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ERF Plus - Bibel heute Die Ankündigung der Verleugnung des Petrus

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Mut und Angst liegen nebeneinander. Petrus wirft sich vor seinem Herrn in die Brust: „Ja, auch wenn alle umfallen! Ich doch nicht (Mk,14, 29)!“ Da ahnt er noch nicht, was auf ihn zukommt. Solange die Luft rein, ist Mut gratis. Nun fügt Jesus noch eine Warnung hinzu, indem er den Propheten Sacharja zitiert: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen (Sach.13,7).“ Jesus kennt die Menschen. Und ihre Grenzen. Auch die seiner Jünger. So beim auftrumpfenden Petrus. Seinem Musterschüler. Nun, mein lieber Petrus, das werden wir noch sehn. „Heute in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen (Vers 30).“ Das sitzt. Aber Petrus redet sich in Rage: „Auch, wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen (Mk. 14,31)!” Starke Worte. Auch, wenn der Chor der Jünger miteinstimmt. Darauf sollte man sich nicht verlassen. Wenn es mal hart auf hart kommt!

Hat Jesus noch Rückendeckung? Lassen ihn seine Freunde hängen? Einem geht schon durch den Kopf, wie er Jesus am besten loswird. Was ist nur aus den zwölf Männern geworden, die ihrem Meister jahrelang freundschaftlich verbunden waren? Sie waren eine verschworene Gemeinschaft. Für Jesus wären sie durchs Feuer gegangen. Aber, was ist, wenn es wirklich ernst wird? Würden sie dann bedingungslos zu ihm stehen? Das erwartet man schließlich von Freunden. Doch Jesus schweigt. Man kannte seine herausfordernden Fragen. Dann musste man Farbe bekennen. Weil sich dann die Spreu vom Weizen trennte. Das hatte sie beeindruckt. Eindeutigkeit. Bald kam für sie die große Prüfung. Die Stunde der Wahrheit. Waren sie darauf vorbereitet? Wo standen sie? Bei seinen Verfolgern oder seinen Verteidigern? Stehvermögen war gefragt. Jesus verlangte immer Entschiedenheit. Nun schaut er durch die Reihen. Wer bekennt sich zu ihm? Wirklich alle? Außer vielleicht Judas. Jetzt ist Mut gefragt. Mut bis zum Äußersten.

Aber Mut fällt nicht vom Himmel. Wenn Menschen Angst überkommt, sind sie gelähmt. Wie ein Kaninchen vor der Schlange. Oder wie die Israeliten vor etwa tausend Jahren beim Anblick des brüllenden Goliath. Bis ihnen ein schlichter Hirtenknabe mit Stab und Steinschleuder vormacht, wie man Angst besiegt. Mit Gott im Rücken als einzigem Verbündeten. Das war ihm genug. Hätten sie diesen Mut auch, wenn Jesus angegriffen wird? Wenn sie ihn fertigmachen wollen? Ihn beschimpfen und verleumden? Da sind unerschrockene Männer gefragt. Die sich vor Jesus stellen. Wäre dann Petrus dabei? Könnte er seine Angst bändigen, wie einst David? Der hatte nur seine Steinschleuder und einige glatte Steine im Köcher. Was aber hat Petrus in seinem “Köcher”? Wie kommt Petrus aus der Klemme? Er könnte sich natürlich verdrücken. Oder verleugnen und andere vorschieben. Mutig ist das alles nicht. Aber zutiefst menschlich. Helden werden nicht geboren. Sie fallen in eine Rolle hinein, die sie vorher weder kannten noch auf sie vorbereitet waren. Und standen es durch. Mit Courage und Gottes Hilfe. Denn ohne Gott geht nichts auf der Welt.

Man sollte seine Angst nicht leugnen. Darf sich aber auch nicht unterkriegen lassen. Angst zu haben ist natürlich. Da muss sich keiner schämen. Nur eines geht nicht: davonlaufen, solange nicht alle Mittel ausgeschöpft sind! Denn Gott ist da, wenn wir ihn suchen. Und suchen sollten wir ihn. Allein seine Nähe gibt bereits Rückendeckung. Das könnte man nun Petrus am Ölberg zurufen. Ermutigungen von Jesus hatte er genug bekommen. Zum Beispiel diese:

"Um meines Namens willen werdet ihr von allen Menschen gehasst werden. Wer aber bis ans Ende standhaft bleibt, wird gerettet (Mk. 13,13 NGÜ).“

Mit dieser und anderen Zusagen wäre es an Petrus, entsprechend zu handeln. Lassen wir ihm Zeit. Noch kann er es nicht. Seine Stunde wird aber kommen. Zum Felsen, der ihm von Jesus bestimmt ist, reicht es noch nicht. Noch ist Petrus in Ausbildung. Zum Felsen als Kirchenfundament muss ihn das Leben noch formen.

Autor: Hans-Jürgen Lieber


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Mut und Angst liegen nebeneinander. Petrus wirft sich vor seinem Herrn in die Brust: „Ja, auch wenn alle umfallen! Ich doch nicht (Mk,14, 29)!“ Da ahnt er noch nicht, was auf ihn zukommt. Solange die Luft rein, ist Mut gratis. Nun fügt Jesus noch eine Warnung hinzu, indem er den Propheten Sacharja zitiert: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen (Sach.13,7).“ Jesus kennt die Menschen. Und ihre Grenzen. Auch die seiner Jünger. So beim auftrumpfenden Petrus. Seinem Musterschüler. Nun, mein lieber Petrus, das werden wir noch sehn. „Heute in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen (Vers 30).“ Das sitzt. Aber Petrus redet sich in Rage: „Auch, wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen (Mk. 14,31)!” Starke Worte. Auch, wenn der Chor der Jünger miteinstimmt. Darauf sollte man sich nicht verlassen. Wenn es mal hart auf hart kommt!

Hat Jesus noch Rückendeckung? Lassen ihn seine Freunde hängen? Einem geht schon durch den Kopf, wie er Jesus am besten loswird. Was ist nur aus den zwölf Männern geworden, die ihrem Meister jahrelang freundschaftlich verbunden waren? Sie waren eine verschworene Gemeinschaft. Für Jesus wären sie durchs Feuer gegangen. Aber, was ist, wenn es wirklich ernst wird? Würden sie dann bedingungslos zu ihm stehen? Das erwartet man schließlich von Freunden. Doch Jesus schweigt. Man kannte seine herausfordernden Fragen. Dann musste man Farbe bekennen. Weil sich dann die Spreu vom Weizen trennte. Das hatte sie beeindruckt. Eindeutigkeit. Bald kam für sie die große Prüfung. Die Stunde der Wahrheit. Waren sie darauf vorbereitet? Wo standen sie? Bei seinen Verfolgern oder seinen Verteidigern? Stehvermögen war gefragt. Jesus verlangte immer Entschiedenheit. Nun schaut er durch die Reihen. Wer bekennt sich zu ihm? Wirklich alle? Außer vielleicht Judas. Jetzt ist Mut gefragt. Mut bis zum Äußersten.

Aber Mut fällt nicht vom Himmel. Wenn Menschen Angst überkommt, sind sie gelähmt. Wie ein Kaninchen vor der Schlange. Oder wie die Israeliten vor etwa tausend Jahren beim Anblick des brüllenden Goliath. Bis ihnen ein schlichter Hirtenknabe mit Stab und Steinschleuder vormacht, wie man Angst besiegt. Mit Gott im Rücken als einzigem Verbündeten. Das war ihm genug. Hätten sie diesen Mut auch, wenn Jesus angegriffen wird? Wenn sie ihn fertigmachen wollen? Ihn beschimpfen und verleumden? Da sind unerschrockene Männer gefragt. Die sich vor Jesus stellen. Wäre dann Petrus dabei? Könnte er seine Angst bändigen, wie einst David? Der hatte nur seine Steinschleuder und einige glatte Steine im Köcher. Was aber hat Petrus in seinem “Köcher”? Wie kommt Petrus aus der Klemme? Er könnte sich natürlich verdrücken. Oder verleugnen und andere vorschieben. Mutig ist das alles nicht. Aber zutiefst menschlich. Helden werden nicht geboren. Sie fallen in eine Rolle hinein, die sie vorher weder kannten noch auf sie vorbereitet waren. Und standen es durch. Mit Courage und Gottes Hilfe. Denn ohne Gott geht nichts auf der Welt.

Man sollte seine Angst nicht leugnen. Darf sich aber auch nicht unterkriegen lassen. Angst zu haben ist natürlich. Da muss sich keiner schämen. Nur eines geht nicht: davonlaufen, solange nicht alle Mittel ausgeschöpft sind! Denn Gott ist da, wenn wir ihn suchen. Und suchen sollten wir ihn. Allein seine Nähe gibt bereits Rückendeckung. Das könnte man nun Petrus am Ölberg zurufen. Ermutigungen von Jesus hatte er genug bekommen. Zum Beispiel diese:

"Um meines Namens willen werdet ihr von allen Menschen gehasst werden. Wer aber bis ans Ende standhaft bleibt, wird gerettet (Mk. 13,13 NGÜ).“

Mit dieser und anderen Zusagen wäre es an Petrus, entsprechend zu handeln. Lassen wir ihm Zeit. Noch kann er es nicht. Seine Stunde wird aber kommen. Zum Felsen, der ihm von Jesus bestimmt ist, reicht es noch nicht. Noch ist Petrus in Ausbildung. Zum Felsen als Kirchenfundament muss ihn das Leben noch formen.

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