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Wie Argentinien unter Milei der Sprung in die Moderne gelingen könnte

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In der aktuellen Folge von Economic Challenges, dem Handelsblatt-Ökonomie-Podcast, sprechen Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über die Wirtschaftspolitik des argentinischen Präsidenten Javier Milei.

In Mileis bislang sechsmonatiger Amtszeit ist die monatliche Inflation in Argentinien von zuvor 25 Prozent auf vier Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig ist die Armut in diesem Zeitraum aber deutlich gestiegen. Besonders Sozialhilfeempfänger, Rentner und Beschäftigte im öffentlichen Dienst sind von Mileis Privatisierungspolitik betroffen. Die hohe Beliebtheit Mileis erklärt Hüther mit einer „Sehnsucht nach klarer Kante und Führung.“

Ob Mileis Politik aber auch dauerhaft Erfolg hat, halten Hüther und Rürup für fraglich. Sie analysieren, wie der Abstieg Argentiniens, das um 1900 ein sehr wohlhabendes Land war, zu erklären ist. Argentinien sei eine „agrarische Gesellschaft“, der nie der „Sprung in die Moderne“ gelungen sei, ist Rürups Befund. Damit dieser Sprung gelingt, müsse Milei Investitionen in Argentinien mobilisieren, industrielle Strukturen schaffen und Forschung und Entwicklung fördern, so Hüther.


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Ob Mileis Politik aber auch dauerhaft Erfolg hat, halten Hüther und Rürup für fraglich. Sie analysieren, wie der Abstieg Argentiniens, das um 1900 ein sehr wohlhabendes Land war, zu erklären ist. Argentinien sei eine „agrarische Gesellschaft“, der nie der „Sprung in die Moderne“ gelungen sei, ist Rürups Befund. Damit dieser Sprung gelingt, müsse Milei Investitionen in Argentinien mobilisieren, industrielle Strukturen schaffen und Forschung und Entwicklung fördern, so Hüther.


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