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"Von Rostock nach Hanau?" mit Kien Nghi Ha, Peer Stolle und Berena Yogarajah

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Kontinuitäten rassistischer Gewalt und (post-)migrantische, antifaschistische Organisierung Vor 30 Jahren im August 1992 eskalierte die rassistische Gewalt in Rostock: Im Stadtteil Lichtenhagen wurden Geflüchtete und ehemalige Vertragsarbeiter*innen aus Vietnam von einem rechten Mob aus Nazis und Anwohner*innen über drei Tage lang angegriffen und ihr Haus unter den Augen der zuschauenden Polizei in Brand gesetzt. Die rassistischen Angriffe infolge des Mauerfalls waren das Resultat eines gesellschaftlichen Klimas der rechten Hetze und des erstarkten Nationalismus, das in der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl mündete. Das Pogrom von Rostock steht für den Beginn zahlreicher rassistischen Anschlägen und über 200 Todesopfern von rechter Gewalt. Viele Antifaschist*innen - ob ostdeutsch oder westdeutsch, migrantisch oder weiß - erlebten die damalige Zeit als eine tiefgreifende Zäsur, die ihren politischen Aktivismus bis heute prägt und neue Formen des antifaschistischen und antirassistischen Widerstands hervorbrachte. So fallen migrantische Selbstschutz und die Ansätze eines militanten Antifaschismus in diese Zeit. 30 Jahre nach dem rassistischen Pogrom werfen wir einen Blick auf die Ereignisse von Rostock-Lichtenhagen und fragen nach ihren Folgen für antifaschistische Politik und antirassistische Organisierungen. Die Bedrohung durch rechte Anschläge ist bis heute präsent, das hat nicht nur, aber vor allem Hanau gezeigt. Davon ausgehend diskutieren wir mit unseren Gästen über die Kontinuitäten der rassistischen Gewalt im vereinigten Deutschland, Erfahrungen aus (post-)migrantischen und antifaschistischen Allianzen und ihre Konsequenzen für die gegenwärtigen Kämpfe gegen Nazis und Rassismus. Die Veranstaltung fand im August 2022 anlässlich der bundesweiten Großdemonstration zum Gedenken an das rassistische Pogrom in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren statt. Auf dem Podium saßen: Kien Nghi Ha, Kultur- und Politikwissenschaftler Peer Stolle, Zeitzeuge aus Rostock Berena Yogarajah, IL Köln und Tatort Porz Moderation: Anna Stiede, Politische Bildnerin, Kommunikationstrainerin und Performerin
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Kontinuitäten rassistischer Gewalt und (post-)migrantische, antifaschistische Organisierung Vor 30 Jahren im August 1992 eskalierte die rassistische Gewalt in Rostock: Im Stadtteil Lichtenhagen wurden Geflüchtete und ehemalige Vertragsarbeiter*innen aus Vietnam von einem rechten Mob aus Nazis und Anwohner*innen über drei Tage lang angegriffen und ihr Haus unter den Augen der zuschauenden Polizei in Brand gesetzt. Die rassistischen Angriffe infolge des Mauerfalls waren das Resultat eines gesellschaftlichen Klimas der rechten Hetze und des erstarkten Nationalismus, das in der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl mündete. Das Pogrom von Rostock steht für den Beginn zahlreicher rassistischen Anschlägen und über 200 Todesopfern von rechter Gewalt. Viele Antifaschist*innen - ob ostdeutsch oder westdeutsch, migrantisch oder weiß - erlebten die damalige Zeit als eine tiefgreifende Zäsur, die ihren politischen Aktivismus bis heute prägt und neue Formen des antifaschistischen und antirassistischen Widerstands hervorbrachte. So fallen migrantische Selbstschutz und die Ansätze eines militanten Antifaschismus in diese Zeit. 30 Jahre nach dem rassistischen Pogrom werfen wir einen Blick auf die Ereignisse von Rostock-Lichtenhagen und fragen nach ihren Folgen für antifaschistische Politik und antirassistische Organisierungen. Die Bedrohung durch rechte Anschläge ist bis heute präsent, das hat nicht nur, aber vor allem Hanau gezeigt. Davon ausgehend diskutieren wir mit unseren Gästen über die Kontinuitäten der rassistischen Gewalt im vereinigten Deutschland, Erfahrungen aus (post-)migrantischen und antifaschistischen Allianzen und ihre Konsequenzen für die gegenwärtigen Kämpfe gegen Nazis und Rassismus. Die Veranstaltung fand im August 2022 anlässlich der bundesweiten Großdemonstration zum Gedenken an das rassistische Pogrom in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren statt. Auf dem Podium saßen: Kien Nghi Ha, Kultur- und Politikwissenschaftler Peer Stolle, Zeitzeuge aus Rostock Berena Yogarajah, IL Köln und Tatort Porz Moderation: Anna Stiede, Politische Bildnerin, Kommunikationstrainerin und Performerin
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