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#25 Ereignisbasierte Gesellschaft oder: Wenn aus „der Geschichte“ viele Geschichten werden

16:47
 
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In dieser Episode kommen wir auf die drei Zeitmuster von Michael Schüßler „Ewigkeit, Geschichte, Ereignis“ zurück. Speziell geht es um die Verschiebung ins Ereignis-Dispositiv. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte hat sich das Verständnis von der einen großen Geschichte abgeschwächt. Stattdessen nimmt unser Bewusstsein in unserer medialen Kultur Zeit eher fragmentarisch, bildhaft und punktuell wahr. Es ist die Verschiebung von einem linear-kontinuierlichen Zeitfluss hin zu einem ereignisbasierten Erleben einer Netzwerkgesellschaft.

Verwendete Zitate:

„Die Geburtsstunde der Moderne, so lässt sich mit einiger Plausibilität argumentieren, war die Emanzipation der Zeit vom Raum, die am Beginn des Beschleunigungsprozesses steht: Durch die Einführung der mechanischen Uhr und später der standardisierten Zeit emanzipiert sich diese gegenüber dem Ort…“
Rosa, Hartmut: Beschleunigung – die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne, Berlin 2005, S. 61f.

„Was verloren geht, sind die gleichsam „metazeitlichen“ Geschichts- Lebens- und Stundenpläne, welche über die zeitlichen Qualitäten von Ereignissen und Handlungen im Vornhinein bestimmen und Alltags-, Lebens- und Geschichtszeit damit planbar machen und als gerichtet erscheinen lassen.“
Rosa, Hartmut: Beschleunigung – die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne, Berlin 2005, S. 450.

Armin Nassehi zitiert von Michael Schüßler:
„Tatsächlich ist die Zeit heute unintergehbar plural, so dass zum Problem wird, „wie eine Gesellschaft mit der Gleichzeitigkeit von Verschiedenem umgeht und wie sachlich unterschiedliche Ereignisreihen synchronisiert werden.“
Nassehi, Armin: Die Zeit der Gesellschaft – Auf dem Weg zu einer soziologischen Theorie der Zeit, Wiesbaden 2008, S. 257.
Schüßler, Michael: Mit Gott neu beginnen – Die Zeitdimension von Theologie und Kirche in ereignisbasierter Gesellschaft, Stuttgart 2013, Fußnote 88.

„Aus dem geordneten Verlauf des Kosmos ist die ereignisbasierte Drift einer Netzwerkgesellschaft geworden.“
Schüßler, Michael: Mit Gott neu beginnen – Die Zeitdimension von Theologie und Kirche in ereignisbasierter Gesellschaft, Stuttgart 2013, S. 204, Pos. 2977.

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Verwendete Zitate:

„Die Geburtsstunde der Moderne, so lässt sich mit einiger Plausibilität argumentieren, war die Emanzipation der Zeit vom Raum, die am Beginn des Beschleunigungsprozesses steht: Durch die Einführung der mechanischen Uhr und später der standardisierten Zeit emanzipiert sich diese gegenüber dem Ort…“
Rosa, Hartmut: Beschleunigung – die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne, Berlin 2005, S. 61f.

„Was verloren geht, sind die gleichsam „metazeitlichen“ Geschichts- Lebens- und Stundenpläne, welche über die zeitlichen Qualitäten von Ereignissen und Handlungen im Vornhinein bestimmen und Alltags-, Lebens- und Geschichtszeit damit planbar machen und als gerichtet erscheinen lassen.“
Rosa, Hartmut: Beschleunigung – die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne, Berlin 2005, S. 450.

Armin Nassehi zitiert von Michael Schüßler:
„Tatsächlich ist die Zeit heute unintergehbar plural, so dass zum Problem wird, „wie eine Gesellschaft mit der Gleichzeitigkeit von Verschiedenem umgeht und wie sachlich unterschiedliche Ereignisreihen synchronisiert werden.“
Nassehi, Armin: Die Zeit der Gesellschaft – Auf dem Weg zu einer soziologischen Theorie der Zeit, Wiesbaden 2008, S. 257.
Schüßler, Michael: Mit Gott neu beginnen – Die Zeitdimension von Theologie und Kirche in ereignisbasierter Gesellschaft, Stuttgart 2013, Fußnote 88.

„Aus dem geordneten Verlauf des Kosmos ist die ereignisbasierte Drift einer Netzwerkgesellschaft geworden.“
Schüßler, Michael: Mit Gott neu beginnen – Die Zeitdimension von Theologie und Kirche in ereignisbasierter Gesellschaft, Stuttgart 2013, S. 204, Pos. 2977.

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