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Wartezeiten in der Psychiatrie, Dr. med. Kerstin Gabriel Felleiter und Dr. med. Oliver Bilke?

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Die psychiatrische Versorgung im Kanton Luzern ist überlastet. Die Betten in der stationären Behandlung sind praktisch durchgehend besetzt. Und wer eine ambulante psychiatrische Behandlung in einer Praxis will, muss sich mehrere Wochen oder Monate gedulden.
Zu diesem Schluss kommt ein Planungsbericht des Kanton Luzerns. Nur: Der Bericht wurde vor Beginn der Corona-Pandemie verfasst. Seither hat sich die Situation nochmals deutlich verschärft.

Dr. med. Kerstin Gabriel Felleiter, Chefärztin Ambulante Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung der Luzerner Psychiatrie (LUPS) erklärt: «Wir haben eine lange Wartezeit. In der ambulanten psychiatrischen Versorgung wartet man teilweise drei bis sechs Monate, bis man den ersten Termin bekommt.»

Und Dr. med. Oliver Bilke, Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie und Mitglied der Geschäftsleitung Luzerner Psychiatrie fügt an: «Notfälle sind etwas ganz anderes. Ein psychiatrischer Notfall wie zum Beispiel Suizidalität kann immer aufgenommen werden. Problematisch sind die planbaren Fälle. Die schieben wir zum Teil hinaus, weil die Notfälle vorgehen.»
Beispiel gefällig? Wer im Januar 2022 ein Kind für eine Abklärung zu einer Autismus-Spektrum-Störung angemeldet hat, bekommt im Februar 2023 einen Termin.

Warum ist die psychiatrische Versorgung dermassen überlastet? Und was taugen die Massnahmen des Kantons dagegen?

Hannes und Linus im Gespräch mit Dr. Kerstin Gabriel Felleiter (Chefärztin Ambulante Dienste, Mitglied der GL der Luzerner Psychiatrie) und Dr. med. Oliver Bilke (Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie, Mitglied der GL der Luzerner Psychiatrie).

Aufgezeichnet am 22. Dezember 2021
Veröffentlicht am 20. Juni 2022

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Beispiel gefällig? Wer im Januar 2022 ein Kind für eine Abklärung zu einer Autismus-Spektrum-Störung angemeldet hat, bekommt im Februar 2023 einen Termin.

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