Empörung und Ressentiment in der Pandemie
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Empörung und Ressentiment prägten schon vor Corona den sozialen und politischen Raum. Nach einer erstaunlichen, kurzen Phase des plötzlichen Verschwindens der Empörung zu Beginn der Pandemie, treten diese Haltungen nun in alten und neuen Formen wieder in den Vordergrund.
Menschen, die sich über die Verletzung von Grund- und Freiheitsrechten empören, gehen bei den aktuellen Corona-Demonstrationen zusammen mit denen auf die Straße, die Ohnmacht und Wut rauslassen, Institutionen beschädigen oder Verschwörungsphantasien anhängen.
Nicht all diese Proteste sind Ausdruck der Empörung, auch die Haltung des Ressentiments spielt eine wichtige Rolle. Die Philosophin Prof. Dr. Anne Reichold erklärt den Unterschied zwischen Empörung und Ressentiment und wie man diese Haltungen unterscheiden kann.
Dies ist die erste Episode aus der Reihe "Gespräche über den Zustand der Welt. In Kurz." der Europa-Universität Flensburg (EUF).
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