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1 Reiner Knizia über Spiele, Ideen und Innovation 1:03:13
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Toista Myöhemmin
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Die Kraft des gemeinsamen Spielens Dr. Reiner Knizia zählt mit über 800 veröffentlichten Spielen zu den erfolgreichsten Spieleautoren der Welt. Doch bevor er sich ganz dem Spieldesign widmete, machte er Karriere im Bankwesen. Der entscheidende Schritt in die Selbstständigkeit war wohlüberlegt: "Ich wollte meinem Herzen folgen." Seine Spiele sind geprägt von Innovation, strategischem Tiefgang und dem Anspruch, generationsübergreifende Freude zu schaffen. In einer Branche mit unzähligen Neuerscheinungen ist es schwer, aus der Masse herauszustechen. Knizia glaubt, dass Trends nicht planbar sind: "Das richtige Spiel zur richtigen Zeit – und ein bisschen Glück." Trotzdem verfolgt er klare Prinzipien: Neue Mechaniken ausprobieren, Routinen durchbrechen und den Spaß der Spieler an erste Stelle setzen. Erfolgreiche Titel wie "Lama" oder "Lost Cities" zeigen, dass dieser Ansatz funktioniert. Auch Künstliche Intelligenz beschäftigt ihn. "KI kann analysieren, aber sie versteht keine Emotionen." Für ihn bleibt das Entwickeln von Spielen eine Kunstform, die von menschlicher Kreativität lebt. Sein Rat an angehende Spieleautoren? "Spielen, experimentieren, dranbleiben. Das beste Spiel ist das, das noch erfunden werden muss." Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com…
Zwischen Recht und Kreativität Berlin ist eine Stadt, in der Kunst nicht nur Dekoration ist, sondern historisches Zeugnis und gesellschaftliche Reflexion. Für Prof. Dr. Peter Raue begann die Leidenschaft mit einer Picasso-Ausstellung in München – ein Moment, der ihm zeigte, dass Kunst mehr als Ästhetik ist. Doch die Rolle der Kunst hat sich gewandelt. Während die Nachkriegszeit vor allem durch ein Nachholen internationaler Strömungen geprägt war, sieht Raue heute eine Bedrohung für das kreative Ökosystem Berlins. Steigende Mieten und mangelnde Atelierflächen könnten den Status der Stadt als kulturellen Hotspot gefährden. Als Sammler und Förderer der Kunstszene hat Raue stets den direkten Austausch mit Künstlern gesucht. Für ihn zählt die Authentizität eines Werkes mehr als jeder Marktwert. Digitale Kunstformen wie NFTs oder KI-generierte Werke lehnt er ab – die persönliche Handschrift sei nicht ersetzbar. Die Kunstwelt hat sich verändert: Junge Sammler agieren heute schnelllebiger, oft mit Investitionsgedanken. Doch für Raue bleibt Kunst ein Dialog zwischen Werk und Betrachter, der sich über Jahre entfaltet. Sein Engagement reicht über seine eigene Sammlung hinaus. Der von ihm mitbegründete Verein der Freunde der Nationalgalerie hat bedeutende Ankäufe ermöglicht und zeigt, wie essenziell private Förderung für die Kultur geworden ist. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei es fatal, an Kunst und Kultur zu sparen. "Berlin kann arm bleiben, aber es muss sexy bleiben", sagt Raue – ein Plädoyer für die Kunst als unverzichtbaren Bestandteil der Stadt und ihres Geistes. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com…
Mit starker Finanzpolitik aus der Krise Deutschland steht vor wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Philippa Sigl-Glöckner, Finanzexpertin und Bundestagskandidatin für die SPD, sieht das Kernproblem nicht in fehlenden finanziellen Mitteln, sondern in deren ineffizienter Nutzung. Sie fordert eine strategischere Finanzpolitik mit gezielten Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Integration, um langfristigen Wohlstand zu sichern. Besonders die Schuldenbremse müsse reformiert werden, da sie derzeit wirtschaftliches Wachstum behindere. Ein zentrales Problem sei das Bildungssystem, das seit Jahrzehnten stagnierte. Länder wie Estland hätten durch gezielte Investitionen gezeigt, wie Chancengleichheit unabhängig von Herkunft und sozialem Status gefördert werden kann. Zudem müsse die Migrationspolitik effizienter gestaltet werden. Nicht der Zuzug an sich sei problematisch, sondern die langsamen Verwaltungsprozesse und mangelnde Digitalisierung, die eine erfolgreiche Integration erschwerten. Sigl-Glöckner plädiert für eine stärkere europäische Zusammenarbeit, insbesondere in der Energiepolitik, um geopolitische Abhängigkeiten zu reduzieren. Politik müsse eine kohärente und zukunftsorientierte Vision vermitteln, statt sich in symbolischen Debatten zu verlieren. Ihr Schritt in die Politik sei aus der Überzeugung heraus entstanden, dass finanzpolitische Reformen notwendig seien, um Deutschland wirtschaftlich und gesellschaftlich zukunftsfähig zu machen. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com Fotoquelle: Fionn Grosse…
Wie wir jedem Tag Leben geben Der Tod ist für Judith Brauneis mehr als ein Thema – er ist ihr Alltag. Seit 26 Jahren beschäftigt sie sich beruflich und persönlich mit dem Sterben und dem Abschied. Als Leichenpräparatorin und Trauerbegleiterin am Klinikum Rechts der Isar in München ist ihre Arbeit eine Mischung aus Präzision, Empathie und Trost. „Ich wollte immer mit Verstorbenen arbeiten“, sagt sie. Diese Berufung zeigt sich in ihrer täglichen Begegnung mit den Verstorbenen und den Geschichten der Hinterbliebenen. Für sie ist jeder Fall individuell, und sie will sich bewusst von den Schicksalen berühren lassen: „Ich habe gelernt, dass wir dem Tag Leben geben müssen. Man weiß nie, wann es zu Ende ist.“ Die Arbeit mit den Verstorbenen ist für Brauneis stets ein Akt des Respekts. Sie bereitet Verstorbene für ihre letzte Begegnung mit den Angehörigen vor und schafft Räume, die Trost spenden. „Wenn die Hinterbliebenen Abschied nehmen, sollen sie das in Würde tun können“, sagt sie. Besonders berührend sind für sie Fälle von Kindern oder jungen Menschen, die ihr Leben viel zu früh verlieren. Doch unabhängig vom Alter oder den Umständen sieht sie in jedem Verstorbenen einen Menschen, dessen Leben gewürdigt werden muss. Brauneis’ Glaube an ein Leben nach dem Tod gibt ihr und den Hinterbliebenen Hoffnung. Sie ermutigt dazu, auch nach dem Tod mit den Verstorbenen zu sprechen oder um Verzeihung zu bitten: „Vielleicht hören sie uns ja.“ Ihr Ziel ist es, den Tod aus der Tabuzone zu holen und gleichzeitig das Leben in all seinen Facetten zu schätzen. „Vielleicht sollten wir uns auf das Jenseits freuen“, sagt sie. „Es ist eine schöne Vorstellung, dass wir unsere Lieben wiedersehen und dort nur Frieden und Liebe finden.“ Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com…
Mit Humor zu mehr Transparenz Der Hof der Familie Paulsen in der Uckermark verbindet Tradition mit Moderne. Annemarie Paulsen, Bio-Bäuerin und Influencerin, nutzt Social Media, um die Realität der Landwirtschaft transparent zu machen. Mit einem biozertifizierten Ansatz, der auf Tierwohl und Kreislaufwirtschaft setzt, und moderner Technologie wie Melkrobotern und GPS-gestützten Traktoren gelingt es ihr, innovative Wege zu gehen. Doch die Hofnachfolge und der Generationswechsel waren von Konflikten und Herausforderungen geprägt, die Paulsen und ihre Familie mit gegenseitigem Respekt gemeistert haben. Ein großes Problem bleibt die Diskrepanz zwischen steigenden gesellschaftlichen Ansprüchen an Tierwohl und Umweltstandards und der Bereitschaft, für Lebensmittel angemessene Preise zu zahlen. Paulsen sieht hier eine wichtige Aufgabe in der Aufklärung über die Realitäten der Landwirtschaft, ohne belehrend zu wirken. Sie zeigt, wie Leidenschaft und harte Arbeit das Bild einer modernen Landwirtschaft prägen können, die technologische Innovation und Nachhaltigkeit miteinander verbindet. Annemarie Paulsen fungiert als Brücke zwischen Stadt und Land, indem sie ihren Alltag ehrlich und humorvoll teilt. Ihre Geschichten über schlaflose Nächte, technologische Herausforderungen und familiäre Zusammenarbeit machen die Landwirtschaft greifbar und nahbar. Sie vermittelt, dass Landwirtschaft nicht nur ein Beruf, sondern ein Lebensmodell ist, das tief mit Natur und Gemeinschaft verbunden ist. Ihr Engagement zeigt, dass eine nachhaltige und menschliche Zukunft der Landwirtschaft möglich ist. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com Fotoquelle: Julia Merkel…
Zwischen Wahrnehmung und Verantwortung Die Hektik des Alltags lässt oft kaum Raum für bewusste Wahrnehmung. Doch gerade in den kleinen, scheinbar unscheinbaren Momenten des Lebens liegt eine Kraft, die Orientierung und Trost spenden kann. Gabriele von Arnim beschreibt, wie das bewusste Wahrnehmen – sei es das Spiel der Wolken oder das Entdecken einer Blume im Pflaster – uns erdet und mit der Welt verbindet. Schönheit ist dabei nicht immer gefällig, sondern oft widersprüchlich, provozierend oder überwältigend. Doch gerade in dieser Vielfalt liegt ihr Trost. Von Arnim verbindet diese persönliche Perspektive mit einem größeren gesellschaftlichen Anliegen. Sie plädiert für eine „Demokratisierung des Alltags“, die durch kleine, verantwortungsvolle Handlungen und den respektvollen Dialog mit anderen gelebt werden kann. Zuhören, Fragen stellen und der Respekt vor der Meinung anderer seien essenziell, um gesellschaftliche Spaltungen zu überwinden und die Demokratie als Prozess lebendig zu halten. Gerade die Bereitschaft, sich außerhalb der eigenen Komfortzone zu bewegen, ist für sie ein Schlüssel zu einer resilienten Gesellschaft. Zuversicht ist für von Arnim eine aktive Haltung, die Handeln und Gestalten voraussetzt. Sie unterscheidet sie bewusst von passivem Hoffen, das oft in Resignation endet. Die bewusste Suche nach Schönheit und die Kraft, die aus kleinen Momenten der Wahrnehmung entsteht, sieht sie als einen Weg, Mut und Handlungsspielraum zurückzugewinnen. So könne man nicht nur den Herausforderungen der Zeit begegnen, sondern auch die Grundlagen für eine lebenswerte Zukunft bewahren. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com Fotoquelle: Ralf Hiemisch…
Politik im Licht globaler Krisen Die Demokratie in Deutschland steht vor einer tiefen Vertrauenskrise, die nicht nur durch wachsende politische Herausforderungen, sondern auch durch den Eindruck verstärkt wird, dass die Antworten der Politik oft zu klein ausfallen. „Die Probleme werden größer, die Antworten der Politik immer kleiner“, sagt Ricarda Lang, Mitglied des Bundestages und ehemalige Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Sie fordert eine Rückkehr zu Ehrlichkeit und Klartext: Die Bürgerinnen und Bürger müssten als Erwachsene behandelt und offen über die Herausforderungen und Kosten von Veränderungen informiert werden. Lang betont die Notwendigkeit einer langfristigen politischen Perspektive, die über Wahlzyklen hinausgeht. Sie kritisiert, dass in der Vergangenheit oft das Wichtige dem Dringlichen geopfert wurde – etwa beim Klimaschutz. Heute seien schnelle, weitreichende Maßnahmen notwendig, weil frühere Versäumnisse die Krise verschärft hätten. Dennoch, so Lang, sei es schwierig, in einem System, das auf kurzfristige Erfolge ausgelegt ist, generationenübergreifende Verantwortung zu übernehmen. Besonders alarmiert zeigt sich Lang über die zunehmende Vernetzung nationalistischer Strömungen weltweit. Sie warnt vor der Illusion, Populisten durch eigene populistische Politik zu begegnen, und fordert klare, substanzielle Antworten, um Vertrauen zurückzugewinnen. „Freiheit entsteht immer auch in Gemeinschaft“, sagt sie und plädiert dafür, Solidarität und Freiheit nicht als Gegensätze zu begreifen. Ihr Appell ist klar: Die Demokratie braucht mehr Mut, Klarheit und langfristige Verantwortung, um ihre Grundlage zu stärken. Diese Episode wurde am 09. Januar 2025 aufgezeichnet. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com Fotoquelle: Elias Keilhauer…
Mit Neugier und Hingabe zwischen Genres und Kulturen Michael Amadi, geboren in Florenz und mit nigerianischen Wurzeln, ist ein Musiker, der die Vielfalt der Klänge zu seinem Markenzeichen gemacht hat. In seiner Arbeit vereint er klassische Arrangements, Pop, Soul und orchestrale Kompositionen zu einem harmonischen Ganzen. Bereits in seiner Kindheit war die Musik für ihn mehr als nur ein Hobby – sie wurde zum Ausdrucksmittel und prägte seinen Weg. Heute lebt er in London und hat mit OneOrchestra eine Plattform geschaffen, die es ihm ermöglicht, seine kreativen Visionen auszuleben, sei es in Soloauftritten, bei der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern oder in der Komposition für Medienprojekte. Ein zentraler Ort in Amadis künstlerischem Leben ist die American Bar des Savoy Hotels, wo er seit über sieben Jahren regelmäßig auftritt. Für ihn ist dieser legendäre Ort mehr als eine Bühne – er beschreibt die Bar als einen sicheren Hafen, der ihm Raum gibt, sich selbst treu zu bleiben und seine Musik mit Menschen aus aller Welt zu teilen. „Die Bar fühlt sich an wie ein Zuhause“, sagt er, und genau diese Vertrautheit inspiriert ihn immer wieder aufs Neue. Mit Blick auf das kommende Jahr zeigt sich Amadi voller Tatendrang. Neue Projekte, internationale Auftritte und Kollaborationen stehen an – und doch bleibt eines konstant: die Neugier, mit der er seine Musik weiterentwickelt. „Musik hat mir immer Türen geöffnet, von denen ich nicht wusste, dass sie existieren“, sagt er. Diese Offenheit ist es, die seine Kunst prägt und ihm eine Verbindung zu seinem Publikum ermöglicht, die weit über das bloße Hören hinausgeht. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com…
Von der Stille des Eises und der Einsamkeit der Gemeinschaft Die Antarktis ist ein Ort, der den Menschen Demut lehrt. Ein Kontinent, größer als Europa, ohne Siedlungen, ohne Geschichte, dafür voller Geheimnisse, die Forscher entschlüsseln wollen. Aurelia Hölzer, Gefäßchirurgin und ehemalige Stationsleiterin der Neumayer-Station III, hat 2022 dort überwintert. In monatelanger Isolation untersuchte sie mit ihrem Team, wie Ozean, Atmosphäre und Eis das Klima beeinflussen. Sie lebten auf einer technisch hochgerüsteten Forschungsstation, abgeschnitten von der Welt – ohne Möglichkeit, im Notfall zurückzukehren. Für Hölzer war die Überwinterung ein Jahr, das Perspektiven verschob. Die Extreme der Natur – Dunkelheit, Kälte, endlose Weite – und die enge Gemeinschaft von neun Menschen machten klar, wie wenig im Leben wirklich zählt. „Man wird rausgezoomt“, sagt sie. Ihre medizinischen Fähigkeiten kamen dabei nicht nur bei kleineren Zwischenfällen zum Einsatz, sondern waren auch Teil von Studien, die Erkenntnisse für Weltraummissionen lieferten. Trotz aller Herausforderungen empfand sie die Zeit nicht als Last, sondern als Geschenk, das sie nachhaltig geprägt hat. Ihre Erfahrungen hat Hölzer im Bestseller "Polarschimmer" festgehalten. Das Buch erzählt von der Schönheit der Stille, der Kraft des Lichts und der Bedeutung von Gemeinschaft. Es ist ein bewegender Bericht über ein Jahr am Ende der Welt – und die Erkenntnis, dass wir nur ein kleiner Teil eines viel größeren Ganzen sind. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com Fotoquelle: Michael Trautmann…
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1 Philipp Ruch über Demokratie, Populismus und die AfD 1:01:30
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Toista Myöhemmin
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Die Zeit für Halbherzigkeiten ist vorbei Die Bundesrepublik steht vor einer ihrer größten Herausforderungen: Die AfD hat es geschafft, sich von einer Protestpartei zu einer Kraft zu entwickeln, die nicht nur das politische, sondern auch das gesellschaftliche Fundament angreift. Philipp Ruch, Aktionskünstler und Autor des Buches "Es ist 5 vor 1933", sieht in dieser Entwicklung eine bewusste Strategie, die auf Spaltung und Destabilisierung abzielt. Die Partei kultiviere gezielt ein Klima der Angst und Polarisierung, wodurch demokratische Grundwerte systematisch ausgehöhlt würden. Besonders im Osten des Landes hat die AfD mit Wahlerfolgen von über 30 Prozent eine gefährliche Vormachtstellung erreicht, die demokratische Institutionen zunehmend in die Defensive drängt. Ruch warnt davor, die Gefahr der AfD zu unterschätzen, und sieht Parallelen zur Weimarer Republik. Er kritisiert, dass viele politische Akteure und Teile der Gesellschaft die Bedrohung verkennen und stattdessen auf innere Konflikte oder Skandale innerhalb der Partei hoffen. Diese Passivität könne fatale Folgen haben, denn während demokratische Kräfte alle vier Jahre um Mehrheiten kämpfen müssen, reicht den Gegnern der Demokratie ein einziger Erfolg, um grundlegende Werte und Strukturen zu zerstören. Im Gespräch appelliert Ruch eindringlich an den Staat, die Schutzlosigkeit der Demokratie nicht länger hinzunehmen. Er fordert konsequente Maßnahmen wie ein Verbot der AfD, um die demokratische Ordnung zu sichern. „Die Zeit für Halbherzigkeiten ist vorbei“, sagt er und erinnert daran, dass die Lehren der Geschichte uns vor einem erneuten Versagen bewahren sollten. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com…
Herausforderungen in Zeiten vernetzter Krisen Selten zuvor war die Weltlage so komplex und gleichzeitig so von rascher Abfolge geprägt wie heute. Konflikte wie der Krieg in der Ukraine, die Spannungen im Nahen Osten oder die Eskalationen in Syrien zeigen, wie vernetzt globale Krisen inzwischen sind. Paul Ronzheimer, Journalist, Kriegsreporter, Podcaster und stellvertretender Chefredakteur der BILD, beschreibt die Situation in der Ukraine als dramatisch: „Den Ukrainern fehlen Truppen und Waffen, und die russische Übermacht ist erdrückend.“ Gleichzeitig verlieren immer mehr Menschen den Glauben an einen militärischen Sieg, während der Westen mit seiner Unterstützung zögert und ein möglicher Wahlsieg Donald Trumps neue Unsicherheiten schürt. Auch innerhalb der westlichen Demokratien wächst die Gefahr. Der Aufstieg populistischer Bewegungen wie der AfD zeigt, wie tief das Misstrauen gegenüber etablierten Parteien sitzt. Ronzheimer sieht darin auch eine Verantwortung der Medien: „Weniger Meinung, mehr Nachrichten, klare Analysen“, fordert er und kritisiert auch die Sensationsüberschriften, die oft den Blick auf die eigentlichen Inhalte verstellen. Populistische Parteien profitieren davon und bieten einfache Antworten auf komplexe Fragen, während die etablierten Parteien klare Botschaften und Lösungen vermissen lassen. Die globale Sicherheitslage bleibt bedrohlich. Verbindungen wie die zwischen Russland und Nordkorea, die mögliche Unterstützung beim Atomprogramm und die Instabilität in Konfliktregionen zeigen, dass regionale Kriege längst globale Konsequenzen haben. In einem persönlichen Gespräch schilderte Ronzheimer, wie wichtig es ist, diese Herausforderungen offen und ehrlich zu adressieren, um die komplexen Zusammenhänge zu verstehen und zu bewältigen. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com Fotoquelle: Niels Starnick…
Leben im Schatten der Wohlstandsgesellschaft Altersarmut ist ein Problem, das in Deutschland allzu oft übersehen wird. Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben, finden sich im Alter in Armut wieder, weil die Rentenlücke besonders bei Frauen gravierend ist. Lydia Staltner, Gründerin von LichtBlick Seniorenhilfe e.V., unterstützt diese Menschen, die trotz eines arbeitsreichen Lebens beim Sozialamt um Unterstützung bitten müssen, um das Nötigste finanzieren zu können. Für sie reicht die Grundsicherung oft nicht aus, und die Einsicht, dass Arbeit nicht immer ein sorgloses Alter sichert, ist schmerzhaft. Doch es ist nicht nur das Geld, das fehlt. Viele der Senioren sind einsam und isoliert. Staltners Verein bietet nicht nur finanzielle Hilfe, sondern auch Raum für Begegnungen und Aktivitäten, die den Menschen Gemeinschaft und Freude schenken. Diese Begegnungen geben vielen älteren Menschen das Gefühl von Würde und Wertschätzung zurück – etwas, das in einer Gesellschaft, die das Altern oft übergeht, selten geworden ist. Im Gespräch betonte Lydia Staltner, dass die Arbeit des Vereins für sie eine Herzensangelegenheit sei. Sie sieht darin eine Möglichkeit, Menschlichkeit zu leben und den Ärmsten der Gesellschaft eine Stimme zu geben. In ihrer täglichen Arbeit erfährt sie immer wieder, wie wichtig selbst kleine Gesten sein können, um das Leben im Alter ein Stück weit lebenswerter zu machen. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com…
Auf der Zielgeraden ins Weiße Haus Die bevorstehenden US-Wahlen werfen ein Schlaglicht auf die tiefe Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und die Frage, welchen Kurs das Land künftig einschlagen will. Ob Donald Trump oder Kamala Harris das Weiße Haus erobern, ist ungewiss und abhängig von Wählern, die sich zwischen wirtschaftlicher Sicherheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt entscheiden müssen. Julius van de Laar, Kampagnen- und Strategieberater, der bereits in den Wahlkämpfen von Barack Obama mitarbeitete, erklärt die anhaltende Popularität von Trump mit der Haltung vieler seiner Anhänger: „You don’t have to love him, but you gotta love his policies.“ Steigende Lebenshaltungskosten und Inflationsängste verstärken den Wunsch nach Stabilität, den Trump zu verkörpern scheint. Auch das Harris-Lager fokussiert sich in seiner Kampagne auf den Status quo der “alten” republikanischen Partei und versucht, durch eine Anti-Trump-Strategie die Zustimmung von Wählern zu gewinnen, die sich eine weniger polarisierte Gesellschaft wünschen. Doch während die Demokraten versuchen, Harris als Versöhnerin zu positionieren, bleibt fraglich, ob diese Botschaft die tiefen Risse im Land überwinden kann. “Kamala Harris versucht genau dasselbe im Moment zu machen, Donald Trump runterzuziehen, um selber ein bisschen mehr Freiraum zu haben,” sagt van de Laar über ihre Strategie. Am Ende wird alles von der Wahlbeteiligung abhängen, und wie van de Laar betont, könnte jede Stimme in diesem äußerst knappen Rennen entscheidend sein: „In den letzten Metern wird alles entschieden.“ Die Wahl könnte das Land auf einen neuen Weg führen oder die bestehende Spaltung weiter zementieren – ein Ausgang, der nicht nur für Amerika, sondern auch international weitreichende Konsequenzen hätte. Diese Episode wurde am 01.November 2024 aufgezeichnet. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com…
Warum Artenvielfalt so wichtig ist Der Verlust der Biodiversität ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Während der Klimawandel bereits in der breiten Öffentlichkeit als Bedrohung wahrgenommen wird, ist die Bedeutung der Artenvielfalt für die Stabilität unserer Ökosysteme vielen noch nicht vollständig bewusst. Prof. Dr. Josef Settele, einer der weltweit führenden Experten für Biodiversität und Leiter des Departments Naturschutzforschung am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, beschreibt diesen Zusammenhang als „Triple-Krise“, die den Klimawandel, das Artensterben und die Gefahr von Pandemien miteinander verknüpft. Er betont, dass der Verlust von Arten, wie er auch in Deutschland deutlich sichtbar ist, das Gleichgewicht der Natur gefährdet und die Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen gegen äußere Einflüsse schwächt. Eine nachhaltigere Landnutzung sei der Schlüssel, um sowohl den Klimawandel abzumildern als auch die Artenvielfalt zu erhalten, so Settele. Er fordert eine Neuausrichtung der Landwirtschaft weg von Monokulturen hin zu Mischwäldern und extensiver Weidewirtschaft. Diese Form der Nutzung kann dazu beitragen, dass Lebensräume erhalten bleiben, Kohlenstoff langfristig gebunden wird und die Resilienz der Landschaften gestärkt wird. „Eine Landwirtschaft, die nur Tiernahrung erzeugt, um Rinder und Schweine zu füttern, ist bizarr im Sinne von Stoffkreisläufen und Energieflüssen“, kritisiert Settele die derzeitigen Praktiken. Settele bleibt dennoch optimistisch: Trotz der dramatischen Entwicklungen sieht er Chancen, den Verlust an Biodiversität zu bremsen, wenn Politik und Gesellschaft gemeinsam neue Wege gehen. Er plädiert dafür, Rahmenbedingungen zu schaffen, die nachhaltige Praktiken belohnen und so die Grundlage für eine lebenswerte Zukunft sichern. „Jede Abmilderung des Prozesses ist erst einmal günstig, weil es mehr Chancen lässt, dass wir irgendwann die Kurve kriegen“, so Settele. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com…
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1 Ilko-Sascha Kowalczuk über Freiheit, Überforderung und den Osten 1:08:25
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Toista Myöhemmin
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Ein Blick auf Deutschland und die Zukunft der Demokratie Die Wiedervereinigung Deutschlands war ein Triumph der Freiheit, aber auch eine Überforderung für viele Ostdeutsche. Ilko-Sascha Kowalczuk beschreibt diesen “Freiheitsschock” als ein Trauma, das bis heute nachwirkt. Die plötzliche Transformation, symbolisiert durch die Einführung der D-Mark, brachte nicht nur wirtschaftliche Umbrüche, sondern auch soziale und kulturelle Verluste. Der rasche Wandel hat tiefe Narben hinterlassen, die sich in politischen Radikalisierungen und dem Aufstieg der AfD widerspiegeln. Kowalczuk warnt, dass Ostdeutschland heute ein Laboratorium für gesellschaftliche Entwicklungen ist, die sich auch im Rest Deutschlands und Europas zeigen könnten. Die Sehnsucht nach autoritärer Führung und einfachen Lösungen in Zeiten globaler Krisen ist gefährlich. Was im Osten begann, ist kein isoliertes Phänomen, sondern ein Zeichen für eine allgemeine Unsicherheit in der Demokratie. Für Kowalczuk ist klar: Die Freiheit muss täglich neu verteidigt werden. Sie ist kein Selbstläufer, sondern eine dauerhafte Aufgabe. Die Missverständnisse und Enttäuschungen der Wiedervereinigung müssen ernst genommen werden, damit die Demokratie nicht weiter Schaden nimmt. Nur so kann verhindert werden, dass der “Freiheitsschock” zu einem dauerhaften gesellschaftlichen Trauma wird. Alle Informationen zum 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/ginandtalk Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com…
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