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ERF Plus - Bibel heute Die Verbrennung der Schriftrolle (1)

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Durch den Sieg Nebukadnezars, König von Babel, im Jahr 605 vor Christus über den ägyptischen Pharao am Euphrat veränderte sich die politische Lage des Orients. Der von Jeremia angekündigte Feind aus dem Norden ist Nebukadnezar, und er wird die von Jeremia angekündigten Gerichte über Juda ausführen.

Gott hatte zuvor zu Jeremia gesprochen, dass er alle prophetischen Worte, die er verkündigt hatte, aufschreiben sollte. Baruch hatte diese auf einer Schriftrolle festgehalten. Im Angesicht der drohenden Gefahr und im Bewusstsein, dass Ägypten keinen Schutz mehr bieten konnte, hatte man ein „Fasten vor dem Herrn“ ausgerufen für die Menschen in Jerusalem und für die Menschen aus den Städten Judas, die nach Jerusalem kamen.

Jeremia war es nicht mehr erlaubt den Tempelplatz zu betreten. Zu sehr hatten seine Worte, die er im Namen Gottes verkündete, die Menschen aufgerührt. Jeremia beauftrage Baruch, seinen Schreiber und Weggefährten, die Schriftrolle mit den Worten Gottes im Tempel vorzulesen. Menschliche Gebote können Gottes Wort nicht aufhalten. Mehr noch: Von da an lag das Wort Gottes in schriftlicher Form vor und war den Verantwortlichen zugänglich, deshalb konnte sich keiner entschuldigen, dass man von Gottes Gerichtsbotschaft nichts gewusst hätte. Außerdem offenbarte dieser Auftrag Gottes an Jeremia, wie sehr Gott dem Menschen nachgeht. Gott sagt: „Vielleicht wird das Haus Juda, wenn sie hören von all dem Unheil, das ich ihnen zu tun gedenke, sich bekehren, ein jeder von seinem bösen Wege, damit ich ihnen ihre Schuld und Sünde vergeben kann“ (Jeremia 36,3).

Gott ist geduldig, gütig und gnädig. 600 Jahre später wird der Apostel Paulus an seinen Mitarbeiter Timotheus schreiben, „Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ (2.Tim. 2,4)

Tut Buße!

Zurück in die Zeit Jeremias: Obwohl vom König eine Zeit des Betens und Fastens aufgerufen wurde, sahen seine Berater, das Gremium, das für die Regierungsgeschäfte mitverantwortlich war, keine Notwendigkeit, selbst zum Tempel zu gehen. Aber Michaja, der Sohn Germarjas, der die Worte gehört hatte, ging in des Königs Haus zu den Beratern in der Kanzlei, und nach seinem Bericht wurde Baruch gerufen, um auch ihnen Gottes Wort vorzulesen. Der Rat war so ergriffen von Gottes Wort, dass sie wussten, wir können dies dem König nicht vorenthalten. Auch wenn ihnen die Worte Jeremias nicht immer passten, zu herausfordernd waren und Unruhe im Volk auslösten, wussten sie, das Jeremia ein Prophet des lebendigen Gottes ist.

Sie gaben Baruch aber noch einen Rat, eine Warnung mit auf dem Weg. „Geh hin und verbirg dich mit Jeremia, dass niemand wisse, wo ihr seid!“ (Jer. 36,19). Sie kannten das Herz des Königs und wussten von seiner Überheblichkeit.

Stolz ist die Ursünde des Menschen. Stolz führt zu einer verkehrten Einschätzung der eigenen Person und Macht, blendet die Güte Gottes aus und erkennt nicht den Ruf zur Umkehr, die die Tür öffnet für Gottes Vergebung, Hilfe und Segen.

Erkenntnisse aus dem Text

Drei praktische Erkenntnisse kann ich mitnehmen aus diesem Text.

Erstens: Wir sollten nicht überrascht sein, wenn Menschen für die Weitergabe des Gottesworts angefeindet werden. „Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens“ – so heißt es im Hebräerbrief Kapitel 4. Gottes Wort ist Wahrheit, und diese Wahrheit provoziert, ja sie fordert gerade in einer Zeit der Beliebigkeit den Leser heraus Stellung zu beziehen.

Zweitens: Die bloße Kenntnis von Gottes Wort reicht nicht aus, auch angesprochen sein von Gottes Wort ist nicht genug. Wir müssen Täter des Wortes Gottes sein. Die Berater des Königs Johakim hatten am Ende nicht den Mut, dem König, der Gottes Wort ablehnte, zu widersprechen. Angesichts des Wortes Gottes zu erschrecken ist nicht schlecht. Doch es reicht nicht aus! Es ist verheerend, wenn innerhalb der Führungsriege eines Volkes zwar Einsicht für Gottes Wahrheit vorhanden ist, aber jeglicher Wille fehlt, entsprechend zu handeln. Wenn Gottes Wort mich anspricht und mein erster Gedanke ist „Eigentlich sollte ich“, dann muss ich diesen Gedanken ändern in ein: „Ich soll und ich werde“.

Drittens: Wo stehe ich in Gefahr, Gott Wort in meinem Leben zu verdrängen, ignorieren oder so zu verneinen? Gottes Wort deckt auf und weckt das Herz. Gottes Wort beunruhigt, denn es will uns verändern. Jeremia wurde es untersagt, Gottes Wort im Tempel zu verkünden. Da, wo Gott angebetet wird. Einfach unerhört! Hat Gottes Wort Zugang zu meinem Herzen? Wir sind ein Tempel Gottes, heißt es im 1. Korintherbrief, Kapitel 3. Paulus schreibt an Timotheus: „Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt (2. Tim. 3,16).“

Diese Kraft des Wortes Gottes bleibt in Ewigkeit.

Der Apostel Petrus schreibt in seinem 1. Brief: „Ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt“ (1. Petrus 1,23).

Autor: Wilfried Schulte


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Gott hatte zuvor zu Jeremia gesprochen, dass er alle prophetischen Worte, die er verkündigt hatte, aufschreiben sollte. Baruch hatte diese auf einer Schriftrolle festgehalten. Im Angesicht der drohenden Gefahr und im Bewusstsein, dass Ägypten keinen Schutz mehr bieten konnte, hatte man ein „Fasten vor dem Herrn“ ausgerufen für die Menschen in Jerusalem und für die Menschen aus den Städten Judas, die nach Jerusalem kamen.

Jeremia war es nicht mehr erlaubt den Tempelplatz zu betreten. Zu sehr hatten seine Worte, die er im Namen Gottes verkündete, die Menschen aufgerührt. Jeremia beauftrage Baruch, seinen Schreiber und Weggefährten, die Schriftrolle mit den Worten Gottes im Tempel vorzulesen. Menschliche Gebote können Gottes Wort nicht aufhalten. Mehr noch: Von da an lag das Wort Gottes in schriftlicher Form vor und war den Verantwortlichen zugänglich, deshalb konnte sich keiner entschuldigen, dass man von Gottes Gerichtsbotschaft nichts gewusst hätte. Außerdem offenbarte dieser Auftrag Gottes an Jeremia, wie sehr Gott dem Menschen nachgeht. Gott sagt: „Vielleicht wird das Haus Juda, wenn sie hören von all dem Unheil, das ich ihnen zu tun gedenke, sich bekehren, ein jeder von seinem bösen Wege, damit ich ihnen ihre Schuld und Sünde vergeben kann“ (Jeremia 36,3).

Gott ist geduldig, gütig und gnädig. 600 Jahre später wird der Apostel Paulus an seinen Mitarbeiter Timotheus schreiben, „Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ (2.Tim. 2,4)

Tut Buße!

Zurück in die Zeit Jeremias: Obwohl vom König eine Zeit des Betens und Fastens aufgerufen wurde, sahen seine Berater, das Gremium, das für die Regierungsgeschäfte mitverantwortlich war, keine Notwendigkeit, selbst zum Tempel zu gehen. Aber Michaja, der Sohn Germarjas, der die Worte gehört hatte, ging in des Königs Haus zu den Beratern in der Kanzlei, und nach seinem Bericht wurde Baruch gerufen, um auch ihnen Gottes Wort vorzulesen. Der Rat war so ergriffen von Gottes Wort, dass sie wussten, wir können dies dem König nicht vorenthalten. Auch wenn ihnen die Worte Jeremias nicht immer passten, zu herausfordernd waren und Unruhe im Volk auslösten, wussten sie, das Jeremia ein Prophet des lebendigen Gottes ist.

Sie gaben Baruch aber noch einen Rat, eine Warnung mit auf dem Weg. „Geh hin und verbirg dich mit Jeremia, dass niemand wisse, wo ihr seid!“ (Jer. 36,19). Sie kannten das Herz des Königs und wussten von seiner Überheblichkeit.

Stolz ist die Ursünde des Menschen. Stolz führt zu einer verkehrten Einschätzung der eigenen Person und Macht, blendet die Güte Gottes aus und erkennt nicht den Ruf zur Umkehr, die die Tür öffnet für Gottes Vergebung, Hilfe und Segen.

Erkenntnisse aus dem Text

Drei praktische Erkenntnisse kann ich mitnehmen aus diesem Text.

Erstens: Wir sollten nicht überrascht sein, wenn Menschen für die Weitergabe des Gottesworts angefeindet werden. „Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens“ – so heißt es im Hebräerbrief Kapitel 4. Gottes Wort ist Wahrheit, und diese Wahrheit provoziert, ja sie fordert gerade in einer Zeit der Beliebigkeit den Leser heraus Stellung zu beziehen.

Zweitens: Die bloße Kenntnis von Gottes Wort reicht nicht aus, auch angesprochen sein von Gottes Wort ist nicht genug. Wir müssen Täter des Wortes Gottes sein. Die Berater des Königs Johakim hatten am Ende nicht den Mut, dem König, der Gottes Wort ablehnte, zu widersprechen. Angesichts des Wortes Gottes zu erschrecken ist nicht schlecht. Doch es reicht nicht aus! Es ist verheerend, wenn innerhalb der Führungsriege eines Volkes zwar Einsicht für Gottes Wahrheit vorhanden ist, aber jeglicher Wille fehlt, entsprechend zu handeln. Wenn Gottes Wort mich anspricht und mein erster Gedanke ist „Eigentlich sollte ich“, dann muss ich diesen Gedanken ändern in ein: „Ich soll und ich werde“.

Drittens: Wo stehe ich in Gefahr, Gott Wort in meinem Leben zu verdrängen, ignorieren oder so zu verneinen? Gottes Wort deckt auf und weckt das Herz. Gottes Wort beunruhigt, denn es will uns verändern. Jeremia wurde es untersagt, Gottes Wort im Tempel zu verkünden. Da, wo Gott angebetet wird. Einfach unerhört! Hat Gottes Wort Zugang zu meinem Herzen? Wir sind ein Tempel Gottes, heißt es im 1. Korintherbrief, Kapitel 3. Paulus schreibt an Timotheus: „Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt (2. Tim. 3,16).“

Diese Kraft des Wortes Gottes bleibt in Ewigkeit.

Der Apostel Petrus schreibt in seinem 1. Brief: „Ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt“ (1. Petrus 1,23).

Autor: Wilfried Schulte


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