274 Klartext-Podcast: Warum Magdeburg-Gerüchte uns nicht verunsichern sollten
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Wie reagieren Sie, wenn Ihr Schwurbel-Onkel an Weihnachten behauptet, der Täter von Magdeburg habe sich in „Taqiyya“ geübt und sei doch ein Islamist? Diese Podcastfolge hilft. Es geht um Gespräche mit Menschen, die sich lieber an haltlose Vermutungen halten als an gesicherte Erkenntnisse – und um Taubenschach. Taubenschach bedeutet: Die Taube stolziert übers Schachbrett, wirft die Figuren um und behauptet, sie hätte gewonnen. Ebenso kommunizieren Schwurbel-Onkel: Sie halten sich nicht an die Regeln der professionellen Kommunikation. So beharren sie beispielsweise auf Überlegungen, für die es weder Beweise noch Indizien noch überhaupt Anhaltspunkte gibt. Und sie arbeiten mit Behauptungen, die sich nicht prüfen lassen und dem Gebot der Falsifizierbarkeit widersprechen. Zugleich ignorieren Schwurbel-Onkel gesicherte Erkenntnisse, wenn sie ihrer Ideologie widersprechen. Podcastfolge über den Umgang mit Betroffenen an Weihnachten und darüber, warum wir uns von haltlosen Behauptungen nicht verunsichern lassen müssen wie beispielsweise infolge des Verbrechens vom Weihnachtsmarkt in Magdeburg – und über den Unterschied zwischen Beweisen, Indizien und Anhaltspunkten.
Link zu dieser Folge:
Zur Ausbildung für Informationskompetenz
„Russells Teekanne“ (Wikipedia)
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