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Wie politisch muss Kultur sein?

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Solidarität mit Geflüchteten und Klimaaktivisten – das ist in Deutschlands Kulturlandschaft Normalität. Solidarität mit "Querdenkern" und Widerspruch gegen den angeblich linksgrünen Kulturmainstream sind schon ungewöhnlicher. Auch hier nehmen Sachsen und vor allem Dresden eine Sonderrolle ein. Im Podcast "Debatte in Sachsen" streiten Jazztage-Intendant Kilian Forster und Staatsschauspiel-Intendant Joachim Klement darüber, wieviel politisches Engagement die Kultur braucht und vor allem: welches.


Die Ansichten von Joachim Klement teilen viele Leiterinnen und Leiter von Kulturinstitutionen. Aber auch Kilian Forster steht nicht allein da. In Sachsen gibt es auch Protest von Kulturschaffenden etwa gegen mutmaßliche politisch korrekte Gesinnungskorridore oder gegen eine "Umvolkung" Deutschlands durch "Illegale Masseneinwanderung". Der Jazztage-Intendant bietet dem Verschwörungserzähler Daniele Ganser ein Dauerforum und zeigt Solidarität mit "Querdenkern" und Impfgegnern.


Forster plädiert für die Beibehaltung solcher heute als rassistisch geltenden Worte wie "Zigeuner" und "Mohr" und kritisiert, es würde auch in der Kultur ständig um "Klima Klima Klima" gehen. Außerdem kann der Jazzmusiker "das ständige Geplärre gegen rechts nicht mehr hören" und findet: "Die AfD ist genauso eine demokratische Partei wie die Linken oder die Grünen."


Joachim Klement hingegen ist davon überzeugt, dass kulturelles Engagement gegen Rassismus und Rechtsextremismus wichtig sei, weil nun mal "die stärkste Bedrohung für unsere Gesellschaft von rechts" kommt. Auch sei die vom Verfassungsschutz wegen Verdacht auf Rechtsextremismus beobachtete AfD keine Partei wie jede andere. Die Klimapolitik thematisieren Kulturinstitutionen wie das Staatsschauspiel, "weil wir an einem historischen Kipppunkt sind" so Klement: "Bringen wir jetzt in einem bestimmten Zeitraum bestimmte Dinge nicht auf den Weg, haben wir ein großes Problem".

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Die Ansichten von Joachim Klement teilen viele Leiterinnen und Leiter von Kulturinstitutionen. Aber auch Kilian Forster steht nicht allein da. In Sachsen gibt es auch Protest von Kulturschaffenden etwa gegen mutmaßliche politisch korrekte Gesinnungskorridore oder gegen eine "Umvolkung" Deutschlands durch "Illegale Masseneinwanderung". Der Jazztage-Intendant bietet dem Verschwörungserzähler Daniele Ganser ein Dauerforum und zeigt Solidarität mit "Querdenkern" und Impfgegnern.


Forster plädiert für die Beibehaltung solcher heute als rassistisch geltenden Worte wie "Zigeuner" und "Mohr" und kritisiert, es würde auch in der Kultur ständig um "Klima Klima Klima" gehen. Außerdem kann der Jazzmusiker "das ständige Geplärre gegen rechts nicht mehr hören" und findet: "Die AfD ist genauso eine demokratische Partei wie die Linken oder die Grünen."


Joachim Klement hingegen ist davon überzeugt, dass kulturelles Engagement gegen Rassismus und Rechtsextremismus wichtig sei, weil nun mal "die stärkste Bedrohung für unsere Gesellschaft von rechts" kommt. Auch sei die vom Verfassungsschutz wegen Verdacht auf Rechtsextremismus beobachtete AfD keine Partei wie jede andere. Die Klimapolitik thematisieren Kulturinstitutionen wie das Staatsschauspiel, "weil wir an einem historischen Kipppunkt sind" so Klement: "Bringen wir jetzt in einem bestimmten Zeitraum bestimmte Dinge nicht auf den Weg, haben wir ein großes Problem".

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