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Squid Game is back, and so is Player 456. In the gripping Season 2 premiere, Player 456 returns with a vengeance, leading a covert manhunt for the Recruiter. Hosts Phil Yu and Kiera Please dive into Gi-hun’s transformation from victim to vigilante, the Recruiter’s twisted philosophy on fairness, and the dark experiments that continue to haunt the Squid Game. Plus, we touch on the new characters, the enduring trauma of old ones, and Phil and Kiera go head-to-head in a game of Ddakjji. Finally, our resident mortician, Lauren Bowser is back to drop more truth bombs on all things death. SPOILER ALERT! Make sure you watch Squid Game Season 2 Episode 1 before listening on. Let the new games begin! IG - @SquidGameNetflix X (f.k.a. Twitter) - @SquidGame Check out more from Phil Yu @angryasianman , Kiera Please @kieraplease and Lauren Bowser @thebitchinmortician on IG Listen to more from Netflix Podcasts . Squid Game: The Official Podcast is produced by Netflix and The Mash-Up Americans.…
Der Kapitalismus hat versagt
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Das grosse Finale des digitalen Realitätsabgleichs, unseres grossen Jahresrückblicks: Wir sind uns so einig wie noch nie – sowohl bei den Aufsteigern als auch bei den Absteigern. Aber darf das nach 2023 wirklich wundern? Es gab schliesslich zwei Themen, die alles andere überstrahlt haben. Aber zum Glück haben wir Kevin: Er sorgt dafür, dass diese Sendung nicht zu einträchtig ausfällt – er hetzt auch ChatGPT auf uns, auf dass der Chatbot unsere Nominationen hinterfragen und selbst eigene (höchst unbescheidene) Vorschläge aufstellt. Zum Abschluss dieses Nerdfunk-Jahres haben wir die schöne Pflicht, allen unseren Hörerinnen und Hörern für die Treue zu danken und euch alles Gute zu wünschen: Geniesst die Feiertage, schaut zu, dass Elon Musk nicht an eure Weihnachtsfeier crasht, euch ChatGPT nicht schräg von der Seite anquatscht und die richtigen Gadgets unter dem Baum liegen.
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381 jaksoa
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Kaikki jaksot
×Eine Bonusfolge des Nerdfunks mit zwei Interviews, die am 25. November in Zürich entstanden sind. Google hat damals zur Feier zum zwanzigsten Jubiläum des Forschungsstandorts Zürich geladen, mit einem kurzen Videogruss von Sundar Pichai, einem Auftritt von «Ur-Googler» Urs Hölzle und einem Panel über die Chancen, die sich mit der künstlichen Intelligenz bieten. An diesem Anlass hat Matthias zwei Interviews geführt, die es hier zu hören gibt. Als erstes gibt Martin Bäuml, Director of Software-Engineering, Auskunft zu Google Gemini und als zweites sagt Christine Antlanger-Winter, die Chefin von Google Schweiz, wie sie die Beziehung zur Schweiz einschätzt und wie sich die KI auf das Suchmaschinengeschäft auswirken wird.…
N
Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Hier ist sie, die letzte Folge und das grosse Finale von unserem grossen Jahresrückblick, dem digitalen Realitätsabgleich 2024: Wir küren die Auf- und Absteiger des Jahres – sprechen aber auch noch über die Tops und Flops im Bereich der digitalen Inhalte. Und in dieser Jahres-Endrunde gehen die Wogen hoch und die Emotionen kochen über: Nicht, dass wir uns uneins wären – nicht so richtig. Doch der eigentliche Grund ist der Zustand der Welt, der sich dieses Jahr nicht zum Besseren gewandt hat und der uns ausreichend Grund für Pessimismus gibt. So ergibt sich eine riesige Achterbahn der Gefühle, an der meistens Kevin einen Anteil hat: Warum fahren nicht alle Elektroautos? Wohin führt das, wenn wir das mit der Klimakrise nicht in den Griff bekommen? Aber Kevin ist auch für den positiven Schlusspunkt zuständig, bei dem er festhält: Wir leben heute in der Welt, wie sie sich früher Science-Fiction-Autoren kaum auszumalen getraut haben. Wie immer danken wir euch in unserer (vermutlich) letzten Sendung für eure Treue, die Rückmeldungen und konstruktive Kritik. Wir wünschen euch, alles Gute, liebe Hörerinnen und Hörer: Geniesst die Feiertage, erholt euch gut, macht lieber friedliche Stimmung statt eine (Geschenke-)Schlacht und bleibt uns gewogen.…
Der erste steht mit dem Fuss im Gefängnis, der zweite ist legaler unterwegs, als die Polizei erlaubt und der dritte könnte als Staatsanwalt in einer Fernsehsendung auftreten: In der zweiten Folge unseres dreiteiligen Jahresrückblicks laufen wir zur Höchstform auf und entwickeln nicht nur alternative Karrierepfade für wesentliche Teile des Teams, sondern küren auch die Tops und Flops bei der Software und im Web. Und die sind so vielfältig wie unsere digitalen Realitäten: Von der Yoga-App über einen neuen Schweizer Kalender bis zur echten Online-Bruchlandung eines Flugsimulators ist alles dabei – sodass wir bestens gerüstet sind für das grosse Finale in einer Woche.…
Verschwundene Scheinwerfer, eine verblüffende Menge an Games aus fragwürdiger Quelle und ein weiteres Drucker-Mysterium: Aus dieser Sendung wäre um Haaresbreite ein Fall für die digitalen drei Fragezeichen geworden. Doch dann stellten wir erstens fest, dass manche von uns eine eher kriminelle, denn detektivische Ader haben. Zweitens ist unübersehbar – und eine Trübnis in dieser Sendung, von dem nur Digichris ausgenommen wird –, dass wir zu alt und zu grau für die Rolle der jugendlichen Ermittler sind. Und wir sitzen drittens nicht zu dritt, sondern zu viert an dem kniffligen Fall, welches denn die Highlights und die Tiefpunkte dieses Jahres waren. Ja, es ist nämlich wieder so weit: Wir rechnen in digitaler Hinsicht mit 2024 ab. Das nennt sich digitaler Realitätsabgleich, und wir fangen unsere grosse, dreiteilige Jahresendshow mit den Tops und Flops bei den Gadgets und den Softwareprogrammen an. Dieses Jahr gibt es einen alten Bekannten, einige neue Nominationen – und einige interessante Fragen: Etwa, ob ein 50’000 Franken teures Gerät noch als Gadget durchgeht.…
Unsere traditionsreiche Hörerinnenfragen-Rubrik steht auf dem Spiel: Im letzten Jahr ist der Zustrom an Fragen dünner geworden. Über die Gründe rätseln wir noch: Im Idealfall sind die Computer, Handys und das Internet inzwischen so einfach und pflegeleicht, dass keine Schwierigkeiten mehr auftreten, die unser Eingreifen erforderlich machen würden. Oder – und das ist die wahrscheinlichere Erklärung – gibt es weiterhin Abstürze, Pannen und unerklärliche technische Phänomene, doch die werden heute eher mittels ChatGPT, Youtube und den technisch versierten (?) Kindern gelöst. Für uns gibt es zwei Szenarien: Wir könnten «Kummerbox Live» erstens ganz einstellen. Oder zweitens die Rubrik nicht mehr regelmässig senden, sondern nach Bedarf, wenn genügend Fragen eingetroffen sind. Entschieden haben wir uns bisher nicht. Aber da frischer Wind dem Nerdfunk guttun würde, neigen wir eher dazu, uns ein neues, fixes Gefäss einfallen zu lassen. Vorschläge sind herzlich willkommen: Entweder via Kommentare oder aber über die anderen Kontaktmöglichkeiten. Doch wie der Zufall so spielt, haben uns für die heutige Sendung mehr als genügend Anliegen erreicht: Rafael möchte auf seinem iPad mehrere Benutzerkonten einrichten. Bettina fragt sich, was es mit der Meldung ihres Adobe-Programms auf sich hat, es wolle «Geräte in deinem lokalen Netzwerk finden». Vera ist es ein Anliegen, eine Datensicherung ihrer Tagebuch-App anzulegen. Und Nik kämpft mit dem alternativen Mailprogramm Mailspring.…
Digitale Geräte werden nicht nur durch Defekte bedroht. Auch die Abhängigkeit von der Cloud kann sie plötzlich in Elektroschrott verwandeln. Das passiert dann, wenn ein autarker Betrieb nicht vorgesehen ist und die Server abgeschaltet werden – sei es, weil der Hersteller keine Lust mehr darauf hat, ältere Modelle zu unterstützen oder der Betrieb aufgrund einer Insolvenz nicht mehr gewährleistet ist. Solche Fälle von ungeplanter Obsoleszenz gab es in der jüngeren Vergangenheit einige; betroffen waren smarte Lautsprecher, Spielkonsolen und Gadgets fürs Smarthome, aber auch ein E-Bike-Hersteller. Dieses Abhängigkeitsproblem stellt sich bei Webanwendungen, Dateiformaten, Apps aus zentralen App-Stores und bei den Online- und Multiplayerspielen. Diese stehen nur so lange zur Verfügung, wie der Hersteller den Betrieb für lukrativ erachtet. Doch da Games auch einen kulturellen Wert haben, ist das kollektive Gedächtnis dieser Kunstrichtung bedroht. Wäre es da nicht sinnvoll, wenn kommerziell nicht mehr genutzte Software möglichst schnell Open-Source werden würde? Wir diskutieren über das Problembewusstsein und darüber, wie die Hersteller dazu gebracht werden könnten, ihre Verantwortung für User, Umwelt und Gesellschaft wahrzunehmen.…
Eine erste, unmittelbare Auswirkung der Präsidentschaftswahl von letzter Woche ist eine weitere, massive Verschlechterung des Umgangstons in den sozialen Medien: Vor allem sexistische Angriffe auf Frauen haben messbar zugenommen. Der Chef von Twitter (X) hat seinen Kurznachrichtendienst zu einem politischen Instrument umfunktioniert und auch dank der vielseitigen Wahlkampfhilfe für die Republikaner könnte Elon Musk zu einem Berater der Trump-Regierung werden – und die Medien spekulieren schon wild, wie er diese zusätzliche Macht nutzen könnte. Eine strengere Beaufsichtigung oder Regulierung der sozialen Medien ist von den USA in den nächsten vier Jahren auf alle Fälle nicht zu erwarten. Das ist ein vorläufiger Tiefpunkt in einer bemerkenswerten Transformation. Ursprünglich waren die sozialen Medien ein basisdemokratisches Instrument, mit dem sich Minderheiten Gehör verschaffen konnten. Heute tragen sie zur Spaltung der Gesellschaft bei und sie sind weiterhin eine wichtige Quelle für Desinformation und Manipulation. Musk hat auf seiner Plattform selbst Falschinformationen verbreitet, und eine Nichtregierungsorganisation konnte nachweisen, dass Trump-Wahlwerbung durch den Algorithmus bevorzugt wurde. Wir nehmen eine Bestandsaufnahme vor: Ist jetzt ein Tiefpunkt erreicht oder läuft das aufs Ende eines verlässlichen Mediensystems zu? Und damit wir nicht bloss Trübsinn blasen, fragen wir uns auch: Liesse sich das Blatt noch wenden? Gibt es Raum für konstruktivere soziale Medien, für einen digitalen Austausch, der die positiven Kräfte fördert?…
2014 befanden sich die Schweizer Film- und Serienfans in gespannter Erwartung, und beim Fernsehen und den Telekom-Anbietern machte sich Nervosität breit. Netflix hatte sich angekündigt: Dieses Medienunternehmen hatte ab 1997 die Videotheken in Bedrängnis gebracht, weil es Milliarden von DVDs bequem und schnell durch die Lande schickte. Ab 2007 schaffte es die nächste Disruption: Es brachte Videos via Internet auf den heimischen Fernseher – wie Youtube, nur mit «richtigem» Content. Seitdem hat Youtube das klassische Fernsehen nicht überflüssig gemacht. Es ist aber nicht zu leugnen, dass sich unsere Gewohnheiten stark verändert haben: Statt wild zu zappen und uns auch mal mit einem Bud-Spencer-Film von 1960 oder einer trashigen Reality-TV-Serie zu amüsieren, erwarten wir vom Algorithmus, dass er genau die passende Serie im richtigen Moment vorschlägt. Mit Netflix haben wir das Binge-Watching gelernt und Serien gesehen, die bei SRF mutmasslich niemals programmiert worden wären. Doch keine Angst, das ist noch nicht das Ende der Geschichte. In einem wilden Plottwist kommt es so weit, dass Netflix heute «nicht mehr chill ist», wie «Wired» kürzlich schrieb: Ständig steigen die Preise, werden unprofitable Serien eingestampft und Nutzerinnen und Nutzer gejagt, die sich ein Abo teilen. Und da nun auch der Live-Sport und die Fernsehwerbung bei den Streaminganbietern Einzug halten, fragen wir uns: Ist das die Wiedergeburt der klassischen TV-Unterhaltung – oder wollen die Anbieter das Fernsehen, wie wir es kennen, nun endgültig aus dem Weg prügeln?…
Gehört ein Laptop mit defektem Bildschirm zum alten Eisen? Oder lässt er sich – der Nachhaltigkeit zuliebe – weiterhin mit einem externen Bildschirm verwenden? Diese Frage von Urs gibt uns Gegelenheit, auch über die ergonomischen Belange zu diskutieren. Sprich: Wäre es nicht sowieso besser, für längere Arbeiten nicht nur einen externen Monitor, sondern auch eine Maus und eine «richtige» Tastatur zu verwenden? Wir behandeln auch Evas Frage, die wissen möchte, wie sie ihre eingescannten Dokumente am einfachsten automatisch verarbeitet: Es geht um die richtige Benennung, die Texterkennung und die Organisation am iPad. Willi schliesslich möchte Notion nutzen, ist aber von den Nutzungsbestimmungen irritiert. Wie kann es sein, dass dieser Webdienst derart weitreichende Befugnisse von ihm verlangt? Soll er sich darauf einlassen, oder geht er ein unkalkulierbares Risiko ein?…
Auf die Gefahr hin, mit der heutigen Sendung eine grosse Bruchlandung hinzulegen, wagen wir ein Experiment: Wir wollen nämlich herausfinden, ob wir dank der künstlichen Intelligenz die Welt besser verstehen: Es geht weniger um die ganz grossen Mysterien – die Weltformel, den Sinn des Lebens, die Entstehung des Universums oder die Vermutung, dass wir alle in der Matrix leben –, sondern viel mehr um die kleinen Dinge, die uns teilweise schon seit Jahren beschäftigen. Was ist der Unterschied zwischen einer Insel und einem Kontinent? Was wäre passiert, wenn Wilhelm Tell danebengeschossen hätte? Wie tanzt man zu «Purple Rain»? Kann uns ChatGPT mit seiner Schlagfertigkeit verblüffen? Oder zeigt sich die künstliche Intelligenz als dröger Spielverderber, dem es an Wissen und Erfahrung fehlt und der keinen Sinn für Humor und kreative Fehlinterpretationen hat? Ein Live-Experiment mit ungewissem Ausgang!…
Google hat in einem Kartellverfahren in den USA verloren. Das Bundesgericht in Washington hat in einem wegweisenden Urteil festgestellt, dass der Konzern mit seiner Suchmaschine ein illegales Monopol innehat. Die Wettbewerbshüter haben diverse Möglichkeiten vorgeschlagen, wie dieser Zustand beendet werden kann. Zu den harmlosen Massnahmen, die das Gericht anordnen könnte, zählt eine Anpassung des Geschäftsgebarens. Eine radikale Forderung lautet auf Zerschlagung des Suchmaschinenkonzerns. Natürlich schöpft Google die Möglichkeiten aus, diesem möglicherweise drakonischen Schicksal zu entgehen. Das soll uns aber nicht daran hindern, schon heute darüber zu diskutieren, was aus Sicht der Kundinnen und Kunden der beste Weg wäre: Würden wir von einer Aufspaltung profitieren? Oder müssten wir, wie Google droht, mit Preiserhöhungen bei Android und bei Online-Dienstleistungen rechnen, die der Konzern querfinanziert? Und wenn wir schon dabei sind: Sollten wir nicht auch Apple, Microsoft, Amazon und Facebook aufspalten?…
Word ist eines der verlässlichsten Standbeine in der Softwarewelt überhaupt. Es feiert in ein paar Tagen (am 25. Oktober 1983) seinen 41. Geburtstag. Oder auch nicht, denn gemäss einer anderen Quelle hat das Fest schon stattgefunden (29. September 1983). Aber auch wenn wir Words Alter nicht auf den Tag genau kennen, ist eines klar: Viele von uns nutzen diese Textverarbeitung seit Jahren oder Jahrzehnten. Die Oberfläche hat sich über die Jahre gewandelt – die grösste Veränderung kam mit Office 2007, als Microsoft das Menüband alias «Ribbon» einführte – doch im Kern funktioniert Word noch immer wie damals. Diese Software beweist eine eindrückliche Konstanz. Darum ist eine Ode angebracht: Vor allem Kevin will Word als treues Arbeitsinstrument preisen, auf das (naja, fast) immer Verlass war. Aber keine Angst – wir werden nicht die nostalgische Verklärung pflegen. Denn in unserem Team gibt es auch einen, der Word in die Wüste geschickt hat und auch heute noch bereit ist, Microsoft alle Verfehlungen vorzuhalten, an denen dieses Programm schuld ist: An Tabulator-Exzessen, mit Leerzeichen zugemüllten Dokumenten, Formatexzessen und Formatierungshöllen – und an der Bloatware, wie sie im Buch steht. Also, eine Sendung mit ungewissem Ausgang. Vielleicht wirds es eine Ode. Vielleicht aber auch eine bittere Abrechnung.…
Es ist brandneu und verursacht schon Ärger: Matthias stellt uns eine Frage zum neuen Mac-Betriebssystem Sequoia. Andreas fragt sich, ob er oder Microsoft auf dem Schlauch steht: Er wollte einige Empfehlungen zu Klassik-Konzerten in der Nähe seines Wohnorts und wäre von der Bing-KI schulterzuckend nach Ulm und München geschickt worden. Da schwingt natürlich die Frage mit, ob wir der künstlichen Intelligenz überhaupt über den Weg trauen sollten, wenn sie bei so alltäglichen Anliegen schon aus der Fassung gerät. Und Reto überdenkt seine Datensicherungsstrategie. Denn: Ist es klug, alle Daten auf Apples Server zu schieben, ohne die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der iCloud-Zugang auch abhandenkommen kann? Was wäre eine bessere Methode?…
Lange Jahre schien es, als würde das Kino im Schatten der Streamingdienste verkümmern – altmodisch und immer auf die ewig gleichen Blockbuster-Erzählmuster getrimmt. Doch nun scheint sich der Wind zu drehen: Nach der Pandemie und dem Boom der Streamingplattformen wollen die Leute wieder mehr Gemeinschaftserlebnis und weniger einsame Momente vor dem Bildschirm. Ist das bloss ein temporäres Aufflackern – oder nachhaltig und ein Zeichen dafür, dass sich nach zehn Jahren Netflix in der Schweiz die Mediennutzung ausdifferenziert hat? Der Kino-Experte des Nerdfunks, Kevin Rechsteiner, gibt Auskunft.…
Flirten oder gar Sexting mit der KI? Die künstliche Intelligenz lässt sich nicht nur zur Recherche und Informationsvermittlung einsetzen. Und so widersinnig das auch klingt, sie kann auch zwischenmenschlich mit uns agieren: Wir können uns mit Chatbots über Gott und die Welt plaudern, uns aufmuntern oder coachen lassen oder uns in virtuellen Rollenspielen engagieren. Und es existieren auch Apps fürs Flirten und für die Erschaffung digitaler Gefährten. Ist das die Chance auf eine neue Form der Mensch-Maschine-Interaktion? Ist es eine schöne Möglichkeit, uns die Zeit zu vertreiben – und muss dank KI niemand mehr an Einsamkeit leiden? Oder ist die KI eine Bedrohung für die Gesellschaft, weil sich einige Leute in eine verquere Parallelwelt verabschieden, dort vielleicht auf den Geschmack der virtuellen Sklavenhaltung kommen und so die echte Menschlichkeit verloren geht?…
In den sozialen Medien werden Leute ohne Recht auf Verteidigung oder Anhörung abgeurteilt – und ob die Strafe im Verhältnis zum Vergehen angemessen ist, spielt auch fast keine Rolle. Und wer – zum Beispiel als junge, aufmüpfige Frau – anderen schon vorher ein Dorn im Auge war, hat mit besonders heftigen Sanktionen zu rechnen. Wir nehmen die beiden grossen Shitstorms der letzten Tage zum Anlass, über die Empörung im Netz zu sprechen. Was haben die Fälle von Sanija Ameti und Luke Mockridge gemeinsam? In welchen Aspekten unterscheiden sie sich? Und gibt es einen Weg zu einer vernünftigen Diskussionskultur, bei der die Entgleisungen klar benannt und sachlich gekontert werden – ohne gleich den Kopf oder zumindest die Entlassung der Leute zu fordern?…
N
Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Das Klischee besagt, dass Nerds oft etwas verwahrlost an ihrem Bildschirm sitzen und manchmal auch einen eher unangenehme Körperausdünstung absondern. Der Computerfreak als solches hat nämlich nicht immer die Zeit für eine Dusche und auch nicht immer einen Waschlappen griffbereit. Oder ist das nur ein übles Klischee, das genauso unzutreffend ist wie die angebliche soziale Isolation, die Beziehungsunfähigkeit, der Entwicklungsrückstand und das trollhafte Wesen? Wir wagen einen ehrlichen Blick in den Spiegel und fragen uns: Haben wir ein Defizit bei der Selbstfürsorge? Schlafen wir genug und gehen wir vernünftig mit Stress um? Und kann uns die Technik vielleicht auch in diesem Bereich unterstützen?…
Eine riesige Sicherheitslücke in Apples Prozessoren – und niemand ist beunruhigt? Doch, Thomas, der seinen Mac ablösen will und nicht sicher ist, ob er guten Gewissens ein Modell mit «Apple silicon» kaufen kann. Dieser kniffligen Frage gehen wir in der heutigen Folge von Kummerbox Live auf den Grund. Weitere Anliegen aus dem Publikum: Susanne hat Ungereimtheiten in iOS 18 festgestellt, die es ihrem Sohn erlauben, die Kontrolle durch die Bildschirmzeit auszuhebeln. Armin vermisst eine neue Funktion bei Google. Und Heinrich fragt sich, was es mit einer Warnmeldung von Microsoft auf sich hat, die sich auf ein Microsoft selbst bezieht (Outlook).…
Mitten in unserer Sommerpause fand ein Ereignis statt, dass eine Sondersendung verdient gehabt hätte und das heute mit einem Superlativ bedacht wird: Es gilt als die grösste IT-Panne – wobei in bester Homer-Simpson-Manier natürlich ein «Bis jetzt!» angehängt gehört. Es handelt sich um den flächendeckenden Ausfall von Windows-Systemen am 19. Juli 2024, der durch ein fehlerhaftes Update bei der Sicherheitssoftware des US-Anbieters Clowdsrike verursacht wurde. Die Folgen waren Abstürze von Windows-Rechnern mit Bluescreens. Microsoft geht davon aus, dass um die 8,5 Millionen Computer ausser Gefecht gesetzt worden sind. Betroffen waren Fluggesellschaften, Medienhäuser, Telko-Firmen, aber auch Banken und Spitäler. Passagiere strandeten, Operationen wurden verschoben, Läden mussten schliessen, Bankomaten verweigerten die Auszahlung und bei einem Fernsehsender stoppte das Programm. Wir diskutieren die Details dieses fatalen Fehlers. Und stellen uns auch die Frage, welche Lehren gezogen werden müssen – und wie sich das Risiko entschärfen liesse, dass sich so etwas wiederholt.…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Wenn Ihr euch in kommenden Tagen und Wochen langweilt, dann ist das ausschliesslich unsere Schuld: Dann haben wir euch nämlich die falschen Tipps für die Sommerferien mitgegeben. Denn unser Ziel ist, dass ihr euch, was digitale Inhalte angeht, voll auf die Kosten kommt – sowohl bei Unterhaltung als auch bei der geistigen Stimulation. Letzte Woche haben wir Tipps zu Podcasts, Hörbüchern und Games verabreicht, heute sind die Filme und Serien dran. Binge-Würdiges für den Strand, die Schiffskabine oder auch die Hotelbar … falls ihr tatsächlich zu den Leuten zählt, die in der Hotelbar Netflix zücken.…
N
Nerdfunk von Radio Stadtfilter
In den zwei letzten Sendungen vor der Sommerpause haben wir vor, uns in eure Ferienplanung zu drängen. Aber keine Angst: Wir werden nicht uneingeladen in eurem Rustico, Strandhäuschen oder in eurer Kreuzfahrtschiffkabine auftauchen oder euch an eurer Grillparty die Würste wegfressen. Nein, wir haben vor, eure Ferien kulturell zu bereichern: Mit unseren Tipps, was ihr hören, sehen oder (am Gamecontroller) tun könntet. In zwei Teilen geben wir Empfehlungen zu Nerd-kompatiblen Unterhaltungsmaterialien ab. Heute im ersten Teil: Podcasts, Bücher und Games.…
Die letzte Ausgabe von Kummerbox Live artete in eine Publikumsbeschimpfung aus: Matthias beklagte sich über unsere Hörerinnen und Hörer, weil deren Fragen noch aus dem vorletzten Jahrzehnt stammen könnten. Die Anliegen drehten sich nämlich allesamt um die Spam-Flut im Postfach. In der heutigen Folge präsentiert sich ein völlig anderes Bild: Dominique fragt, wie sie Mark Zuckerberg davon abhält, ihre Facebook- und Instagram-Daten fürs Training seiner Meta AI zu verwenden. Susanne muss die bei der Apple-ID hinterlegte Mailadresse ändern. Und Hansueli will Microsoft Word in den Wind schiessen – hat aber Angst, dass so Hunderte von VBA-Scripts verloren gehen würden. Und wir müssen auf ein Problem aus der letzten Sendung zurückkommen. Auch bei Thomas sind nämlich sämtliche Dokumente vom Mac-Desktop verschwunden. Die Frage bleibt, ob unsere Hörerschaft so klug war, Matthias’ Tirade als konstruktiven Appell für interessantere Fragen aufzufassen – oder ob die Häufung der Mail-Probleme einfach Zufall war.…
Wer gehofft hatte, die künstliche Intelligenz sei ein Hype, der so schnell wieder abflaut wie das Metaversum, das smarte Home oder die Wearables, der muss Mitte 2024 einsehen, einem Irrtum unterlegen zu sein. Kaum ein Unternehmen, das nicht eine abteilungsübergreifende Taskforce im Einsatz hat, die überlegt, wo und wie KI alles anders, besser und effizienter machen könnte – und kaum eine Arbeitnehmerin und ein Arbeitnehmer, der sich nicht fragt, wie gross die Gefahr ist, dass überstürzte Entscheide unabsehbare Folgen zeitigen werden. Doch die Angst, ins Hintertreffen zu geraten (Schlagwort «Last to market») ist riesig; vor allem bei den Tech-Konzernen. Microsoft und Google haben KI-Produkte angekündigt und teils lanciert, die einen überhasteten und unausgegorenen Eindruck machen – und uns vermuten lassen, wie gross die Panik in manchen Chefetagen sein muss. Nützt es da etwas, wenn wir ruhig Blut predigen und die Entwicklungen kühl analysieren? Vermutlich nicht, aber wir tun es trotzdem. Eine Auslegeordnung zu «AI Overview» von Google, Microsoft Recall, Meta AI und der Frage, wie das private KI-Training mit unseren öffentlichen Daten zu bewerten ist. Und wir kommen um die «Apple Intelligence» nicht herum: Ist Tim Cook die Stimme der Vernunft oder seinerseits einer, der sich vom KI-Fieber hat anstecken lassen?…
In zwei Wochen und einem Tag ist Schluss: Am 26. Juni wird der russische Betreiber ICQ endgültig den Stecker ziehen. Wem diese Abkürzung nichts sagt, der ist entweder jung – oder er oder sie hatte in den Nullerjahren Besseres zu tun, als die Zeit mit Instant-Messaging zu verbringen. ICQ steht für «I seek you» und für ein Programm, das zwar nicht das einzige seiner Art war, aber einen so legendären Status erreichte, dass manche User von damals auch heute noch die Nummer kennen, mit der sie sich eingeloggt haben. Trotz akuter Nostalgie-Gefahr entbieten wir ICQ das letzte Geleit und zollen dieser massgeblichen Anwendung des jungen Internets unseren Respekt. Wir spannen den Bogen aber noch etwas weiter und erinnern uns an die vielseitigen Kommunikations-Möglichkeiten, die vor 25 Jahren entstanden sind. Es gab Chat-Anwendungen in diversen Ausprägungen: Nebst reinen Textkonversationen traf man sich in Gestalt eines Avatars in 3D-Umgebungen, was schliesslich in einer digitalen Welt (Second Life) gipfelte. Diese neuen Möglichkeiten haben damals für schlaflose Nächte gesorgt, sie waren in romantischen Belangen nicht unwichtig und dem Vernehmen nach soll damals irgendwann der Cybersex erfunden worden sein. Das Ende kam mit den sozialen Medien. Und angesichts von Facebook, Instagram und Tiktok kommen wir um die Frage nicht herum, ob bei der digitalen Kommunikation früher nicht alles besser war.…
N
Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Oliver Reichenstein ist ein fundierter Kritiker der künstlichen Intelligenz. Er hält die von KI generierten Bilder für Kitsch. Er hält es sogar für ein Risiko, diese Bilder überhaupt zu verwenden, weil sie eine ernsthafte Arbeit entwerten könnten. KI würde alles glatt bügeln, und auch Texte erhalten durch ChatGPT und andere Sprachmodelle eine immer gleiche Marketing-Tonalität. Reichenstein rechnet mit einer Gegenbewegung, bei der das rohe Design und die imperfekte Anmutung wieder einen Wert bekommt. Sogar Rechtschreibfehlern kann er etwas abgewinnen: Die beweisen nämlich, dass ein Mensch kommuniziert und keine KI. Aber eine Bedrohung für Künstlerinnen, Fotografen und Journalistinnen ist die KI trotzdem – oder nicht? Gibt es Grund für Panik oder ist Gelassenheit angebracht? Über diese Fragen spricht Matthias mit Oliver Reichenstein in der heutigen Folge des Nerdfunks. Das Gespräch war auch die Grundlage für ein Interview im «Tagesanzeiger». Doch hier gibt es die ausführliche Fassung, in der Reichenstein auch über seine Erfahrungen bei der App-Entwicklung berichtet. Reichenstein hat nämlich eine der erfolgreichsten Schweizer Apps entwickelt: iA Writer ist eine Textverarbeitung, die sich auf die wesentlichen Funktionen konzentriert. Sie hat ab 2010 diverse Trittbrettfahrer auf den Plan gerufen und der Marktdown-Bewegung wesentlichen Schub verliehen. In dieser Sendung erzählt er auch davon: Wie er bei Apple in Cupertino vorstellig wurde und dort einen der schlechtesten Ratschläge überhaupt erhalten hat. Oliver Reichenstein, geboren 1971, studierte Philosophie in Basel und Paris. Nach einer Anstellung als Berater zog er 2003 nach Tokio, wo er die Agentur Information Architects gründete, die Websites für Medienunternehmen gestaltet. Er hat unter anderem das Erscheinungsbild von «Tages-Anzeiger», «Die Zeit» und «The Guardian» geprägt.…
Wir reden in unserer Sendung über künstliche Intelligenz, über Kryptowährungen, über die neuesten Tablets, Cyberbrillen und die Sperenzchen der Konzerne. Und was interessiert unsere Hörerinnen und Hörer? Wie sie ihre Mailbox vom Übel des Spams befreien. Haben wir uns auseinandergelebt? Senden wir noch auf der gleichen Wellenlänge? Oder sind wir zu weit in die Zukunft abgedriftet, während unser Publikum noch in den Nullerjahren steckt? Vielleicht ist es auch alles nur Zufall und es gibt keinen Grund für einen «Gspürschmi-Moment» – vielleicht sind unsere Hörerinnen und Hörer einfach besonders schlecht darin, ihre Mailbox von Spam zu befreien. Oder sie reagieren besonders empfindlich, wenn jemand mit unerwünschten Botschaften ihre Zeit verschwenden will. Wie auch immer: Wir haben erneut die Gelegenheit, uns dem Thema der Mailbox-Hygiene zu widmen. Zum Glück nicht nur: Dank Simon, der ein weit gereister Mann ist, haben wir auch das Vergnügen, uns mit VPNs auseinanderzusetzen und Abwechslung ins Programm zu bringen. Und Lisa – die bekommt zwar keinen Spam, dafür fehlen ihr E-Mail-Nachrichten in der Inbox, die sie gern erhalten würde. Und bei Thomas kommen auf dem Mac-Schreibtisch wichtige Dokumente abhanden.…
N
Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Software auszuwählen, ist einfach – zumindest, solange es sich um eine kleine App oder ein bloss gelegentlich genutztes Programm handelt. Die Aufgabe wird deutlich anspruchsvoller, wenn es um ein Produkt handelt, mit dem kleines oder grösseres Team wichtige Aufgaben erledigt. Wie findet man heraus, ob ein solches Werkzeug auch im Alltag besteht – und welche Abhängigkeiten man sich allenfalls einhandelt? Eine knifflige Frage, auf die es unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Wir diskutieren die Strategien, geben Tipps und weisen auf Stolperfallen hin.…
Die heutige Sendung des Nerdfunks steht ganz im Zeichen des ESC. Aber keine Angst: Wir werden Nemo zwar ein wenig für their Sieg loben, aber ansonsten nicht darüber ergehen, ob nicht Baby Lasagna hätte gewinnen müssen oder ob wir den Windows95man zwar toll fanden, der Linux-Debian-Woman aber noch eine grössere Punktzahl aus der Nerdcommunity verabreicht hätten. Nein – wir nehmen das ESC-Kürzel zum Anlass, uns jenem Knopf auf unserer Tastatur zu widmen, auf dem es ebenfalls zu finden ist. Eine kleine Huldigung dieses Knopfs links oben, ohne den wir völlig aufgeschmissen wären. Sollte nun der Fall eintreten, dass wir mit dieser Taste keine volle halbe Stunde über die Runden kommen, dann sprechen wir natürlich gerne auch über Ctrl, Alt, Alt Gr und Fn, und über Anachronismen wie Prt Scrn, ScrLk, Numlock und Pause.…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Heute ist eine grosse Apple-Veranstaltung. Aber keine Angst, wir berichten euch nur das Allerwichtigste dieser Veranstaltung – ob die Tablets nun endlich faltbar sind, gerollt werden können oder endlich von allein aus der Sofaritze hervorkriechen, falls sie dort hineingerutscht sein sollten. Abgesehen davon nehmen wir die Gelegenheit wahr, über Neuigkeiten aus der Tech-Welt zu berichten: Wie lässt sich verhindern, dass alte Online-Spiele plötzlich nicht mehr zugänglich sind? Was ist von Temu-Schnäppchen zu halten, bei denen die Akkus explodieren? Und ist es Zeit für einen Nachfolger von Nintendos erfolgreicher Switch-Spielkonsole?…
Die heutige Ausgabe von Kummerbox Live bewegt sich zwischen den Extremen: Claudia bekommt es für ein Buchprojekt mit einer Unmenge an Zeitungsartikeln zu tun, die sie digitalisieren sollte. Am anderen Ende des Spektrums bewegt sich Peter: Er hat nicht nur Einbussen bei der Internetverbindung zu beklagen, sondern er muss auch konstatieren, dass bei Windows einige Knöpfe abhandengekommen sind. Ebbe herrscht in der Twint-App von Lukas nach dem Wechsel aufs neue iPhone. Und Sven würde sich etwas mehr Grösse im Windows-Explorer wünschen – zumindest, was den Schriftgrad im Vorschaufenster anbelangt. Und wie immer gilt, dass wir uns nach Kräften um die Lösung dieser Probleme bemühen und für weitere Anliegen offen sind, gleichgültig, an welchem Ende einer beliebigen Skala sie sich bewegen.…
Über die Vorteile und Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz haben wir im Nerdfunk immer wieder gesprochen. Heute kommt einer zu Wort, der über die Gefahren genau Bescheid weiss und erklärt, wie es dazu kommen kann, dass Systeme automatisch Entscheidungen treffen, die weitreichende Auswirkungen über die Leben von Menschen haben können: Sei es bei der Beurteilung von Versicherungsrisiken, der Vergabe von Krediten oder der Bewertung von Bewerbungs-Dossiers. Kevin Schawinski gibt im Nerdfunk Auskunft darüber, wie und wo solche Diskriminierungen entstehen und wie sie erkannt werden können. Der Experte gibt auch Auskunft zum AI Act der EU, mit dem die besonders risikoreichen Systeme reguliert werden sollten. Was taugt dieser Ansatz – gerade auch im Vergleich zu der Art und Weise, wie die USA dem Problem Herr werden wollen? Und wie gross ist die Gefahr, dass zu viel Regulierung die Innovation bedroht? Kevin Schawinski entwickelt mit seinem Unternehmen Modulos Lösungen, mit denen Unternehmen die künstliche Intelligenz gesetzeskonform einsetzen können.…
Vor fast sechs Jahren – am 23. Mai 2018 – haben wir unser grosses Kryptowährungs-Abenteuer gestartet: Zusammen mit einigen Hörerinnen und Hörern haben wir die unfassbare Summe von 190 Schweizer Franken in mehrere Kryptowährungen investiert – in Ethereum, Litecoin, Faircoin und Cardano. In die Mutter aller Kryptowährungen haben wir seinerzeit nicht investiert. Ob das ein Fehler war, jetzt, wo der Bitcoin wieder einmal zu Höhenflügen ansetzt? Oder wären wir nicht viel besser längst ausgestiegen – jetzt, wo Sam Bankman-Fried 25 Jahre ins Gefängnis muss und manche sich in ihrem kritischen Urteil bestätigt. Wie auch immer: Die Zeit ist reif für ein Update zu unserem Investment und zu den Entwicklungen allgemein. Haben sich die Kryptowährungen etabliert oder sind sie noch immer ein exotisches Nerd-Ding? Auch darüber müssen wir natürlich diskutieren.…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Katy Perry, Billie Eilish, Stevie Wonder, Nicki Minaj, Jon Bon Jovi und zweihundert weitere Künstlerinnen und Musiker haben einen offenen Brief unterzeichnet. In dem warnen sie vor der künstlichen Intelligenz: «Leider setzen einige Plattformen und Entwickler KI ein, um die Kreativität zu sabotieren und Künstler, Songschreiber, Musiker und Rechteinhaber zu untergraben.» Welche Unternehmen konkret gemeint sind, steht im Brief nicht. Aber ein Verdacht drängt sich auf, weil es erst ein paar Tage her ist, dass Suno.AI eine neue Version seiner Musik-KI lanciert hat. Die «verändere alles», schreibt das «Rolling Stone»-Magazin: «Die meiste KI-generierte Kunst ist bisher bestenfalls Kitsch, wie der hyperrealistische Sci-Fi-Müll mit seinen formschlüssigen Raumanzügen, den so viele Midjourney-Benutzer anscheinend erzeugen wollen. Aber ‹Soul of the Machine› fühlt sich wie etwas anderes an: Die kraftvollste und beunruhigendste KI-Kreation, die mir in irgendeinem Medium begegnet ist», urteilt der Autor. Solche Musik-KIs sind nicht neu; Google hat mit MusicLM seit Anfang 2023 ein solches Produkt am Start. Doch das produziert nur instrumentale Tracks, während Suno auch Liedtexte erschafft, sie mit künstlichen Stimmen einsingt und die Werke sogar mit einem KI-Coverbildchen ausstattet. Eröffnet sich hier ein riesiges Potenzial für die Musikindustrie, weil sie künftig ihre Umsätze erzielt, ohne Tantiemen an Menschen zahlen zu müssen? Ist das im Gegenteil eine riesige Chance für uns Nichtmusikerinnen, die wir zwar kreative Ideen, aber keine schöne Gesangsstimme besitzen und kein Instrument spielen können? Oder werden hier die Fähigkeiten der Maschine – schon wieder! – hoffnungslos überschätzt?…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Eine seltsame Nummer hat Nick mit seiner Hausbank erlebt: Die schickt ihm Mails, in denen er zu dubiosen Handlungen aufgefordert wird. Die Bank behauptet aber, es sei bloss ein Phishing-Mail. Hat sie etwas zu verbergen? Seltsame Nummern im wörtlichen Sinn hat Werner auf seinem Bildschirm: In den Menüs seines Macs erscheinen nämlich plötzlich Zahlen, die er dort nicht haben will. Wie wird er sie wieder los? In der heutigen Folge von Kummerbox Live gibt es für uns noch weitere Mysterien zu knacken: Können Passwörter auch aus der Cloud geklaut werden, wenn wir einen Passwort-Manager verwenden? Und kann Ines, die endgültig die Schnau… Pardon, die Nase voll von der Cloud hat, eine Festplatte so verschlüsseln, dass sie sich mit Windows und Mac verwenden lässt? Und falls noch Zeit ist, geht es um die einfachste Methode, Windows zu reparieren.…
Heute plaudern wir aus dem Nähkästchen – und das mit gutem Grund: Nach offizieller, aber nicht ganz unumstrittener Zählung sind wir bei unserer 700. Sendung angelangt. Das nehmen wir zum Anlass, unsere Redaktionssitzung heute live im Radio und Podcast abzuhalten – was deswegen bemerkenswert ist, weil wir uns normalerweise ganz ohne Sitzungen und vor allem per Messenger organisieren. Also: Zeit für Selbstlob und Selbstkritik. Und für einen Ausblick in die Zukunft: Was könnten wir anders und besser machen? Und wenn ihr Anregungen habt, noch so gern: Wir gehen auf eure Ideen gern in einer der nächsten Sendung oder Preshows ein.…
Wir haben oft über die Chancen der künstlichen Intelligenz gesprochen. Doch heute geht es um die Gefahren: Da gibt es das Horrorszenario, dass eine superintelligente KI zum Schluss kommt, die Menschheit sei überflüssig oder sogar schädlich und sie vom Planeten tilgt. Aber uns interessieren auch die weniger spektakulären, aber umso realeren Bedrohungen: Beispielsweise, dass eine KI über unsere Bewerbung, unseren Kreditantrag oder unsere medizinische Behandlung urteilt – und das mit Vorurteilen tut, die uns und vielleicht auch dem Betreiber nicht bekannt sind. Und es geht auch um unsere Jobs und die Frage, wie gross die Konkurrenz von ChatGPT in der Arbeitswelt ist.…
Die Europäische Union findet, es sei nicht mehr zeitgemäss, dass die Techkonzerne allein über ihre Plattformen bestimmen, die so gross und wichtig sind, dass kaum jemand von uns noch um sie herumkommt. Darum greift die EU per Gesetz durch und zwingt diese sogenannten Gatekeeper zur Öffnung: Bei Whatsapp sind Chats bald auch App-übergreifend möglich und Apple ebnet den Weg für App-Stores von Drittanbietern. Seit März ist dieses Gesetzes über digitale Märkte nun in Kraft und wir wissen, wie Apple die Vorgaben umsetzt. Das gibt viel Diskussionsstoff – denn der Eindruck könnte entstehen, dass die Bereitschaft bei Apple zur Öffnung nicht sehr gross ist. Wir diskutieren den Stand der Dinge und viele der offenen Fragen. Zum Beispiel: Sollte die EU nun andere Saiten aufziehen? Und warum tut der Bundesrat so, als ob ihn die Sache nichts anginge?…
Ist Youtube so schlimm, wie Matthias behauptet? Und vielleicht sogar ein Beweis, dass Plattformen im Netz mit zunehmender Grösse immer schlechter und benutzerunfreundlicher werden? Wir diskutieren über Werbung, Algorithmen und wichtigtuerische Youtuber.
Wir alle werden nicht jünger, auch Küdde nicht. Er fragt nämlich danach, wie er in seiner angestammten Nachrichten-App am iPad die Schriftgrösse ändert; nachdem die entsprechende Option aus den Einstellungen verschwunden ist. Nils seinerseits kämpft mit den Unwägbarkeiten von Google Docs, wo sich aus unerfindlichen Gründen und unaufgefordert ein Kontextmenü über seinen Text legt. René wird von Firefox geplant und Hans möchte wissen, wie er Anrufe aufzeichnet, damit er nicht mitstenografieren muss. Ihr merkt es: Heute behandeln wir traditionsgemäss in Kummerbox Live die Computerfragen unserer Hörerinnen und Hörer.…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Ist sie zukunftsweisend? Oder ist sie doch ein Flop, der die Frisur ruiniert, das Make-up versaut, unbequem auf die Stirn drückt und im besten Fall keine Schwindelgefühle verursacht? Inzwischen haben die ersten Käufer Apples Computerbrille erhalten, ausprobiert und teilweise sogar mit ihren Cybertrucks spazieren gefahren – und zwar, während sie am Steuer sassen. Es sind auch die ersten, meist epischen Rezensionen der Vision Pro erschienen, die wir gelesen haben, damit ihr das nicht tun müsst. Ausserdem diskutieren wir über den jüngsten Streich von OpenAI: Die Software Sora, die anhand von Textbeschreibungen kurze Videos generiert. Und wir sprechen über Googles KI Bard, die den neuen Namen Gemini trägt, der aber ihr altes Vertrauensproblem geblieben ist.…
In den letzten Jahren sind sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Computer-Alltags geworden: die Datenwolke. Sie ist auch bekannt unter der wolkigen Bezeichnung «die Cloud» – die übrigens daher rührt, dass in Diagrammen zu Sachverhalten aus dem Bereich der Telekommunikation das Internet gern als Wolke dargestellt wurde. Aber mal ganz direkt gefragt: Ist das eine gute Entwicklung? Ohne Zweifel vereinfacht die Cloud vieles: Wir müssen keine Daten mehr via Kabel vom Computer aufs Smartphone schieben oder umgekehrt (die letzte Kummerbox lässt grüssen). Das Problem mit knappem Speicherplatz ist fast verschwunden. Und auch Bilder, Dokumente und selbst riesige Datenmengen lassen sich mit anderen Leuten teilen, ohne dass wir USB-Sticks oder – Göttin bewahre! – selbst gebrannte DVDs durch die Gegend schicken müssten. Die Cloud hat auch ihre Schattenseiten: Die Hersteller verzahnen ihre Internetdienstleistungen so eng mit Computern, Smartphones und Betriebssystemen, dass unsere Abhängigkeit wächst und wir nicht darum herumkommen, unseren monatlichen Obolus fürs Datenguthaben zu entrichten. Es gibt keine Interoperabilität und wie gross unsere Abhängigkeit ist, das wird uns in einem kleinen Gedankenexperiment schnell bewusst – sobald wir uns vorstellen, wie es wäre, wenn wir keinen Zugang mehr zu unseren Accounts hätten. Wir sprechen heute kritisch über die Cloud: Wie wir sie nutzen, was wir schätzen – und wo wir die Probleme verorten.…
Ist es okay, dass die Tech-Unternehmen das ganze Web als Trainingswiese für ihre Bots und ihre Bilder-Generatoren verwenden? Oder ist das ein Betrug an den Urheberinnen und Urhebern, die ihr Wissen, ihre Kreativität und ihre Werke zur Verfügung stellen, damit die Bots hinterher – oftmals gegen Geld – so tun, als ob alles wüssten und alles könnten? Oder müssten die Tech-Unternehmen die Menschen entschädigen, deren Material sie fürs Training ihrer Modelle verwenden? Andreas Von Gunten hält das für eine, Zitat, Schnapsidee und findet, die KIs würden diese Informationen nutzen, so wie wir Menschen anhand von Artikeln, Büchern und Kunstwerken lernen. Er hat diese These neulich auf Linkedin vertreten, woraufhin sich eine längere Diskussion entspannte – weil Matthias anderer Meinung ist. Aber weil es sich auf Linkedin schlecht diskutieren lässt, besprechen die beiden diese Frage im heutigen Nerdfunk. Andreas Von Gunten ist Verleger. Er engagiert sich beim Verein Digitale Gesellschaft, die für Offenheit, Grund- und Menschenrechte im Netz kämpft. Und er bezeichnet sich als «linkslibertärer Humanist». Weitere Themen im Gespräch sind die Frage, welchen Einfluss der KIs auf die Produktion von Inhalten, Büchern und Texten im Netz haben, wie Von Gunten selbst KIs einsetzt und ob er die Bots als Bedrohung wahrnimmt, weil sie seinen Job als Autor machen könnten.…
Ist 2024 das Jahr, in dem wir den Computerärger ausrotten konnten? Falls dem so sein sollte, dann nicht im Januar. Denn es sind wiederum genügend Computerfragen eingetrudelt, damit wir heute locker unsere Endmonat-Tradition aufrechterhalten und eine Folge «Kummerbox Live» senden können. Mit folgenden Fragen: Hannes hat ein Problem beim Datenaustausch zwischen seinem Samsung-Handy und Windows. Kjoering hat ein Problem mit Videos, die am Handy nicht wiedergegeben werden. Und Simone wechselt den Job und fragt, wie sie die wichtigsten Mails aus Gmail und die wichtigsten Dokumente aus Google Drive sichern und mitnehmen kann. Und falls noch Zeit ist, besprechen wir auch Evas Problem, bei der das iPad nicht mehr mit der Logitech-Tastatur zusammenarbeiten mag.…
Viele überlegen sich, welches ihre Lieblings-Platten sind, die sie auf die viel beschworene einsame Insel mitnehmen würden. Auch sehr beliebt: Filme, Bücher und historische Persönlichkeiten. Dabei, lernen wir bei «Geo», gehören die Dinge, die wir auf so einem Eiland wirklich brauchen, nicht in den Bereich der Unterhaltungsmedien. Nein, wir benötigen Wasser, ein Satellitentelefon, Solarpanels, einen Campingkocher, eine Angel, eine Taucherbrille und, nicht zu vergessen, den Sonnenschutz. Aber wir zelebrieren nicht unsere Neustart-Fantasien, sondern bleiben bei unseren Tugenden: Wir diskutieren und präsentieren heute unsere unverzichtbaren Apps und Online-Dienste: die Programme, ohne die wir nicht arbeiten können, die uns bei unserer Kreativität helfen und uns ermöglichen, uns aufs Wesentliche zu konzentrieren. Man könnte auch sagen: Wir stossen zum harten Kern der weichen Ware vor!…
Ob es uns passt oder nicht: Die künstliche Intelligenz wird auch im neuen Jahr das dominierende Thema in der Tech-Welt sein – und darüber hinaus. In allen Bereichen, sowohl privat als auch bei der Arbeit, sind Auswirkungen zu erwarten. Im Idealfall positiv, indem uns die künstliche Intelligenz Arbeit abnimmt. Aber genauso kann die sie auch als Konkurrent auftreten und unseren Arbeitgeber auf Ideen bringen, wie und wo er Kosten sparen könnte. Damit wir wissen, woran wir sind, nehmen wir heute eine Auslegeordnung vor: An welchem Punkt stehen wir? Welche unmittelbaren Entwicklungen sind zu erwarten, wie reagieren die grossen Konzerne, welche neuen Geräte und Gadgets erwarten uns? Und: Stehen wir erst am Anfang der Entwicklung oder ist der grösste Hype schon durch?…
Wir hängen mit einer Hand gerade noch so am Rand des Januarlochs – und um uns (und vielleicht auch euch) vor dem Absturz zu bewahren, haben wir einen optimistischen und zukunftsgerichteten Start ins neue Nerdfunk-Jahr geplant. Ohne das schlimme, Misserfolg-verheissende Wort «Neujahrsvorsätze» in den Mund zu nehmen, sprechen wir darüber, was wir dieses Jahr anders, besser und smarter machen wollen – und wo wir alte Zöpfe abschneiden und vielleicht Abstriche machen, um uns weniger von der Technik gängeln zu lassen und mehr Lebensqualität zu verbuchen. Ob ihr es uns nachmacht oder uns als abschreckende Beispiele nehmt, das ist euch überlassen. Aber inspirierend wird diese Sendung allemal.…
Das grosse Finale des digitalen Realitätsabgleichs, unseres grossen Jahresrückblicks: Wir sind uns so einig wie noch nie – sowohl bei den Aufsteigern als auch bei den Absteigern. Aber darf das nach 2023 wirklich wundern? Es gab schliesslich zwei Themen, die alles andere überstrahlt haben. Aber zum Glück haben wir Kevin: Er sorgt dafür, dass diese Sendung nicht zu einträchtig ausfällt – er hetzt auch ChatGPT auf uns, auf dass der Chatbot unsere Nominationen hinterfragen und selbst eigene (höchst unbescheidene) Vorschläge aufstellt. Zum Abschluss dieses Nerdfunk-Jahres haben wir die schöne Pflicht, allen unseren Hörerinnen und Hörern für die Treue zu danken und euch alles Gute zu wünschen: Geniesst die Feiertage, schaut zu, dass Elon Musk nicht an eure Weihnachtsfeier crasht, euch ChatGPT nicht schräg von der Seite anquatscht und die richtigen Gadgets unter dem Baum liegen.…
Das Jahr ist fast gebodigt – aber noch nicht ganz. Bevor wir 2023 ad acta legen können, müssen wir erst noch Dampf ablassen. Das tun wir im zweiten Teil unseres grossen Jahresrückblicks vor allem dadurch, indem wir über die Apps und Auswüchse im Web herziehen, die uns in den letzten zwölf Monaten das Leben schwer gemacht haben. Ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten: Adobe, Apple, Google und Microsoft kommen alle an die Kasse. Ebenso Youtube und SAP. Kein Zweifel, die grossen Tech-Konzerne haben dieses Jahr nicht brilliert. Aber keine Angst, diese Sendung besteht nicht nur Gemotze: Am Anfang gibt es noch die Top-Apps zu hören, die wir letzte Woche nicht geschafft haben. Gegen Ende hört ihr von erfreulichen Vorkommnissen aus dem Web – und ja, da hat sich 2023 Revolutionäres getan – sowie die Top-Nominationen aus dem Bereich der digitalen Inhalte. Damit ist der Boden geebnet für das grosse Finale nächste Woche: Dann geht es dann um die Aufsteiger und die Absteiger des Jahres.…
Der Adrenalinpegel ist hoch, das Studio voll besetzt und ein Teammitglied ist sogar hüllenlos eingetroffen: Ideale Voraussetzungen, um an die grosse Aufgabe heranzugehen, mit dem Jahr 2013 … nein, Pardon, dem Jahr 2023 abzurechnen. Wie es bei uns gute Tradition ist, halten wir in den letzten drei Sendungen des Jahres unseren digitalen Realitätsabgleich ab: Wir küren die Tops und Flops in diversen Kategorien und bestimmen die Aufsteiger und Absteiger. Wir starten in der ersten Folge in unserer dreiteiligen Sause mit den Gadgets; den besten und schlechtesten Gadgets des Jahres. Und wie ihr das von uns gewohnt seid, neigen wir dazu, auch mal vom rechten Weg abzukommen, über Hausratsversicherungen und Ceranfelder zu schwadronieren oder herzhaft zu fluchen.…
Gibt es heute Lebkuchen im Nerdfunk – und Streit darüber, wer in drei Tagen das erste Türchen am Adventskalender öffnen darf? Nein, wir sind auch in dieser Sendung – der letzten Ausgabe von Kummerbox-Live-Sendung für 2023 – so seriös, wie ihr es von uns gewohnt seid. Wir haben eine geballte Ladung an Fragen erhalten, um die wir uns heute kümmern: Ursula fragt, ob Microsoft es darauf anlegt, uns total zu überwachen. Martins Frau wird am Handy durch seltsame Pop-ups belästigt. Hans Peter will seinem ökologischen Gewissen Gerechtigkeit widerfahren lassen und fragt darum, welche Suchmaschine am wenigsten Strom benötigt. Und Walter möchte wissen, ob es möglich ist, den Fernsehton gleichzeitig über einen Kopfhörer und via TV-Lautsprecher wiederzugeben.…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Kevin hat ein neues Talent an sich entdeckt: das Schulegeben. Er hat im Frühjahr spontan eine KV-Klasse übernommen und sie während drei Monaten bei den Vorbereitungen fürs Qualifikationsverfahren (QV) begleitet. Weil ihm das (unerwartet) gefallen hat, hat er eine neue Klasse mit Lehrlingen übernommen und betreut sie im Fach Information, Kommunikation und Administration (IKA). Für sie hat er sich ein besonderes Projekt ausgedacht: Die Schülerinnen und Schüler müssen nämlich ein Restaurant führen. Und wir sprechen über den Lehrplan. Mit dem ist Kevin nämlich unzufrieden. Warum, erfahren wir in dieser Sendung.…
Es soll zwar Leute in unserem Team geben, die sich überhaupt nicht für das Smartphone interessieren (gäll, Kevin). Aber das gilt nicht für alle Macher und auch nicht für unser Publikum als Ganzes. Darum hier ein aktueller Aufwisch über die aktuellen Entwicklungen: Was bringt die neue Generation? Welche Features lohnen sich, was ist reines Marketing-Gedöhns? Und wir packen auch die fundamentalen Fragen an: Wie lange darf oder sollte man sein Telefon guten Gewissens brauchen? Gibt es echte, originelle Alternativen zu den klassischen Herstellern – oder sogar Geräte, die durch Nachhaltigkeit überzeugen? Und vielleicht, nur vielleicht, lassen wir uns auch auf die fundamentalistische Frage ein, was denn nun besser ist: iOS oder Android.…
Wir bewältigen keine Triathlons, rudern nicht in einem selbst gebauten Kanu um die Welt und wir waren noch nie Freeclimben am Kilimandscharo. Denn sportliche Aktivitäten betreiben wir nach dem Prinzip der Mässigung. Das gilt auch für den elektronischen Sport, dem wir auf Amateurstufe als Casual Gaming frönen. Sprich: Wir zocken lieber nicht nächtelang beidhändig am Spielcontroller, sondern eher mit einer Hand am Handy. Und darüber sprechen wir heute: Über unsere Lieblingsspiele, aber auch über die Frage, ob die allgegenwärtigen In-App-Käufe das Casual Game versaut haben – und ob es überhaupt noch originelle neue Spiele gibt.…
Heute treffen zwei bemerkenswerte Ereignisse aufeinander: Einerseits halten wir im Nerdfunk wie jeden letzten Dienstag im Monat Kummerbox live ab. Andererseits ist Halloween. Das ist ein invasiver Brauch, von dem zu Matthias’ Jugendzeiten noch niemand gehört hatte, der aber mit Umweg über die Vereinigten Staaten und deren kulturelle Erzeugnisse auch bei uns eingewandert ist. Und ja, wir haben auf Computerprobleme gehofft, bei denen das eine zum anderen kommt: Auf heulende Festplatten, quietschende Tastaturen und KIs, die «Trick or Treat» rufen, statt uns brav unsere Fragen zu beantworten. Leider wird nichts daraus. In Ermangelung von gruseligen, kürbismässigen oder Süssigkeiten-lastigen Fragen müssen wir unser ganz normales Pensum abarbeiten. Oder doch? Wenn wir Erikas Frage genau ansehen, könnten wir uns vielleicht vorstellen, wie ein kleines Phantom in den Google-Drive-Servern hockt. Jedenfalls möchte sie wissen, warum es ihr unmöglich ist, Fotos per Link zu verschicken. Journalisten-Kollege Felix hält sein Telefon für verhext, weil es keine Interviews aufzeichnen will. Magnus fragt, warum sein E-Book-Reader nicht mit dem Mac zusammenkommen will. Und ja: Pauls Inbox ist von Spam besessen!…
Vor einem Monat haben wir gefragt, ob wir bald alle unsere Kameras wegschmeissen. Der Grund dafür ist – natürlich – die Revolution bei der künstlichen Intelligenz. Die Text-zu-Bild-Generatoren verwandeln jede Idee innert Sekunden in ein Motiv, ohne dass man dafür seinen Fotoapparat zücken oder gar ein Stativ oder eine Leuchte aufstellen müsste. Heute erfolgt der zweite Teil der Sendung: Wir stürzen uns auf die Bildgeneratoren, die bei ihrem Durchbruch noch primitive und oft bizarre Resultate erzeugt haben, ein Jahr später aber die Kinderkrankheiten überwunden haben. Wir erklären den Fortschritt, wie man sie nutzt und wie wir sie einsetzen. Und natürlich kommen wir auch nicht um die Frage herum, ob das nun eigentlich Kunst ist, was der Computer da erzeugt: Müssen wir uns als kreative Geister von diesen Maschinen bedroht fühlen? Oder ist es nur halb so wild – und sind sie einfach ein neues Werkzeug, das etwas schlauer ist als die, die wir bislang benutzt haben?…
In der letzten Zeit ist einiges passiert, über das wir dringend reden müssen: In der Schweiz hat ein Elektroniklädelisterben eingesetzt; nachdem Steg vor einem Monat den Betrieb eingestellt hat, gibt Coop die Microspot-Marke auf. Kaufen wir Computer, Gadgets und den ganzen Technik-Kram bald nur noch online ein? Ausserdem hat sich Oppo völlig unerwartet aus der Schweiz zurückgezogen. Und Betrüger haben versucht, Digichris über einen Telefonanruf zu leimen. Immer, wenn so viel aktueller Redebedarf besteht, halten wir eine Patch-Tuesday-Folge ab. Und wie immer könnt ihr, wenn ihr die Sendung live hört, euren Senf dazugeben oder Themen wünschen. Die Kontaktmöglichkeiten findet ihr hier unter Live-Beteiligung. Ein kleiner Hinweis: An dieser Sendung nimmt auch ChatGPT teil. Die zu langen Wartezeiten auf eine Antwort haben wir im Podcast etwas gekürzt.…
Für die Herbstferien haben wir uns ein richtig locker-heiteres Thema ausgedacht: Excel. Die Tabellenkalkulation hält sich hartnäckig – und verweigert sich auch weitgehend jedem Fortschritt. Im September 1985 erfunden, funktioniert sie heute noch fast wie damals, obwohl diverse Start-ups gab, die versucht haben, das Rad neu zu erfinden. Wir gehen diesem Phänomen auf die Spur – und diskutieren darüber, wie man diese Software sinnvoll einsetzt, wo es gute Alternativen gibt und wie uns bei kniffligen Berechnungen heute die Chatbots helfen können. Und wir fragen uns, was an den Gerüchten dran ist, dass Excel Raketenabstürze verursachte, die Olympischen Spiele beeinträchtigte, einigen Firmen Milliardenverluste bescherte und womöglich auch an der Finanzkrise 2008 nicht unbeteiligt war ……
Wir sind grosse Freunde des Recyclings. Einerseits sind wir unserem Umweltgewissen schuldig. Denn ja, unsere Gadget-Leidenschaft geht auch mit einem gewissen Ressourcenverbrauch einher. Andererseits ist die Wiederverwertung auch eine hervorragende Methode, einen freudigen Moment ins Radio zu verlängern. Darum rezyklieren wir heute ein Thema, das Matthias bereits in seinem Blog und in der Zeitung breitgetreten hat, das aber so schön retro ist, dass wir es euch hier nicht vorenthalten wollen. Wir möchten den Fortschritt feiern, indem wir uns zusammen daran erinnern, wie schlimm die Computerei doch früher war: Immer zu wenig Speicher und Hardware-Engpässe, Programme wie Defrag und Zonealarm, mit denen wir uns herumschlagen mussten. Inkompatible Dateiformate. Treiber-Ärger und die Mühsal, eine externe SCSI-Festplatte oder einen Scanner zum Laufen zu bringen. Abstürze, Fehlermeldungen. Config.sys und Autoexec.bat. Die mühselige Suche nach Software quer durchs Internet. Viren, Würmer, Schadsoftware, Spam. Und last but not least: Quietschende Analogmodems und eine Verbindungsgeschwindigkeit von 56 kbps.…
Unsere Abneigung gegen Drucker ist legendär. Trotzdem stellen wir unsere persönlichen Gefühle hintenan und versuchen, mit unseren gesamten (bescheidenen) Möglichkeiten zu erklären, wie man Druckprobleme am Mac behebt. Aber es bleibt dabei: Im papierlosen Büro lebt es sich glücklicher. In der heutigen Folge von Kummerbox Live gibt es zum Glück nicht nur Probleme, die mit störrischen Ausgabegeräten in Zusammenhang stehen. Valentin möchte wissen, wie er die Grösse seiner Fotomediathek auf dem Mac beschränkt. Magnus möchte wissen, wie er seine Passwörter am sichersten speichert: In einem kostenpflichtigen Passwortmanager wie Passwortmanager Dashlane Premium – oder doch einfach im Schlüsselbund von Mac, iPad und iPhone? Thomas wird in Onenote durch eine andauernd erscheinende Fehlermeldung am Arbeiten gehindert. Und Lorenz erlebt einen «Interruptus» mit Amazon Music, weil dort seine gekaufte Musik nicht mehr abgespielt wird.…
Die Fotografie ist für viele Entwicklungen in der digitalen Welt ein Frühindikator: Bei ihr war absehbar, wie die «Stümper» (Andrew Keen, «The Cult of the Amateur») die Profis bedrängen und mit einem Überangebot für einen Preisverfall verantwortlich sind. Heute sehen wir, wie die Allgegenwart der Smartphone-Kamera unseren Umgang mit Bildern verändert und – wie Kritiker sagen – auch unsere Erinnerungskultur beeinflussen. Und das ist erst der Anfang: Jetzt zieht die künstliche Intelligenz in die Bildbearbeitung ein und lässt die Grenzen zwischen Realität und weiter verschwimmen. Und während sich die einen über ganz neue künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten freuen, haben die anderen Angst vor Deepfakes und fordern eine KI-Deklarationspflicht und eine Rückkehr des analogen Films als Garant der Echtheit. In der heutigen Sendung äussern wir Nerdfunker die Vermutung, dass auch diese Suppe nicht so heiss gegessen wird, wie sie derzeit kocht. Wir müssen und werden lernen, mit diesen neuen Werkzeugen umzugehen. Und wie üblich werden wir einen Modus Operandi finden, ohne dass das Abendland zugrunde geht. Aber ob wir recht haben oder viel zu Tech-gläubig sind – das ist die Diskussion heute.…
Sind Nerds immer Perfektionisten? Wenn die Vorurteile stimmen, dann sicherlich nicht in allen Lebensbereichen – und um nicht die alten Klischees zu bemühen, erwähnen wir jetzt nicht den Kleidungsstil oder die Körperhygiene, weil die dort angeblich besonders schlampig sind. Doch wenn es um digitale Belange geht, dann sind sie Tüpflischiisser. Also Leute, die Korinthen, bzw. kleine Punkte kacken. Die heutige Kummerbox-Live-Folge soll diese Behauptung untermauern. Boris will ein PDF versenden – aber nicht irgendwie, sondern so, dass es beim Empfänger bereits in geöffneter Form um Mailprogramm erscheint. Hans hat sich ein Fotobuch machen lassen, dass er auch in digitaler Form erhalten hat – doch da stimmt das Seitenverhältnis nicht. Und Charly hört Internet-Radio über eine exquisite, internetfähige Stereoanlagen-Komponente und will sich nicht mit den gelegentlichen Aussetzern abfinden. Und falls noch Zeit ist, besprechen wir auch das Anliegen von Ruedi, der ein iPad zum Navigieren braucht und sich fragt, welches er kaufen soll, damit das auch klappt.…
Mit dem heutigen Thema verbinden wir positive Gefühle: Wir sehen, wie es die Generationen verbindet und wie es dazu führt, dass Eltern und Kinder eine gemeinsame Leidenschaft ausleben. Wir erleben an uns selbst, wie damit warme, nostalgische Erinnerungen verbunden sind und wir noch heute an unser erstes Set erinnern – und die Faszination, wie aus einem riesigen Haufen Einzelteile mit viel Geduld und Sorgfalt schliesslich ein grosses Ganzes entstand, das unsere Fantasie beflügelt. Und dieses Spielzeug hält auch vielerlei Anknüpfungspunkte für uns Nerds bereit: Wir können es mit unserer Begeisterung für Harry Potter, «Star Wars», Supermario oder «Minecraft» verbinden. Es gibt Digitalisierungsmöglichkeiten und wer einen besitzt, kann seinen 3D-Drucker mit diesem vielseitigen Produkt einsetzen und es mit anderen Spielsachen in Verbindung bringen, für die der Hersteller kein müdes Lächeln übrig hat. Es geht in der heutigen Sendung um Lego – aber nicht nur um die erfreuliche Seite, sondern auch die Kritik. Warum glaubt dieser dänische Konzern, Youtuber verklagen zu müssen, nur, weil sie aus Versehen ein Nicht-Lego-Teil als Lego – statt als Klemmbaustein – bezeichnet haben? Und ist vor lauter Marketing und Gewinnoptimierung nicht die ursprüngliche Idee, nämlich das freie und nur durch die Fantasie der Spielerin begrenzte Konstruieren ins Hintertreffen geraten? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-658/…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
In der heutigen Sendung geht es ums Lernen. Heinz Stieger ist bei uns zu Gast. Er ist Dozent an der Fachhochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) zu BWL, Strategie und Finanzen und ist Mitbetreiber von wissensplattform.ch: Dort gibt es neue Formen des Lernens: Das E-Learning, das mit digitalen Hilfsmitteln stattfindet, aber auch um Methoden, die sich während der Coronapandemie als nützlich erwiesen haben: Fernunterricht und das asynchrone Studium. Und dort begegnet uns ein weiteres Schlagwort, das wir auch von anderswo kennen: Nämlich dem Storytelling. Was heisst das konkret? Wie hat sich das Lernen in den letzten Monaten und Jahren verändert? Welche technischen Möglichkeiten haben sich bewährt und welche nicht? Und welche Entwicklungen kommen noch auf uns zu?…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Gestern gab es ein grosses Jubiläum zu feiern: 50 Jahre Mobiltelefon: Am 3. April 1973 hat Motorola-Ingenieur Martin Cooper in der New Yorker Innenstadt ein erstes Gespräch geführt – von einem tragbaren Telefon aus. Das nehmen wir zum Anlass für einen Ausflug in die Telefonhistorie: Wir schauen uns an, wann und wie der Mobilfunk in der Schweiz und bei uns privat Einzug gehalten hat Und wir kommen nicht umhin, uns die Frage zu stellen, ob dieses Jubiläum überhaupt haltbar ist: Denn auch wenn hierzulande das «Natel»-Zeitalter erst 1978 angefangen hat, so hat das Zürcher Transportunternehmen Welti-Furrer am 9. Juni 1949 das Radiovox-System in Betrieb genommen, mit dem die Fahrer der Flotte per Telefon erreichbar waren. Ist also Zürich und nicht New York die Welthauptstadt des Mobilfunks? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-656/…
Jürg hat aufgeräumt und danach festgestellt, dass die Mails, die er nicht mehr in seinem Webmail haben wollte, auch aus Outlook verschwunden sind – eine höchst unerfreuliche Sache, weil er nicht bei sich, sondern bei seiner Cousine aufgeräumt hat. Bei Heidi hat sich noch keine böse Überraschung eingestellt. Aber sie fragt sich, ob das passieren könnte, falls sie dem Update-Begehren ihres Smartphones nachgibt. Das will unbedingt eine Software namens One UI 5 installieren, ohne dass dafür aus Heidis Sicht wirklich eine Notwendigkeit besteht. Und Hans-Ulrich hat sich nicht über unsere Aufforderung gefreut, die alten Office-Versionen zu ersetzen. Das würde er gern – doch erstens gefällt ihm das Update nicht und zweitens ist er sich nicht sicher, ob alle seine VBA-Scripte hinterher noch funktionsfähig sind. Und schliesslich stellt Hannes fest, dass ihm sein Mailprogramm Thunderbird immer wieder alte Adressen unterjubelt. Und das ist auch kein Vergnügen, weil deswegen andauernd Nachrichten auf der Strecke bleiben. Die LInks zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-655/…
Gefühlt 95 Prozent aller Nachrichten aus der Tech-Welt haben etwas mit KI zu tun: Die künstliche Intelligenz – oder besser, das maschinelle Lernen – taucht in immer neuen Produkten auf. Sogar das altehrwürdige Office bleibt nicht verschont: Bald schon wird Word die Briefe ganz alleine schreiben und Excel auf Zuruf die allerkompliziertesten Formeln fabrizieren. Und die fünf Prozent der Meldungen, die nichts mit KI zu tun haben? Die zeigen, wie sehr die sozialen Medien zur Verblödung beitragen. Federführend ist in dieser Disziplin derzeit Tiktok, wo scheinbar alles Hochkonjunktur hat – ausser die Vernunft. Das diskutieren wir in der heutigen Folge von Patch Tuesday. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-654/…
Zu Gast in der heutigen Sendung ist Daniel Jucker: Er ist Primarlehrer, Experte für musikalische Früherziehung und Psychomotorik-Therapeut. Er gibt uns Auskunft zum Bekom-Konzept, das kleinen Kindern hilft, ihre Fähigkeiten bei der Bewegung und der Kommunikation zu verbessern. Ist das notwendig, weil die Spiele, die Kinder sonst gemeinhin spielen, diesen Fähigkeiten zu wenig Rechnung tragen? Und welchen Einfluss hat der Umstand, dass unser Nachwuchs schon von jungen Jahren an mit Tablets und digitalen Medien zu tun bekommt – und ein anderes Verhältnis zur «analogen Welt» entwickelt, als das noch bei Kevin und Matthias der Fall gewesen ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-653/…
Am 3. September 2013 waren Marco Cerqui und Sandro Strebel bei uns in der Sendung zu Gast. Die beiden hatten mit ihrer Einkaufs-App «Bring!» einen Überraschungs-Erfolg in den App-Stores von Apple und Google gelandet. Der App wurde auch ein wohlwollendes Medienecho zuteil: Das Bedienkonzept wurde als benutzerfreundlich gelobt und die App gehörte zu den wenigen Schweizer Entwicklungen, die internationale Aufmerksamkeit bekamen. Doch wie hat sich diese Geschichte weiterentwickelt? Zehn Jahre später besuchen uns Marco Cerqui und Sandro Strebel wieder im Studio und erzählen, wie es seit damals weiterging. Die App sieht zwar noch aus wie damals, hat aber die Funktionen «Inspiration» und «Angebote» dazubekommen. Dort sind Aktionen der Grossverteiler zu finden, und die App liefert auch personalisierte Angebote – sprich: Werbung. Auch das Geschäftsmodell hinter Bring hat sich verändert: Die Einnahmen über den Verkauf der App oder das Premium-Abo stehen nicht mehr im Vordergrund; weniger als fünf Prozent des Umsatzes kommt über die App Stores zustande. Und seit September 2021 ist die Schweizer Post Mehrheitsaktionärin der Bring! Labs. Wir wollen wissen, was hinter diesen Veränderungen steckt? Bedeutet das, dass es schwierig oder gar unmöglich ist, als unabhängiger App-Entwickler auf Dauer zu bestehen? Oder war der Weg, sich übernehmen zu lassen, mehr als ein wirtschaftlicher Entscheid? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-652/…
In der heutigen Folge von Kummerbox Live beschäftigen wir uns mit mehr oder minder dubiosen Angelegenheiten, die uns Hörerinnen und Hörer unterbreitet haben. Zum Beispiel Florian: Er wundert sich über die verdächtig günstigen Lizenzen, die in Geschäften und bei Online-Händlern Manor angeboten werden: Da gibt es unter anderem Windows 10 für zehn Franken zu kaufen, während das Betriebssystem andernorts 130 Franken kostet. Das gleiche Spiel bei Windows 11, das es ebenfalls für eine Zehnernote gibt. Der offizielle Preis in Microsofts Laden: 160 Franken. Ist Manor besonders spendabel oder ist das ein grossangelegter Betrug, bei dem auch Händler involviert sind, die wir bis anhin für zuverlässig gehalten haben oder steckt etwas anderes dahinter? Apropos spendabel: Wir besprechen auch die Frage, wie mit diesen Spam-Mails zu verfahren ist, in denen uns ein Millionenerbe in Aussicht gestellt wird. Ferner geht es auch darum, ob Google die Websites selbst speichert, wie Windows 8.1 abgelöst werden kann und wie sich die Situation bei den Office-Anwendungen präsentiert..…
Bisher waren die Chatbots für die meisten von uns mehr oder weniger amüsante Spielzeuge. Doch die Anzeichen deuten darauf hin, dass der Spass bald vorbei sein wird und die Bots das Internet nachhaltig verändern werden. Wenn es nach Microsoft geht, hat die klassische Suchmaschine ausgedient: Stattdessen richten wir unsere Fragen an einen Bot, der uns nicht einfach eine Liste mit Resultaten liefert, sondern eine pfannenfertige Antwort. Das klingt nach einer grossartigen Erfindung, die unser Leben massiv erleichtern wird. Gleichzeitig stellen sich bange Fragen: Was, wenn uns dieser Bot falsche Informationen liefert oder bewusst anlügt? Wie verändert sich das Web, wenn wir Informationen nicht mehr direkt von Websites holen, sondern uns von einer KI vermitteln lassen? Und überhaupt: Haben wir uns das gut überlegt? Und während wir noch über diese Fragen sinnieren, kommt schon die nächste Neuerung um die Ecke: Die Chatbots sollen bald auch auf bestimmte Sichtweisen und politische Ausrichtungen trainiert werden können: «Hier wird eine ideologische Echokammer und potenzieller Radikalisierungsturbo als Feature in Aussicht gestellt», kommentiert Kommunikationswissenschaftler Marko Ković auf Twitter. Lassen sich diese KIs kontrollieren – oder sind wir dabei, die Büchse der Pandora zu öffnen? Darüber diskutieren wir in der heutigen Folge. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-650/…
An diesem Valentinstag können wir gar nicht anders, als eine Duftkerze anzuzünden, das Studio zu verdunkeln und uns zusammen mit euch auf ein romantisches Abenteuer zu begeben. Denn das Internet war schon zu Beginn ein Ort, an dem Beziehungen ihren Anfang nahmen und wo geflirtet wurde. Und seit es Webcams gibt, fallen gelegentlich auch die Hüllen. Wir unterhalten uns übers Online-Dating, über Chats mit und ohne Kamera, über Sexting und natürlich die Tinder-Revolution. Und wir fragen uns, ob sich unser Liebesleben bald auch auf künstliche Intelligenzen erstreckt, zumal Bots wie Replika auf maschinellem Weg auch das Schäkern schon gelernt haben … Und nein, diese Sendung hier ist kein «Romance Scam» – aber wir haben zwei Podcasts-Tipps zu diesem Thema. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-649/…
Wir erinnern uns wieder einmal an unseren Leistungsauftrag, der auch darin besteht, euch darüber aufzuklären, wie ihr das Maximum aus euren digitalen Gerätschaften herausholt. Heute stellen wir euch Apps vor, deren Hauptzweck es ist, im täglichen Leben nützlich zu sein – also uns dabei helfen, Aufgaben schneller, komfortabler oder mit mehr Spass zu erledigen. Diese Apps laufen typischerweise in der Kategorie der Produktivitäts-Apps – aber uns geht es nicht rein um die Leistungssteigerung, weil wir sonst auch Amphetamine verticken oder ein Consultant-Unternehmen gründen könnten. Nein, es soll auch darum gehen, Eleganz und Lockerheit in den Alltag zu bringen. Wir hatten vor, dass jeder von uns – Kevin, Digichris und Matthias – je fünf Apps vorstellt. Dieses Ziel haben wir nicht erreicht. Darum heisst es in Sachen Alltags-Apps: Fortsetzung folgt! Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-648/…
Kummerbox live mit Fragen, die die Umgebungstemperatur im buchstäblichen oder auch im übertragenen Sinn hochtreiben. Eine wortwörtliche Glut könnte entstehen, wenn wir beim Anliegen von Chandra den falschen Tipp geben: Er sucht sich einen USB-C-Adapter, der cool bleibt, wenn er gleich zwei externe Monitore aufs Mal mit Signalen versorgen muss. Rolfs Anfrage ist aus anderen Gründen hitzig bzw. heikel: Er hat eine Website für Erwachsenen-Unterhaltung aufgesucht, und weil es dort bestimmte Inhalte nur zu sehen gibt, wenn man seine E-Mail-Adresse einträgt, hat er das getan – und nun will er wissen, wie er sie dort wieder löschen kann. Cyrills Frage dreht sich um eine heisse Schnitzeljagd in Form einer Geocache-Herausforderung: Die Teilnehmer sollen ein Passwort herausfinden, mit dem sie dann Bilder und Videos freischalten, die wiederum weitere Hinweise enthalten. Also: Wie können Inhalte auf dem iPad mit Passwort geschützt werden? Und falls noch Zeit ist, gibt es eine Sache, die den Puls von Ernst hat hochschnellen lassen: Wie kommt es, dass sich eine Kauf-Version von Office plötzlich in eine Miet-Version mit jährlicher Abo-Gebühr verwandelt? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-647/ …
Heute feiern wir Geburtstag: Knackige 39 Jahre ist er jung und zeigt erst ganz leichte Anzeichen einer Midlife Crisis – und nicht einmal ohne Grund, denn es gibt tatsächlich jemand Jüngeres, der ihm den Rang ablaufen könnte und viel mehr Aufmerksamkeit geniesst. Doch nicht bei uns: Wir halten ihm die Treue, auch wenn er in den letzten Jahren schon etwas seltsam geworden ist. Aber wer möchte es ihm verdenken, bei der seltsamen Familie, die er inzwischen hat! Es geht – wie ihr schon ahnt, oder auch nicht – um den Apple Macintosh. Wie Digichris herausgefunden hat, feiert der genau heute einen fast runden Geburtstag: Er wurde nämlich am 24. Januar 1984 von Steve Jobs persönlich vorgestellt. Seitdem hat sich vieles verändert – der Mac spielt bei Apple längst nicht mehr die erste Geige, sondern steht heute im Schatten des iPhones. Und er wird bedrängt vom iPad, mit dem er inzwischen nicht nur den Look der Systemsteuerung und Erfindungen wie Stage Manager teilt, sondern vielleicht irgendwann zwang-verschmelzen wird. Darum feiern wir ihn, so lange es ihn noch gibt: Wir werfen einen Blick in die Geschichte des Macintosh (und nicht etwa des Mackintosh – das ist nämlich ein Regenmantel) und finden nach der letzten Sendung vielleicht auch heraus, wie sein Startsound wirklich klingt … Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-646/ …
Der Computer ist neuerdings in der Lage, auch auf komplizierte Fragen zu antworten. Er schreibt auf Zuruf Gedichte zu einem bestimmten Thema, Programmcode, Seminararbeiten oder auch Blogposts. Und wir fragen uns – ein wenig vorfreudig und etwas bang –, was da auf uns zukommt. Die Software, die das alles möglich macht, heisst ChatGPT. Sie stammt von OpenAI, also den gleichen Leuten, die schon mit dem künstlichen Kunstroboter Dall-e 2 zur Frage geführt hat, was da eigentlich auf uns zukommt. Zeit also, diesen fabulösen Chatroboter näher kennenzulernen. Wir tun das auf eine spielerische Weise, indem wir ihn in der Sendung zu Wort kommen lassen – wenn er bloss eine eigene Stimme hätte. Aber auch davon sind wir nicht mehr weit entfernt … Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-645/…
Unsere Arbeit verändert sich rasant: Wir arbeiten regelmässig von Zuhause aus oder aus dem Kaffee, die Grenzen zwischen Job und Privatleben verfliessen, wir mutieren zu digitalen Nomaden oder wenigstens zu «Hot-Deskern» – und das alles bringt mehr Flexibilität, erhöht aber auch die Anforderungen an Zusammenarbeit und unser Organisationstalent. In der Sendung heute widmen wir uns einem Puzzleteilchen, das aber ein entscheidender Erfolgsfaktor ist: der Kommunikation im Team. Die findet heute kaum mehr per Mail oder Telefon statt, sondern mit Slack oder Teams. Das sind Chat-Apps für Unternehmen, die sowohl in grösseren Gruppen als auch für Zweiergespräche funktionieren. Wir sprechen über unsere Erfahrungen mit diesen Programmen, über die Vorteile und Schattenseiten – und die Frage, was in dieser schönen neuen Arbeitswelt mit der viel zitierten Work-Life-Balance passiert.…
Heute tauchen wir wieder einmal am tiefen Ende – falls wir diese englische Redewendung richtig verstanden haben. In der Hoffnung, nicht unterzugehen, beschäftigen wir uns mit Rudolfs seltsamem Computer, bei dem die Zahlen in Word und anderen Programmen plötzlich senkrecht gestapelt werden, statt brav hintereinander zu stehen. Reinhard will ChatGPT Deutsch beibringen und Beat findet, sein iPhone 6s Plus hätte mehr Speicher verdient, als die mickerigen 16 GB, die Apple ihm gegönnt hat – und ein «Geht nicht» will er nicht gelten lassen. Ausserdem heute bei Kummerbox Live, sofern die Zeit reicht: Werners Vermutung, die Spamfilter würden von den Spamversendern zu besonders raffinierter Spamverteilung missbraucht. Und Hans fragt sich, auf welchen Bäumen seine Druckertreiber wachsen – oder so ähnlich.…
In drei Tagen ist es so weit: Das neue Schweizer Datenschutzgesetz (DSG) tritt in Kraft. Es sorge dafür, dass «der Datenschutz den technologischen Entwicklungen angepasst, die Selbstbestimmung über die persönlichen Daten gestärkt sowie die Transparenz bei der Beschaffung von Personendaten erhöht» werde, schreibt der Bund. Das klingt höchst erfreulich für uns alle, die wir Daten produzieren und bei den Tech-Konzernen deponieren. Doch es gibt auch eine Kehrseite: Wer Daten von anderen entgegennimmt, muss mehr Vorsicht walten lassen – ansonsten happige Bussen drohen. Betroffen sind Unternehmen, aber auch Private, die eine eigene Website betreiben. Das löst derzeit eine gewisse Unruhe aus. Ist die angezeigt? Obwohl wir alles blutige Juristen-Laien sind, nehmen wir uns heute diesen Fragen an.…
Wir entschuldigen uns zuallererst für den uncharmanten Titel der heutigen Episode. Aber man wird doch noch fragen dürfen! Denn nachdem wir nun auch gezwungen wurden, uns vom sympathischen Vogel-Icon zu verabschieden, ist unsere Geduld am Ende. Trotzdem ist es unser Vorsatz, das Thema nüchtern und sachlich anzugehen. Denn eines ist nämlich interessant: Mit der Umbenennung ist jetzt klar, was Elon Musk mit dem Twitter-Kauf bezweckt: Er will X zur «Everything-App» verwandeln. Das Vorbild ist das chinesische Wechat, das nicht nur für Kommunikation, sondern auch für Shopping, Online-Dienstleistungen, Geldgeschäfte und vieles andere zuständig ist. Das wirft Fragen auf: Wollen wir tatsächlich chinesische Verhältnisse, was unsere App-Nutzung angeht? Was wären die Vorteile, was die Risiken – angesichts der vielen anderen Veränderungen, die bei Twitter, Pardon: X auch vor sich gehen. Die jüngste davon ist, dass Elon Musk die Blockierfunktion abschaffen will.…
Wir kennen ihn als Blogger und als Polterer in den sozialen Medien: Doch jetzt schlüpft er in eine neue Rolle – nämlich die des Science-Fiction-Autors. Réda El Arbi hat einen Cyberpunk-Roman geschrieben, der im Zürich der 2080er-Jahre spielt, das vom Klimawandel und Kapitalismus-Exzessen ziemlich gebeutelt worden ist. In seine «empfindungsfaehig» schickt Réda seine einarmige Heldin auf eine rasante Mission. Lea Walker muss Putschisten zur Strecke bringen, die es auf die Regierung Europas abgesehen haben, die wiederum längst nicht mehr aus Menschen besteht, weil seit den 2060er-Jahren eine künstliche Intellinz namens «EuroGov» die Geschicke des Kontinents lenkt. In diese Geschichte bekommen wir es auch mit religiösen Fundis, einer Gruppe von libertären Milliardären, die sich in einen künstlichen Erdsatelliten namens Orbital abgesetzt haben, und den Blood Sisters zu tun – das wiederum ist eine kriminelle Frauen-Gang, die Lea für ihre Mission anheuert. Wohin das alles führen wird, erfahren wir in der heutigen Sendung. Réda El Arbi ist in der letzten Ausgabe des Nerdfunks vor der Sommerpause Gast im Studio. Er erzählt, wie er dazu gekommen ist, diese Geschichte zu erzählen – und wie es sich anfühlt, in die Fussstapfen von Philip K. Dick oder Douglas Adams zu treten.…
Es gibt nichts, was die künstliche Intelligenz nicht könnte: Ob schreiben, übersetzen, illustrieren, moderieren, recherchieren oder kolorieren – die neue Technologie dringt in alle Lebensbereiche vor, und zwar in einem atemberaubenden Tempo. Das Beratungsunternehmen McKinsey sieht das Marktpotenzial bis 2030 bei 13 Billionen US-Dollar und behauptet, bis dahin würden siebzig Prozent aller Unternehmen mindestens eine Form von KI einsetzen. Diese Entwicklung sei grösser als die industrielle Revolution. In der heutigen Sendung wollen wir ausloten, wie sich diese neuen Werkzeuge heute schon einsetzen lassen: Wo bringen sie etwas im Alltag? Und wo sind es lustige und interessante Spielereien? Und Achtung! Die Shownotes sind für die heutige Folge wieder einmal sehr umfangreich ausgefallen: Wir haben etwa drei Dutzend solcher Werkzeuge aus elf Bereichen ausprobiert und aufgelistet, die man heute schon (mehr oder weniger) produktiv einsetzen kann – dieser Katalog ist eine gute Anlaufstelle für Leute, die dieser Sache noch skeptisch gegenüberstehen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-669/…
Wenn die Temperaturen steigen, sinkt unsere Geduld mit den digitalen Geräten. Oder wie sonst wäre der verblüffende und unerwartete Anstieg bei den Fragen an «Kummerbox Live» zu erklären? Seit der letzten Woche gab es fast ein Dutzend Anfragen, die wir in dieser Folge wohl nicht alle abarbeiten können. Aber wir versprechen: Wir geben unser Bestes! Eva möchte wissen, wie sie Dokumente sicher übermittelt. Jürg fragt, ob ihm die KI dabei helfen könnte, seine neurologisch bedingte Sprechbehinderung zu kompensieren. Erika fragt sich, was es mit der Einstellung von Apples Fotostream auf sich hat. Und Dorothee will wissen, wie sie das Impressum ihrer Website korrekt gestaltet. Und Nicole hat Zweifel daran, dass unsere Handys uns tatsächlich nicht belauschen – obwohl wir das doch im Nerdfunk 582 beteuert haben. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-668/…
Es ist ein Horror-Szenario: Während einer Reise kommt das Handy, der Laptop oder sonst ein Gadget abhanden – und man steht da, ohne elektronisches Billett, Navigation und Kommunikations-Möglichkeit. Was nun? Da Digichris vor ein paar Tagen ein einschlägiges Erlebnis hatte, ist es höchste Zeit, dieses Thema planmässig anzugehen: Wir besprechen, wie man sich in einer akuten Situation verhält und die Bredouille abwendet. Vor allem aber erklären wir, welche Vorbereitungen wir treffen können – und wie dank moderner technischer Mittel die Chancen gar nicht so schlecht stehen, ein verlorenes oder vergessenes Gerät zurückzuerhalten. Und es geht auch darum, wie diese Mechanismen helfen, dass Gadgets und Tablets keine lukrative Diebesbeute mehr sind. Falls ihr eigene einschlägige Erfahrungen habt, lasst uns das wissen; am liebsten live in die Sendung via Discord (http://bit.ly/nerdfunk). Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-667/…
Heute hört ihr die 666. Folge des Nerdfunks. Und auch wenn wir weniger durch die Bibel als vielmehr durch Iron Maiden in die numerologische Bedeutung dieses Themas eingeführt worden sind, kommen wir nicht umhin, uns über die Einwirkungen des Antichristen in der Tech-Sphäre Gedanken zu machen: Dass Facebook und Instagram des Teufels sind, darüber müssen wir erst gar nicht diskutieren. Aber wie steht es um das Smartphone? Ist das nicht auch so eine satanische Versuchung? Und liegt diese Vermutung nicht geradezu auf der Hand, wo jedes iPhone auf der Hinterseite einen Apfel zeigt – und wir seit Adam und Eva wissen, was diese Frucht der Menschheit eingebrockt hat. Wir nähern uns dieser These von mehreren Seiten: Wir erforschen, ob es Gemeinschaften gibt, die das Smartphone im Speziellen und Technik im Allgemeinen ablehnen und welche Argumente angeführt werden, um es zu verteufeln, Wir holen mit ChatGPT einen (allerdings auch unter Satanisten-Verdacht stehenden) Experten dazu und diskutieren – und falls wir dazu kommen, diskutieren wir auch, welche Guilty Pleasures wir uns trotz allem nicht nehmen lassen… Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-666/…
N
Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Jetzt ist es passiert und Apple hat die Katze aus dem Sack gelassen: Die Katze – nein, die Brille, die gestern an der Entwicklerkonferenz WWDC an Apples Hauptsitz in Cupertino vorgestellt worden ist – heisst Vision Pro. Sie hat durch ihre Ähnlichkeit mit einer Skibrille schon einigen Spott eingeheimst. Und sie gibt jede Menge zu reden, nicht zuletzt wegen des exorbitanten Preises von 3500 US-Dollar. Mit dieser Computerbrille lanciert Apple gut acht Jahre nach der Apple Watch ein gänzlich neues Produkt. Ist das ein Meilenstein in der Computergeschichte oder ein Beweis, dass Apple jegliche Bodenhaftung verloren hat und dabei ist, das Debakel zu wiederholen, das wir vor zehn Jahren mit Google Glass miterleben durften? Wir versuchen eine Einordnung: Wir diskutieren, was uns an der Brille gefällt und was nicht und wie wir die Chancen ausrechnen, dass es Apple gelingt, mit dem sogenannten «Spatial Computing» eine neue Art der Mensch-Maschinen-Interaktion zu etablieren. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-665/…
Heute holt uns die Vergangenheit ein. Aber zum Glück nicht auf die Art und Weise, wie sie es in Krimis und Dramas zu tun pflegt – nämlich in Form eines längst totgelaubten ehemaligen Wegbegleiters, der urplötzlich vor der Tür steht und uns für vermeintliches oder echtes Unrecht zur Verantwortung ziehen will –, sondern auf eine völlig harmlose Weise. Ines stellt nämlich eine Frage für die heutige Folge von «Kummerbox Live»: Sie war vor Urzeiten Gästin im Vorläufer unseres Nerdfunks, und sie möchte wissen, wie man am einfachsten eine eigene Cloud betreibt. Die weiteren Anliegen in dieser Sendung: Kurt sucht eine Alternative für die Dragon-Texterkennungssoftware für den Mac, die 2018 eingestellt worden ist. Walter versucht, die unerwünschten Sexangebote einzudämmen, die in Massen auf seinem Computer eintreffen. Eva fragt, wie sie am einfachsten eine grössere Menge an Textdokumenten digitalisiert. Und Dorothee möchte wissen, wie sie ihre Website rechtssicher mit einem Impressum ausstattet. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-664/…
N
Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Wir haben es uns schon lange vorgenommen, und heute ist es so weit: Wir, die Boomer, versuchen uns an Tiktok. Live in der Sendung produzieren wir Kurzvideos, die wir hochladen und denen wir beim Viralgehen zusehen. Oder vielleicht erleben wir auch, dass die Welt nicht auf uns gewartet hat und die junge Nutzerschaft schon gar nicht? Wir werden es erleben! Aber wir setzen uns auch inhaltlich mit diesem Phänomen auseinander: Wie kam es, dass Tiktok schneller als jede andere vergleichbare Plattform vor ihr gewachsen ist? Was macht das Geheimnis aus und warum haben viele der Konkurrenten so grosse Angst vor dieser chinesischen App, dass sie in manchen Ländern sogar verboten werden soll? Ist das gerechtfertigt oder steckt eine Form von Rassismus – nämlich Angst vor China – dahinter? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-663/…
In drei Wochen wird Apple mutmasslich ein neues Produkt enthüllen und in eine Produktkategorie einsteigen, in der bislang nur ein paar exotische Hersteller aktiv waren. Es wird spekuliert, dass Apple eine Computerbrille lanciert, die «Reality Pro» heissen wird (oder auch nicht) und mit der sowohl Virtual-Reality-, als auch Augmented-Reality-Anwendungen möglich sind: Bei der einen Variante tauchen wir komplett in eine künstliche Welt ein, bei der anderen wird die Realität durch simulierte Elemente erweitert. Keine Angst; wir werden uns in dieser Sendung nicht mit Spekulationen über dieses Produkt ergehen, das bis jetzt ein reines Phantom ist. Aber wir halten es für einen guten Zeitpunkt, um uns einige Gedanken zum Metaversum zu machen. Ist die Zeit reif dafür? Oder versuchen die Tech-Konzerne hier ums Verrecken eine Technologie zu lancieren, die kein Bedürfnis erfüllt? Oder anders gefragt: Ist das Metaversum eine Lösung auf der Suche nach einem Problem? Erinnern wir uns: Schon Mark Zuckerberg ist vor zwei Jahren auf diesen Zug aufgesprungen. Er ist damals sogar auf die Idee verfallen, sein Unternehmen von Facebook in Meta umzubenennen. Und was hat es gebracht? Nichts: Wir sind dem Metaversum keinen Zentimeter näher als im Jahr 2021. Also, überlegen wir uns ernsthaft: Braucht es nicht erst vernünftige Anwendungen, um die Menschen für die VR zu begeistern? Oder ist es umgekehrt wichtig, dass erst die Technik vorhanden ist, damit Ideen entstehen, wie man sie einsetzen kann? Oder ist das eine Art Spirale, die sich immer weiter antreibt? Wir nehmen eine Standortbestimmung vor: Jagen Mark Zuckerberg und Tim Cook einem Phantom nach oder werden wir in ein paar Jahren ihre visionäre Kraft erkennen? Und: Was werden wir in diesem Metaversum denn tun, wenn es (früher oder später) Realität werden wird? Die Links zur Episode:…
«Ein Spionage-Thriller aus dem Kalten Krieg»: Schlagzeilen wie diese begleiteten den Skandal um die Crypto AG. Im Februar 2020 hatten internationale Medien, darunter die «Rundschau» von SRF eine Spionageaffäre öffentlich gemacht: Die Crypto AG im Kanton Zug war gar nicht so neutral, wie man bis anhin gedacht hatte. Sie gehörte dem westdeutschen und dem US-amerikanischen Geheimdienst, dem BND und der CIA. Sie hatte über Jahrzehnte Chiffriergeräte mit schwacher Verschlüsselung verkauft. Dies ermöglichte eine Abhöraktion in gigantischem Ausmass: Die beiden Geheimdienste konnten bei der Kommunikation von über hundert Staaten mitlesen. Hunderttausende vertrauliche Mitteilungen zwischen Regierungsbeamten, Militärs und Botschaftspersonal konnten ausgewertet werden. Und in diese Affäre verwickelt ist auch ein Winterthurer: Oskar Stürzinger ist am 5. Dezember 1920 an der Zürcherstrasse auf die Welt gekommen. Als Elektroingenieur war er ein Mitarbeitern der ersten Stunde bei der Crypto AG. Er wurde 1979 frühpensioniert – und obwohl er nie erzählt hat, was er wusste, steht ausser Zweifel, dass er über die Machenschaften der Geheimdienste Bescheid wusste und sich im Klaren war, bei wem er in Lohn und Brot steht. Einer, der Oskar Stürzinger gut kannte, ist Dominik Landwehr: Er hatte nicht nur jahrelang Kontakt zu Stünzinger, sondern nach seinem Tod auch einige der Chiffriermaschinen geerbt. Dominik Landwehr ist im Studio und erzählt von den Cryptoleaks, seiner Beziehung zum Winterthurer CIA-Mitarbeiter, die jüngste Wendung – und was von der ganzen Sache bleibt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-661/…
Wir besinnen uns unserer Wurzeln: Früher haben wir uns in dieser Sendung mit Inbrunst über neue Betriebssystem-Versionen diskutiert. Die neuen Funktionen, Stärken, Schwächen und Versäumnisse der Hersteller haben unsere Leidenschaft entfacht und dazu gebracht, Update-Empfehlungen auszusprechen oder vor einem Umstieg zu warnen. Dieses Thema ist in den Hintergrund gerückt. Die sozialen Medien, die künstliche Intelligenz und das Web waren wichtiger. Und das beste, was sich heute über Betriebssysteme sagen lässt, ist, dass sie ihren Zweck erfüllen. Doch völlig nebensächlich sind Windows und Mac OS nicht geworden. Die meisten von uns verbringen noch immer mehr Zeit am Desktop-Computer als am Smartphone oder Tablet. Und darum analysieren wir heute die letzten Updates, zeigen die aktuellen Trends auf und kritisieren Fehlentwicklungen. Die Gelegenheit ist günstig: Windows 10 ist ein Auslaufmodell. Diese Version ist zwar noch nicht ganz weg vom Fenster, aber sie wird nicht mehr mit neuen Funktionen versorgt. Und wer weiss? Vielleicht versteigen wir uns zu einem direkten Vergleich: Welches System ist heute den Anforderungen besser gewachsen? Windows oder Mac? Und wer ist innovativer: Microsoft oder Apple? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-660/…
Das neue Jahr startet spannend: Das Twitter-Drama mit dem vom «Guinness-Buch der Weltrekorde» eben zum «grössten Verlierer aller Zeiten» gekürten Elon Musk hat zwar etwas an Fahrt verloren. Doch die Nerven liegen weiterhin blank und die Stimmung ist – so scheint es uns – so schlecht wie noch nie. Die Völkerverständigung mittels sozialer Medien ist definitiv an einem toten Punkt angelangt. In der Schweiz gibt ausserdem das neue Jugendschutzgesetz zu reden: Es soll Alterskontrollen für Pornografie und gewalttätige Filme, Videos und Games bringen, doch wie es umgesetzt werden soll, ist noch völlig unklar. Müssen wir uns künftig beim Besuch von Youtube, Tiktok und Instagram ausweisen, indem wir eine Kopie unserer Identitätskarte irgendwo hochladen? Und stimmt die Behauptung der Kritiker, dieses Gesetz beweise, dass die Parlamentarierinnen und Parlamentarier das Internet nicht verstanden haben und weiterhin versuchen, Lösungen aus der analogen Welt eins zu eins in die digitale zu übertragen? Wir sprechen über diese und weitere Themen, die uns am Anfang von 2023 beschäftigen: Die künstliche Intelligenz, die Neuerungen der Unterhaltungselektronik-Messe CES, die in Las Vegas eben zu Ende gegangen ist und auch ein paar Apple-News. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-644/…
Noch eine Sendung – und dann ist es geschafft: Dann haben wir das Jahr 2022 zumindest aus digitaler Sicht abschliessend erörtert. Und es geht noch einmal hoch zu und her: Wir diskutieren in der Rubrik der digitalen Inhalte über gute Internetverbindungen, überzeugende Sciencefiction-Serien, blutige Podcasts und fragwürdige Webshops. Das grosse Finale besteht, wie immer bei unserem digitalen Realitätsabgleich, in der Wahl der Auf- und Absteiger des Jahres. Es kommt vermutlich nicht überraschend, dass einer der Absteiger jene soziale Plattform ist, die in diesem Jahr durch einen umtriebigen und ziemlich egomanischen Milliardär gekauft wurde und seitdem nicht zur Ruhe kommt. Zum Glück sind wir aber nicht alle vorhersehbar und uns komplett einig über die Verdienste und Verfehlungen, die wir hier zu loben und zu kritisieren haben – sodass es bis zum Schluss unterhaltsam und spannend bleibt. Es bleibt uns an dieser Stelle, allen Hörerinnen und Hörern für die Treue in diesem Jahr zu danken und alles Gute zu wünschen: Geniesst die Feiertage und lasst euch nicht von Smartwatches oder dummen Druckern plagen. Und auf ein Wiederhören im neuen Jahr! Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-643/…
Der zweite Teil unserer grossen Abrechnung mit dem digitalen Jahr 2022: Wir haben als erstes die Software-Tops nachzutragen. Und da steigen wir gleich kontrovers ein: maege erklärt, wie ihn Github Copilot beim Programmieren hilft. Das ist ein von maschinellem Lernen befeuerter Algorithmus, der anhand einer kurzen Beschreibung sogleich den passenden Code liefert. Das ist «hueregeil», zieht aber einen Rattenschwanz an Dingen nach sich – nicht zuletzt rechtliche Kontroversen, weil sich diese Algorithmen überhaupt nicht um Urheberrechte kümmern. Wir behandeln auch die Tops und Flops im Web, wo sich eine riesige Bandbreite auftut: Von Detailkritik an der Website eines grossen Unternehmens im Bereich des öffentlichen Verkehrs bis hin zu einem Rundumschlag, wie sehr das Internet doch nervt, ist alles dabei. Und damit ebnen wir den Weg für den dritten und letzten Teil des digitalen Realitätsabgleichs, in dem es nächste Woche dann um die Auf- und Absteiger des Jahres geht. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-642/…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Ist es tatsächlich so, dass man für Youtube Music extra zahlen muss, wenn man nicht nur das linke, sondern auch das rechte Ohr bespielt haben möchte? Diese Behauptung stammt von maege, der – nachdem er im letzten Jahr verschollen war – heuer wieder bei unserem grossen Jahresrückblick dabei ist. Also, wir blicken auf unsere ganz eigene Art auf 2022 zurück. Wir haben uns vorgenommen – und es auch geschafft – den allgemeinen Lauf der Dinge nicht zu beklagen, sondern stattdessen in bester eskapistischer Manier gleich in die Materie einzutauchen. Wie gewohnt, geht es im digitalen Realitätsabgleich um Gadgets, Software, das Web, digitale Inhalte, jeweils mit den Tops und Flops, plus um die Aufsteiger und Absteiger des Jahres. In der ersten Folge erschlagen wir die Gadgets und schaffen sogar, bereits mit den Software-Tops zu starten. Nebenbei diskutieren wir auch Raclette-Öfen mit USB-C, dreistöckige Drucker und Smart-Watch-erzeugter Mental Load und passiv-aggressive Navigationsgeräte. PS: Matthias weiss natürlich, dass Rom nicht untergegangen ist. Gemeint war ein Asterix-haftes antikes Rom. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-641/…
Unseren Hörern – und die männliche Form ist kein Zufall, weil es tatsächlich alles Männer sind, uns um Hilfe ersucht haben – sind in der letzten Zeit diverse Dinge abhandengekommen: Martin vermisst seine stabile WLAN-Verbindung – wenn surfen will, dann gelangen die Webinhalte nurmehr zögerlich auf den Bildschirm seines iMacs. Johannes seinerseits hat versehentlich eine Reihe von Digitalfotos beseitigt, weil er seine Speicherkarte einer unabsichtlichen Löschaktion unterzogen hat. Jetzt fragt er sich natürlich, ob es Rettung für diese Fotos gibt. Boris schliesslich fragt im Namen seiner Freundin, was wohl mit deren Instagram-Konto passiert sein könnte. Denn nicht nur alle ihre Fotos haben sich in Luft aufgelöst, auch die Follower sind weg. Nebst diesen unabsichtlichen Verlusten stellt uns Walter die Frage, ob er den Norton in die Wüste schicken kann. Denn dieser Virenschutz zeigt offenbar keine Neigung, sich von selbst zu verabschieden … Und falls die Zeit noch reicht: Warum verschwindet Matthias’ Kommentar auf einer Zeitungs-Website, ohne eine Spur zu hinterlassen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-640/…
Das Internet ist dort, wo es alles gratis gibt: Ob Musik, Filme, Software oder News – lange Zeit wäre es keinem von uns eingefallen, dafür das Portemonnaie zu zücken. Wieso denn auch? Entweder haben die Anbieter ihre Inhalte verschenkt oder wir haben sie in Tauschbörsen oder auf dubiosen Warez-Servern entdeckt. Oder wir haben frohen Mutes mit unseren persönlichen Daten bezahlt. Dieser Sachverhalt wird als «die Gratiskultur im Netz» bezeichnet. Doch die Anzeichen mehren sich, dass sich das Blatt wendet. Immer mehr News-Angebote verwenden Paywalls. Software-Abos sind allgegenwärtig. Google dreht immer mal wieder ein Gratisangebot ab oder bringt auf seiner Video-Plattform so viel Werbung, dass das nur als Wink mit dem Zaunpfahl für Youtube Premium gewertet werden kann. Und auch die Betreiber von sozialen Medien kommen auf den Geschmack und führen auf Instagram oder Twitter bezahlte Funktionen ein. Ist diese Entwicklung ein Grund zur Freude – weil jetzt ein schwerwiegender Geburtsfehler des Internets endlich korrigiert wird? Oder müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass diese höhere Zahlungsbereitschaft nicht demokratisch allen zugutekommt, sondern vor allem ein paar wenigen Tech-Konzernen nützt? Und wie steht es um die, die sich all diese Abos und Premium-Dienste nicht leisten können? Wir wägen die Vor- und Nachteile ab.…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Die heutige Folge dreht sich um jenes menschliche Organ, das die Poeten und die Mediziner gleichermassen beschäftigt – nämlich das Herz. Zu Gast ist Vorstellung Pascal Köpfli. Er ist leitender Kardiologe bei Kantonsspital Baden AG und Inhaber der Praxis Herz im Takt. Pascal gibt uns Auskunft zu seiner Arbeit und zur Frage, wie sich die Medizin dank Hightech verändert hat. Einerseits gibt es immer mehr Wearables bzw. smarte Uhren, die die Herzfrequenz messen und sogar EKGs erstellen können. Andererseits existieren auch hochgezüchtete kardiale Gadgets (Schrittmacher, ICDs, CRTs und Loop Recorder), die den Patienten implantiert werden und die der Arzt aus der Ferne auslesen und überwachen kann. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-638/…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Twitter ist in Aufruhr: Seit Elon Musk das soziale Netzwerk endgültig übernommen hat, ist die Stimmung schlechter als je zuvor: Trolle tun alles, um auszuloten, wo die Grenzen der «freien Meinungsäusserung» liegen – und ob die Moderatoren noch in der Lage sind, jede noch so primitive Hassbotschaft zeitnah zu löschen. Gleichzeitig ist der Chef kein Vorbild – Musk teilt selbst Verschwörungstheorien und reisst ein Bild eines Wehrmachtssoldaten aus dem Kontext. Das wird vielen eingefleischten Nutzern zu bunt. Sie wandern ab oder prüfen zumindest die Alternativen. Eine Ausweichmöglichkeit liegt auf der Hand: Sie heisst Mastodon und funktioniert ganz anders, als wir es uns bei Twitter, aber auch Facebook, Instagram, Tiktok oder Linkedin gewohnt sind: Dieses Netzwerk basiert auf offener Software und auf Servern, die nicht von Unternehmen, sondern von Privatpersonen und Organisationen betrieben werden. Diese Server nennt man auch Instanzen und ihr Verbund heisst Fediversum. Zu dieser föderierten Struktur gehört nicht nur Mastodon, sondern auch andere Plattformen, die die gleichen Protokolle verwenden. Einige davon sind manchen von uns noch bekannt, zum Beispiel Identi.ca oder Diaspora. Von anderen haben wir wahrschenlich noch nie gehört, namentlich Friendica und Hubzilla. Ist das Fediversum die Zukunft der sozialen Medien oder bloss ein Nerd-Auswuchs, der ausserhalb der Tech-Freaks niemanden interessiert? Darüber sprechen wir mit einem alten Bekannten, nämlich Raoul René Melcer, der während unseren Anfängen fester Bestandteil des damaligen Digitalmagazins war. Er ist @kubikpixel@chaos.social auf Mastodon und mit 2000 Followern so etwas wie ein Influencer auf der Plattform. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-637/…
Wie wir durch den Winter kommen werden, bleibt abzuwarten. Wir sind und bleiben zwar Optimisten. Trotzdem kommen wir nicht umhin, heute einmal ernsthaft darüber zu sprechen, was wäre, wenn uns Nerds eine Ressource abhandenkäme, die wir in aller Selbstverständlichkeit rund um die Uhr konsumieren. Diese Ressource ist der elektrische Strom. Und klar – auch die meisten Nicht-Nerds halten es für völlig normal, dass die Steckdosen das hergeben, was wir von ihnen erwarten. Doch das Jahr 2022 hat, nebst vielen anderen vermeintlichen Gewissheiten, auch die Überzeugung erschüttert, dass die Stromversorgung zu den gelösten Problemen gehört. Darum üben wir uns in dieser Sendung in Selbstkritik, überlegen, wie digitales Preppertum aussehen würde und wieweit es sinnvoll ist – und wieweit nicht. Und auf alle Fälle vernünftig ist, unser Bewusstsein für das Problem schärfen und uns im Alltag auf unseren Umgang mit der Energie zu achten.…
Viele der Klientinnen und Klienten von Kummerbox Live sind auf Nachhaltigkeit bedacht – wie sich auch heute zeigt: Heidi verwendet ein Samsung-Handy von 2017 und Hans einen Mac, der schon acht Jahre auf dem Buckel hat. Doch wer als Nutzerin und Nutzer digitaler Geräten die Umwelt und die Ressourcen schont, bekommt dafür zwar unsere Anerkennung, aber oft auch jede Menge technischen Ärger. Die Hersteller ihrerseits tun nämlich wenig für die Langlebigkeit ihrer Geräte – was ein Dauer-Ärgernis in unserer Sendung ist. Konkret ist es so, dass Heidi als Telefon das Samsung A3 hat, das aber kaum mehr nutzbar ist, weil ständig die Google-Play-Dienste abstürzen. Beim Mac von Hans funktioniert das Dock nicht mehr, was das Starten von Programmen markant erschwert. Nebst Heidi und Hans mit ihren alten Gerätschaften hat Armin Ärger mit den Links in seinen auf Onedrive gespeicherten Dokumenten. Felix plagt sich mit einem Rechner, der ständig auf Hochtouren lüftet. Und Matthias fragt sich, warum sein (harmloser) Leserbrief auf einer News-Website wohl abgelehnt worden ist. Der Link zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-635/…
Ist die künstliche Intelligenz der Computer dabei, die natürliche Blödheit von uns Menschen abzulösen? Immer neue Meldungen zu technischen Durchbrüchen erscheinen in den Medien – und neulich war sogar zu lesen, ein Google-Mitarbeiter sei überzeugt, der Chatbot seines Arbeitgebers habe ein Bewusstsein entwickelt. Hat hier tatsächlich ein revolutionärer Durchbruch mit weitreichenden Folgen stattgefunden? Oder ist alles bloss ein Hype, befeuert von einigen Technik-verliebten Nerds, die sich gern ihr digitales Ebenbild erschaffen würden? Wir diskutieren und ordnen ein: Wie funktionieren diese neuen Systeme? Was können sie? Und wo sind sie zum Scheitern verdammt?…
Alle reden von Tiktok, weil die chinesische Videoplattform den etablierten Tech-Konzernen das Wasser abgräbt. Doch der direkte Konkurrent – Youtube – scheint das erstaunlich wenig zu tangieren. Im Gegenteil: Die Videoplattform hat auch dieses Jahr ein stabiles Wachstum hingelegt. Darum ist es Zeit, die Bedeutung dieser Plattform abzustecken und uns zu fragen, ob Youtube das, wovor uns Neil Postman immer gewarnt hat – die Plattform, auf der wir uns zu Tode amüsieren? Wir tun das ganz konkret: Hat Youtube das klassische Fernsehen zum Juniorpartner degradiert? Oder ist die ursprüngliche Aufgabenteilung auch heute noch intakt? In dieser Wahrnehmung ist Youtube für belanglose Zerstreuung zuständig, die traditionellen Medienveranstalter aber für Tiefgang und Information? Wir versuchen, das auseinanderzudröseln. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-633/…
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Der Titel bezieht sich nicht auf die Fähigkeiten zum Dribbling und zur Ballabnahme, die Skills beim Innenseitstoss und beim Aussenristpass, und was man als Halbgott auf dem Rasen sonst noch so beherrschen muss – die formvollendete Schwalbe, zum Beispiel. Nein, es geht in dieser Sendung um die digitalen Hilfsmittel, die inzwischen zum Einsatz kommen: Spielertracking, Datenanalysen, Torkameras und ähnliche Dinge mehr: Wie verändert das den Sport? Und wie fühlen sich die Spieler, wenn jeder ihrer Schritte aufgezeichnet wird? Da die diesbezüglichen Kompetenzen im Nerdfunk-Team bescheiden sind, holen wir uns für diese Sendung Verstärkung: Im Studio ist Anastasio Nardiello, der lange Zeit selbst aktiver Fussballer war, dann die Trainerkarriere eingeschlagen hat und heute die Ausbildung beim FC Winterthur und beim FC Embrach leitet. Und, nebenbei bemerkt, war er bis vor ein paar Wochen Geschäftspartner von Kevin. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-632/…
Seit mehr als zwanzig Jahren beantwortet Matthias Fragen aus der digitalen Welt. Doch etwas erstaunt ihn noch immer: Das ist die Tatsache, dass Nutzerinnen und Nutzer ihre Gerätschaften und Programme oft nicht so verwenden, wie das vorgesehen wäre. Viele bürsten ihre Produkte gegen den Strich – was oftmals originell und manchmal auch schwer verständlich ist. Jedenfalls zeigt sich eines deutlich: Die Anwendungsfälle, wie sie sich die Herstellern ausdenken, haben mit der Realität oft wenig zu tun. Darum ist Improvisation in vielen Fällen notwendig – und häufig empfehlenswert. Eine Kehrseite hat diese Anwender-Kreativität allerdings auch: Die besteht in Sackgassen und schwer lösbaren Problemen, die mit viel Ärger verbunden sind. In der heutigen Folge von Kummerbox Live geht es um einige solcher Fragen, bei denen wir schon bei der Ausgangslage nicht sicher sind, was wohl die genaue Absicht war: Gerhild beispielsweise tauscht Daten zwischen Handy und Computer nicht drahtlos aus, sondern über ein Speichermedium. Erwin hat beim Digitalisieren von Tausenden von Dokumenten sein Smartphone zum Glühen gebracht (und die Cloud massiv überfordert). Werner will Android ohne Google nutzen – und fragt, ob F-Droid die beste Möglichkeit dafür ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-631/…
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Wir Menschen sehen nur ein wirres Muster aus schwarzen Kästchen auf weissem Grund, doch unsere Handys ziehen daraus verwertbare Informationen – das allein ist faszinierend am QR-Code. Spannend ist indes auch, welche Karriere er hinter sich hat: Erfunden wurde er bereits in den 1990er-Jahren, damals zu Logistik-Zwecken in der Autoindustrie. Doch dank Internet und Smartphone ist der Code massentauglich geworden: Er steckt auf Tickets und auf den neuen Rechnungen, er hat uns auf dem Covid-Zertifikat durch die Pandemie begleitet, und er begegnet uns längst auch im öffentlichen Raum, in Museen und beim Einkaufen. Darum widmen wir dieser spannenden Erfindung eine Sendung: Wir werfen einen Blick auf die Historie und die technischen Details, leuchten die Möglichkeiten aus und fragen uns, wie es in Zukunft mit dem Code weitergehen könnte – mit unsichtbaren NFC-Chips, Bluetooth-Bojen oder den ominösen Soundbeacons, mit denen die Swisscom 2019 die Werbung revolutionieren wollte. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-630/…
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Im April haben wir nach einer intensiven Diskussion entschieden, Instagram nicht von unseren Smartphones zu löschen. Doch wir kommen nicht darum herum, uns der Frage nach dem «Wie weiter?» noch einmal mit Vehemenz zu stellen. Denn Instagram verändert sich rasant: Videos statt Fotos und ein Vorschlags-Algorithmus, der anstelle die persönliche Beziehung von Followern und Gefolgten tritt. Ist das vielleicht sogar das Eingeständnis, dass die Idee der sozialen Medien gescheitert ist, wie es die «Süddeutsche Zeitung» vor ein paar Wochen angedeutet hat? Auf alle Fälle scheint es so zu sein, dass es schon lange nicht mehr um unsere Fotos geht – und noch nicht einmal mehr um die Zufriedenheit der Influencer, die die Werbe-Maschinerie am Laufen halten. Nein, es geht um die globale Dominanz, und im Kampf gegen das chinesische Tiktok ist Mark Zuckerberg zum Äussersten bereit. Das sei «Turbokapitalismus und gleichzeitig Turbo-Planwirtschaft im Reich der Ideen» – und auch ein Ausdruck, dass die Tech-Konzerne keine Innovationen mehr hervorbringen, sondern nur noch versuchen, sich gegenseitig die lukrativsten Ideen zu klauen. Was bleibt uns Nutzerinnen und Nutzern noch? Kapitulation – oder ist das jetzt die grosse Chance für jene Startups, die alles besser machen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-629/…
Wir erinnern uns: Es war vor zwanzig Jahren, als uns Napster alle zu Piraten machte. Auch ohne grosses technisches Wissen konnte jeder, der Lust darauf hatte, sich gratis und franko Musik aus dem Internet laden und am Computer anhören, auf einen der frühen MP3-Player kopieren oder auch auf CD brennen. Napster erfüllte ein Bedürfnis: Denn anstelle ganze Platten kaufen zu müssen, konnte man diejenigen Titel herunterladen, die man wirklich anhören wollte. Steve Jobs hat die Marktlücke erkannt, den iTunes-Store aus dem Boden gestampft und die Musikbranche damit übel in die Bredouille gebracht. Immerhin: Die Musiker wurden anders als bei Napster entlohnt, weil die Konsumenten bereit waren, für ihre Titel ein kleines Entgelt zu entrichten. Heute haben wir Gigabit-schnelle Internetverbindungen, mit denen man sich ganze Filme herunterladen kann. Trotzdem hat Netflix uns Nutzer dazu gebracht, für unsere audiovisuelle Unterhaltung zu bezahlen. Das Problem der Piraterie schien gelöst. Doch womöglich täuscht das. Denn in den letzten Jahren sind immer neue Dienste aufgetaucht und Netflix und Co. haben die Preise nach oben geschraubt. Wenn man heute «alles» sehen will, zahlt man mehr als damals – als das noch ein Luxus war – ein Teleclub-Abo gekostet hat. Wir diskutieren darüber: Wird ab jetzt alles schlechter? Oder ist es das alte Hin und Her, bis sich die Anbieter wieder zu einer benutzerfreundlicheren Lösung durchringen können? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-628/…
Während wir es uns in unseren Ferien haben gutgehen lassen, haben sich die kleinen, digitalen Fehlerteufelchen offensichtlich keine Auszeit genommen. Im Gegenteil: Sie haben ihr Unwesen auf vielfältige Weise getrieben, sodass wir mit erfreulich facettenreichen Auswahl an Leserinnenfragen in die neue Staffel von Kummerbox Live starten. Das ist eine Auswahl der Fragen: Stefan fragt sich, ob die QR-Rechnung nicht ein Schuss in den Ofen ist: Er hat nämlich Mühe beim Lesen der Codes. Doch wie zu erwarten, fühlt sich niemand zuständig: Weder Six, das Unternehmen, das die Lösung technisch eingeführt hat, noch Stefans Bank. Beat findet die Tastaturbelegung seines Notebooks unpraktisch und würde sie gerne verbessern. Und Dominic regt sich über Google auf und macht dem Konzern grosse Vorwürfe: Es sei nämlich nicht möglich, auf Google Maps mehr als ein Unternehmen an der gleichen Adresse zu registrieren: «Wie stellt sich Google das mit den Hunderten Kleinunternehmen allein im Grossraum Zürich vor, die im selben Gebäude und an derselben Adresse und sogar auf demselben Stock beheimatet sind – Ateliergemeinschaften, Studio-Gmeinschaften, Coworking Spaces, Untermieter?», fragt er.…
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Ronnie Grob ist Blogger und Journalist mit pointierten liberalen Positionen. Also jemand, mit dem unsereins sich vortrefflich streiten könnte. Nur scheint das mit dem Streit – oder vornehmer ausgedrückt, mit dem Diskurs – nicht mehr zu funktionieren. Warum? Sind die sozialen Medien schuld?
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Eine nüchterne Meldung hat im Nerdfunk-Team letzte Woche für tumultartige Zustände gesorgt. Die EU hat neue Vorgaben für die grossen Tech-Konzerne erlassen: Der Digital Service Act (DSA) und der Digital Markets Act (DMA) sollen dafür sorgen, dass im digitalen Geschäft wieder mehr Fairness herrscht und die grossen Tech-Konzerne nicht weiterhin schalten und walten können, wie sie wollen. Unter anderem verpflichten die neuen Regeln die grossen Messengerdienste Whatsapp, iMessage von Apple und Facebook-Messenger zur Interoperabilität: Sie müssen sich für die Konkurrenten öffnen und es den Nutzern erlauben, Nachrichten über die Plattformgrenzen hinweg auszutauschen. Das klingt erst einmal nach einer hervorragenden Idee. Doch die Kritiker bemängeln, eine solche Öffnung sei technisch schwer umzusetzen: Nicht alle Messenger haben den gleichen Funktionsumfang – und vor allem gewichten nicht alle Produkte die Sicherheit und die Privatsphäre gleichermassen. Die Betreiber der Kommunikations-Apps Threema und Signal, die beide auf Verschlüsselung, Anonymität und Datenschutz setzen, argumentieren, dass die hohen Standards nicht mehr aufrechtzuerhalten wären, wenn man Schnittstellen zu Dritten einrichten müsste. Das wollen wir heute ausdiskutieren: Sind diese Befürchtungen berechtigt? Oder ist das eine Kröte, die wir schlucken müssen, damit endlich wieder mehr Wettbewerb herrscht? Ist das hier von der EU adressierte Problem überhaupt eines – und falls ja, gäbe es allenfalls auch andere, bessere Lösungen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-625/…
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Die allermeisten Facebook-Nutzer sind frustriert. Instagram ist nur noch eine Influencer-Horrorshow. Und Twitter hat seit dem Übernahmeversuch durch Elon Musk viele Freunde verloren. Die überwiegende Mehrheit von uns sind unzufrieden mit unseren sozialen Medien. Trotz des Unmuts haben Konkurrenten kaum eine Chance. In den letzten Jahren sind diverse neue Plattformen so schnell gegangen, wie sie gekommen sind. Das, trotz allen Versprechen, mehr auf die Nutzer, den Datenschutz und die Diversität Rücksicht zu nehmen. Da stellt sich die Frage? Sind wir selbst schuld an unserer Misere, weil wir passiv alles mit uns geschehen lassen, statt toxischen Orten wie Facebook den Rücken zu kehren? Diese These hat Mathias Möller in einem Artikel aufgestellt. Er ist Social-Media-Redaktor bei Tamedia und verteidigt seinen Standpunkt im Nerdfunk. Denn Matthias ist überzeugt, dass nicht wir Nutzer schuld seien – denn was nützt die besten neue Social-Media-Plattform, wenn wir dort keinen von unseren Freunden vorfinden. Wie liesse sich dieses Dilemma lösen? Und wie schaffen wir es in eine bessere Social-Media-Zukunft? Das sind die Fragen, die wir in dieser Sendung erörtern. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-624/…
Haben wir uns mit der letzten Kummerbox-Live-Sendung in die Nesseln gesetzt? Die Zahl der Rückmeldungen lässt uns das vermuten: Wir bekamen es mit der geschlagenen Menge von zwei (in Worten: zwei) Antworten zu tun, die besagen, dass unser, Zitat, «Halbwissen über Schallplatten erschreckend» sei. Keine Frage, dass wir das heute ausdiskutieren werden. Aber es ist in der Tat so, dass wir nicht alles wissen, auch wenn wir manchmal so tun. Auch heute wieder. In der regulären Sendung geht es um die Frage von Peter, der wissen möchte, ob er seinen PC, der nicht für Windows 11 geeignet ist, vielleicht doch irgendwie kompatibel bekommt. Thomas kämpft mit dem Problem, dass beim Mac manche Software-Anbieter den Betriebssystemversionen hinterherhinken. Und Ruth fragt sich, warum sie ständig ihre Zustimmung geben muss, dass Cookies gespeichert werden. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-623/…
Memes, Hypes und Hoaxes – das Internet produziert am laufenden Band virale Phänomene, die sich dank der sozialen Medien über den ganzen Erdball verbreiten. Und entgegen der Behauptung im Titel ist nicht alles Unsinn (bzw. «Ice Bucket Challenge»), was dabei herauskommt. Das Internet bringt auch Dinge für ernsthafte Menschen hervor – wie zum Beispiel das Buchstabenpuzzle mit Suchtpotenzial, «Wordle». Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-622/ Da bekanntlich der Sommer eine für Internet-Phänomene besonders fruchtbare Jahreszeit ist, sprechen wir über unsere persönlichen Lieblinge und beantworten die Frage, wo man sich verkriechen muss, falls man vom nächsten Hype unbehelligt bleiben möchte.…
Statt «Digital Detox» hat Digichris seine Ferien dazu verwendet, sich bei den digitalen News auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen. Und jetzt besteht Redebedarf, weil in Italien, wo Digichris weilte, das digitale Antennenfernsehen dem 5G-Mobilfunk weichen muss. Das sind aber längst nicht alle Themen, über die wir in dieser Ausgabe von Patch Tuesday sprechen. Es geht auch um die Neuigkeiten, die Apple anlässlich der Entwicklerkonferenz WWDC verkündet hat – und um die Frage, ob jener Google-Softwareentwickler recht hat, der bei einem Chatbot ein Bewusstsein und Gefühle festgestellt haben will. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-621/…
In unserem Team gehört es zum guten Ton, dass Meinungsverschiedenheiten ausdiskutiert werden. Und wir tun das – natürlich – live und on air. Das ist auch heute der Fall, bei dem sich die Geister an Outlook scheiden: Ist das ein völlig anachronistisches Stück Softwareschrott, das dringend auf die Müllhalde der Computergeschichte gehört? Oder hat es nach wie vor seine Berechtigung – weil nicht alles, was nicht mehr dem heutigen App- und Smartphone-Zeitgeist entspricht, deswegen automatisch schlecht wäre? Da die digitale Korrespondenz, die Termin- und Aufgabenverwaltung zentral für Büros jeglicher Grösse sind, kommt der richtigen Weichenstellung eine entscheidende Bedeutung zu. Darum stellt sich die Frage umso dringlicher: zukünftig mit oder ohne Microsoft?…
Wir haben die tollsten Hörerinnen und Hörer der Welt. Nachdem es in unserer letzten Kummerbox-Live-Sendung (Nerdfunk 614) um das Digitalisieren von Schallplatten ging, beschreibt uns Kurt ausführlich sein Equipment und seine Vorgehensweise, um den Klang von Musik ab Vinyl möglichst perfekt in die digitale Welt zu übertragen. Er erledigt diese Arbeit nicht nur als Privatvergnügen, sondern mit professionellem Anspruch auch fürs Radio – wovon wir uns anhand von Hörbeispielen selbst überzeugen dürfen. Ein zweites Audio-Thema dreht sich um ein Brummen in der Stereoanlage – und wie man das wohl am besten wegbekommt. Nebst diesem Ausflug in die Gefilde der Audio-Nerds geht es in der heutigen Folge von «Kummerbox Live» um die Frage von Dieter, was zu tun ist, wenn das Mikrofon des iPhones andauernd aktiv ist. Paul fühlt sich bei Outlook durch die Werbung gestört. Und Paul fragt sich, wie er einen bestimmten fotografischen Effekt erzielt. Wie immer gilt: Fragen an die Mailadresse, die wir in der Sendung nennen. Ihr könnt uns auch Live in die Sendung anrufen (052 203 31 00) oder unseren Discord-Kanal (bit.ly/nerdfunk) verwenden. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-619/…
Es ist unübersehbar, wie die täglichen Paketberge in den Hauseingängen wachsen und wachsen: Während der Pandemie haben viele von uns ihr Einkaufsverhalten massgeblich verändert. Das Online-Shopping hat deutlich zugelegt und wir kaufen inzwischen auch Dinge im Netz, für die wir früher gern ausser Haus gegangen sind – nämlich Lebensmittel und Frischprodukte. Und manche von uns haben sich daran gewöhnt, sich auch von Restaurants beliefern zu lassen. Doch bleibt das nun so, wenn die Coronapandemie endgültig vorbei sein sollte – oder kehren wir zu unseren alten Gewohnheiten zurück? Und ist es nicht Zeit, unsere Konsumgewohnheiten grundlegend zu überdenken – jetzt, wo der Krieg in der Ukraine die Gefahren von Lieferengpässen aufzeigt und die Probleme globalen Logistikprobleme noch längst nicht gelöst sind. Ist es Zeit für die Deglobalisierung – und müssen wir Online-Shopper uns von dem Gedanken trennen, jederzeit jedes noch so abstruse Gadget für wenig Geld aus China bestellen zu können? Wir machen eine Auslegeordnung der Erkenntnisse und diskutieren, welche persönlichen Konsequenzen wir ziehen wollen – und wo wir weitermachen, wie bisher. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-618/…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Fast könnte man meinen, in der Tech-Welt wäre bereits die Sommerflaute angebrochen – wäre da nicht Elon Musk, der die Twitter-Übernahme zu einer potenziell endlosen Seifenoper verkommen lässt. Die beiden letzten Akte in diesem Drama: Der Deal liege angeblich auf Eis, doch der Tesla-Chef könne sich vorstellen, Twitter zu einem deutlich günstigeren Preis zu kaufen. Aber keine Angst: In der heutigen Folge von Patch Tuesday sprechen wir nicht nur über einen exzentrischen Milliardär, der seine globale Ego-Show in vollen Zügen geniesst. Wir sprechen auch über die Ankündigungen von Google und das Ende des iPods. Mögliche Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-617/…
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Wer hätte 1995 gedacht, dass der Browser nicht bloss eine neue, lustige Anwendung auf unseren PCs ist, sondern der Vorbote von radikalen Veränderungen? Unsere Medienlandschaft hat sich seitdem stark verändert: Die Zeitungen und Zeitschriften sind in Bedrängnis, das lineare Radio und Fernsehen hat Konkurrenz durchs Streaming und durch Podcasts bekommen, Bücher kann man jetzt hören oder auf elektronischen Readern lesen. Wir nähern uns diesen Umwälzungen auf eine persönliche Weise an: Was hat sich für uns bewährt, wo haben wir uns dem Fortschritt entgegengestellt? Und wohin soll das noch führen? Neigt sich der Medienwandel dem Ende zu oder droht uns allen die Vertiktokisierung? Wir bereiten uns für alle Fälle schon einmal vor – und planen unsere Karrieren als Kursvideo-Influencer… Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-616/…
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Computerfreaks sind in aller Regel auch Comic-Nerds. Das Team dieses kleinen Podcasts bildet keine Ausnahme, ganz im Gegenteil. Die Ausprägungen dieses Wesensmerkmals sind allerdings so unterschiedlich, wie sie nur sein können: Matthias steckt mit seiner Begeisterung für Asterix und Obelix nach wie vor in seiner Kindheit fest, während Kevin sich den Marvel-Helden zugewandt hat. In diesem Universum tummeln sich bekannte Figuren wie Spiderman, Thor, Iron man und Captain America, aber auch schräge Gestalten, zum Beispiel Silver Surfer, She-Hulk, Hellcat oder Gorilla-Man. Heute geht es um das Marvel-Universum, vorwiegend die Verfilmungen: Denn vor dem Jahr 2008 wurden Comicverfilmungen bis auf wenige Ausnahmen belächelt. Robert Downey Jr. als Iron Man hat einen Grundstein für eine Vielzahl von Marvel-Filmen gelegt, die bis heute zur erfolgreichsten Filmfranchise der Geschichte herangewachsen sind. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-615/…
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Der Krieg in der Ukraine hinterlässt auch in dieser Folge von «Kummerbox Live» seine Spuren: Gewissheiten seien unsicher geworden, schreibt Jean: «Alle schauen auf den Konflikt. Man versucht, die Flüchtlingsströme zu bewältigen und die Budgets für die Militärausgaben zu erhöhen.» Die Verunsicherung bezieht sich auf unsere digitale Infrastruktur: Wie sicher sind unsere Computer und die Netzwerke? Wie gross ist die Gefahr, dass ein Virus oder ein gezielter Schlag alles lahmlegt? Und kann man sich dagegen irgendwie wappnen? Die weiteren Hörerinnenfragen in der heutigen Folge sind etwas weniger apokalyptisch: Gibt es noch Rohlinge für den CD-Rekorder CDR 765, mit dem Paul einer Freundin Schallplatten auf selbst gebrannte CDs überspielen möchte – oder lässt Philips die Kunden im Stich? fragt Paul. Ursi hat seltsame kleine Seiten-Voransichten am iPad, die sie loswerden möchte. Und Peter will sein Office auf dem Windows-PC zur Zusammenarbeit mit iPad und iPhone bewegen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-614/…
Ist Elon Musk ein Genie, ein Visionär oder mit seinen Satelliten- und Mars-Kolonisalisierungsplänen ein Aspirant für einen real gewordenen Bond-Bösewicht? Wir nehmen die Übernahmeschlacht um Twitter zum Anlass, uns über den Tesla-Chef Klarheit zu verschaffen: Was treibt den Mann an? Sollten wir als Menschheit unsere Hoffnung in ihn setzen oder vielmehr alles daran setzen, dass wir nicht zum Spielball von ihm und seinen Milliardärs-Allüren werden? Zwei Fragen treiben uns besonders um: Ist es wahr, was manche behaupten – nämlich, dass nach Steve Jobs’ Tod nun Musk die Ehre gebührt, der weltgrösste Innovator zu sein? Und würden wir, falls es seinem Unternehmen Neuralink gelingt, eine digitale Schnittstelle zum menschlichen Gehirn zu entwickeln, diese bei uns selbst implantieren wollen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-613/…
Bekanntlich haben wir es letzte Woche nicht geschafft, unsere Beziehung zu Instagram zu klären. Darum geht unsere Sitzung in eine zweite Runde: Wir besprechen die noch offenen Punkte, insbesondere die toxische Seite der Plattform – inklusive das neue Phänomen des «Warfluencers». Im Idealfall endet unsere Abrechnung versöhnlich: Wie kann man, trotz der Allgegenwart von Werbung und Kommerz, der Foto-Community doch etwas Positives abgewinnen? Auf welche Weise lässt sich Instagram produktiv nutzen? Oder gibt es Alternativen, die uns die Lust an kreativen Schnappschüssen zurückbringen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-612/…
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Instagram gibt es seit 2010. In den letzten zwölf Jahren hat das soziale Netzwerk für Fotografie einen enormen Wandel durchgemacht. Es sind neue technische Möglichkeiten dazugekommen, die man nicht immer, aber häufig von der Konkurrenz abgekupfert hat. Aus einer ehemals kleinen Foto-Community ist ein riesiges soziales Netzwerk geworden – und eine Geldkuh (Cashcow) par excellence: 2019 soll es für einen Viertel des Umsatzes beim Facebook-Mutterkonzern Meta verantwortlich gewesen sein. Das sind satte zwanzig Milliarden US-Dollar. Auf Instagram tummeln sich heute die Schönen und Einflussreichen, und originelle Bildkunst ist längst nicht mehr so gefragt wie geleckte Selbstinszenierungen und das Direktvermarkten von Produkten, Dienstleistungen und der angeblich so begehrenswerten Lebensweise der Influencer. Im Schlepptau dieser Entwicklung hat sich Meta eine Reihe von Problemen eingehandelt: Instagram gilt als Hort für oberflächlichen Slacktivismus – also für politische Kundgebungen von Leuten, die zu faul sind, sich an eine Demo zu bemühen. Und vor allem gibt es für die jungen Nutzer eine Reihe von Gefahren: Instagram beeinträchtigt die mentale Gesundheit von Teenagern, kann zu Stress, Sucht und Magersucht führen, Einsamkeit und soziale Ausgrenzung fördern und das Wohlbefinden junger Menschen auf vielerlei Weise gefährden. Und das schlimmste: Eine interne Studie beweist, dass Meta über diese Risiken Bescheid weiss, aber wegen des Umsatzes nicht gewillt ist, etwas dagegen zu tun. Es ist darum Zeit, die Probleme zu adressieren und uns zu fragen, ob Instagram nebst Facebook und (vielleicht) Twitter ein weiteres gescheitertes soziales Netzwerk ist – oder ob man, mit einer vernünftigen Nutzungsweise, der Plattform doch etwas Vernünftiges abgewinnen kann.…
Die Aktualität hinterlässt in der heutigen Kummerbox-Live-Sendung deutliche Spuren: Ist dem Kaspersky-Virenschutz aus Russland noch zu vertrauen, insbesondere, nachdem auch ein deutsches Bundesamt davor gewarnt hat? Und falls nicht: Wie schützt man sich stattdessen? Um Sicherheitsfragen geht es auch im weiteren Verlauf: Wie schützt man sich am Mac? Was ist vor der Migros-Tochter Melectronics zu halten, die auch nach dem Kriegsbeginn den Kundinnen und Kunden in einem Werbemail den Kaspersky-Virenschutz andrehen will? Wir beschäftigen uns ausserdem mit der Frage, wie man Apps auf einem Telefon wie dem Fairphone installiert, das keinen Zugang zum Play-Store von Google hat? Schliesslich, zur Entspannung und Erholung: Die Frage eines Hörers, der häufig Produktfotos macht und sich fragt, wie er es am einfachsten anstellt, damit beim Import die Bilder ohne manuelle Zuordnung mit dem richtigen Produkt verknüpft werden können. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-610/…
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Keine Angst, wir rekrutieren heute keine Cyberkrieger, die sich auf dem digitalen Feld in Konflikte einmischen – und wir fordern auch nicht zu Einbrüchen oder Vandalismus auf. Nein, wir hacken unsere eigenen Websites, und zwar, indem wir die normalen Pfade verlassen und Hand an die Web-Software legen. Auf diese Weise lassen sich Funktionen einbauen, die es ab Stange nicht gibt. Es ist möglich, eine Site auf Individualität zu trimmen und es gibt auch ein riesiges Potenzial für Zeitersparnis. Wir diskutieren das für Wordpress: Welche Möglichkeiten der Anpassung gibt es – von simpel und anspruchslos bis kompliziert und waghalsig? Was für Ziele kann man erreichen und ab wann wird es gefährlich? Wir plaudern aus dem Nähkästchen und wagen auch einen Blick über den Tellerrand. Aber seid beruhigt: Euch erwartet am Ende kein Blitztest in PHP-Programmierung. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-609/…
Die Musiker haben Spotify schon immer gehasst. Statt wie in den goldenen Jahren Tonträger zu verkaufen, mussten sie sich ihr Einkommen aus Bruchteilen von Rappen pro gestreamtem Song zusammenramisieren. Im Gegensatz dazu fanden wir Nutzerinnen den Streamingdienst toll: Eine riesige Auswahl zu einem günstigen Preis und die Möglichkeit, auch unterwegs die ganze Musik dabeizuhaben. Doch in der letzten Zeit mehren sich die Anzeichen, dass sich Spotify vom sympathischen Startup, das die grossen Musiklabels aus dem Busch klopft, selbst zu einem ziemlich grosskotzigen Konzern wandelt. Spotify versucht, die Podcasts zu vereinnahmen, wirft einem eher schlecht informierten Martial-Arts-Freak namens Joe Rogan zweihundert Millionen US-Dollar hinterher und setzt sich mit den neuen «Platform Rules» in die Nesseln. Ausserdem beginnt sich langsam abzuzeichnen, wie negativ sich das Streaming auf die Musik auswirkt: Songs werden immer kürzer und viele Stilmittel – Intros, Bridges und Gitarrensoli – scheinen vom Aussterben bedroht, während sich die Produktionsqualität zunehmend verschlechtert. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-608/ …
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Noch ist die Pandemie nicht überstanden, doch wir wagen uns trotzdem an eine Art Fazit heran – denn dass unsere Erfahrungen mit dem Homeoffice nachhaltig sein werden, daran haben wir keine Zweifel. Darüber diskutieren wir: Was wir gelernt haben, wo Verbesserungspotenzial besteht – und wo sich neue Konfliktfelder auftun. Denn ist es selbstverständlich, dass wir zu Hause unsere privaten Ressourcen nutzen, ohne dafür einen Rappen Entschädigung zu bekommen? Was gefällt am Arbeiten zu Hause und was sind die Gründe, weswegen es uns doch wieder ins Büro zieht? Und wir wollen den Corona-Faden noch ein wenig weiterspinnen und herausfinden, wo sich in unserem Alltag Veränderungen und neue Berührungspunkte zwischen realer und digitaler Welt ergeben werden.…
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Die Aktualität hat unsere Sendung eingeholt – oder regelrecht überfahren. Das alles überstrahlende Thema dieser Tage dominiert auch uns Nerds, zumal die russische Aggression gegen die Ukraine eine Menge technischer Aspekte hat. Über die wollen wir sprechen: über die sozialen Medien, die Einmischung von Hackern wie Anonymous und die Verantwortung der Tech-Konzerne. Eine zentrale Frage besteht darin, wie es uns mit der Flut an Informationen geht, mit denen wir in den sozialen Medien konfrontiert sind. Soll man sich der aussetzen oder verweigern? Wie stellt man es an, dass man sich auf Twitter und Facebook nicht verrückt macht? Wie schützt man sich vor Fakenews und auf welche Weise kommt man an verlässliche Informationen? Zu diskutieren ist auch Elon Musks Spende von Satelliten-Terminals an die Ukraine – und die Frage, ob das eine so selbstlose Handlung ist, wie es scheint. Wir erinnern uns auch daran, dass die Ukraine ein Technologiestandort ist, aus dem einige wichtige Startups kommen. Und wir fragen, wie sich die grossen Unternehmen, Google, Apple, Facebook und Microsoft, in diesem Konflikt positionieren – und ob sie nicht mehr tun könnten. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-606/…
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Je mehr man von einer Sache weiss, desto eher neigt man dazu, sich im Klein-Klein zu verlieren. Das gilt für viele Lebensbereiche, und es trifft explizit auch auf die digitale Welt zu, wo es besonders einfach ist, sich in den Details zu verheddern. In der heutigen Folge von Kummerbox Live gibt es beide Sorten von Fragen: die sehr spezifischen, aber auch die ganz grossen und allgemeinen. In die zweite Kategorie gehört die Frage von Markus: Wie installiere ich eine App – und lohnt sich dieser Aufwand? Ebenfalls in die Kategorie «einfache Fragen, die sauschwer zu beantworten sind» gehört das Anliegen von Urs, der wissen will, warum die unsicheren Websites (ohne HTTPS) nicht längst ausgestorben sind. Einfacher zu beantworten sind (wahrscheinlich) diese Fragen: Wie steht es um die Zuverlässigkeit des angeblich so sicheren VyprVPN? Wann gibt es selbstlöschende Nachrichten bei Threema? Und wie bringt man einen länger nicht geupdateten Mac auf den neuesten Stand? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-605/…
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Passwörter sind ein Thema, das uns immer wieder beschäftigt – wenn auch nicht ganz freiwillig, weil es uns eigentlich lieber wäre, wir müssten uns nicht mit diesem und anderen Sicherheitsthemen herumschlagen. Der Grund, heute auf das Thema einzugehen, ist eine positive Entwicklung: Mittlerweile verhindern viele Website-Betreiber die Verwendung zu einfacher Passwörter (wie 123456). Und es gibt eine Reihe von Methoden, wie man dieses notwendige Übel besser in den Griff bekommt: Wie man gute Passwörter generiert und warum es super ist, wenn ihr eure eigenen Passwörter nicht kennt – das besprechen wir heute. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-604/…
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Das Jahr 2022 ist konfliktreich gestartet. In der digitalen Welt fährt zwar niemand mit Panzern an den Grenzen des Nachbarlandes auf, aber es werden immerhin Anwälte ins Feld geschickt. Doch nebst den schlechten Nachrichten gibt es auch gute. Eine davon betrifft uns selbst: Hier auf der Website sind die alten, verschwundenen Folgen wieder aufgetaucht: Hier findet sich das Digitalmagazin und hier der halboffizielle Vorläufer dieser Sendung, der Digitalk des Tagesanzeigers. Auf alle Fälle sind das genügend Gründe für Aktualität in der heutigen Sendung. Zu den geplanten Themen gehören der Streit ums ReplayTV, der Abgang des Swisscom-Chefs und Apples Zwist mit dem Betreiber der Tinder-App in den Niederlanden. Plus die Facebook-Sperre, die sich Digichris aus fragwürdigen Gründen eingehandelt hat. Wenn ihr diese Sendung live hört, könnt ihr euch via Twitter (@nerdfunker) oder via Discord einbringen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-603/…
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In unserem grossen Jahresrückblick sind sich Kevin und Matthias grundsätzlich in die Haare geraten: Matthias lobte die Vielfalt an neuen Podcasts zu den unterschiedlichsten Themen. Und Kevin fand, das hätte doch alles keinen Zweck: Die Leute würden sich bloss unterhalten und oberflächlich für ein Thema interessieren und hätten hinterher das Gefühl, sie hätten von irgendetwas eine Ahnung. Dieser Disput hat Reaktionen ausgelöst und uns zur Frage geführt, dass wir uns nicht im Klaren darüber sind, was die Podcasts im Mediengefüge überhaupt für eine Aufgabe haben. Sind sie ein Informationsmedium wie eine Zeitung oder Unterhaltung wie eine Sitcom? Bieten sie vertiefte Einsichten wie ein Dokumentarfilm oder doch nur eine seichte Einschlafhilfe wie das gute alte Schäfchenzählen? Da wir keine Zeit hatten, dieser Sache auf den Grund zu gehen, packen wir sie heute in einer Extrasendung an. Wohin uns diese Erörterung führen wird, wissen wir selbst nicht. Vielleicht entdecken wir, dass Podcasts völlig überflüssig sind und bloss zur Verdummung der Menschheut beitragen. Womöglich läuft es auf eine Kritik an dem Medien-Überfluss hinaus, dem wir ausgesetzt sind. Im schlimmsten Fall entdecken wir, dass es ein Fehler war, dass wir selbst seit mehr als zehn Jahren podcasten. In dem Fall könnte das unsere letzte Sendung gewesen sein. (Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zum Glück aber gering.) Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-602/…
Bruno hat ein ärgerliches Problem: Ein Inserat mit Bildern der Wohnung, in der er zu Hause ist, steht seit Jahren auf einer dubiosen Website im Netz – ohne dass sich nachvollziehen liesse, wie es dorthin gekommen ist. Wie kann so etwas passieren – und was kann man dagegen tun? Das ist eine der drängenden Fragen, die wir in der heutigen Folge von Kummerbox Live angehen. Genauso ärgerlich und dubios ist Lindas Frage: Sie soll nämlich für Geld, das ihr ausbezahlt werden soll, einen Vorschuss leisten, weil die Summe «in der Blockchain gespeichert ist» und es offenbar teuer ist, wenn es dort wieder herausgelöst werden soll. Im Vergleich dazu ist Bülents Frage fast schon trivial: Er hat Airpod-Kopfhörer, die immer häufiger die Verbindung verweigern. Und Paul sucht eine Transkriptionssoftware, die auch Schweizerdeutsch beherrscht. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-601/…
Ein Markenzeichen unserer Sendung besteht darin, dass wir andauernd Prognosen abgeben. Wir wissen, wie sich der Bitcoin-Kurs entwickelt und welche neuen Produkte Apple lanciert. Mit unseren Vorhersagen, welche Fehler Mark Zuckerberg demnächst begehen wird, stellen wir Nostradamus und Elizabeth Teissier gleichermassen in den Schatten. Und wir wissen schon heute, welche Strategien von Google und Microsoft in fünf Jahren Früchte tragen und welche in die Hosen gegangen sein werden. Das dumme ist nur: Wir stellen unsere Orakelsprüche niemals auf den Prüfstand. Der Grund liegt darin, dass wir selbst nicht mehr wissen, was wir alles weisgesagt haben. Und da bis jetzt noch niemand alle unsere 599 Sendungen transkribiert hat, liess sich das bislang nicht mit angemessenem Aufwand überprüfen. Doch nun machen wir es euch (und uns) einfach, unsere hellseherischen Qualitäten zu bewerten: unsere 600. Sendung bestreiten wir komplett und ohne doppelten Boden mit Aussagen über die Zukunft und die digitale Welt in fünf Jahren. Und wir versprechen: Im Januar 2027 ziehen wir die Sendung aus dem Archiv und finden heraus, ob wir richtig lagen – oder ob alles anders gekommen ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-600/…
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Manche von uns werden vom Omikron-Blues geplagt – und mancherorts ist die leichte Hoffnung zu spüren, dass auf die grossen Fallzahlen eine Entspannung folgt. Verhaltener Optimismus herrscht auch im Nerdfunk-Team: Wir rechnen zwar nicht damit, dass schon in diesem Jahr das Metaversum über uns hereinbricht. Doch abgesehen davon gibt es viele interessante Entwicklungen: Das smarte Home dürfte Fortschritte machen. Mit grossen, faltbaren Bildschirmen ergeben sich mobil und stationär neue Arbeitsmöglichkeiten. Leistungsstarke und sehr kompakte Beamer eröffnen neue Unterhaltungsmöglichkeiten. Und vielleicht bringt Apple dieses Jahr endlich seine smarte Brille, wie einige (manchmal gut, manchmal nicht so gut informierte) Analysten behaupten. Darüber wollen wir diskutieren: Was ist von 2022 zu erwarten? Sehen wir Durchbrüche bei den Quantencomputern, neue Kryptowährungen und -anwendungen, tolle soziale Netzwerke wie Trumps Truthsocia.com und vielleicht endlich das papierlose Büro? Wir tragen die Prognosen zusammen und lesen im digitalen Kaffeesatz. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-599/…
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Wir nähern uns dem fulminanten Ende unseres Jahresrückblicks: Nachdem wir die Tops und Flops bei den digitalen Inhalten verkündet haben, geht es ans Eingemachte – zu den Absteigern und zu den Aufsteigern. Und auch wenn das jetzt ein fetter Spoiler ist, kann es nicht als Überraschung kommen, dass wir uns wohl zum ersten Mal in der Geschichte unserer Sendung einig sind – zumindest beim Absteiger. Wir formulieren es unterschiedlich, doch wir meinen das gleiche: Die Beziehung zwischen uns Menschen und dem Internet, die sich in diesem Jahr als eine höchst ungute entpuppt hat. Statt zur Völkerverständigung und Demokratisierung beizutragen, haben wir eine Hassmaschine fabriziert und das freie, aufklärende Internet kaputtgemacht. Umgekehrt sind wir uns beim Aufsteiger nicht nur uneins, sondern geradezu komplementärer Meinung – zumindest, was einen der Aufsteiger angeht. Da gehen die Meinungen so weit auseinander, dass wir diesen Disput wohl ins neue Jahr und in eine Extrasendung tragen werden. Aber gut, es wird auch sonst so sein, dass uns einige Hinterlassenschaften von 2021 auch 2022 noch begleiten werden. Wie immer zum Abschluss ein persönliches Wort an unsere Hörerinnen und Hörern: Herzlichen Dank für die Treue und das Vertrauen, das wir auch im nächsten Jahr nach Kräften erfüllen möchten. Es würde uns freuen, wenn ihr uns 2022 weiterhin die Stange haltet. Wir wünschen Omikron zum Trotz erholsame Feiertage, einen guten Rutsch und einen gelungenen Start ins neue Jahr. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-598/…
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Der zweite Teil unseres Jahresrückblicks beginnt mit einer grossen Portion Unzufriedenheit: Wir stören uns an so einigen Dingen: An mangelndem Weitblick bei Apple, an seltsamen Fotoplattformen, an Auto-Apps, die langsamer starten als ein SAP-System und an der Ignoranz von Microsoft, die sich bei Windows 11 und bei den komischen Dominanzgebärden zeigen, die dieser Konzern wegen seines Browsers betreibt. Im Mittelteil des diesjährigen digitalen Realitätsabgleichs kümmern wir uns um die Software-Flops und um das, was uns im Netz gefreut und geärgert hat. Und Digichris kommt bereits mit seiner Top-Nomination aus dem Bereich der digitalen Inhalte zum Zug, wo wir uns daran freuen, eine gehörige Portion Bollywood abzubekommen. In der nächsten Woche folgt das grande finale mit den Auf- und Absteigern des Jahres. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-597/…
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2021 ist kein Jahr, das uns in besonders guter Erinnerung bleiben wird. Erstens natürlich wegen Corona und den ganzen Querelen, die die Pandemie mit sich gebracht hat. Zweitens jedoch auch, weil unser Mitstreiter maege verschollen ist. Das tangiert unsere Absicht, uns für die letzten Sendungen des Jahres in voller Teamstärke zu versammeln, um das Jahr Revue passieren zu lassen – wie es gute Sitte ist. Doch auch wenn wir nichts über den Verbleib unseres Mitkämpfers wissen und keine Fans dieses vermaledeiten Jahres sind, stellen wir uns der Aufgabe, es in Form eines digitalen Realitätsabgleichs aufzuarbeiten: Das ist unser Jahresrückblick in drei Teilen, in dem wir die Tops und Flops in den Bereichen Gadgets, Software, Web, digitale Inhalte, sowie Aufsteiger und Absteiger zu küren. Den schwierigen Vorzeichen zum Trotz ist eine amüsante und abwechslungsreiche Sendung entstanden: Wir huldigen der Centronics-Schnittstellen und SCSI. Wir überlegen, wie ein Gadget heissen müsste, das sowohl analog als auch digital ist – digilog oder anatal? Und wir gelangen zur Erkenntnis, dass wir endlich eine klare Definition aufstellen müssen, was ein Gadget ist und was nicht. Und wie üblich sind wir uns überhaupt nicht einig, sodass die Top-Nomination des einen der grosse Flop des anderen ist... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-596/…
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Heute steht Kummerbox Live auf dem Programm. Ob uns brav unserem Leistungsauftrag stellen und uns den Fragen aus dem Kreis der Hörer:innen annehmen, bleibt jedoch abzuwarten. Denn heute ist auch die letzte reguläre Sendung, bevor es nächste Woche dann mit dem grossen digitalen Jahresrückblick, auch bekannt als Realitätsabgleich, losgeht. Darum hat Kevin den Vorschlag gemacht, wir könnten uns doch sinnlos betrinken und uns gegenseitig in unsere Bierflaschen weinen, weil dieses Jahr 2021 nun wirklich keine Freude war: Corona, Impfverweigerer, Massnahmengegner, Tumulte in den sozialen Medien und zu schlechter Letzt auch noch dieses Omikron. Ja, die Versuchung ist da, uns dem Alkohol und dem Weltschmerz hinzugeben. Aber dann ist da auch diese Stimme in unserem Kopf, die uns zur Disziplin ermahnt und erklärt, welche Verantwortung wir unserem Publikum gegenüber haben. Wie dieses Dilemma ausgeht – und ob wir trinken oder doch als Computer-Doktoren amten, wird sich aber wohl erst am Anfang der Sendung entscheiden... Die Fragen, die anstehen würden, wären die Folgenden: Hans-Peter möchte wissen, welches der Internet-Provider mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis ist. Christian hat Ärger mit Excel am iPad, indem seine alten Dokumente nicht geöffnet werden. Robert sitzt ohne WLAN im Gefängnis und fragt nach den Möglichkeiten, trotzdem Apps zu verwenden. Bei Roland spinnt Outlook, indem gewisse Mailpostfächer nicht mehr auffindbar sind. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-595/…
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Nach bald 13 Jahren Nerdfunk (und vorher Digitalmagazin) sollte man meinen, dass wir jedes Thema schon einmal in der Sendung hatten. Doch das täuscht: Heute gibt es eine Weltpremiere – zum ersten Mal geht es bei uns um nichts Geringeres als Buchhaltungsprogramme. Und wer nun denkt, wir hätten gut daran getan, so ein langweiliges Thema wie Buchhaltungssoftware auch weiterhin zu meiden, der irrt. Zwar stimmt es, dass der Sex-Appeal nicht der höchste ist. Dafür ist der Nützlichkeitsgrad umso beträchtlicher. Denn wer die Finanzen seines KMUs oder des privaten Haushalts im Griff hat, der schläft nicht nur besser, sondern hat auch keinen Ärger mit dem Betreibungsbeamten. Kevin verrät uns, worauf es ankommt und was die modernen Buchhaltungsprogramme auszeichnen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-594/…
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Die Behauptung im Titel müssen wir sogleich relativieren: Bis es so weit ist, unser Bestand an digitalisierten Informationen die materielle Welt überflügelt, dauert es noch. Trotzdem ist es atemberaubend, wie die Datenmengen wachsen – sowohl im Internet als auch auf unseren privaten Handys, Computern und Festplatten. Wir schwelgen heute in grossen Zahlen und setzen immer noch eins drauf: dem Gigabyte ein Terabyte, dem Petabyte ein Exabyte, bis hin zum Zettabyte und Yottabyte. Wir versuchen, die Grössenordnungen verständlich zu machen und gehen der Frage nach, ob es sich lohnt, datenmässig Sparsamkeit zu üben oder ob man auch verschwenderisch sein darf: Wie gross sollte der Speicher des Handys und des Computers sein? Wie viel Datenvolumen braucht man mobil und wie schnell muss die Internetverbindung sein? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-593/…
Das Schweizer Parlament hat im September ein Gesetz verabschiedet, das die Streaminganbieter verpflichtet, künftig vier Prozent ihres hierzulande erzielten Umsatzes in Schweizer Filmproduktionen zu investieren. Ähnliche Regelungen gibt es schon in anderen europäischen Ländern. Die höchsten Abgaben verlangt Frankreich mit 25 Prozent, Italien mit zwanzig Prozent. Mutmasslich werden die Filmschaffenden von Netflix, Amazon, Disney und Apple pro Jahr um die dreissig Millionen Franken erhalten. Eine zweite Regelung schreibt ausserdem eine Quote vor: Dreissig Prozent des Angebots muss künftig aus Europa stammen und entsprechend gekennzeichnet und gut auffindbar sein. Gegen das «Lex Netflix» haben die bürgerlichen Jungparteien von FDP, SVP und GLP das Referendum ergriffen: Sie fürchten eine Erhöhung der Abopreise und unnötige Eingriffe in den Filmmarkt. Das Gesetz sei eh bloss «Heimatschutz, Subventionitis und Bevormundung», findet ausserdem die NZZ. Das ist für uns Grund genug für eine Analyse der Situation: Ist die Angst vor Preisaufschlägen gerechtfertigt? Ist die Förderung des Filmschaffens eine Aufgabe der Streamingdienste – oder würden die es nicht sowieso tun, wenn ihnen Schweizer Produzenten interessante Projekte unterbreiten würden? Und sind Quoten die richtige Methode – oder nicht vielmehr eine Bevormundung des Publikums, das vielleicht gar keine europäischen Filme und Serien sehen will? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-592/…
Ist es ein Ablenkungsmanöver, eine Rauchpetarde, ein Hirngespinst oder die nächste Milliarden-Idee? Mark Zuckerberg hat letzte Woche seinen Konzern von Facebook in Meta umbenannt und ein grosses Ziel ausgerufen: Unter seiner Führung soll die Menschheit in die virtuellen Sphären aufbrechen und die nächste Stufe der informationellen Revolution in Angriff nehmen. Geht es nach dem Chef des Social-Media-Konzerns, werden wir uns künftig nicht mehr nur mittels Text, Telefon und Video unterhalten, sondern im Cyberspace lebensecht gegenüberstehen – wenngleich nicht in Fleisch und Blut, so doch in Form von Avataren, die wir nach unseren Wünschen gestalten und die durch künstliche Landschaften schreiten, die fast so idyllisch sind wie der Garten Eden. Da stellen sich natürlich viele Fragen, zum Beispiel: Ist diese Idylle nicht ein bisschen ein Hohn, wo in Facebook und Instagram, wie wir sie heute kennen, Hass und Hetze dominieren, junge Menschen in psychische Krisen getrieben und mit ihren Problemen allein gelassen werden und offensichtlich nur die Rendite zählt? Und ist es eine vielversprechende Idee, noch immersivere Welten zu bauen, wo die Menschheit noch nicht so richtig gelernt hat, mit dem normalen Web umzugehen? Aber da wir futuristischen Ideen nicht grundsätzlich abgeneigt sind, fragen wir auch: Wie müsste das Metaversum aussehen, damit es für uns Sinn ergibt? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-591/…
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Heute ist zwar Kummerbox Live angesagt, aber ein paar Worte müssen wir auch zur Aktualität verlieren: Was halten wir vom neuen Streamingdienst der Swisscom, der unter dem zungenbrecherischen Namen Blue Play heute lanciert worden ist? Hat Digichris etwa schon sein Netflix-Abo gekündigt? Und ausserdem fragen wir uns, ob es angebracht wäre, für Windows XP ein Kerzchen anzuzünden. Das noch immer nicht ganz verblichene Betriebssystem (Marktanteil ca. 0,59 Prozent) hat gestern seinen zwanzigsten Geburtstag gefeiert. Wenn wir uns unserer eigentlichen Aufgabe zuwenden, nämlich der Beantwortung von Fragen aus der digitalen Welt, dann haben wir es mit einer breiten Palette von Anliegen zu tun: Daniel will wissen, wie er seine nicht-funktionierende Übersetzungs-App zur Räson ruft. Harry möchte seiner Grossmutter beibringen, Adressetiketten zu drucken. Schliesslich ruft Fäbu live in die Sendung an, um uns ein Problem mit den Avid Pro Tools zu schildern, bei dem wir absolut keine Hilfestellung zu bieten haben – darum seid ihr gefragt: Falls ihr einen nützlichen Tipp habt, dann ab in die Kommentare damit oder schreibt uns ein Mail auf die bekannte Adresse. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-590/…
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Apple hat gestern in einer weiteren grossen Show einen neuen Wunder-Laptop vorgestellt, der die Konkurrenz angeblich uralt aussehen lässt – und keine Zweifel daran lässt, dass die zwei neuesten Lieblingsfloskeln in Cupertino «Pro» und «Max» lauten. Denn nachdem es das iPhone 13 als Pro- und als Pro-Max-Variante gibt, entwickelt der Konzern seinen M1-Prozessor in zwei leistungsstärkeren Varianten namens M1 Pro bzw. M1 Max weiter. Nach dieser Logik kommen wir nicht umhin, auch über Moritz zu sprechen. Also über Windows 11, das seit zwei Wochen offiziell erhältlich ist und uns einen weiteren Anlass gibt, die heutige Sendung der Aktualität und den jüngsten Ereignissen in der digitalen Welt zu widmen. Nebst Max und Moritz... pardon: Nebst Mac und Microsoft geben weitere News zu reden, namentlich das «Lex Netflix», wonach Streamingdienste verpflichtet wären, das einheimische Filmschaffen mit einem Teil des Umsatzes zu entgelten. Und Mark Zuckerberg ist ein Fan des Metaversums und will Facebook in zehn bis 15 Jahren in eine virtuelle Welt verwandelt haben. Für Themenvorschläge oder Rückmeldungen live während der Sendung benutzt ihr unseren Discord-Kanal unter bit.ly/nerdfunk. (Zugegeben, wenn der Podcast hier zum Abruf steht, ist es dafür zu spät. Aber meldet euch einfach schon mal fürs nächste Mal an.) Links zu möglichen Themen der Sendung: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-589/…
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Die sozialen Medien sind in Aufruhr: Kein Tag vergeht, an dem nicht die Diktatur angeprangert wird, in der wir angeblich leben und Leute sich zensuriert fühlen, obwohl sie auf Facebook ihr Publikum ungestört mit den absurdesten Behauptungen behelligen dürfen. Ein widerwärtiger Nazivergleich jagt den nächsten – und wir fragen uns: Wer setzt diesem Treiben endlich ein Ende? Genau darüber diskutieren wir in der heutigen Sendung. Denn es scheint so, dass uns Vernünftigen – die wir nach wie vor die grosse Mehrheit stellen –, diese Aufgabe zufällt. Doch wie tun wir das am besten? Wie stellen wir es an, dass die Leute erkennen, dass Facebook nur dann Sinn ergibt, wenn wir möglichst nüchtern und sachlich diskutieren, die persönlichen Beleidigungen auf ein Minimum beschränken und dafür sorgen, dass der eigene Frust – so verständlich er auch sein mag –, nicht die Timeline aller Freunde vergiftet? Wir haben leider kein Patentrezept, doch einige Ideen und Vorschläge für eine Deeskalationsstrategie. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-588/…
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Zu der heutigen Sendung gibt es weder eine Inhaltsangabe noch Links. Der Grund ist bei der Geheimniskrämerei unseres Kollegen Kevin zu suchen: Er zitiert uns ins Studio, ohne auch nur die geringste Andeutung zu machen, was er mit uns vorhat. Führt er digital-psychologische Versuche mit uns durch? Gibt es live Betatests am Nerdfunker? Hat seine Hühner dressiert und lässt sie Kunststücke aufführen. Oder rezitiert er uns selbstgeschriebene Gedichte, ohne dass wir flüchten könnten? Wir wissen es nicht – nur eines ist klar: Kevin ist die personifizierte Wundertüte in unserem Team, mit so vielen versteckten und bekannten Talenten und Neigungen, dass wir mit allem rechnen. Für den Fall, dass hinterher nichts mehr ist wie zuvor, sagen wir schon einmal danke – es war immer toll und wir haben es genossen. Ihr hoffentlich auch....…
Wir können Olaf Scholz zwar nicht bei seinen Koalitionsverhandlungen und den Deutschen nicht bei der Regierungsbildung helfen. Doch in der schönen Welt der Software und digitalen Gerätschaften wissen wir, wie man Klarheit schafft, denn USB ist uns allemal lieber als AfD. Abgesehen davon halten wir die Wahlfreiheit hoch: Windows ist uns genauso recht wie der Mac und wir können sowohl mit dem iPhone als auch mit Android. Doch auch wenn uns das manchmal unterstellt wird, befürworten wir keine Kuschelpolitik. Wir riegeln die digitalen Grenzen gegen Malware ab, halten das Phishing auf Distanz und fördern Initiativen gegen Schnüffler und Datensammler. Und damit man uns nicht vorwirft, wir würden wie alle inhaltsleere Phrasen dreschen, hier einige konkrete Angaben zum Thema der Sendung: Wir beschäftigen uns mit Rogers Feedback zur letzten Sendung und zur Frage, ob Facebook eigentlich unsere Gespräche mithört. Wir fragen uns, ob wir bei Phishing-Attacken neuerdings gezielt aufs Korn genommen werden. Wir versuchen, Erichs Probleme mit dem Homepod Mini zu lösen. Und wir fragen uns, woran es liegt, wenn auf einem neuen Computer diverse Programme nicht laufen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-586/…
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Als Google vor mehr als 15 Jahren eine eigene Webmail-Anwendung vorgestellt hat, da haben das manche Leute für einen Scherz gehalten. Das lag natürlich am Datum: Die Ankündigung erfolgte am ersten April 2004. Doch das war nicht der einzige Grund für Skepsis. Manche hielten die Idee für falsch: «Yahoo hat seine Marktführerschaft bei der Websuche verloren, weil die Site sich in ein Portal verwandelt hat», zitierte die «Washington Post» einen Analysten. Das gleiche Schicksal hätte nun Google drohen können. Doch wie wir wissen, ist das Gegenteil passiert: Gmail ist gewachsen und gewachsen und hat heute über 1,8 Milliarden Nutzer und einen geschätzten Marktanteil von 27 Prozent. Trotzdem mögen Gmail nicht alle – Matthias ist beispielsweise ein erklärter Gegner dieses Produkts, das seiner Meinung längst nicht so gut ist, wie alle behaupten. Grund genug für eine Bestandsaufnahme: Ist Gmail so schlimm – oder gibt es trotz allem Vorteile? Falls nicht – was wären die Alternativen? Und in unserem Rundumschlag haben wir auch ein paar Tipps und Ideen, wie man dem ältesten Online-Kommunikationsmittel frisches Leben einhaucht. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-585…
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In manchen Bereichen ist das Analoge wieder voll auf dem Vormarsch. In einer früheren Nerdfunk-Sendung haben wir darüber gesprochen: In der Fotografie, bei den Büchern, dem Gaming und natürlich der Musik – überall gibt es den Gegentrend, wieder mit echten Materialien, Rollfilm, Papier, Vinyl oder Tonband zu hantieren. Ist das bloss nostalgische Verklärung oder eine Trotzreaktion auf die immer weiter voranschreitende Digitalisierung – oder gibt es auch gute Gründe, sich in gewissen Lebensbereichen zu verweigern? Zum Beispiel, weil man schneller und kreativer arbeitet, sinnlicher unterwegs ist oder mehr Spass hat? Wir versuchen, das vorurteilsfrei zu diskutieren und die Stärken und Schwächen der Arbeitsweisen nüchtern zu erörtern. Denn auch wenn wir ab und zu die Technikverliebtheit pflegen, so geben wir uns Mühe, keine ideologischen Sturköpfe zu sein... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-584/…
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Heute machen wir etwas ganz Neues, das die Welt noch nie gesehen hat. Wir versuchen uns nämlich an einem Format, das wir in einem Anfall von Genialität mit dem originellen Titel «Die grossen Fünf» bezeichnen. In diesem Format erstellen wir persönliche Ranglisten zu beliebigen Themen zu irgendwelchen Themenbereichen, wie man sie auch überall im Internet findet. Weil das so unfassbar einfallsreich ist, starten wir diese Serie heute mit den grossen Fünf zum Thema Computerärgernisse. Welches sind die Dinge, die uns – also Kevin, Digichris und Matthias – regelmässig auf die Palme treiben? Eure Nominationen auch gern während der Sendung via Twitter an unseren Account @nerdfunker. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-583/…
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Während unserer Sommerpause haben sich diverse Computerprobleme angesammelt. Höchste Zeit also, diese in einer konzertierten Aktion abzuarbeiten. Ruedi möchte wissen, ob er durch einen unbedachten Klick auf einen falschen Link in Facebook seinen Mac mit Schadsoftware infiziert hat. Werner fragt, warum ihn sein Computer mit ständigen Bestätigungen seiner E-Mail-Adresse nervt und warum er ungewollt aus seinem Skype-Konto ausgeloggt wurde. Max wundert sich, dass Facebook seiner Frau Werbung zu Hörgeräten präsentiert, just nachdem sie sich mit einer Freundin darüber unterhalten hat – lauscht Mark Zuckerberg etwa mit? Schliesslich haben wir auch einige weniger dramatische Probleme: Die Frage, wie man beim Mac mehrere Dateien sinnvoll benennt und wo man Musik noch als Downloads kaufen kann. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-582/…
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Nach diesem wunderbaren Sommer mit perfektem Wetter und dem endgültigen, impfbedingten Corona-Ende sind wir erholt und voller Tatendrang zurück im Studio. ... so würden wir es uns zumindest wünschen. In Tat und Wahrheit ist alles etwas komplizierter. Aber eines stimmt trotzdem: Wir sind nach der Sommerpause fast vollzählig zurück im Studio. Wir starten mit einer Sendung zu den Digital-Nachrichten der vergangenen Zeit, die allesamt nicht sehr prickelnd waren. Da war erstens der Skandal mit der Pegasus-Spionagesoftware, die eben nicht bloss dem Kampf gegen Verbrecher und Terrorismus dient, sondern in manchen Ländern auch gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt wird. Zweitens hat Apple bewiesen, dass das richtige zu tun allein nicht hilft – man muss das Richtige auch richtig tun. Der Konzern ist in der Kritik, weil er beim Kampf gegen die Kinderpornografie ein Datenschutz-Tabu brechen will. Es gibt weitere Themen, die wir je nach Zeit und Lust besprechen: Den Stunk ums Sexverbot bei OnlyFans, Youtube Shorts als Tiktok-Konkurrenz und Googles neuestes Betriebssystem Fuchsia. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-581/…
1995: Wer computertechnisch etwas auf sich hält, besitzt einen Macintosh LC oder einen Performa, auf dem System 7.5 läuft. Vom Internet hat man schon gehört, doch es live zu erleben, ist nicht so einfach: Der typische Heimcomputer ist nicht webtauglich. Internetcafés gibt es schon, doch sie sind noch selten – das Netz ist noch unter der Vorherrschaft der Universitäten. Doch was ein Hacker ist, weiss auch der Zeitungsleser: Der Begriff hat sich in den Achtzigerjahren für Computerkriminelle etabliert und ist negativ besetzt. Doch da kommt ein Regisseur daher und macht aus dem Hacker eine positive Identifikationsfigur – eine Art Rockstar, der einen rebellischen Lebensstil pflegt und sich von niemandem auf die Mütze sch**ssen lässt. Das ist die vorherrschende Stimmung im Film «Hackers – Im Netz des FBI» des Regisseurs Iain Softley, der 1995 erschienen ist (in der Schweiz erst 1996). Jugendliche Hacker sollen in einer fiesen Intrige den Kopf für einen Diebstahl hinhalten, der der Sicherheitschef eines Erdölunternehmens angezettelt hat, und zwar mit einem diebischen Virus. Eine Steilvorlage für uns, in der letzten Sendung vor der Sommerpause abzutauchen in jene Zeit, bevor es mit dem Internet so richtig losging – und diesen Film aus jener Zeit der Unschuld zu geniessen, der mit einer Liebesszene zwischen Zero Cool (Jonny Lee Miller) und Acid Burn (Angelina Jolie) endet. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-580/…
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Nicht alle unsere Hörerinnen stehen auf Fotografie. Aus diesem Grund haben wir uns in letzter Zeit bei diesem Thema etwas zurückgehalten. Doch heute kommen wir nicht um die Kunst, flüchtige Momente bildlich einzufangen, herum. Denn die Entwicklung verläuft rasant: Das Smartphone verdrängt den herkömmlichen Fotoapparat, hat Olympus zur Aufgabe gezwungen und Nikon in Schwierigkeiten gebracht. Die sorgt dafür, dass wir in allen Lebenslagen Bilder schiessen. Algorithmen nehmen uns die handwerkliche Arbeit ab, motzen auch mässige Aufnahmen auf und immer neue Apps verwenden immer neue Tricks, damit wir in der Bilderflut nicht abstumpfen. Aber keine Angst: Wir werden den Kulturpessimismus im engen Rahmen behalten. Es gibt schliesslich auch viele spannende Entwicklungen zu berichten: Die Systemkameras haben den Durchbruch erzielt; es gibt neue und spannende Videofunktionen. Und im fotografischen Bereich gibt es Gegentrends auf die Hektik der Smartphone-Knipser und die Bildergier der Influencer. Die heissen «Slow Photography» oder auch «Minimalist photography». Wir loten aus und diskutieren – und freuen uns auch darauf, dass in den Sommerferien unsere Fotografie wieder abwechslungsreicher wird. Und zwar allein deswegen, weil wir nicht mehr nur zu Hause sitzen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-579/…
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«Alles funktioniert ganz automatisch», verspricht Apple: Die iCloud ist eine Lösung für Probleme, von denen die meisten von uns gar nicht wussten, dass wir sie hatten. Sie ist überall integriert und von Haus aus mit dabei, sodass sich die Nutzer von iPhones, iPads und Macs um gar nichts selber kümmern müssen. Doch grau, teure Freunde, ist alle Theorie. Denn auch wenn wir Apple glauben, dass die iCloud unseren digitalen Alltag vereinfachen will, so ist die Liste mit den Problemen und Ärgernissen rund um Apples Datenwolke lang und umfangreich. Es ist sogar so, dass sich fast ganz ohne unser Zutun die heutige Folge von «Kummerbox Live» zu einem iCloud-Spezial entwickelt – mit Fragen von Regina, Ruth und Theo zu diesem einen Thema: Wie verwendet man die Datenwolke fürs Backup? Auf welche Weise synchronisiert man nur einen Teil der Fotos? Was ist zu tun, wenn der Abgleich mit Windows nicht richtig funktioniert? Wir haben aber auch ein paar Fragen zu anderen Themen: Wo findet man das Handbuch zum Smartphone, wenn der Hersteller keins mitgeliefert hat? Und wie bereitet man seinen Mac vor, wenn man ihn verkaufen oder verschenken will? Und ja, natürlich müssen wir auf Windows 11 zurückkommen – und herausfinden, wie euphorisiert die Nerdfunker wegen der Fussball-EM sind. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-578/…
Am kommenden Donnerstag will Microsoft uns an einer grossen Veranstaltung verraten, wie es mit Windows weitergeht. Im Vorfeld war vom «grössten Update der letzten zehn Jahre» die Rede gewesen, was wir schon damals nicht so recht glauben mochten. Letzte Woche ist eine Vorab-Version dieses Updates ins Netz durchgesickert. Sie heisst Windows 11 und bestätigte unseren Eindruck, dass wir es eher mit oberflächlichen Anpassungen denn mit einem Paukenstreich zu haben werden. Wir diskutieren darüber und wagen eine Einordnung – auch auf die Gefahr hin, dass uns der #MicrosoftEvent Lügen strafen wird. Wir machen eine Bestandsaufnahme und geben ungefragt gute Ratschläge und wie Windows sinnvoll weiterentwickelt werden könnte. Und natürlich steht auch weiterhin die Frage im Raum, ob die Zeit der Desktop-Betriebssysteme nicht abgelaufen ist, nachdem die Cloud und die mobilen Geräte für viele Nutzer immer wichtiger werden. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-577/…
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Seit ungefähr zehn Jahren ist das Streaming eine ernsthafte Alternative zum Kauf von CDs, Vinylplatten, Kassetten und anderen Tonträgern. Nicht nur das: Das Streaming ist im letzten Jahrzehnt von einer vernachlässigbaren Einnahmequelle zum grössten Umsatzträger geworden. Das hat unsere Hörgewohnheiten nachhaltig verändert. Kaum jemand besitzt heute noch CDs und Alben und ist stolz auf die Musiksammlung. Doch viele von uns trauern dem Musikladen nach – einem sozialen Ort, wo man sich nicht von Algorithmen hat Songs vorsetzen lassen, sondern wo man von erfahrenen Verkäuferinnen und Verkäufern beraten und trendmässig aufgeklärt worden. Wir diskutieren über die Vorteile und Schattenseiten der Streamingrevolution, schauen uns die Auswirkungen für uns Musikhörer, Produzenten und für die Gesellschaft an. Und wir fragen uns: Ist Spotify eigentlich noch nett oder auch schon bad to the bone? Die Links zur Episode:…
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Ein aktueller Aufwisch zu diversen laufenden Affären steht an. Kevin gibt ein Update zum Krypto-Investment und Chris muss etwas Dampf ablassen, weil Roger Schawinski noch immer das UKW-Pferd im Rodeo-Sitz durch die Stadt reitet. Ausserdem war gestern der Auftakt zu Apples jährlicher Entwicklerkonferenz WWDC, was uns eine Steilvorlage gibt, aktuell über die Neuerungen zu berichten, mit denen es alle Hörerinnen und Hörer zu tun bekommen werden, die irgendwo ein halbwegs aktuelles Apple-Gerät im Einsatz haben. Der Konzern hat Updates für die Betriebssysteme von iPhone und iPad angekündigt, die keine riesigen Veränderungen bringen, aber doch für Diskussionsstoff sorgen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-575/…
Die Zeit der Unschuld ist vorbei: Die grossen Streaming- und Tech-Konzerne sind dabei, die Podcasts der Kinderstube zu entreissen und der kapitalistischen Marktordnung zuzuführen. Spotify, Apple und Amazon wollen den Markt unter sich aufteilen, mit den Premium-Abos eine Monetarisierungsgrundlage schaffen und mittels Provisionen kräftig mitverdienen. Die Macher der ersten Stunde zeigen sich frustriert: Sie bedauern die Entwicklung und sehen ihre Pionierarbeit in Gefahr – aus einem Produkt des freien, demokratischen Internets wird ein Instrument zum Kohlescheffeln für die Konzerne. Aus Sicht der Hörer konstatieren wir, dass es Grund fürs Bedauern gibt: Wir müssen uns immer mehr Werbung anhören, für Premium-Inhalte zahlen – und viele Podcasts verschwinden aus dem freien Netz in Anbieter-Apps und hinter Bezahlschranken. Doch ist das nicht zu verkraften, wo das Angebot nicht nur immer grösser, sondern auch immer besser, aufwändiger produziert und professioneller wird? Wie nicht anders zu erwarten, ist die Entwicklung auch für die Macher ein zweischneidiges Schwert: Wer einen Podcast produziert, hat Chancen, das nicht nur als Hobby zu betreiben, sondern womöglich auch Geld damit zu verdienen. Doch der Kampf um Aufmerksamkeit wird hart und härter. Wer wie sich wie vor 15 Jahren einfach einmal ausprobieren will, wird feststellen müssen, dass man so kein Publikum mehr erreicht. Wir analysieren und ziehen Bilanz, wie nach dem Blogging eine weitere Errungenschaft des freien Netzes eine erstaunliche Metamorphose durchläuft und kaum mehr wiederzuerkennen ist: Muss die Idee des freien, demokratischen Netzes nun endgültig für tot erklärt werden? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-574/…
Bei der heutigen Ausgabe von «Kummerbox Live» ist für jeden Geschmack etwas dabei: Office – mit zwei Fragen zu PDF –, der Dokumentation der Geschehnisse auf dem Desktop und die Frage, ob man Betriebssystem-Updates eigentlich immer gleich sofort installieren müsste – schliesslich predigen wir häufig, wie wichtig die Updaterei eigentlich ist. Das eigentliche Hauptthema, über das wir uns etwas länger auslassen müssen, hat uns Frieder beschert: Er will wissen, wie er am einfachsten von seinem alten auf den neuen Laptop umsteigt. Wie das geht, hängt sehr vom Betriebssystem ab – und je nach Konstellation ist der Aufwand gering oder aber ziemlich gross. Und wie immer gilt: Wenn für euren Geschmack nichts dabei ist, dann unterbreitet uns euer Anliegen – die Mailadresse für diesen Zweck gibt es im Podcast, aber natürlich könnt ihr auch die Kommentarfunktion hier im Blog benutzen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-574/…
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Anno 2018 war es, als wir in Nerdfunk 436 beschlossen haben, zu Bitcoin-Millionären zu werden. Da wir alles Kinder einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung sind, kommen wir nicht umhin, drei Jahre für eine ausreichend lange Zeitdauer zu betrachten: In dieser Spanne sollte es doch möglich gewesen sein, eine befriedigende Menge an Geld anzuhäufen – egal, ob virtuell oder nicht. Denn wenn man dem Internet (bzw. «Businessinsider») glauben darf, haben es andere in viel weniger Zeit geschafft: Eduardo Saverin beispielsweise, einer der Mitbegründer von Facebook, hat sich nach weniger als einem Jahr aus dem Staub gemacht und trotzdem mehr als eine Milliarde abgezügelt. Auch Jay S. Walker durfte sich schon nach zwölf Monaten zu den Milliardären zählen. Er hat es 1998 mit der Online-Reiseagentur Priceline.com geschafft. Darum ist es heute Zeit, die Kryptokatze aus dem Sack zu lassen. Wie reich sind wir denn nun durch unser Investment geworden? Was sind unsere Erfahrungen als schwergewichtige Finanzmogule? Sind digitale Währungen ein guter Weg, die Altersvorsorge abzusichern? Oder wäre dann doch ein gutes altes Pyramidensystem im Sinn und Geiste von Charles Ponzi erfolgversprechender? In dieser Sendung werdet ihr es erfahren – allerdings unter dem Vorbehalt, dass wir keine Anlageberater sind und nicht verklagt werden wollen, sollte unsere Methode euch nicht in eine Villa an der Goldküste, sondern ins Armenhaus bringen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-572/…
Die ganze Welt ist digital, nur das Radio sendet fröhlich in den analogen Äther hinaus. Wenn es nach Roger Schawinski geht, soll das auch so bleiben. Der ehemalige Radiopirat hat keine Lust, seine UKW-Frequenz zu räumen und nur noch auf DAB+ zu senden. Er sorgt sich darum, viele Hörer zu verlieren, weil die nicht willens oder nicht in der Lage sind, aufs Digitalradio umzusatteln. Ausserdem entstehe völlig unnötigerweise eine riesige Menge Elektroschrott. Doch ist das ein Grund, eine inzwischen anachronistische Technologie am Leben zu erhalten, die weder qualitativ noch vom Benutzerkomfort her den modernen Ansprüchen genügt und sich mit DAB+ und Internet insgesamt drei aufwändige Verbreitungswege zu leisten? Darüber diskutieren wir und lassen auch Stadtfilter-Technikchef Kai zu Wort kommen. Wir diskutieren, wie schnell sich dieser Wandel vollziehen könnte, sehen uns einige technische Details an – aber erklären auch unsere dezidierte Ansicht, dass sich die Zukunft des Radios nicht allein an der Frage UKW oder DAB entscheiden wird. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-571/…
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Das ist der nachhaltige Nachdoppler zu unserer Sendung neulich, in der es um klügere Kaufentscheide, einen weniger verschwenderischen Umgang mit unseren Gerätschaften und digitalen Ressourcen und mehr Bewusstsein für ökologische Aspekte ging. Diese Fragen wollen wir in einer zweiten Runde vertiefen: Denn Kevin ist der dezidierten Ansicht, dass wir manchmal Geräte nicht zu schnell wegwerfen, sondern zu lange verwenden. Zum Beispiel Router, die seit Jahren vor Sicherheitslücken strotzen. Oder Netzwerkswitches, die das Tempo im ganzen Netz drosseln. Oder, ganz banal, Kabel, die womöglich verhindern, dass der Fernseher ein anständiges 8k-Signal empfängt. Daraus ergeben sich jede Menge Fragen: Wie findet man Hersteller, die ausreichend lange Firmware-Updates liefern und einen guten Ruf in Sachen Sicherheit haben? Wie gehen wir damit um, dass inzwischen auch Kühlschränke und – noch folgenreicher – auch Autos komplexe interne Softwareprogramme verwenden, die mitunter im falschen Moment aktualisiert werden. (Auch wenn wir noch von keinem Fahrzeug gehört haben, das bei Tempo 180 auf der Autobahn einen Reboot durchführen wollte.) Wie man bei dieser Gemengelage als Konsument die Übersicht bewahrt – und wie auch der Handel mehr tun könnte, besprechen wir. Eine Idee: Wieso weisen Händler wie Digitec, Brack oder Melectronics nicht aus, wie gross der Anteil der Produkte ist, die von den Käufern zurückgeschickt werden oder die schon tot beim Kunden ankommen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-570/…
Ein kontroverses Thema, unnachgiebige Gäste, viel Klamauk und etwas Randale – das ist das Rezept, mit der das Fernsehen mit seinen Talkshows und Schaukämpfen in der televisionären Arena seit Jahren Einschaltquote bolzt. Nun wollten wir auch einmal erproben, ob wir auf diese Weise nicht nur Publikumsrekorde brechen, sondern unseren inszenierten Disput vielleicht sogar in andere Meiden tragen können: Wäre die «20 Minuten»-Schlagzeile «Radiosendung in Winterthur gerät völlig ausser Kontrolle» nicht wunderbar geeignet, unseren Nerdfunk national zum Gesprächsstoff zu machen? Vielleicht würde sogar ein Blick-TV-Reporter an der Turnerstrasse aufmarschieren, um zu sehen, ob nach diesem Radiokracher das Studio überhaupt noch steht. Doch ob dieser Plan wirklich aufgeht – oder ob wir zu zivilisiert, differenziert und tolerant sind, um uns wegen der Frage nach dem besten Betriebssystem so richtig in die Haare zu geraten –, das müsst ihr selbst herausfinden. Und zwar, indem ihr unsere Sendung hört. Und ja, das Gleiche gilt auch, wenn ihr wissen möchtet, welches denn nun das beste Betriebssystem ist – Windows, Mac OS oder Linux. Auch da gibt es (vielleicht) eine Antwort in der Sendung. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-569/…
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Nächste Woche speisen wir euch ferienbedingt mit einer Voraufzeichnung ab. Damit die Kummerbox Live ihrem Namen auch gerecht wird, veranstalten wir sie schon diese Woche – natürlich wie gewohnt mit einer Reihe von kniffligen Hörerinnenfragen. Isabelle blickt vor lauter XS, Pro, Max und Pro Max nicht mehr durch und hat keinen blassen Schimmer, welches iPhone sie denn kaufen soll. Denn in der Tat: Aus der früher klaren und einfachen Produktstrategie ist eine verwirrende Auswahl an Modellvarianten geworden. Doch wenn man weiss, wie viel man ausgeben möchte, lässt sich relativ schnell eine Entscheidung treffen. Heidi möchte wissen, welches Antivirenprogramm für sie das richtige ist und ob sie nicht nur für Windows 10, sondern auch fürs Android-Telefon eine solche Schutzsoftware braucht. Und René verlangt es nach Aufklärung über die Risiken, die sich auftun, wenn man alte Software in einer virtuellen Maschine betreibt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-568/…
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Neulich haben wir unsere Absicht bekundet, stinkreich zu werden. Nun, dieser Zustand ist noch nicht eingetroffen, sodass wir nach wie vor nicht im echten Geld baden und auch nicht im Bitcoin-Reichtum schwelgen. Das Problem ist, wie wir festgestellt haben, unsere fehlende Reichweite im Netz. Denn Reichweite – also eine grosse Gefolgschaft und entsprechender Einfluss – eröffnet allerlei Möglichkeiten. Darum geht es in dieser Sendung um die Methoden, die sozialen Medien für die eigenen Zwecke zu nutzen – ob man nun ein Produkt zu verkaufen hat, seine Meinung verbreiten möchte oder Freude an der Selbstdarstellung gefunden hat. Gibt es Patentrezepte, erfolgreich zu sein? Und wenn ja warum wenden wir selbst sie nicht an? Und falls nein – ist es dann überhaupt sinnvoll für Unternehmen oder sendungsbewusste Privatpersonen, von Twitter, Facebook, Instagram, Tiktok und Youtube mehr zu erwarten als eine Selbstdarstellungs-Plattform. Wir sprechen über die Regeln, unsere Erfahrungen, die Gefahren des «Social Media Marketings» und die dreckigen Tricks. Und wir gelangen zur Erkenntnis, dass nicht jeder ein Star sein kann oder muss, und es völlig okay ist, die sozialen Medien entspannt zu nutzen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-567/…
Beim Nerdfunk halten wir keine klassische Redaktionssitzung ab, sondern pflegen vielmehr eine informelle Organisationsstruktur. Manche würde womöglich sagen, wir seien drauflos wurstelnde Chaoten. Doch wie auch immer man unserer Arbeitsweise gegenübersteht, gewisse Dinge sind nicht zu bestreiten: Erstens erfüllt unser Modus Operandi seinen Zweck. Und manchmal zeitigt er überraschende Resultate. Zum Beispiel heute: Das Thema der aktuellen Sendung ist das analoge Denken. Doch es bleibt bis kurz vor der Sendung völlig unklar, was wir uns darunter vorstellen. Geht es um eine Haltung dem Computer gegenüber, eine Arbeitsweise – oder um eine Methode, kreativ zu sein und sich Inspiration zu holen? Typisch für uns ist auch, dass wir solche Fragen nicht vorab, sondern live während der Sendung klären. Und darum bleibt uns selbst nichts anderes übrig, als abzuwarten, wohin uns dieses analoge Denken führt – und ob unsere Gedankenstränge irgendwie kompatibel sind. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-566/…
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Über die Post freuen sich alle. Ausser natürlich, wenn sie Rechnungen, Betreibungen, den blauen Brief oder sonst eine schlechte Nachricht überbringt. Oder wenn sie auf die Idee kommt, eine neue App zu lancieren. Das ist nämlich neulich passiert, und Roland ist alles andere als zufrieden mit ihr. Um genau zu sein: Es geht um die App der Postfinance, die auch andernorts nicht nur für Freude sorgt. Der PC-Tipp hat sie harsch kritisiert. Da sei eine halbfertige, nicht durchdachte App auf die Nutzer losgelassen worden, heisst es. In der heutigen Folge von Kummerbox Live versuchen wir, mit vereinten Kräften dieses Problem zu lösen. Und andere: Es geht in der Sendung auch um die Frage, ob man der «Kassensturz»-Sendung von SRF in Sachen Backups vertrauen darf, was man im Fall von nicht-funktionierenden Websites tun sollte und wie man Geräte exorziert, wenn sie komplett irrational verhalten. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-565/…
Wir haben im Nerdfunk 562 (Friert da gerade die Hölle zu?) schon ein paar Worte über Googles Pläne verloren, das individuelle Tracking von uns Nutzern im Web aufzugeben. Nun kommen wir nicht darum herum, das Thema ausführlich anzugehen und uns zu fragen: Ist das nun das Ende der Datensammelei – oder geht es erst richtig los? Denn erst einmal klingen die Pläne super: Google will in seinem Chrome-Browser per Ende Jahr keine Cookies mehr annehmen, die von Drittanbietern gesetzt werden. Die gelangen typischerweise über Werbebanner und über eingebettete Inhalte, wie zum Beispiel Youtube-Videos oder Facebook-Knöpfe in den Browser. Und sie waren bisher die bevorzugte Methode der Datensammler, um uns Surfer durchs Netz zu verfolgen und hinterher individuell mit Werbung zu bedienen – den sogenannten Targeted Ads. Stattdessen wird Google auf eine Methode namens Federated Learning Of Cohorts (Floc) setzen: Sie analysiert unsere Gewohnheiten und teilt uns in Kohorten ein: Das sind grosse Gruppen mit einem gemeinsamen Interesse, die entsprechend beworben werden können. Doch so gut das auch klingt: Es gibt auch gravierende Nachteile. Und auch wenn man grosszügig über die hinwegsieht, so ist nicht zu übersehen, dass Google selbst nicht daran denkt, weniger persönliche Daten zu sammeln – gerade auch das ist in der letzten Zeit mehr als deutlich geworden. Ist Google genial? Oder bloss scheinheilig? Über das sprechen wir in dieser Sendung. Und wir geben Tipps, wie wir alle uns nachhaltig vor dem Tracking schützen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-564/…
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Da haben wir uns etwas Schönes eingebrockt! Letzte Woche, im Überschwang der Gefühle, haben wir uns dazu hinreissen lassen, eine ganze Sendung einem überaus sperrigen Gegenstand zu widmen. Dieser Gegenstand trägt den Namen Non-Fungible Tokens oder kurz NFT und bezeichnet eine Technik, mit der sich einmalige digitale Güter schaffen lassen. Normalerweise ist es so, dass sich ein Objekt aus Bits und Bytes beliebig kopieren und reproduzieren lässt. Bei den NFT verhindern kryptografischer Methoden den Austausch oder Ersatz – und so übersetzt sich der Name auch als nicht ersetzbare Wertmarke. Auch Fälschungen sind ausgeschlossen, weil sich jedes Objekt jederzeit zum Ursprungsort zurückverfolgen lässt. Das ist eine spannende Angelegenheit. Sie eröffnet die Möglichkeit, auch im virtuellen Raum einmalige Gegenstände zu besitzen und zu horten. Man denkt sofort an digitale Kunst und den dazugehörenden Kunsthandel. Oder an Spiele, bei dem eine Jagd um gewisse Gegenstände entbrennt. Aber natürlich stellt sich auch gleich die Frage nach den Schattenseiten: Sind die NFTs nicht hauptsächlich dazu da, das digitale Besitzdenken zu fördern, dem Kapitalismus Vorschub zu leisten und Spekulanten zu beglücken? Ein Anzeichen dafür ist das Werk des Künstlers Beeple, das in Form einer JPG-Datei von Christie's für 69,3 Millionen US-Dollar verkauft worden ist. Und wir fragen uns auch: Gehen nun die Träume der Rechteinhaber in Erfüllung, die sich schon daran stören, wenn wir unseren Freunden einen Bluray-Film ausleihen? Wir wägen in dieser Sendung die Vorteile und die Nachteile ab – und versuchen eine Prognose, ob wir es nur mit einem Hype oder mit einer echten Revolution zu tun haben. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-563/…
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Wir feiern heute ein zweifaches Jubiläum: Erstens ist es auf den Tag genau zwölf Jahre her, seit unsere erste Sendung den Äther erreichte. Und zweitens sind wir seit nunmehr zwölf Monaten im Corona-Modus und schlagen uns nicht nur mit unseren Themen und den Jingles, sondern auch mit den Tücken der Internettelefonie herum. Aber keine Angst: Wir werden uns weder dazu hinreissen lassen, wegen des einen Jahrestags in übertriebenes Jubelgeschrei auszubrechen, noch werden wir wegen des anderen ein grosses Fass aufmachen. Denn für uns bleibt es bei der Erkenntnis, dass das Pandemiejahr zwar auch mit Internet keine Freude war, doch wir ohne Internet wahrscheinlich alle längst durchgedreht wären. Abgesehen von solch tiefschürfenden Erkenntnissen beschäftigen wir uns mit der Aktualität, und zwar mit den Plänen Googles, das individuelle Tracking aufzugeben. Wir analysieren, was das Nein zur E-ID für die Digitalisierung in der Schweiz bedeutet und wenn uns niemand bremst, reden wir womöglich auch noch über den neuesten Internet-Hype – die Non-Fungible Tokens oder kurz NFT. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-562/…
Mit unserer heutigen Sendung schliessen wir nahtlos an unsere Kummerbox-Live-Ausgabe von letzter Woche an. Damals ging es um zwei schon etwas ältere Smartphones, die den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen sind – und die wegen fehlender Sicherheits-Updates nicht mehr als Sicher gelten dürfen. Doch ist Wegschmeissen und Neukaufen wirklich die beste Lösung für Hardware, die nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist? Gibt es nicht Mittel und Wege, um solche Geräte um- oder aufzurüsten und einem guten Zweck zuzuführen – und so die Gebrauchszeit zu verlängern und den Ressourcenverschleiss zumindest ein bisschen zu verringern? Und in der Tat: Es gibt Methoden und Möglichkeiten, mit denen Geräte nicht obsolet werden, auch wenn sie nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind. Wir haben einige solcher Lösungen zusammengetragen. Aber wir kommen nicht umhin, auch laute Kritik zu üben: Denn die Hersteller tun wenig, dass die Geräte leicht zu reparieren und aufzurüsten sind. Und manchmal wird die Nutzungszeit noch völlig intakter Geräte künstlich beschränkt, indem Updates verweigert oder unverzichtbare Webdienste abgedreht werden. Müsste da nicht die Politik mehr tun?…
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... auch wenn sie teilweise so klingen könnte. Das liegt daran, dass der kleine Mars-Rover Perseverance unser Nerdherz höher schlagen lässt. Und ja, am liebsten hätten wir in dieser Sendung nur über Marsmissionen gesprochen – und über die Frage, wer von unserem Team denn bei einer bemannten Mission dabei wäre. Digichris vielleicht – in der Hoffnung, dass es auf dem roten Planeten doch noch etwas interessanter ist als auf einem hundskommunen Kreuzfahrtschiff? Doch pflichtbewusst wie wir sind, kümmern wir uns in dieser Sendung auch um unsere eigentliche Aufgabe: Nämlich um die Beantwortung von Hörerinnen- und Leserfragen, die in der letzten Zeit bei uns eingetroffen sind. Und diese Anlegen haben es in sich: Lukas fragt, ob das Anmeldeprozedere bei der neuen Streamingplattform Playsuisse überhaupt zumutbar sei. Veronika schlägt sich mit ihrem zu grossen Mailarchiv herum. Peter möchte eine vielversprechende Foto-App herunterladen, schafft das aber nicht. Und Susanna hat Ärger mit ihrem schon etwas älteren Mobiltelefon. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-560/…
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Eingefleischte Hörerinnen wissen es: Wenn eine Patch-Tuesday-Sendung ansteht, dann haben in der digitalen Welt entweder umwälzende Veränderungen stattgefunden. Oder den Sendungsmachern ist kein anderes Thema eingefallen. Welche der beiden Ursachen für die heutige Sendung verantwortlich ist, überlassen wir eurem scharfsinnigen Urteil. Ein kleiner Hinweis auf die richtige Antwort gibt die Traktandenliste mit den aktuellen Themen, die sich in den Shownotes findet. Wie üblich gilt: Die ist unverbindlich und kann während der Sendung ohne Angabe von Gründen umgestossen werden. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-559/…
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Vielen geht es wegen der Pandemie dreckig – auch dem Kino. Die Lichtspielhäuser sind während der Lockdowns geschlossen, doch das ist nicht das ganze Ungemach: Auch die verschobenen Filmpremieren wandern nun ins Netz und werden über die Streamingplattformen abgehalten. Die Anzeichen deuten darauf hin, dass dieser Trend unumkehrbar sein wird: Selbst nach dem Ende der Pandemie bleibt es fraglich, ob das Publikum zurückkehren wird. Es gibt das Kino seit gut hundert Jahren und für viele von uns haben mit ihm eine innige Liebesbeziehung gepflegt: Die Filmpaläste waren mehr als nur die dunklen Säle, in denen spektakuläre Streifen zu sehen waren. Sie waren Orte der Magie, der auch von einem 4k-Bildschirm zu Hause nicht ohne weiteres ersetzt wird. Doch dann kamen die Schachtelkinos und die Multiplex-Paläste auf, und bei manchen kühlte sich Leidenschaft etwas ab. Darauf folgte das Streaming, Netflix und nun die Coronakrise – sodass wir uns bange fragen: Ist das der endgültige Todesstoss? Das diskutieren wir heute – zusammen mit den Fragen, was uns das Kino bedeutet, wie sich die Sehgewohnheiten mit Netflix verändert haben und ob nicht die jüngst zu beobachtende Serienmüdigkeit dem Kino nicht unerwartet neuen Schwung verleihen könnte. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-558/…
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Clubhouse ist sozialmedialer Balsam auf die Seelen der geschundenen Facebook- und Twitter-Nutzer: Die neue App, die seit gut zwei Wochen auch hierzulande nutzbar ist, hat einen grossen Rummel bei Nutzern und in den Medien ausgelöst. Anstelle von kurzen Status-Updates sollen bei Clubhouse tiefschürfende Gespräche stattfinden. Und statt viraler Aufmerksamkeit und Rambazamba soll in dieser App eine intime, vertrauensvolle Atmosphäre herrschen, in der man sich nicht an den Kragen geht, sondern wieder den gemeinsamen Nenner sucht. So zumindest die Theorie. Dass Clubhouse nun alles besser macht als die Social-Media-Plattformen bisher, mögen wir noch nicht so recht glauben. Aber eines ist unbestreitbar: Es gibt eine Art Seelenverwandtschaft zwischen der App und dem guten alten Rundfunk: Beide leben vom gesprochenen Wort und im Augenblick – denn auch bei Clubhouse finden Gespräche nur mit Ton und ohne Video statt. Und da es keine Aufzeichnung gibt, muss live zuhören, wer dabei sein will. Darum wagen wir heute ein Experiment: Wir senden live via Clubhouse-App – natürlich aus einem öffentlichen Raum, in den sich jeder dazugesellen darf, der mag. Entsprechend offen sind wir bei den Themen: Wir haben vor, über die Themen der Woche zu sprechen. Doch wir sind bereit, uns dorthin zu bewegen, wo das Publikum uns haben will. (Und ja, wir haben auch einen Plan B, falls die Technik nicht mitspielen sollte.) Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-557/…
Zum ersten Mal Kummerbox Live im neuen Jahr, und zwei Dinge stechen uns ins Auge: Erstens haben wir eine rekordhohe Zahl von Anfragen in der Warteschlaufe, die es in der heutigen Sendung abzuarbeiten gilt. Zweitens ist die Bandbreite der Fragen gross: Wir legen mit einer verhältnismässig einfachen Browser-Frage los, um uns über widerspenstige Websites bis hin zu Mail- und Synchronisationsquerelen zu den härteren Knacknüssen durchzukämpfen. Übrigens: Wenn euch selbst eine Frage unter den Nägeln brennt, dann stellt sie uns per Mail; die Adresse dafür gibt es in der Sendung. Normalerweise gibt es zeitnah eine Antwort auf dem gleichen Weg zurück, damit ihr nicht bis zur nächsten Sendung warten müsst. Wir bitten jedoch um Verständnis, wenn es einmal etwas länger dauert – denn wir machen das hier leider nicht hauptberuflich. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-556/…
Es gibt nicht viele Gründe, wofür wir dem Internet Explorer dankbar sein müssten. Aber ein solcher Grund existiert: Microsoft hat 1999 bei Version 4 für Erweiterbarkeit gesorgt. Die sogenannten Add-ons gibt es bis heute bei allen grossen Browsern. Sie fügen Funktionen hinzu, die es von Haus aus nicht gibt, und die für die meisten Anwender zu speziell sind, um sie direkt ins Programm zu integrieren. Doch über diese Erweiterbarkeit hat man als Anwender die Möglichkeit, sich quasi seinen individuellen Browser zu bauen. Es steht die Vermutung im Raum, dass es vor allem die Nerds sind, die von dieser Möglichkeiten Gebrauch machen. Darauf deutet auch eine, allerdings uralte Studie hin, wonach 85 Prozent der Firefox-Nutzer Erweiterungen verwenden, bei Chrome aber nur 33 Prozent. Wir diskutieren diese Vermutung, verraten, welche Erweiterungen wir verwenden und zu welchem Zweck. Und wir besprechen auch die Nachteile, die Browsererweiterungen haben können – zumal dann, wenn man sie nicht vorsichtig auswählt oder viel zu viele installiert. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-555/…
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Nach den unfassbaren Ereignissen, die sich letzte Woche in und um das Capitol zu Washington zugetragen haben, kommen wir nicht umhin, das neue Nerdfunk-Jahr mit einer Sendung zu diesen Ereignissen zu beginnen. Wir beschäftigen uns damit, wie uns die sozialen Medien über den Sturm aufs Kongressgebäude informiert und wie wir diese Flut an Information, Meinungen und Memes verarbeitet und verkraftet haben. Was ist von der Inszenierung zu halten? Welche Bedeutung haben die Memes: Helfen sie bei der Verarbeitung oder sind sie eine gefährliche Verharmlosung? Nach dem Rauswurf von Trump bei Twitter und Facebook stellt sich die Frage, ob dieser Schritt nun richtig, längst überfällig oder aus Sicht der Meinungsfreiheit doch ein Fehler war. Und wir beschäftigen uns mit der alten Frage, wie die sozialen Medien zu kontrollieren wären? Vielleicht mittels einer Idee, die derzeit in Deutschland diskutiert wird und die einem Plattform-Rat die Entscheidungsgewalt darüber gäbe, was erlaubt ist und was nicht. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-555/…
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Das grosse Finale unseres Jahresrückblicks fängt mit einem Seitenhieb auf Spotify an, weil der sympathische Streamingdienst dieses Jahr auf etwas unsympathische Art und Weise versucht hat, das Podcastgeschäft an sich zu reissen. Dann aber nehmen wir mit vollem Schwung unsere drei letzten Rubriken in Angriff: Die Tops und Flops mit den digitalen Inhalten mit einigen Überraschungen und zumindest einem hervorragenden inhaltlichen Tipp von Kevin. Und dann abschliessend die Absteiger und Aufsteiger des Jahres. Und so viel sei schon verraten: Niemand hat das Coronavirus zum Auf- oder Absteiger gewählt, obwohl es in gewisser Weise beide Auszeichnungen mehr als verdient hätte. Auch dieses Jahr gelten unsere letzten Worte unseren Hörerinnen und Hörern: Vielen Dank für die Treue auch in diesem turbulenten Jahr, trotz Homestudio und technischen Problemen! Es würde uns freuen, wenn ihr uns auch 2021 in eurem Podcast-Mix behalten würdet. Und wir wünschen erst einmal trotz all den vielen Einschränkungen erholsame Feiertage, einen guten Rutsch und eine gute Portion Elan fürs neue Jahr. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-553/…
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Unser digitaler Realitätsabgleich geht in die zweite Runde: Wir bringen die Kategorie der Software zu Ende, wie üblich mit den Produkten, die uns erfreut haben. Und mit natürlich auch mit jenen, deretwegen uns die Tränen in die Augen geschossen sind. In der zweiten Kategorie – die wir fast zu Ende bringen – geht es um das Web und seine Anwendungen. Und auf diesem Feld kommt der leidenschaftlichste Appell dieses Jahr von Kevin: Er plädiert dafür, endlich das Web auszumisten und all die Dienste, die still vor sich hinsterben und nur noch von ein paar Nibelungengetreuen oder aber von Spätberufenen benutzt werden, ins digitale Jenseits zu begleiten. Ob dieser Ruf erhört wird, werden wir dann 2021 erfahren – oder auch nicht. Wie immer zeigt sich eine überaus breite Palette an Vorlieben und Abneigungen, die ihr, wenn ihr anderer Meinung seid, natürlich auch gerne kommentieren dürft: Jetzt, wo die Kommentarfunktion hier im Blog wieder funktioniert. Die Links und Kommentare zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-552/…
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Will man von diesem Jahr überhaupt einen Rückblick vorgeführt bekommen – nur, um noch einmal zu erleben, wie Corona alles durcheinandergebracht hat? Sicher nicht – und darum kämpfen all die medialen Jahres-Revuen auf verlorenem Posten. Es gibt indes eine grosse, strahlende Ausnahme: nämlich den Jahresrückblick des komplett versammelten Nerdfunk-Teams. Unsere Retrospektive beschränkt sich auf die digitale Welt. Das erlaubt uns, positive Aspekte ins Feld zu führen. Denn in dieser Hinsicht war sogar 2020 nicht alles schlecht. Wir beginnen unsere dreiteilige wie üblich mit den Tops und Flops bei den Gadgets und der Software. Nächste Woche geht es dann weiter mit den Tops und Flops beim Web und den digitalen Inhalten, und ihr erfahrt, wer unsere Auf- und Absteiger sind. Es nominieren und kommentieren auch dieses Jahr: Kevin, Digichris, maege und Matthias. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-551/…
Gibt es das lineare Fernsehen eigentlich noch – oder ist das unbemerkt gestorben, während alle Netflix geschaut haben? Das ist die Ausgangssituation für unsere heutige Sendung: Wir wollen in der sich konstant verändernden Fernsehlandschaft wieder einmal eine Standortbestimmung abhalten. Wie haben sich die Konsummöglichkeiten und unsere Gewohnheiten verändert, wo es nebst Netflix nun auch Disney+, AppleTV+, Sky Show und Amazon Prime Video gibt? Und natürlich interessieren uns auch die Eigenheiten des Schweizer Markts: Der altehrwürdige Teleclub ist verschwunden, dafür schnürte die Swisscom das Angebot des Bezahlsenders, das eigene TV-Streaming, die Bluewin-Plattform und die Kitag-Kinos zu einem grossen Bundle zusammen, das den Namen Swisscom Blue trägt: Ergibt das Sinn – oder ist das eine Verzweiflungstat, die darauf schliessen lässt, dass sich das Telekommunikationsunternehmen für noch viel grössere Umwälzungen wappnen will? Auch die SRG scheint – zwei Jahre nach der gescheiterten Nobillag-Initiative – zu vermuten, dass in der Fernsehlandschaft nichts beim Alten bleiben wird. Sie hat eine Streamingplattform gestartet, die verdächtig wie Netflix ausschaut. Und SRF kürzlich eine Digitalstrategie ausgerufen, die beim linearen Fernsehen spart und Ressourcen zu neuen Internetformaten umlenkt. Doch kann diese Strategie klappen – die Jungen zu gewinnen, ohne die Alten zu verärgern? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-550/…
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Ehrlich: Wir können es nicht erwarten, dass dieses unglückselige Jahr überstanden ist. Und darum ist es uns eine Freude, dass 2020 heute definitiv Geschichte ist – zumindest, was die Kummerbox angeht. Denn wie üblich fällt die Dezember-Folge unserer Weihnachtspause zum Opfer, sodass wir in Sachen Computerprobleme eigentlich schon die Silvesterböller anzünden und das Set fürs Bleigiessen auspacken können – um in guter alter abergläubischer Tradition zu ergründen, welche Pannen, Ärgernisse und Schwierigkeiten die digitale Welt 2021 für uns bereithalten wird. Aber wir versprechen: Wir gehen auch diese Sendung in nüchternem Zustand und mit dem unbändigen Willen zur Hörerinnenhilfe an. Und es stehen auch einige knifflige Fragen an: Was tun, wenn man ständig und konstant danach gefragt wird, ob man denn Cookies akzeptieren will? Wie lassen sich Probleme mit der Swisscovid-App auf älteren Android-Telefonen lösen? Was ist der richtige Hebel, wenn der Mac sich nicht per Apple-Watch entsperren lassen will? Und wie stellt man es an, damit beim Fernunterricht per Internet die bestmögliche Tonqualität übertragen wird? Und schliesslich: Wie bekommt man am iPad Bücher auch wieder aus der Bücher-App heraus? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-549/…
Apple hat dieses Jahr gefühlt alle zwei Tage einen Event abgehalten – und sich den wichtigsten bis letzte Woche aufgespart: Bei dieser relativ kurzen Präsentation gab endlich Details zu Apples grossen Projekt, dem Mac ein neues Herz einzupflanzen. Anstelle der bisherigen Intel-Prozessoren verbaut Apple künftig den selbst entwickelten M1-Prozessor, der bemerkenswerte Leistungsdaten aufweist. Apple versammelt nun alle Geräte auf einer Prozessorfamilie, dem sogenannten Apple Silicon. Das hat eine ganze Reihe von Auswirkungen, über die wir in dieser Sendung sprechen wollen: Warum hat Apple diesen Schritt gewagt? Was sind Chancen und Gefahren? Welche Auswirkungen sind für uns Nutzer, die Entwickler und die Konkurrenz zu erwarten? Und geht Intel nach diesem prominenten Abgang nun endgültig den Bach herunter? Und auch wenn Apple sich letzten Dienstag nicht in die Karten hat blicken lassen, wagen wir doch eine Prognose, was dieser Schritt für die Zukunft des Computers heisst. Wie lange wird des den PC, so wie wir ihn kennen und lieben, denn überhaupt noch geben? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-548/…
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Das ging ja gerade noch einmal gut. Trotzdem: Aufarbeitung ist angesagt! Einerseits kommen wir nicht darum herum, unser eigenes Skype-technisches Versagen von letzter Woche zu beleuchten. Andererseits müssten wir auch über die Wahl sprechen – und vor allem die sozialmedialen Verwerfungen, die bis in unser eigenes Land reichen und uns zum Beispiel einen wie verrückt twitternden Roger Köppel beschert haben. Lässt sich das irgendwie noch stoppen? Wir haben aber auch vor, mit einem Auge nach Cupertino zu schielen, wo Apple parallel zu unserer Sendung die neuen Macs vorstellen wird. Und ein weiteres, unerfreuliches Thema ist die EU: Sie will die Verschlüsselung bei Messengern wie Whatsapp, Signal und Threema aushebeln – was gar keine schlaue Idee ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-547/…
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Die Leitungen nach Washington stehen. Unser Reporter hat sich vor dem Weissen Haus in Stellung gebracht. Die Experten im Studio sind geschminkt und der Baldriantee zur Beruhigung der Nerven köchelt in der Studioküche. Mit anderen Worten: Wir sind bereit für die erste grosse Nerdfunk-Sondersendung, wie sie die Welt noch nie gehört hat! Wir werden die US-Präsidentschaftswahl durch die ganze Nacht begleiten und das Mikrofon nicht niederlegen, bevor Sleepy Joe... pardon: bevor der neue Präsident gewählt ist. Nein, das war eine Lüge von trump'schem Ausmass. Wir bestreiten heute unsere übliche halbe Stunde, um im Anschluss ins Bett zu gehen, dort von einer besseren Zukunft zu träumen und uns morgen beim Frühstück überraschen zu lassen, was unsere Freundinnen jenseits des grossen Teichs denn nun entschieden haben – so, wie es jeder vernünftige Mensch tun sollte. Doch wir wollen die (hoffentlich) letzte Gelegenheit wahrnehmen, aus Nerd-Sicht zu beleuchten, wie sich das Klima in den sozialen Medien verändert hat, der Druck sogar mit Trump auf die grossen Tech-Konzerne gestiegen ist – und wie es weitergehen könnte. Hat Trumps gigantischer Ausstoss an Tweets Twitter nun geholfen oder eher geschadet? Wird sein Vermächtnis in der digitalen Welt vor allem in jenem denkwürdigen Moment bestehen, als er den Chef des iPhone-Konzerns Tim Apple genannt hat? Und welcher Präsident wäre besser für die Tech-Branche – Biden oder Trump? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-546/…
Zugegeben – das ist eine polemische Frage für eine friedfertige und entspannte neue Nerdfunk-Folge. Aber es ist nun einmal so, dass Helen die Frage nach dem Tracking in Apps aufgeworfen hat. Und das ist leider eine Büchse der Pandora, bei der im Vergleich die Cookie-Warnungen im Web schon fast niedlich erscheinen. Denn bei Apps sammelt Google (offenbar) Daten, was das Zeug hält. Das besprechen wir in dieser Ausgabe von Kummerbox live. Ausserdem geht um die Frage, wie man die Suchmaschine von diesem besagten, abgrundtief bösen Konzern besser ausreizt. Ausserdem gilt es, ein Problem in OpenOffice zu lösen und einen Ersatz für Picasa zu finden. Picasa ist noch so ein Produkt von Google – allerdings eines, inzwischen das Zeitliche gesegnet hat. Und schliesslich möchte Urs mit seinen Schülern bloggen und fragt uns, wie das am einfachsten geht. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-545/…
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Wir sind nicht ganz so überrascht wie der Bundesrat, dass wir nun wieder im Homeoffice sitzen. Doch es ist nun einmal so – und trotzdem haben wir nicht vor, in Depression zu versinken. Stattdessen veranstalten wir eine spontane Folge aus unserer lockeren Patch-Tuesday-Reihe: In der plaudern wir über die Neuigkeiten aus der digitalen Welt und analysieren wichtige Trends und Ereignisse. Derzeit zu reden geben die neuen iPhones, die Ende Woche in den Handel kommen. In vier Varianten gibt es Apples Telefon inzwischen – und damit ist es vorbei mit der Einfachheit, die Apples Produktsortiment ursprünglich ausgezeichnet hat. Ist das schlimm? Oder ist es ein Zeichen, dass die Smartphones keine grandiosen Neuerungen mehr zu bieten haben und die Hersteller die Kundschaft durch mehr Auswahl in die Läden locken müssen. Weitere (mögliche) Themen für die Sendung: Nokia baut ein Handynetz auf dem Mond; Neue Wettbewerbsklage gegen Google; MTV ist zurück – in gewisser Weise. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-544/…
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Ja, mit den Ferien ist es 2020 nicht so grandios gelaufen. Die meisten von uns haben ihre Pläne für dieses Jahr stillschweigend begraben oder zumindest massiv redimensioniert. Und ja – das Berner Oberland oder der Walensee sind auch schön. Es bleiben ein paar Fragen: Soll man seine Ferien komplett offline begehen, weil das Handy einen im dümmsten Moment zurück in die Arbeitsrealität holt – oder wäre es verkehrt, auf all die schönen Reise-Apps zu verzichten? (Wie zum Beispiel in Nerdfunk 435 besprochen?) Ganz offline sind wir nicht – weil sonst diese Sendung ihren Weg nicht ins Internet gefunden hätte –, doch wir geben uns Mühe, das Smartphone als Ferienhelfer und nicht als Entspannungskiller zu benutzen. Und wir haben ein paar Tipps, was man tun könnte, wenn es einmal Hunde und Katzen regnet und die üblichen Betätigungen keine Option sind... Heute gibt es ferienbedingt hier keine Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-543/…
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Matthias muss demnächst ein kleines Referat halten, das nichts weniger als die grosse Cloud zum Thema hat. Da könnte man doch, so hat er sich gedacht, das Brainstorming öffentlich und in Form einer Radiosendung abhalten. In dieser Sendungen kommen wir natürlich um die Grundlagen nicht herum: Es geht um die Theorie zum Thema und um ein paar Fachbegriffe. Die vertiefen wir in der Diskussion, bei der uns eine Frage beschäftigen soll: Ist die Cloud noch ein Thema – oder ist sie so allgegenwärtig, dass niemand mehr über sie nachdenkt? Gibt es überhaupt noch ein Entkommen – oder muss man sich aufführen wie der sprichwörtliche Gallier, der Widerstand leistet, wenn alles schon verloren ist? Und wichtig: Ist die Cloud gekommen, um zu bleiben? Oder ist am Horizont bereits ein Technologiewandel zu erkennen, der Google, Facebook, Amazon und die anderen Cloud-Riesen hinwegfegen wird? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-542/…
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Eine oft gehörte Klage besagt, dass sich die breite Masse nicht für die Privatsphäre und deren Schutz interessiert. Man konnte sie eben wieder beim Streit um das chinesische Videoportal Tiktok hören. Den Jungen sei egal, dass man ihre Daten sammle, schrieb hier «The Guardian». Wenn es danach geht, sind unsere Hörerinnen entweder nicht mehr jung – oder sie gehören zu jenen Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Denn unser Publikum sorgt sich um die Privatsphäre und den Schutz der eigenen Daten. Ein grosser Teil der Fragen aus der heutigen Kummerbox-Live-Sendung beschäftigt sich genau damit – wie man sicher und effektiv kommuniziert, ohne unerwünschte Mitleser zu haben und unnötig viel preiszugeben. Barbara muss grössere Mengen an sensiblen Daten – Aufzeichnungen von Psychotherapiesitzungen – sicher übermitteln und möchte von uns wissen, wie sie das am besten tut. Christian ist beruflich gezwungen, Facebook zu nutzen, und möchte wissen, wie er das tun kann, ohne dass Facebook allzu viel über ihn erfährt. Und Simon will wissen, warum er mit seiner rigiden Browser-Konfiguration von vielen Websites ständig geplagt wird und die gleichen Einstellungen immer wieder von neuem treffen muss. Es gibt allerdings auch noch ein paar Fragen, die sich nicht um die Privatsphäre drehen: Beispielsweise die, warum der Brother-Scanner nur schwer lesbare Scans produziert oder die Frage, was man tun kann, wenn der Fingerabdrucksensor am Smartphone den Dienst verweigert. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-541/…
Ende August ist das Sparks-Netzwerk in einer international koordinierten Aktion zerschlagen worden. Dieses Netzwerk hat den Kopierschutz von Blu-rays ausgehebelt und Filme und Serien in Umlauf gebracht – oft noch bevor die in den Läden erhältlich waren. Bei diesem Schlag wurden diverse sogenannte Top-Sites ausser Betrieb genommen. Sie sind in vielen Fällen der Ursprung von unlizenziertem Material, und zwar aus dem Film-, Musik- und Softwarebereich. Dieser Schlag hat die professionellen Kopierer schwer getroffen. Die mit der Materie vertrauten Insider sagen uns, der Nachschub sei schwer ins Stocken geraten. Ist damit das Ende der Schwarzkopien, von Tauschbörsen und Verteilungsnetzen wie Bittorrent gekommen – oder wird sich diese Szene wieder erholen? Wir sprechen über die diversen Aspekte des sogenannten Schwarz- oder Raubkopierens: Wie es sich über die Jahre entwickelt hat, welche Gegenmassnahmen ergriffen wurden – die gesellschaftlichen und kulturellen Aspekte von rigideren und harscheren Auslegungen des Urheberrechts. Und schliesslich die Frage, ob mit dem Streaming und den Content-Flatraten das Thema nicht eigentlich vom Tisch ist oder doch wieder an Relevanz gewinnt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-540/…
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Entschuldigung – aber heute geht es leider wieder um Corona. Und die Frage, welche Rolle die Daten bei der Bekämpfung der Pandemie spielen. Kann die Swisscom mit ihren gesammelten Standortdaten aufzeigen, ob die Abstandsregeln eingehalten werden? Ist es okay, wenn die Daten ohne die Zustimmung der Nutzer übergeben werden – oder muss der Datenschutz in Zeiten von Corona hinten anstehen? Wir sprechen auch über die Datenspenden von Google und natürlich über die Kontakt-Tracking-Apps, die derzeit entwickelt werden. Und abschliessend erklären wir Möglichkeiten, wie jeder von uns die Wissenschaft bei der Suche nach einem Heilmittel gegen Covid-19 unterstützen kann. Nebst Kevin und Matthias diskutiert bei der heutigen Sendung auch Joel Simmler mit, den ihr aus einigen früheren Sendungen kennt – und der selbst schon Tracking-Apps entwickelt hat, und der sich darum bestens mit der Materie auskennt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-524/…
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... und zwar nicht wegen des Lockdown-Frustes. Nein, das heutige Thema hat überhaupt nichts mit unserer aktuellen Situation zu tun. Und das ist auch gut so – denn das heutige Thema lautet «Die hard», bzw. «Stirb langsam». Ja, heute wildert der Nerdfunk im Revier der Filmsendung «Der Rote Hering» von Radio Stadtfilter. Der Grund ist nicht so ganz klar. Es hat wohl damit zu tun, dass Kevin irgendwann einmal von «Die Hard» gesprochen hat – und wir uns damals in der Kürze der Zeit nicht einig geworden sind, ob das ein Highlight oder ein Tiefpunkt des Filmschaffens war. Darum hier eine filmnerdische Ausgabe unserer Sendung, in der diese Frage ein für alle Mal geklärt werden soll: Ist dieser Streifen von 1988 nun ein Meisterwerk oder eine Schande für die Filmkunst? Ihr dürft gerne mitdiskutieren – via Kommentare. Wir gehen auf eure Einwürfe dann in einer der nächsten Preshows ein. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-523/…
Mit wem spricht man am besten darüber, wie es uns mit dieser Pandemie geht – und mit all den Auswirkungen, die sie auf unseren Alltag hat? Mit einem Virologen? Einem Politiker? Dem Hausarzt oder Pfarrer? Wir haben uns im Nerdfunk für Kafi Freitag entschieden. Sie gehört zu denen, die in dieser Krise zur Hochform auflaufen. Sie hat noch vor dem Bundesrat erkannt, dass Zuhausesitzen nottut, noch bevor der Bundesrat die entsprechende Notverordnung erlassen hat. Sie hat ihren ganzen Einfluss in den sozialen Medien dafür in die Waagschale geworfen, ganz egal, wenn ihr das manche übelgenommen haben. Und sie hat in einer beachtlichen Hauruckübung Binenand.ch aus dem Boden gestampft: Eine Website, die gesprächswillige Menschen aus allen Landesteilen nach dem Zufallsprinzip telefonisch verbindet – damit sie der Einsamkeit oder der Familie entfliehen, oder sogar, ganz unerwartet, ein Gspändli für diese struben Zeiten finden können. Kafii Freitag erzählt uns, was sie antreibt, wie sie mit der Pandemie umgeht und was möglicherweise für sie, uns und die ganze Gesellschaft davon übrig bleiben wird. Und sie schildert auch, wie sie dazu gekommen ist, an einem der erfolgreichsten Schweizer Podcasts beteiligt zu sein – obwohl das für einmal nicht ihre Idee war. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-522/…
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Woche drei in der Quarantäne: So langsam machen sich Abnützungserscheinungen bemerkbar. Wir ziehen zwar nach wie vor eine Hose an, wenn wir uns an den Homeoffice-Schreibtisch setzen und versuchen, den Arbeitsantritt möglichst vor drei Uhr nachmittags hinzubekommen. Doch die Moral hat etwas gelitten, weil es vor dieser Pandemie anscheinend kein Entkommen gibt. Noch nicht einmal der gute alte Tatort am Sonntagabend schafft es, für Zerstreuung und ein bisschen Corona-freie Zeit zu sorgen. Was also tun, wenn die Fenster geputzt, der Keller aufgeräumt ist und wir mittels App nicht nur unsere Yogakünste aufgefrischt, sondern auch fliessend Klingonisch gelernt und das Luftgitarrenspiel perfektioniert haben? Geben wir uns dem frustgesteuerten Online-Shopping hin? Oder nehmen wir die Gelegenheit wahr, uns auch über Kleinigkeiten masslos aufzuregen? In dieser Sendung diskutieren wir die Möglichkeiten, Abwechslung in den heimischen Alltag zu bringen. Da kommen die naheliegenden Möglichkeiten zum Zug (Netflix und Disney+), aber auch die etwas weniger offensichtlichen – zum Beispiel die, sich per Telefon-Zufallsgenerator (auf binenand.com) mit wildfremden Leuten verbinden zu lassen und zu sehen, wohin das führen könnte.…
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Kummerbox Live mit Antworten auf akuten Computerfragen. Das erste Anliegen dreht sich um den Kontakt mit den Eltern im Altersheim: Welches ist die einfachste Methode für die Videotelefonie, mit denen auch Nutzer zurechtkommen, die keine Erfahrung mit Smartphone und Tablet haben? Zu den Fragen, die noch aus der Zeit stammen, in der man ungehindert reisen konnte, zählt jene von Duri: Er will herausfinden, ob die Züge der RhB («Rhätische Holperbahn») oder der neue Triebzug Dosto mehr rüttelt – was seiner Meinung nach dazu führen müsste, dass die SBB auf «Schweizerische Rüttelbahn» (SRB) umgetauft werden sollten. Da lautet die Frage: Wie misst man objektiv, wie sehr es holpert und poltert? Weitere Fragen: Was ist das Wiederherstellungslaufwerk bei Windows 10 und braucht man das wirklich? Und: Gibt es eine Mac-Tastatur mit einer Enter-Taste auf der linken Seite – weil die unserem Hörer Reto helfen würde, seine Arbeit noch effizienter zu machen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-520/…
Auch diese Woche sendet der Nerdfunk aus dem Heimstudio und ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Wir kümmern uns um eine Frage, die aus dem Publikum an uns herangetragen wurde: Was tut ein Florist, ein Gemüsebauer, ein Handwerker, Wirt oder sonst ein Gewerbetreibender, der seinen Laden schliessen und keine Kunden mehr bedienen kann? Die Idee ist naheliegend: Er stampft einen Webshop aus dem Boden, verkauft die Waren übers Internet und lässt per Kurier liefern. Doch geht das so einfach? Sollte man es wagen – oder besteht die Gefahr, dass zum Schock über die geschlossenen Läden noch der Frust über die Unwägbarkeiten des E-Commerce dazukommen? So knifflig das ist: Wir versuchen, in einer halben Stunde zu klären, wie der Verkauf via Netz klappen könnte. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-519/…
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Die Zeiten sind vorbei, wo uns zu Corona nur dieses schale, reichlich langweilige Bier eingefallen ist. Denn dieser Tage geht das Virus um – und wir ziehen uns zurück. Wer kann und darf, vermeidet das Arbeitskabäuschen beim Arbeitgeber und vor allem die Menschenansammlungen im Grossraumbüro. Stattdessen betreiben wir Telearbeit aus den eigenen vier Wänden. Das klingt in der Theorie nach mehr Selbstbestimmung und weniger Überwachung durch den Chef. In der Praxis lauern diverse Hürden – natürlich solche technischer Natur. Aber es gibt auch die menschlichen Probleme: Die Koordination mit Kollegen ist schwieriger und anfälliger für Fehler. Und natürlich fehlt selbst uns introvertierten Nerds irgendwann der menschliche Kontakt – und dann droht die Vereinsamung. Wir sprechen übers Homeoffice: Wie wir es selbst praktizieren und was sich bei uns bewährt hat – und welche Tipps und Tricks wir unbedingt empfehlen können. Und wir praktizieren das auch gleich für diese Sendung, die im Home-Studio entsteht. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-518/…
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Die wichtigste Anwendung auf dem Computer – das ist bei den meisten Leuten nicht die Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation und auch nicht das Antivirenprogramm. Die Anwendung, ohne die heutzutage fast gar nichts mehr geht, ist der Browser: Das Programm, das uns das Internet erschliesst. Beziehungsweise, um ganz genau zu sein: Das World Wide Web. Wir zollen diesem Programm Tribut – und wir schauen zurück auf die Browser, die wir intensiv benutzt und irgendwann mal hinter uns gelassen haben. Manche werden noch an den Netscape Navigator zurückdenken und sich mit einem gewissen Gruseln daran erinnern, dass es während einer viel zu langen Zeit kein Herumkommen um den Internet Explorer gab. Heute schwören die einen auf Firefox und die anderen lassen nichts auf Chrome kommen. Ein paar verwegene Macianer sind mit Safari unterwegs. Sehr selten anzutreffen sind Windows-10-Anwender, die tatsächlich bei Microsofts Edge-Browser hängen geblieben sind. Und ganz wenige Nonkonformisten verwenden tatsächlich Opera, den Brave-Browser oder noch ein exotischeres Surfprogramm. Wir diskutieren die Vor- und Nachteile der einzelnen Browser. Und wir zünden ein Tipp-Feuerwerk – denn die modernen Browser können mehr als man gemeinhin glaubt. Die Links zur Episode: Permalink: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-517/…
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Was haben wir eigentlich den lieben langen Tag getan, als es das Internet noch nicht gegeben hat? Ein Artikel in der britischen Zeitung «The Guardian» hat uns dazu gebracht, uns mit dieser Frage zu beschäftigen: «Innocence lost: what did you do before the internet?» Die Autorin impliziert, wir hätten zwar eine globale Kommunikationsmöglichkeit erhalten, dafür aber mit unserer Unschuld bezahlt. Ist das melodramatisch und überzogen? Oder hat Leah McLaren einen Punkt? Wir diskutieren den Verlust unserer Unschuld aus der Perspektive der Nerds, die dem Internet äusserst zugetan sind. Doch auch wir kommen nicht umhin zu attestieren, dass es zu einer Beschleunigung, zu einer Entmystifizierung und zu einer Art Schrumpfung der Welt beigetragen hat. Und ja, manchmal vermissen wir die Vorfreude, das Nichtwissen- und Nicht-Googeln-Können und die Langeweile, die ab und zu ganz unerwartet in Kreativität umschlägt. Eine nostalgische Sendung – vielleicht mit oder vielleicht auch ganz ohne einer Moral am Ende... Der Link zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-516/…
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In Kummerbox Live bekommen wir es heute mit einem jener Probleme zu tun, die nie verschwinden – ganz gleichgültig, wie stramm der technische Fortschritt auch voranschreitet. Da sind jene Flaschenhälse, die scheinbar nie verschwinden – zum Beispiel die Speicherreserven, die immer genau im falschen Moment zur Neige gehen. Dieses Problem kennen vor allem Leute, die ihre Mobilgeräte intensiv nutzen. Irgendwann ist das Smartphone oder das Tablet voll. Und dann? Löschen, aufräumen und auslagern, oder doch mehr Cloudspeicher kaufen Nebst diesem lästigen Problem besprechen wir weitere knifflige Fälle: Wie bekommt man das digitale Familienleben unter einen Hut, wenn der eine ein Apple-Gerät, die andere aber ein iPhone braucht? (Oder umgekehrt.) Was lässt sich tun, wenn der Computer moniert, die Office-Version sei zu alt? Und woran liegt es, wenn sich ein Newsartikel nicht per Mail verschicken lässt? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-515/…
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Nach dem Fleisch und dem Essen ist es dringend notwendig, heute wieder ein absolutes Nerdthema aufzufahren. Verdienstvollerweise hat sich Digitchris eines ausgedacht: Das Cloud-Gaming. Das ist eine spannende technische Möglichkeit, die es uns erspart, teure Hardware anzuschaffen. Unsere Geräte – egal ob Billig-Laptop, -Tablet oder Smartphone – dienen nur als Empfangsgerät, während das eigentliche Spiel auf teurer Hardware in einem Rechenzentrum läuft. Übertragen wird lediglich der Bildschirminhalt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man braucht sich keine High-End-Gaming-Maschine in die Wohnung zu stellen, die man als Gelegenheits-Gamer sowieso nicht ausreizt. Die Flexibilität ist viel grösser, weil man überall spielen kann, wo ausreichend schnelles Internet vorhanden ist. Und man hat die Möglichkeit, sich Leistung nach Bedarf zu mieten: Nicht nur fürs Gaming, sondern für jegliche Anwendungen, die maximale Rechenleistung benötigen: Zum Beispiel für Videoschnitt, 3D-Grafik oder High-End-Bildbearbeitung. Warum erlebt diese Variante des Cloud-Computings gerade jetzt einen Aufschwung? Einerseits, weil nicht nur Google einen solchen Dienst lanciert hat (Stadia), sondern auch der Schweizer Telekom-Anbieter Sunrise (Game Cloud). Andererseits, weil das Internet dank Glasfaser inzwischen vielerorts ausreichend schnell ist, und weil Cloud-Gaming ein hervorragendes Vehikel für die Promotion von 5G darstellt. Denn ohne schnelles, verzögerungsarmes und zuverlässiges Internet – und das ist der Nachteil von Cloud-Gaming – macht es keinen Spass. Wir diskutieren die Möglichkeiten, die Vor- und Nachteile und erklären, wie man auch als Gaming-Muffel von den Möglichkeiten profitiert. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-514/…
Es passiert uns selten, dass wir Nerds mit unserer digital-elitären Sendung mit einem Thema aufwarten können, das einfach alle angeht: Eben nicht nur die fortschrittsgläubigen Maschinenmenschen, sondern auch die technophobischen Internethasser, die einer komplett analogen Welt nachtrauern. Denn wenn wir die Breatharianisten (Lichtesser) einmal aussen vor lassen, dann führt kein Weg daran vorbei, dass wir alle uns irgendwie ernähren müssen. Und genau darum geht es in der heutigen Sendung: Ums Essen, die gesunde Ernährung und – doch noch – auch um die technischen Hilfsmittel, die es fürs Smartphone und die moderne Küche gibt: Apps aller Art, Küchengeräte und Instrumente, die auch die Nachhaltigkeit fördern. Im Studio ist Daniel Hofstetter, der uns vor Kurzem in Sachen Sport-Apps auf den neuesten Stand gebracht hat. Er ist Ernährungswissenschaftler ETH und bietet Ernähungsberatungen an. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-513/…
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Oder auch: Der digitale Metzger – auch wenn sowohl der Mann als auch die involvierten Tiere aus Fleisch und Blut sind. Wir haben in der Sendung Markus Stumpf zu Gast. Er ist Inhaber einer Metzgerei in Rorbas, die es seit 1939 gibt. Seit drei Monaten kann man bei Markus Stumpf per Internet einkaufen. Man ruft den Metzger über eine App an und er berät per Kamera und Headset – genauso, wie er es mit Kunden tut, die direkt im Laden stehen. Übrigens: Auf couch-gourmet.ch gibt es nicht nur Fleisch und Wurst, sondern auch Fisch und Meeresfrüchte, Käse, Obst und Gemüse. Das wirft natürlich viele Fragen auf: Einerseits, wie schwierig oder einfach es ist, einen solchen Online-Laden aufzubauen und die Frischprodukte rechtzeitig zu den Kunden zu bringen. Andererseits fragen wir uns natürlich auch, ob auch für traditionelle Gewerbebetriebe die Zukunft im Netz liegt – und wie sich das aufs Konsumverhalten auswirken könnte. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-512/…
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Ob die Zeichen sosehr auf Umbruch stehen, dass die US-Amerikaner sogar ihren Präsidenten vorzeitig ersetzen, können wir an dieser Stelle jedoch nicht sagen. Aber es geht nicht um politische Prophezeiungen, sondern um Kummerbox Live. Und da stehen diverse Austauschaktionen an: Tina braucht einen neuen Hostingprovider, MC will für ihre riesige Frauengruppe einen anderen Messenger als Whatsapp. Norbert hat vor, seine Kamera durch ein Smartphone mit guten Fotoeigenschaften einzutauschen. Und Daniel möchte seine lokal Adressdatenbank durch eine in der Cloud auswechseln. Ein paar Dinge bleiben indes auch 2020 beim alten: Vor allem auch unser Ehrgeiz, diese Fragen nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten und möglichst hilfreiche Lösungen zu liefern. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-511/…
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Wenn man dem Vorurteil glauben darf, dann sind wir Nerds körperlichen Betätigungen fundamental abgeneigt: Wir bewegen uns nur, wenn es unbedingt nötig ist – zum Beispiel, weil sich der Gamecontroller beim Zocken vor dem 150-Zoll-Fernseher nicht von alleine steuert. Oder wenn wir feststellen, dass das Cola nicht von allein aus dem Kühlschrank zum Sofa kommt. Aber unter uns: Diese Vorurteile sind überholt. Der moderne Nerd von Welt hält sich fit. Und er geht dafür sogar vor die Tür. Was er aber tut, ist, jedes Schrittchen zu tracken: Denn Sport, der nicht von einer App aufgezeichnet wurde, hat nicht stattgefunden. Und darum sind ebenso wichtig wie die richtigen Schuhe, die passenden Klamotten und das stilechte Equipment eben die passenden Apps. Und darüber sprechen wir heute: Mit Daniel Hofstetter, der auch etwas von Kaffee versteht: Welche Apps gibt es? Zu welchem Zweck und mit welchem Ziel kann man sie benutzen? Und was bringen die Analysen und Daten wirklich? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-510/…
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Marlon Tanner ist Schweizermeister im Drohnenflug und führt vor, dass man die kleinen, wendigen Fluginstrumente nicht nur dazu benutzen kann, um eindrückliche Bilder und Filme aus der Vogelperspektive einzufangen, sondern auch für spektakuläre Flugshows. Bei ihm fliegt die Drohne nicht bloss geradeaus, sondern schlägt wilde Kapriolen – wie ein Artist der Lüfte. Marlon steuert seine Fluggeräte mit einer virtuellen Brille: First Person View oder FPV nennt sich das und ermöglicht eine Perspektive, als ob man im Cockpit sässe. Das erklärt natürlich die Faszination. Doch wir Laien fragen uns: Ist es so nicht sehr viel schwieriger, die Orientierung zu behalten? Wir erfahren in dieser Sendung, wie die Meisterschaften ablaufen, wie Marlon die Drohnen selbst konstruiert – und wie viele der Fluggeräte bei den Trainings und Wettkämpfen schon zu Bruch gegangen sind. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-539/…
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Was sind unsere Daten wert? Ein Architekt, der viele Stunden an einem Projekt gearbeitet hat und der diese durch einen Hardwaredefekt verliert, wird das genau beziffern können. Aber was ist mit privaten Daten? Sie haben keinen finanziellen, aber einen sentimentalen Wert. Gerade Fotos haben einen unbezahlbaren Erinnerungswert. Darum sollten wir uns absichern – denn wenn die Daten erst weg sind, ist es zu spät. Darum halten wir es nicht mit dem Motto, dass Backups nur etwas für Feiglinge sind, sondern pflegen die Sicherungen mit fast schon neurotischer Akribie. In der Sendung geben wir Tipps für Leute mit vielen oder weniger Daten, mit vielen oder wenigen Änderungen, mit einer Begeisterung für die Cloud oder einer Abneigung – und wir machen auch einen kleinen Abstecher in die Datenarchivierung: Denn was nützt es, wenn man die alten Daten zwar noch hat, aber in keinem modernen Programm mehr öffnen kann? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-538/…
Vor zwölf Jahren ist Steve Jobs ein Geniestreich gelungen: Er hat den App Store erfunden. Dieser Softwareladen war einer der Schlüssel zur Smartphonerevolution – und die macht zwölf Jahre später Umsätze in Milliardenhöhe. Doch über die Jahre ist die Unzufriedenheit gewachsen: Apple kontrolliert seinen Store seit jeher mit unnachgiebiger Strenge: Der Konzern diktiert die Regeln, unter denen Apps veröffentlicht werden dürfen. Er nimmt von jeder Geldtransaktion im Store einen Anteil – und er erlaubt den App-Herstellern nicht, Abos und In-App-Käufe am Store vorbei zu verkaufen. Viele Entwickler wollen das nicht länger hinnehmen: Sie kritisieren Apple öffentlich und manche lassen sogar ihre Apps medienwirksam aus dem Store werfen, indem sie in voller Absicht gegen Apples Regeln verstossen. Und auch die Wettbewerbshüter werden ins Spiel gebracht: Spotify hat im letzten Jahr eine Beschwerde bei der EU eingereicht. Es stellt sich die grundsätzliche Frage: Haben Apple – und in ähnlicher Form auch Google – zu viel Macht? Wirkt sich die Dominanz nachteilig auf die Innovation aus, schädigt sie die Nutzer und wirkt sie verzerrend auf den freien Wettbewerb, wie die Kritiker behaupten? Oder ist eine solche Macht die logische Folge eines Geniestreichs, wie er Steve Jobs 2008 gelungen ist? Wir diskutieren darüber, überlegen, wie sich die Stores reformieren liessen, ohne die Sicherheit zu gefährden. Und wir wagen eine Prognose, wie gross der Reformwille bei Apple ist. Permalink: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-537/…
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In dieser Folge von Kummerbox Live müssen wir uns zuerst einmal selbst therapieren. Matthias hat keinen sonderlich guten Morgen. Und das Homestudio zeigt sich auch etwas eigen. Aber unser Team hat eine geheime Superkraft. Das sind unsere komplementären Biorhythmen™, wo beim einen die Kurve nach oben zeigt, wenn sie beim anderen schlappmacht. Abgesehen davon kümmern wir uns mit Leidenschaft um die Hörerinnenfragen: Die zielen auf die Swisscovid-App ab, die Schweizer Corona-Warn-App, die gelegentlich seltsame bis verwirrliche Meldungen anzeigt. Es geht auch um die Frage, was man tun kann, wenn man wegen Vorbehalten gegenüber Google den Android-App-Store meiden, aber trotzdem eine dort erhältliche App verwenden möchte. Und wir beschäftigen uns mit der Bearbeitung von Foto-Metadaten, und provozieren einen kleinen Exkurs: Bei den ganz exotischen Problemen lohnt es sich zu überlegen, ob man gerade einem akuten Fall von Betriebsblindheit erliegt – und eine einfache, aber radikal andere Lösung übersieht, weil man sich auf einen ganz bestimmten, aber vielleicht nicht optimalen Weg versteift hat. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-536/…
Ist das die schlimmste Sendung, die wir je gemacht haben? Dieses Urteil überlassen wir den Hörerinnen und Hörern – aber es ist eine traurige Tatsache, dass in der ersten Folge nach der Sommerpause Dinge passieren, die weder das geneigte Publikum noch die Radiodirektorin gutheissen kann: Kevin und Digichris werden genötigt, wider Willen an der Inszenierung eines gespielten Witzes teilzunehmen. Und unsere Hörerinnen müssen es erdulden, von Matthias fragwürdige Witze erzählt zu bekommen. Doch die Sendung hat auch einige gute Seiten: Erstens ist sie pünktlich zu Ende. Und zweitens gelingt es uns, ein altes Vorurteil hieb- und stichfest zu bestätigen. Es besagt, dass Nerds sind nicht lustig sind und vor allem auch keine Witze erzählen können. Für diese Sendung spricht unser Mut, uns unseren Schwächen zu stellen – und vielleicht der Umstand, dass doch einige Erkenntnisse darüber resultieren, wie derzeit die Kultur digitalisiert wird. Der gute alte Witz, der noch vor Kurzem von Guschti Brösmeli und Peach Weber erzählt wurde und auf Audiokassetten daherkam, hat sich in ein flüchtiges, schwer fassbares und manchmal auch bösartiges Ding namens Internet-Meme verwandelt. Und da kann es gar nicht anders sein, dass dieser gute alte Witz ziemlich nach Mottenkiste riecht, wenn man ihn heutzutage im Radio auspackt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-535/…
Wie sind wir zum Bloggen gekommen? Warum sind wir dabei geblieben? Was hat sich über die Jahre verändert und für wen schreiben wir – und für wen nicht? In dieser Folge befragen wir uns gegenseitig. Das ist unser Plan C, nachdem wir zwei Absagen kassiert haben. Ursprünglich hatten wir die Absicht, eine alte Tradition weiterzuführen: Denn in der letzten Sendung vor der Sommerpause fühlten wir in den letzten Jahren jeweils einem bloggenden Gast auf den Zahn. Wir versprechen, die ausgefallenen Gespräche bei Gelegenheit nachzuholen. Und habe uns natürlich auch in der Konstellation ohne Gast alle Mühe gegeben, ein interessantes Gespräch abzuliefern. Und das ist uns ganz gut geglückt – denn auch wenn wir beim Stil, den Themen und vor allem der Länge unserer Beiträge weit auseinander liegen, so sind wir uns doch bei einem Punkt einig: Ein guter Blogger ist nur, wer sich und seinen Themen treu bleibt. Und darum wehren wir uns gegen Vereinnahmungsversuche, wie sie in letzter Zeit immer öfters vorkommen. Die Sommerpause bei Radio Stadtfilter und im Nerdfunk dauert vom 13. Juli bis zum 16. August. Am 18. August sind wir zurück. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-534/…
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Die letzte Folge Kummerbox live vor der Sommerpause: Wenngleich die «ausserordentliche Lage» beendet ist, so sind wir doch längst noch nicht in der Normalität angekommen – das gilt für unsere Gemütslage, aber auch für die Fragen, die wir in dieser Sendung behandeln. Einige davon stammen aus dem normalen Alltag – andere stehen noch unter dem Einfluss von Homeoffice und Lockdown. Wir versuchen unser Bestes mit den Fragen rund um Videoconferencing, Team-Kommunikation und Webcams, Fernunterricht und Bloggen für Schulen. Und zur Entspannung beschäftigen wir uns auch noch ein bisschen mit Viren und Fotoverwaltung – falls die Zeit denn reicht. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-533/…
Diese Woche hat die digitale Welt gleich zwei grosse Ereignisse zu bieten. Erstens kommt die Schweizer App für die Kontaktnachverfolgung am kommenden Donnerstag offiziell in die Stores. Wir erklären, wie Swisscovid funktioniert und warum wir von den Massnahmen zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer überzeugt sind – und folgerichtig werden wir die App selbst installieren und auch unseren Hörerinnen und Hörern empfehlen. Zweitens gab es gestern eine grosse Ankündigung, mit welchen Neuerungen Apple die Welt in den nächsten Monaten zu beglücken gedenkt: Es gibt eine bunte Palette an Neuerungen: Die Apple Watch hilft uns beim Händewaschen. Mac OS, das Betriebssystem für Macs, bekommt einen neuen Look und wird dem iPad noch ähnlicher. Die grösste Sprengkraft hat allerdings die Bekanntmachung, dass Apple künftig auch bei den Macs auf eigene Prozessoren mit ARM-Architektur setzt und auf die Rechenchips von Intel verzichtet. Das ist für die Kunden vermutlich eine gute Nachricht – für Intel allerdings nicht so sehr. Für den einst dominierenden Prozessor-Hersteller wird die Luft so langsam dünn. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-532/…
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Vor ungefähr zwanzig Jahren – wann genau, hing seinerzeit vom Internetprovider ab – hat das Breitband-Zeitalter angefangen. Ab da mussten wir uns nicht mehr mit den quietschenden Modems herumschlagen und peinlich genau darauf achten, die Verbindung wegen der horrend hohen Telefonkosten immer rechtzeitig wieder zu trennen. Und vor allem gab es eine Flatrate: Wir durften nicht nur unbeschränkt lange im Internet bleiben, sondern auch so viele Daten ziehen, wie es uns gerade beliebte. Wir werfen einen Blick zurück in die Zeit, als aus dem Trampelpfad die Datenautobahn geworden ist. Was hat sich dadurch verändert? Und wie ist es heute? Bringt es noch Verbesserungen, wenn die Provider das Tempo weiter nach oben schrauben oder wäre das Ende der Fahnenstange schon erreicht? Und ja: Ein bisschen Nostalgie soll erlaubt sein – wenn wir uns zum Beispiel an das Videotex zurückerinnern, das noch heute unser Lieferant für elektronische Informationen sein könnte, wenn nicht das offene Internet uns eines Besseren belehrt hätte... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-531/…
Jeder von uns hat noch eine oder mehrere dieser Kartonschachtel auf demEstrich oder in einem Schrank. Sie enthalten analoge Erinnerungsstücke: Fotos und Dias, vielleicht auch Negative, Schmalfilme, Audio- und Videokassetten oder andere Medien. Diese analogen Medien schlummern unbeachtet vor sich hin. Und unter Umständen sind sie sogar dabei, langsam zu zerfallen und für immer verloren zu gehen – denn so robust die Materialien wie Zelluloid, Vinyl, Polyester und PVC auch sind: Mit der Zeit setzen ihnen Staub, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen zu. Es eine naheliegende Idee, diese Medien in eine digitale Form zu überführen und der Vergänglichkeit zu entreissen. Das ist in den letzten Jahren deutlich einfacher geworden: Es gibt auch für exotische Bild- und Tonträger Geräte für die Digitalisierung. Und es gibt inzwischen auch in vielen Orten Foto-Fachgeschäfte, die als Dienstleistung auch das Scannen, Abtasten und Umwandeln anbieten. Trotzdem: Es lauern einige Fussangeln auf dem Weg zur digitalen Sammlung der alten Familienmedien. Denn sobald die Inhalte in Form von Dateien vorliegen, stellt sich unweigerlich die Frage, wie viel Zeit man in die Qualitätsverbesserung und Nachbearbeitung, in die Verschlagwortung und die Bereitstellung für Familie und Freunde investieren will... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-530/…
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Zur heutigen Folge von Kummerbox Live gibt es ein kleines Vorspiel: Wir diskutieren über die Swisscovid-App fürs Kontakttracing. Die wird offiziell erst zur Verfügung stehen, wenn die gesetzlichen Grundlagen vorhanden sind. Dennoch ist sie letzte Woche als öffentliche Betaversion aufgetaucht: Man konnte sie herunterladen, installieren und ausprobieren. Nachdem das auch viele Leute getan haben, liess das BAG verlauten, nur die offiziell zugelassenen Leute dürften die App überhaupt testen, und alle anderen müssten sie wieder löschen. Ist das nun eine unnötige Verwirrung – oder eine notwendige Einschränkung, um das Gesetz einzuhalten? Anschliessend geht es dann um die Fragen von Hörerinnen und Hörern: Franziska möchte eine Alternative zur Foto-App von Apple, weil sie keine Lust auf die iCloud hat. René möchte aus WhatsApp Profilfotos speichern und fragt, weshalb das nicht mehr geht. Ursula nutzt neu Outlook für den Mac und fragt, wie man dort Fotos vor dem Mailversand automatisch verkleinert. Und Peter ist bei Windows 10 in ein hässliches Update-Problem hineingerannt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-529/…
Dunja Kalbermatter ist Psychologin und Coach – und sie hat eine Gemeinsamkeit mit Kevin. Sie lebt auf engem Raum. Ihr Tiny House ist ein ausgebauter Citroën Jumper namens Frida. In dem wohnt sie mit ihrer Partnerin. Die beiden bleiben nicht an einem Ort, sondern kamen eben erst von einer ausgedehnten Tour durch Spanien und Portugal zurück – unfreiwillig, wegen der Corona-Krise. Das ist jedoch keine ausgedehnte Ferientour: Dunja berät von unterwegs, online via Internet. Und fast zwangsläufig geht es da häufig um kleinere und grössere Ausbruchsversuche: Wie kommt man aus einer Situation heraus, in der man sich nicht mehr wohlfühlt – selbst wenn man nicht gleich mit einem Van durch halb Europa fahren möchte? Dunja erzählt uns, wie sie ihr erstes Leben mit einer Bankkarriere hinter sich gelassen und als Psychologin neu gestartet ist – wie sie unterwegs arbeitet, ihre Coachees via Internet betreut und welche technischen Klippen dabei allenfalls zu umschiffen sind. Und natürlich möchten wir auch wissen, ob sie sich als digitale Nomadin sieht. Sich also zu jenen Leuten zählt, die einen Lebensstil pflegen, der erst durch die Technik und das mobile Internet überhaupt möglich geworden ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-528/…
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Nicht alle von euch waren fleissige Schüler. Manche von euch (und uns) haben scheinbar alles vergessen, was wir in unseren beiden Lektionen zur Medienkompetenz gelernt haben (Nerdfunk 451 und Nerdfunk 468). Oder sie haben es wegen Corona in den Wind geschlagen. Wir beobachten, dass auch scheinbar vernünftige Leute dazu übergegangen sind, alles zu teilen und zu liken, was die momentane Situation erträglicher macht. Demnach ist das Virus erfunden oder harmlos und wir sollten uns an keine behördlichen Anweisungen halten und stattdessen den Aufstand proben. Ist es tatsächlich so weit, dass ein Bürgerkrieg attraktiver wäre als ein paar Wochen Lockdown? Wir gehen dieser Frage nach. Wir erklären, weswegen es wichtig ist, dagegenzuhalten. Und wir besprechen unsere persönlichen Strategien, mit Unfug in unseren Blasen umzugehen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-527/…
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Kevin hat sich ein neues Hobby zugelegt. Ausgangspunkt ist ein Traum aus seiner Kindheit: Indiana Jones: The Pinball Adventure, ein Flipperkasten aus dem Jahr 1993, der von Mark Ritchie gestaltet wurde – dem kleineren Bruder von Steve Ritchie, der grossen Koriphäe unter den Flipperkasten-Designern. Nun hat es ein echtes Exemplar dieses Spielautomaten leider nicht bis zu Kevin ins Büro geschafft – was schief gegangen ist, erzählt er natürlich in der Sendung. Darum ist er auf die Idee verfallen, den Flipperkasten digital nachzubauen. Das ist nicht so absurd, wie es klingt: Es braucht dafür einen grossen Fernseher, die passenden Controller, einen Computer und einige Sensoren – und natürlich die passende Software: Die ROMs aus dem Original-Flipperkasten, sowie ein Emulator, der sie zum Leben erweckt und physischen Bauteile simuliert. Kevin erklärt, wie er an dieses Projekt herangegangen ist, wie weit es bis jetzt gediehen ist – und wo man den Flipperkasten wird ansehen und ausprobieren können, wenn er dereinst vollendest ist. Und natürlich wollen wir wissen, ob das Spielerlebnis denn so authentisch ist wie bei einem richtigen Kasten, an dem mit vollem Körpereinsatz gespielt wird – bekanntlich bis zum Tilt. Und übrigens: Wenn ihr euch am Projekt beteiligen wollt, gibt es die Möglichkeit, Kevin und Indiana Jones bei diesem Abenteuer zu sponsoren... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-526/…
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In der Preshow reden wir endlich einmal über Kevins Buch über die Tiny-House-Bewegung – und die Frage, ob sie so langsam zum Massenphänomen anwächst oder doch eine exotische Angelegenheit bleibt. Und ob er eigentlich inzwischen der Posterboy der Community ist. Die Medien mögen ihn jedenfalls, wie diverse Medienberichte beweisen (hier, hier, hier, hier, hier sogar auf Französisch und, offline, auch in der «Coopzeitung» vom 3. März 2020 oder in der «SonntagsZeitung» vom 7. Oktober 2018)) In der Hauptshow geht es, mit einer Woche Verspätung, um Kummerbox Live – und da sind wir recht produktiv und klären sechs Anliegen: Wir finden heraus, ob Martina recht hat und Donald Trump schuld ist, dass bei ihrem Mac der alte Virenscanner nicht mehr funktioniert. Für Terence haben wir keine richtig befriedigende Antwort – denn das Amazon die vernetzten Echo-Lautsprecher in der Schweiz nicht offiziell lanciert hat, können wir leider auch nicht ändern. Dafür haben wir einen guten Tipp für Jean, der vermeiden möchte, dass beim Text-Einfügen in Word ein Formatierungschaos entsteht. Veronika fragt, wie sie Eltern per Videokonferenz bei der Betreuung der Kinder unterstützen könnte und welche Spiele sich für Sechs- bis Achtjährige denn eignen würden. Hannes ist nicht zufrieden mit unserer Antwort in der letzten Sendung, wo es darum ging, wie man ein defektes Windows wieder in Fahrt versetzt. Und schliesslich Werner: Er möchte statt zwei nur noch ein Handy verwenden und trotzdem berufliche und private Daten sauber trennen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-525/…
Auch dieses neue Jahr bringt uns erst einmal eine grosse Tech-Messe, über deren Sinn und Unsinn man geteilter Meinung sein kann: Die CES in Las Vegas gilt als weltweit grösste Show im Bereich der Unterhaltungselektronik. Dieses Jahr hat sie vor allem durch abstruse Erfindungen und eine seltsame Fixierung auf das stille Örtchen für Schlagzeilen gesorgt. Denn scheinbar muss das Badezimmer nun drigend digitalisiert werden. Entsprechend wurde der staunenden Weltöffentlichkeit nicht nur eine smarte Windel präsentiert, sondern auch ein Roboter, der WC-Papier anliefert. Ebenso eine smarte Toilette und ein Duschkopf, der mit Amazons Sprachassistentin Alexa ausgestattet ist. Wir wollen herausfinden, ob es in Las Vegas allenfalls auch sinnvolle Gadgets zu sehen gab. Doch bevor wir uns damit beschäftigen, stürzen wir uns auf Windows 7: Denn während wir die Sendung ausstrahlen, schlägt das Ende dieses Systems: Was bedeutet das für die Nutzer, für den Personal Computer und für Microsoft. Und abschliessend wagen wir einen kurzen Ausblick aufs neue Jahr. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-509/…
Fabian Biasio ist Fotoreporter und -filmer. der unter anderem für die Bildagentur Keystone fotografiert. Doch keine Angst, heute geht es nicht um Fotografie (ein Gebiet, das nicht alle unsere Hörerinnen mögen), sondern um ein Thema, das alle angeht und niemanden verschont: Nämlich den Tod und das Sterben. Fabian hat nämlich 2015 – «völlig naiv und ohne jede finanzielle Planung», wie er sagt – die Website letztereise.ch gestartet. Bei der gibt es einerseits einen interaktiven Bestattungsplaner, der den Hinterbliebenen bei den administrativen Aufgaben hilft. Andererseits gibt es Menschen, die in Interviews ihre Geschichten und Erlebnisse mit Gevatter Tod erzählen. In unserer ersten Sendung im neuen Jahr erzählt Fabian von diesem Projekt, seiner Entstehungsgeschichte und seinem eigenen Verhältnis zum Tod. Und wir versuchen herauszufinden, ob die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergänglichkeit im digitalen Zeitalter einfacher geworden ist – oder vielleicht doch schwieriger, weil uns die (angebliche) Unvergänglichkeit von digitalen Daten im Netz Unsterblichkeit suggeriert. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-508/…
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Das ist das grosse Finale des digitalen Realitätsabgleichs. Trotz gröberer Verluste, die wir während der letzten zwei Folgen erlitten haben, setzen wir tollkühn zum letzten Teil unseres grossen Jahresrückblicks an. In dem geht es um die Tops und Flops bei den digitalen Inhalten. Wir tragem auch Matthias’ Flops aus dem Webbereich nach. Und dann, trotz verstopfter Nase, belegter Stimme und ersten Anflügen von Unzurechenbarkeit, schaffen wir es, uns auch um die Absteiger und Aufsteiger des Jahres zu kümmern. Bei diesen Nominationen werden euch manche Dinge bekannt vorkommen – und andere vielleicht doch überraschen. Jedenfalls binden wir einen bunten Strauss von Nennungen, die uns 2019 gefreut, geärgert und frappiert haben. Wie immer nehmen wir die letzte Ausgabe unserer Sendung im Jahr zum Anlass, unseren Hörerinnen und Hörern für die Treue zu danken: Schön, euch an Bord zu haben. Wir hoffen, dass ihr euch 2020 wieder mit dabei seid – und jetzt wünschen wir euch erst einmal angenehme Feiertage, einen guten Rutsch und, falls ihr ähnlich angeschlagen sein solltet wie wir, die allerbeste Erholung. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-507/…
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Der zweite Teil unseres digitale Realitätsabgleichs fängt mit einer kleinen Tirade von Digichris an. Kein Wunder, es geht um eines seiner Lieblings-Hass-Themen – wir sind nämlich bei den Software-Flops angelangt. Auch Matthias regt sich ein bisschen auf, weil in der Softwarewelt offenbar niemand gewillt ist, auch vergangenen Fehlern zu lernen. Es werden die gleichen Fehler wieder gemacht, die schon vor 15 Jahren nervig waren. Aber keine Angst: Es gibt nicht nur Bitternis und digitalen Weltschmerz zu hören. Wir haben auch Erfreuliches auf Lager: Denn das Internet hatte auch 2019 ab und zu schöne Dinge bieten. Wir erzählen, was uns gefällt – und enden die Sendung auf einer angenehmen Note. Und wir bringen uns hervorragend in Position, um nächste Woche im grossen Finale die erfreulichen Dinge bei den digitalen Inhalten und die Aufsteiger abzuhandeln. Zuvor ist es aber doch so, dass auch noch die Webflops anstehen und Kevin richtig vom Leder zieht: Das Internet sei zu einem Slum verkommen und die Leute sollten die Schnauze halten – sagt er, hier leicht zugespitzt zusammengefasst. Aber nachher geht es dann wirklich aufwärts mit unserer Laune – und der Stimmung in unserer grossen Jahrestrückblick-Show. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-506/…
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Wir sagen es gleich, wie es ist: Der diesjährige Realitätsabgleich – unser grosser Jahresrückblick im Nerdfunk – findet unter erschwerten Bedingungen statt: Müdigkeit, Erkältungsviren, Kindergeburtstage – und nicht zuletzt auch Ferienreisen setzen unserem Team gewaltig zu. Doch wer wären wir, wenn wir unserem Sendungsbewusstsein nicht auch bei reichlich Gegenwind zum Durchbruch verhelfen würden? Eben. Und darum setzen wir alles daran, dass das Publikum auch dieses Jahr voll auf die Kosten kommt. Wir haben wieder eine geballte Ladung an Tops und Flops zu bieten und sagen, was uns bei den Gadgets, im Softwarebereich, im Internet, bei den digitalen Inhalten gefallen und abgestossen hat. Und auch heuer gibt es die Aufsteiger des Jahres zu feiern und die Absteiger zu verdammen. Wie immer findet unsere letzte Sendung im Jahr als dreiteiliges Event statt. Im heutigen Teil kommen wir sehr viel weiter als in den meisten Jahren: Wir bringen nämllich nicht nur die besten und die schlechstesten Gadgets hinter uns. Ihr erfahrt auch schon in der ersten Sendung, welches die tollsten Programme und Apps von 2019 sind. Es nominieren und kommentieren dieses Jahr: Kevin, Digichris und Matthias. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-505/…
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Dana Rulf macht das gleiche wie wir – nur komplett anders. Sie versucht, komplexe Sachverhalte fassbar zu machen. Doch während wir aufs Wort setzen, verwendet sie Visualisierungen. Sie nimmt an Sitzungen, Workshops, Schulungen, Diskussionen, Konferenzen und Firmenanlässen aller Art teil und dokumentiert, was dort passiert – aber nicht in einem Protokoll, sondern zeichnerisch. Das nennt sich Graphic Recording und soll das, was besprochen wurde, als Visualisierung festhalten. Da stellen sich ganz viele interessante Fragen: Einerseits natürlich technische – wie, mit welchen Mitteln und Instrumenten arbeitet sie? Bringt die Digitaltechnik Vorteile oder funktioniert das auch genausogut analog? Mindestens ebenso spannend sind die inhaltlichen Fragen: Wie übersetzt man komplexe und abstrakte Dinge in greifbare, einleuchtende Bilder? Welche Tricks gibt es? Und wie viel muss sie selbst über ein Thema wissen, um es verständlich abbilden zu können? Schliesslich ist die Visualisierung auch ein grosser Trend in den Medien: Infografiken, Diagramme und interaktive Daten-Anwendungen wecken einerseits die Neugierde des Publikums und helfen andererseits auch den Medien, als glaubwürdig zu erscheinen: Sind Zahlen und Zeichnungen tatsächlich verlässlicher und objektiver als Worte? Und natürlich: Wieder einmal droht die Gefahr, dass das Radio bzw. ein Podcast das falsche Medium für dieses Thema ist. Aber wir geben uns alle Mühe, eine bildliche Sendung abzuliefern... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-504/…
Im Nerdfunk 499 haben wir mehr Datenschutz fürs Spital gefordert, nachdem uns eine Hörerin die Situation an ihrem Arbeitsplatz geschildert hat: Dort kleben Post-it-Zettel mit dem Passwort am Monitor jenes Computers, auf dem sensible Patientendaten gespeichert sind. Heute ist Peter Studer im Studio. Er hat eine Praxis für Adoleszentenpsychiatrie und -psychotherapie in Winterthur, und er erklärt uns, wie die Daten in den Spitälern und Praxen heute erfasst, verarbeitet und geschützt werden. Der Zeitpunkt ist günstig: Der Bund ist nämlich dabei, das elektronische Patientendossier einzuführen – und da wollen wir wissen, was das genau heisst, wer Zugriff auf die Daten hat und wie die vor Zugriffen geschützt sind, die nicht im Interesse von uns Patienten sind. Peter Studer ist in unserer Sendung kein Unbekannter. Er war am 9. Februar 2016 in unserer 331. Sendung zu Gast, als wir Nerds uns bei ihm auf die Couch gelegt haben. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-503/ …
Es wird Zeit, wieder einmal eine alte Tradition (und eine unserer innovativsten Rubriken) wiederzubeleben. Das ist der Rant Tuesday, bei dem wir so richtig vom Leder ziehen: Über alles, was uns an der digitalen Welt in letzter Zeit genervt hat. Und das ist so viel, dass unser digitaler Kropf wieder einmal prall gefüllt ist. Da sind die Updates, die Probleme lösen sollten, aber die Nutzung unserer Geräte teils massiv beeinträchtigen. Dieses Problem ist nicht nur bei Apple virulent; es plagt auch die Nutzer bei Microsoft. Da ist das fragwürdige Geschäftsmodell, das Apple mit den In-App-Käufen angerichtet hat – und nun mit Apple Arcade über ein Flatrate-Prinzip für Spiele wieder beheben will. Das sind die neuesten Datenschutzpannen. Und auch die Frage, ob Android ohne Google überhaupt brauchbar ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-502/…
Thomas Töngi ist Gitarrenlehrer am Winterthurer Institut für aktuelle Musik (WIAM). Er hatte die Idee, die Effektgeräte für die Gitarren auch per App zu steuern. Das hätte mehrere Vorteile: Die Einstellungen lassen sich speichern und abrufen und einfach auf unterschiedliche Weise steuern: Über Fusspedale, Midi-Steuerungsgeräte oder per App. Seit 2015 ist Thomas dabei, diese Idee in die Tat umzusetzen. Nach diversen Prototypen und Rückschlägen ist sein Geckotool jetzt reif für die Bühnen, Übungskeller und Aufnahmestudios dieser Welt. Und sie sind ein spannender Brückenschlag zwischen digitaler und analoger Welt: Es wird nichts digitalisiert oder synthetisch nachgebildet – die analogen Effektgeräte bleiben, wie sie sind. Doch durch kleine motorisierte Aufsätze, die auf die Regler der aufgesteckt werden, lassen sie sich fernsteuern. Nächste Woche startet die Crowdfunding-Kampagne. Und wir fragen Thomas, ob danach die Welt für Gitarristen noch die gleiche sein wird. Thomas wird in unserer Sendung das Prinzip auch für Nichtmusiker verständlich erklären – und wenn es die Technik zulässt, natürlich auch gleich vorführen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-501/…
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Bekanntlich wollen die Feste gefeiert werden, wie sie fallen. Darum haben wir in unserer Episode 472 das zehnjährige Bestehen dieser Sendung und unseres Heimsenders Stadtfilter würdig begangen. Sieben Monate später knallen nun schon wieder die Korken. Wir freuen uns über unsere 500. Sendung – ein hoffentlich nicht nur für uns, sondern auch für unsere Hörerinnen und Hörer ein erfreulicher Meilenstein. Zu diesem Jubiläum dürfen wir nicht nur länger senden, sondern in ganz unbescheidener Manier uns selbst ins Zentrum stellen. Wir plaudern einmal über uns selbst – und all die Dinge, die uns abseits der Technik beschäftigen, interessieren und in Atem halten. Wir tun das auf spielerische Weise – und so, dass ihr uns sicherlich etwas besser kennenlernt. Und vielleicht sogar Lust auf die nächsten 500. Sendungen bekommt... Heute keine Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-500/…
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... und alle anderen Arbeitsplätze auch. «Ist man sich in der IT-Branche überhaupt bewusst, dass viele Firmen mit diesen Passwort-Dschungeln überfordert sind und dadurch jede Putzfrau jederzeit zu allen Passwörtern offenen Zugang hat?» Das fragt Magdalena in einem Mail an uns. Sie beschreibt, wie an vielen Arbeitsplätzen die Passwörter auf Post-it-Zettelchen notiert und an Bildschirme geklebt werden. Magdalena arbeitet nicht in einem Coifeursalon oder in einem Radiostudio. Sondern an einem Ort, wo es sensible Daten zuhauf gibt. Sie ist Pflegefachfrau, und kommentiert lakonisch: «Sollten Sie je als Patient im Spital liegen, dann können Sie sich selber ausmalen, wie wenig Ihre Patienten-Daten geschützt sind.» Damit hat sie natürlich recht. Denn das Passwort auf dem Post-it ist nicht die einzige Passwortsünde, die man begehen kann – aber eine der ziemlich schlimmen Sorte. Wir sprechen in dieser Folge von Kummerbox Live darüber, wie man es besser machen könnte und welche Tricks uns helfen, unsere Daten abzusichern, ohne auf Notizzettel am Bildschirm oder auf ein Elefantenhirn angewiesen zu sein. Weitere Themen in der Sendung sind die Tücken des neuen Mac-Betriebssystems Catalina, das Surfen mit grösstmöglicher Sicherheit für die Privatsphäre und Probleme mit Firefox beim Zeitunglesen im Netz. Diese Folge von Kummerbox Live kommt eine Woche zu früh. Das liegt daran, dass am 29. Oktober unsere fünfhundertste Sendung ansteht. Und für die haben wir uns etwas Spezielles ausgedacht... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-499/…
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Seit es Medien gibt, haben die Hersteller dieser Medien eine panische Angst davor, um ihre Einkünfte geprellt zu werden. Denn die Kunden sind allesamt geizige Kleinkriminelle, die Musik, Bücher, Filme und Fernsehserien und natürlich auch Software und Computerspiele nicht käuflich erwerben, sondern von Freunden und bekannten schwarzkopieren Was tut die Industrie dagegen? Sie denkt sich immer neue Methoden aus, um die Kunden zur Ehrlichkeit zu erziehen: Von rührenden Appellen («Home Taping Is Killing Music») ist sie bald bei den technischen Massnahmen angelangt: Dem so genannten Kopierschutz – er ist eigentlich ein Abspielschutz, der nur berechtigten Nutzern den Zugang erlauben soll. Die Industrie nennt es auch gerne euphemistisch DRM oder digitale Rechteverwaltung. Wir schauen uns die seltsamen Blüten an, die diese Bemühungen der Industrie in den letzten Jahren und Jahrzehnten getrieben haben: Von defekten Audio-CDs über Hardware-Dongles bis hin zu Verschlüsselung und Guerilla-Taktiken (meistens von Sony), die man nur aus dem Bereich der Schadsoftware kennt. Und wir diskutieren: Ist es nicht legitim, dass der Anbieter dafür sorgt, dass er zu seinem Geld kommt? Nur so kann er die Künstler entschädigen – und fairerweise ist zu anerkennen, dass die Piraterie auch eine riesige Industrie ist. Aber trotzdem: Gäbe es nicht andere Wege, als den Kunden zu gängeln? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-498/…
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Eine Warnung vorneweg: Heute ist eine familiäre Sendung zu erwarten. Kevin bringt nämlich seine Frau mit ins Studio: Aud Halbritter hat in Zürich Umweltwissenschaften studiert. Sie arbeitet heute an der Universität Bergen und erforscht das Wachstumsverhalten von Pflanzen. Während biologische Fragen nicht unbedingt in den Einzugsbereich des Nerdfunks gehören, ist ihr Arbeitsinstrument umso interessanter für uns: Sie setzt nämlich einen Raspberry Pi ein, um die Pflanzen zu messen und zu scannen. Und wo wir in Nerdfunk 492 jede Menge Anwendungsmöglichkeiten für den kleinen Computer ausgelotet haben, sind wir auf solche Ideen nicht gekommen: Der Raspi im Dienst der Forschung. Warum eignet sich der Minicomputer dafür? Und wäre ein Smartphone oder eventuell ein Tablet nicht handlicher? Und natürlich kann man dieser Tage keine Sendung zu Pflanzen und solchen Studien machen, ohne die Frage nach dem Klimawandel aufzuwerfen. Gibt es Erkenntnisse, wie sich die Pflanzenwelt verändert – und was wir tun können, damit wir nicht plötzlich Kokospalmen vor dem Fenster haben? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-497/…
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Es ist nicht mehr wie früher. Früher waren Cookies (neudeutsch für Kekse) eine erfreuliche Angelegenheit. Man hat sie aus der «verbotenen Schublade» stibitzt oder vielleicht auch selbst gebacken. Und dann hat man sie sich zu Gemüte geführt – und es hing einzig vom Grad der Selbstdisziplin ab, wie schlecht es einem hinterher war. Heute sind Cookies diese Dinger im Internet, die monsterhafte Züge angenommen haben. Sie werden einem auf jeder Website angedreht, dass man sich kaum dagegen wehren kann. Es droht akute Überfressung ohne jegliches Genussmoment. (In einem krassen Fall haben wir eine Website gefunden, die uns Surfern bei einem einzigen Besuch Hunderte davon anhängen wollte.) Was tun, wenn man eine Cookie-Allergie entwickelt hat? Das besprechen wir in dieser Folge von Kummerbox Live. Ferner geht es darum, wie man die Daten von einem alten auf einen neuen Computer transferiert und wie sich bei dubiosen SMS-Nachrichten verhält. Und was ist zu tun, wenn Word eine Datei nicht mehr öffnet, weil die zu gross ist? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-496/…
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Digichris hat an vorderster Front gekämpft und – gewonnen. Er hat sein ganzes Renommee als Blogger in die Waagschale geworfen, um dem digitalen Fernsehen in der Schweiz zum Durchbruch zu verhelfen. Und mit etwas Unterstützung durch Dritte wie zum Beispiel den freundlichen Kabelnetzbetreiber UPC hat das geklappt: Hierzulande hat sich der digitale Übertragungsweg etabliert, die analoge Verbreitung ist (fast) Geschichte. Und das, obwohl die SVP seinerzeit geunkt hatte, der Wandel gehe viel zu schnell und die älteren Zuschauer kämen nicht mehr hinterher. Da ist es Zeit für grosses Schulterklopfen – und für die Frage, ob sich durch die technischen Veränderungen auch inhaltlich etwas geändert hat. Beeinflusst das grössere Angebot an Sendern unsere Sehgewohnheiten? Hat das volldigitale Zappen die Medienlandschaft bereichert? Doch der Blick zurück macht in unserer Sendung erst den Anfang. Wir wollen den Medienwandel bei Radio und Fernsehen umfassend ausloten. In der Schweiz steht ein grosses Fernsehprojekte in den Startlöchern. Ringier rührt bei «Blick TV» mit der grossen Kelle an. Und dieses Programm ist nicht auf die Übertragung per Kabel und Antenne ausgerichtet, sondern ganz auf das Internet. Ist das der Anfang vom Ende des linearen Fernsehens? Auch beim Radio blicken wir bange in die Zukunft: Die analoge Verbreitung per UKW soll schon Mitte 2022 Geschichte sein – und das, obwohl Leute wie Medienpionier Roger Schawinski die digitale Alternative via DAB+ als grosse Pleite bezeichnen. Ist das Radio als Massenmedium bald überflüssig, weil das Publikum in Zukunft über 5G empfängt und dort keinen Einheitsbrei, sondern ein massgeschneidertes Individualprogramm erwartet? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-495/…
Sind Computer seelenlose Maschinen, die nur ihr Programm abspulen? Sind sie ein blosses Werkzeug oder unsere Sklaven? Oder vielleicht sogar eine Art Familienmitglied? Diese Fragen sind ganz unvermittelt aufgetaucht, als wir uns auf die heutige Sendung vorbereitet haben. Eigentlich sollte es um die grössten Computer-Irrtümer gehen: Um die vielen kleinen und grossen Missverständnisse, die in unserem digitalen Alltag weit verbreitet sind. Wie zum Beispiel: Apps schliessen spart Akku. Je mehr Sicherheitsprogramme auf dem Computer, desto grösser der Schutz für Daten und Privatsphäre. Und: Viren machen den PC schlapp. Doch hinter diesen lustigen Beispielen lauert ein philosophischer Abgrund. Nämlich die Frage, ob wir diese Geräte so sehen, wie wir sie sehen müssten – oder ob wir eine verzerrte Wahrnehmung haben. Denn offensichtlich neigen wir dazu, die Computer zu vermenschlichen: Wir wollen sie vor Viren schützen. Wir schliessen Apps, um ihre Batterie und die Ressourcen zu schonen. Und schon die Bezeichnung Smartphone impliziert, dass wir es mit einem klugen Gegenüber zu tun haben. Darüber gilt es zu diskutieren. Sollten wir damit aufhören – und uns eine nüchterne Betrachtungsweise aneignen? Oder können wir gar nicht anders, weil die Hersteller (zum Beispiel mit dem Sprach-Assistenten) uns mit Gewalt zum Anthropomorphismus drängen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-494/…
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Das Darknet: Das sind jene Orte im Internet, an denen die Sonne nie scheint, Kriminelle Drogen, Waffen und Kinderpornografie handeln, Terroristen sich Anleitungen zum Bombenbasteln besorgen und unglücklich Verheiratete einen Auftragskiller anheuern. Wann tut die Politik endlich etwas dagegen – und schaltet dieses Darknet ab? So würden wir diese Sendung antexten, wenn wir Einschaltquote bolzen und es uns einfach machen würden: Das Darknet ist der Hort der Cyberkriminalität, wäre unsere These. Doch so einfach ist es nicht. Denn das Darknet hilft auch Dissidenten, ihre Kritik an repressiven Staaten anonym und sicher zu äussern. Es schützt die Privatsphäre und setzt ein Zeichen gegen die Massenüberwachung. Es ist ein wirkungsvolles Instrument gegen staatliche Zensur. Und es hilft Whistleblowern. Also: Wie wägt man das gegeneinander ab? Und vor allem: Was ist dieses Darknet überhaupt? Wir werden nicht um ein bisschen Internettheorie herumkommen, um das zu erklären. Aber wir versprechen: Wir machen es so, dass diese Sendung nicht zu eurem dunkelsten Radio-Erlebnis werden wird. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-493/…
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Im Zentrum der heutigen Sendung steht ein Ding namens Raspberry Pi, das aber – allen Hoffnungen zum Trotz – leider kein leckeres Backwerk, sondern eine nackte Computerplatine ist. Bei der allerdings manchen Nerds trotzdem das Wasser im Mund zusammenläuft. Der Raspberry Pi ist jedoch nicht zu Verzehr geeignet. Und es droht auch keine Gefahr, seine Körperfülle auszuweiten. Hingegen passiert es womöglich, dass man unendlich viel Zeit mit Basteleien verbringt, Stunden verbrät, zum Linuxexperten avanciert und allerhand kreative Computer-Ideen entwickelt. Es handelt sich beim Raspberry Pi um einen Mini-Computer, der günstig und für allerlei Experimente zu haben ist. Man kann ihn als kleinen Server zu Hause, als Spielkonsole, zum Schutz des Heimnetzwerks, als Mediencenter oder fürs Programmieren verwenden:. Oder, um über den Windows- oder Mac-Tellerrand hinauszublicken und sich mit einem Linux-System herumzuschloagen. Wir erzählen in der Sendung, was wir mit dem Raspberry Pi tun – respektive, tun würden, wenn wir die Zeit dafür hätten. Und wir stellen uns die Frage, wie weit der Raspberry Pi dazu taugt, unsere Abhängigkeit von den grossen Internetkonzernen zu verringern. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-492/…
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Nur weil du paranoid bist, heisst das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind. Diese geistreiche Erkenntnis stammt von Kurt Cobain. Er hat sie auf die reale Welt gemünzt. Doch wenn man sich die Zustände im digitalen Raum so ansieht, kann man fast gar nicht anders, als einen Verfolgungswahn zu entwickeln. Denn da sind die Warnmail zu Anmeldeversuchen im Netz. Da werden scheinbar aus heiterem Himmel das Postfinance-Konto gesperrt. Und überhaupt: Sind unsere Daten nun in den USA doch sicherer als in Russland, wo zum Beispiel diese Telegram-App herkommt? Oder werden wir überall überwacht? Die heutige Folge von Kummerbox Live wirkt hoffentlich wenigstens ansatzweise antipsychotisch: Wir relativieren die Gefahren und geben Tipps zu mehr Schutz und zu zusätzlichem Seelenheil – auch wenn wir, wie immer in solchen Fällen, um den Standard-Disclaimer («Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht») nicht herumkommen. Wir besprechen den Fall des Hörers M.C., der in seiner Telegram-App ständig Warnungen zu Anmeldeversuchen erhält. Wir finden heraus, warum Karin nach ihrer WLAN-Modem-Installation kein Online-Banking mehr betreiben kann. Wir gehen aber auch harmloseren Dingen nach: Wie dem Anliegen von Andrea, die eine Eltern-Befragung durchführen will. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-491/…
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Unsere Sommerpause hätte ruhig und entspannt verlaufen können – hätten nicht die grossen Tech-Konzerne mit vereinten Kräften für einen beachtlichen Skandal gesorgt. Es geht, natürlich, einmal mehr um den Datenschutz. Es ist herausgekommen, dass die Betreiber von so genannten digitalen Assistenten grössere Teams unterhalten, die die privaten Aufnahmen abhören und transkribieren. Damit verfolgen die Betreiber von Siri, Alexa und Google Assistant ein eigentlich legitimes Ziel: Sie wollen die Erkennungsrate und die Nützlichkeit ihres digitalen Hilfspersonals verbessern. Dumm nur: So gelangen auch höchst private Informationen in fremde Hände. Das hat damit zu tun, dass die Assistenten oft unabsichtlich ausgelöst werden und dann persönliche Gespräche oder auch Liebesgeplänkel aufzeichnen und übermitteln. Und obwohl die Auswertung eigentlich anonym erfolgen sollte, enthalten die Aufzeichnungen oft genügend persönliche Informationen, dass Nutzer identifizierbar sind. Die Öffentlichkeit hat von diesen Praktiken erfahren, weil Whistleblower geplaudert haben. Die Hersteller selbst hielten es nicht für nötig zu informieren oder um Zustimmung zu bitten: Weder Amazon noch Google hat die externen Analysen transparent gemacht – nicht einmal Apple, obwohl dieser Konzern offensiv mit dem Datenschutz wirbt. Sind das nur Lippenbekenntnisse und wird der Datenschutz im Zweifelsfall immer hinten angestellt? Darauf deutet übrigens auch die desolate Situation bei den smarten Fernsehern hin, wo die Privatsphäre der Nutzer überhaupt keine Rolle mehr zu spielen scheint. Wir diskutieren und geben praktische Tipps, wie man seine Daten selber schützt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-490/…
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Man lehnt sich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn man Martin «pokipsie» Rechsteiner als Nerd bezeichnet. Er ist verrückt nach Gadgets, interessiert sich wie jeder richtige Nerd für Apps und Spiele und er bloggt. Aber nicht nur in einem Blog wie wir normale Nerds, sondern in fast einem Dutzend. Da geht es dann auch um E-Bikes, Zöliakie, Casinos, Solothurn, Reisen mit Familie und um Bauernregeln. Und als ob das nicht genug wäre, hat Martin einen Podcast am Start. Dieser Podcast ist ein weiteres klares Zeichen für das Nerdtum unseres heutigen Gastes: Er heisst «Geektalk» und ist damit zumindest namentlich der böse Zwilling des Nerdfunks. Im Unterschied zu uns sendet der inzwischen sogar täglich(!). Es steht ausser Frage: Dieser Mann hat ein Mitteilungsbedürfnis, das niur das Internet befriedigen kann – heute mit etwas Schützenhilfe von UKW und DAB. Und wir freuen uns, dass Martin uns hilft, eine alte Tradition weiterzuführen: Nämlich in der letzten Sendung vor der Sommerpause einen Blogger kennenzulernen und übers Bloggen an sich zu sprechen – und natürlich über jene Themen, die unseren Gast bebloggt und bepodcastet. Eine Sendung, in der für einmal nicht nur die Nerds, sondern auch die Geeks auf ihre Rechnung kommen – und mutmasslich sogar die normalen Zuhöerer. Wir versuchen auf alle Fälle dafür zu sorgen, dass bei all den Themen von Apple bis Smarthome, vom Bloggen und Podcasten, den Gadgets, Filmen, Apps und Games der Rahmen nicht völlig gesprengt wird. Wobei zu beachten wäre: Der Mann hat nebst alledem tatsächlich auch noch ein Privatleben... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-489/…
Heute ist Kevins Lieblingsthema dran – und das eine Werkzeug, das Kevins Leben zusammenhält und dafür sorgt, dass sein beruflicher Alltag funktioniert und er immer genügend Milch und Käse im Kühlschrank hat. Und obwohl es eine so zentrale Funktion hat, ist es ein im Grunde erstaunlich banales Instrument. Es geht nämlich um die To-do-Liste in Form einer App. Die digitale Pendenzenliste ist nun nicht wirklich ein Ausbund an Hochtechnologie. Sie ist in der einfachsten Form nicht viel mehr als ein elektronischer Notizzettel, auf dem man Dinge einträgt und wieder abhakt. Aber sie führt eindrücklich vor Augen, wie wichtig ein einleuchtendes Bedienkonzept und ein Augenmerk auf Benutzerfreundlichkeit ist. Und es zeigt auch, dass jedermann nach seiner Façon glücklich werden muss – sprich: Es gibt keine Patentlösung, die für alle passt, sondern viele unterschiedlich komplizierte Lösungen, die in der maximalen Ausbaustufe an Projektmanagement-Programme heranreichen. Wir diskutieren unsere Vorlieben, stellen diverse Ansätze vor: Die digitale Abhakliste, das Kanban-Brett, die Pomodoro-Methode und Projektmanagement-Tools – und wir plädieren dafür, dass man diese Werkzeuge auch durchaus «gegen den Strich» bürsten kann, wenn es einem nützt: Hauptsache, man kommt früher (oder zumindest rechtzeitig) in den Feierabend... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-488/…
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Normalerweise klingeln sie am Samstagmorgen um 7:30 Uhr an der Haustür. Doch neuerdings machen sie sich auch im App-Store breit. Ein Hörer fragt: Muss das wirklich sein? Gemeint sind die Zeugen Jevoas, die mit ihrer digitalen Bibel bei Windows prominent in der Bücher-Kategorie vertreten sind. In der heutigen Kummerbox-Live-Sendung probieren wir, diese Frage zu beantworten, ohne religiöse (oder betriebssystemmässige) Gefühle zu verletzen. Die anderen Anliegen sind deutlich säkularer – aber deswegen nicht ohne Konfliktpotenzial. Es geht nämlich auch um diese Beacons, die die Swisscom neuerdings im HB Zürich aufhängt, um Plakate interaktiv zu machen. Auch findet unser Hörer: Muss das wirklich sein? Schliesslich geht es auch um die Fotos-App des iPhones und die automatisch zusammengestellten Rückblicke und um die Frage, was man bei Fehlern bei der Cloud-Synchronisation tun kann. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-487/…
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Ist Youtube die grösste Müllhalde der digitalen Ära oder eine der genialsten Erfindungen im Netz? Gehen Youtuber einem ehrbaren Beruf nach oder sind sie gefährliche Agitatoren, die – wenn es nach der Bundesvorsitzenden einer grossen deutschen Partei geht – dringend reglementiert gehören? Das sind nur einige der Fragen, die sich um das weltgrösste Videoportal ranken. Youtube ist eine enorme Erfolgsgeschichte, eine Plattform mit einer unvorstellbar hohen Einschaltquote und ziemlich sicher die Zukunft des Fernsehens. Doch Youtube hat auch riesige Probleme: Der Betreiber Google bekommt Gewaltvideos und Terrorpropaganda nicht in den Griff. Verschwörungstheoretiker dürfen jeden noch so abstrusen Quatsch behaupten und werden von den Vorschlags-Algorithmen dafür belohnt. Und selbst bei den Videos für Kinder gibt es keine ansatzweise überzeugende Qualitätskontrolle. Wir diskutieren darüber, wie man Youtube verbessern könnte, wie man die Plattform mit allen ihren Fehlern nutzt – und erörtern die Frage, ob die Youtuber von heute die Medienmogule der Zukunft sind oder ob es ihnen schon bald selbst zu dumm werden wird. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-486/…
Heute gibt es eine potenziell nostalgische Sendung. Es geht um eine Geräteklasse, die während einer kurzen Zeit enorm beliebt waren: Das ist der MP3-Player. Bekanntlich war es der Rio PMP300 von Diamond Multimedia, der 1998 das Zeitalter der komprimierten mobilen Musik einläutete und dem iPod von Apple (2001) den Weg bereitete. Doch kaum ein Jahrzehnt später kam das Smartphone, und machte den iPod auch fast schon wieder überflüssig. Wenn man anfängt, in diesen Erinnerungen zu schwelgen, dann kommt eine ganze Parade von (mehr oder weniger oder überhaupt nicht mobilen) Musikabspielgeräten zum Vorschein. Was ist da nicht alles gekommen und gegangen: Der Walkman natürlich, und später der Diskman. Aber auch der Radiorekorder, der zum Ghettoblaster hochgezüchtet wurde. Der Minidisc-Player. Die klassische Stereoanlage natürlich. Und wer erinnert sich noch an die Achtspur-Kassette oder den Plattenspieler fürs Auto? Und selbst im digitalen Zeitalter sind viele Geräte und Konzepte gekommen und gegangen – zum Beispiel Neil Youngs fabulöser Pono-Player. Wir erzählen, wie wir sozialisiert worden sind, schauen zurück und nach vorn. Und es stellt sich auch die Frage, wie es sich auf die Musik auswirkt, wenn man sie überall und jederzeit zur Verfügung hat und nicht mehr ins stille Kämmerchen zurückziehen muss, um sie in vollen Zügen zu geniessen.... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-485/…
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Hinter den Kulissen toben noch erbitterte Grabenkämpfe, ob wir jenem Computerkonzern, der am Montag wieder einmal Hof gehalten hat, die Ehre einer Erwähnung in der Sendung zuteil werden lassen. Manche Nerdfunk-Teammitglieder finden ja. Schliesslich seien ja spannende Dinge wie dieser neue High-End-Computer vorgestellt worden – jene Profi-Maschine, die den Übernamen Käsereibe trägt und unter Volllast womöglich heiss wird, dass er auch gleich als Raclette-Öfeli dient. Andere Teammitglieder stellen sich auf den gegenteiligen Standpunkt: Ein Unternehmen, das selbst für den Ständer seines neuen Monitors eine fast vierstellige Summe verlangt, wäre besser in einer Comedyshow aufgehoben als in unserer ernsthaften Tech-Sendung. Doch wie auch immer diese Diskussion ausgeht: Zur Hauptsache geht es in der Sendung um die Fragen und Probleme unserer Hörerinnen und Hörer – wir holen nämlich die Kummerbox-Live-Folge von letzter Woche nach. Und da gibt es genügend Probleme zu besprechen: Roland hat ein Problem mit dem Windows-Update. Peter sieht ständig unerwünschte Benachrichtigungen an seinem Android-Telefon. Werner sind die automatischen Diashows auf vielen Websites zu hektisch. Und Ivo hat eine Datumsangabe in seinen Fotos, die er wegbekommen möchte. Die Links zur Episode: : https://nerdfunk.ch/nerdfunk-484/…
Wie das Leben so spielt: Matthias wollte ein kulturpessimistisches Fass aufmachen und beklagen, dass die Fotografie den Bach heruntergeht – weil inzwischen jeder mit seinem Handy knipst, als ob es kein Morgen gäbe. Doch Kevin will sich so gar nicht anstecken lassen von dieser Weltuntergangsstimmung: Nein, die Fotografen sind keine dem Untergang geweihten Spezies und Kevin hat kein Mitleid mit ihnen. Trotzdem haben wir die Idee verworfen, noch während der Sendung das Thema zu ändern: Denn wie die rasante technische Entwicklung dieses Berufsbild verändert, ist trotzdem ein spannendes Thema. Nicht mehr die Technik entscheidet, sondern das Können – was macht das mit der Fotografie? Wir diskutieren einerseits über die rasanten Fortschritte, die Smartphone-Kameras gemacht haben und die Veränderungen im Geschäft: Wie ist die Zukunft der Fotografie? Sterben die klassischen Kameras und die mit grossen Objektiven bepackten Touristen aus? Und wann werden die Algorithmen so gut, dass selbst aus völlig missratenen Aufnahmen tolle Bilder werden? Es bleibt jedenfalls dabei – Fortschritt hat immer auch einen Preis.…
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Apples App-Store ist gut zehn Jahre alt: 2008 ging er an den Start, mit einer überschaubaren Zahl von 500 Titeln. Seitdem hat er ein gigantisches Wachstum hingelegt. Heute gibt es mehr als eine Million Apps zum Download. Kumuliert wurden allein bei Apple mehr als 180 Milliarden Apps heruntergeladen. Bei Google sind es noch einmal gut 90 Milliarden Downloads. Apple macht inzwischen mehr als 24 Milliarden US-Dollar pro Jahr – das ist mehr als McDonald’s mit seinen Fastfood-Buden. Doch des rauschenden Erfolgs zum Trotz gibt es auch Kritik, und zwar jede Menge: Apple langt nach wie vor kräftig hin und nimmt 30 Prozent vom Umsatz der Entwickler. Der iPhone-Konzern kontrolliert streng, was in den Store darf und was nicht. Und vor Kurzem wurde eine Monopolklage vor dem obersten Gerichtshof der USA zugelassen, die klären soll, ob Apple auch Konkurrenz-Stores zulassen muss. Schliesslich rückt der Telekommunikations-Notstand von Präsident Trump die US-Tech-Giganten in ungutes Licht: Unliebsame Hersteller dürfen nun nicht mehr mit US-amerikanischer Technik beliefert werden. Als erstes Opfer trifft das Huawei aus China, dessen Telefone künftig keine Google-Apps und -Dienste mehr erhalten. Das führt uns unsere Abhängigkeit vor Augen – und wirft die Frage auf, ob wir Nichtamerikaner nicht schleunigst ein eigenes Betriebssystem und einen unabhängigen Store aus dem Boden stampfen müssten. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-482/…
Google ist längst mehr als eine Suchmaschine mit angehängtem Maildienst (GMail): Google hat sich in fast allen Lebensbereichen breit gemacht – auch im Büro. Google Docs ist die Textverarbeitung im Browser, kostenlos verfügbar. Allerdings natürlich mit den Google-üblichen Fragezeichen behaftet: Wie steht es um die Privatsphäre? Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, ob man als Privatanwender überhaupt noch ein Office-Paket braucht, wenn man die ganze Bürosoftware gratis im Web benutzen kann. Wie viele Briefe schreiben wir pro Jahr und wie viele komplexe Berechnungen stellen wir an? Und es ist ein offenes Geheimnis, dass die Nerdfunk-Crew ihre Sendungen mit Google plant. (Allerdings ist uns die Privatsphäre allein deswegen egal, weil die Inhalte unserer Dokumente mit Umweg übers Radio sowieso öffentlich werden.) Wir diskutieren die Vor- und Nachteile und die Alternativen – und geben auch Tipps zu den Google Docs. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-481/…
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Traditionsgemäss senden wir auch heuer wieder von der Rampe, also live und openair vom Theater am Gleis. Diese Sendungsform lädt zum Improvisieren ein – und darum veranstalten wir heute wieder einmal einen Patch Tuesday. Das ist unsere Sendung zu aktuellen Themen aus der digitalen Welt, die wir nach Lust und Laune kommentieren, breittreten oder kurz und schnöde abhandeln. Wie gut oder schlecht das herauskommt, hängt einerseits davon ab, wie es um den Stegreif bestellt ist, den wir bemühen wollen. Und andererseits ist auch die Newslage nicht ganz unbeteiligt. Doch immerhin: An der Aktualitätsfront hat sich einiges aufgestaut was wir besprechen könnten, zum Beispiel die diversen Technik-Debakel: Jenem von Samsung mit dem nicht so faltbaren Falt-Handy. Und jenem von Apple mit der nicht realisierbaren Airpower-Ladematte. Interesssant wäre auch, dass Mark Zuckerberg jetzt plötzlich die Privatsphäre liebt. Und auch die Einbrüche beim Gewinn bei Apple und Google würden sich als Themen aufdrängen – und generell die Zukunft des iPhone-Konzerns, wo die neuen Fernseh- und Gamedienste in den Startlöchern stehen. Ja, über all das hätten wir reden können. Ebenso über die Google-Entwicklerkonferenz, die parallel zur Sendung lief. Doch dann ist uns der Boss-Bot wieder einmal dazwischen gegrätscht und hat uns nach allen Regeln der Internet-Trollunion per Twitter den Hintern versohlt... Die Tweets zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-480/…
Die heutige Sendung läuft nicht im Vollbild. Und, bei Licht betrachtet, noch nicht einmal in einem Minifenster. Denn wir sind und bleiben eine Radiosendung und ein Audiopodcast. Doch was bei uns kein Thema ist, stellt bei Youtube ein ärgerliches Problem dar: Die Videoplattform weigert sich immer mal wieder, Inhalte bildschirmfüllend abzuspielen. Kann man etwas dagegen tun – oder muss man sich notegedrungen mit dem Mäusekino abfinden? Heute ist wieder einmal Kummerbox Live angesagt. Nebst den Ärgernissen mit Youtube stellt sich die Frage nach den unergründlichen Nachverfolgungsmöglichkeiten des Suchmaschinenriesen Google. Wie kann es sein, dass auf zwei unverbundenen Geräten die gleiche Suchistorie auftaucht? Weitere Fragen drehen sich um langsame Betriebssysteme, Probleme mit dem Passwortmanager Keepass und den Schutz vor Datenverlust. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-479/…
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Das Velo – in hochoffiziellem Hochdeutsch auch Fahrrad genannt – hat in den letzten dreissig Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht. Die Rahmen sind längst nicht mehr nur aus Stahl oder Aluminium, sondern des Gewichts wegen aus Titan, Carbon oder sogar Bambus. Pneus und Reifen sind robuster geworden, der gefürchtete Platten dafür seltener. Scheibenbremsen und Nabenschaltungen machen das Fahren komfortabler und neue Entwicklungen öffnen das Feld für endlose Diskussionen unter Velonerds: Was ist besser: Der Ketten- oder der Riemenantrieb? Es ist aber vor allem eine Neuerung, die der Branche Traumumsätze und neue Kundenkreise verschafft. Das ist das E-Bike. 2018 war jedes dritte Velo (111’000 Stück insgesamt) ein E-Bike. Das ist ein Verkaufsrekord – und noch mehr als die normalen elekrtischen Räder legten die E-Mountainbikes zu (Steigerung von 50,6 Prozent gemäss Zahlen von Velosuisse). Wir diskutieren diese Technologisierung mit Jürg Birrer: Er ist Velofan und kennt sich nicht nur mit neuer «Hardware», sondern auch mit klassischen Modellen aus. Wie Kevin entdeckt hat, schlägt sein Herz auch für alte Militärvelos. Und sogar ein Rennvelo von Ferdy Kübler hat er in seiner Sammlung. Was sind die wichtigen Trends, was kann man ignorieren? Und wie ist man besonders sicher unterwegs? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-478/…
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Illustrationen sind Bilder, die komplexe Sachverhalte einfach erklären oder uns Medienkonsumenten auf ein Thema einstimmen. Sie sind irgendwo zwischen gestalterischem Handwerk und bildender Kunst angesiedelt. Und sie sind von der Digitalisierung nicht verschont geblieben. Heute lassen sich im Computer Szenen erschaffen, die so echt aussehen wie eine Fotografie oder ein Video, aber teilweise oder auch komplett künstlich sein können. Diese «erfundenen» Bilder erwarten wir im Kino und im Film. Aber sie tauchen längst auch im Alltag auf: Werbespots von Autos entstehen heute oft ganz ohne das Auto selbst. Und ein grosses schwedisches Möbelhaus bildet viele Möbel in seinem Katalog nicht fotografisch, sondern als Computergrafiken ab. Über diese spannenden Möglichkeiten der Computergrafik gibt Linus Schneider von Pixelprinz Auskunft: Er erklärt die Möglichkeiten und sein eigenes Schaffen: Was für Projekte illustriert er – und welche Vorteile bieten 3D-Programme gegenüber von Stift und Papier? Und wie immer bei der Digitalisierung ist es so, dass die Hürden für Neueinsteiger sinken. Wir geben darum auch Tipps für Leute, die eigene Ideen zum Leben erwecken möchten. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-478/…
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Mit 5G hat die Tech-Sphäre der Welt ein neues Hype-Thema beschert. Und einen echten Zankapfel: Die einen freuen sich auf eine riesige Geschwindigkeitssteigerung im mobilen Internet und ganz neue Anwendungen: Wenn man den Enthusiasten glauben darf, ist 5G nicht nur der Wegbereiter von selbstlenkenden Autos, sondern auch vom Internet der Dinge und der Industrie 4.0. Der US-Präsident ist ein so grosser Fan der neuen Technologie, dass er bereits das 6G-Zeitalter ausgerufen hat. Die anderen sehen in 5G eine neue Gefahr für Leib und Leben: Gefährliche Mikrowellen, die «Strahlentsunamis» auslösen, Vögel vom Himmel stürzen lassen, die Krebsraten nach oben treiben und obendrein «Antennenwälder» notwendig machen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Und da gibt es die dritten: Die Leute, die dem Mobilfunk nüchtern gegenüberstehen und sich fragen, ob die ganze Aufregung eigentlich gerechtfertigt ist – denn schliesslich haben wir schon heute hervorragende Datennetze, die kaum Wünsche offen lassen. Wieso braucht es da überhaupt einen neuen Standard? Diese Fragen diskutieren wir gewohnt nüchtern und sachlich: Was bringt 5G, was nicht? Und hat Trump recht, dass wir doch besser gleich auf 6G warten sollten? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-476/…
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Wir sind seit jeher Verfechter des papierlosen Büros: Wir sparen uns gern den Aufwand, ständig Verbrauchsmaterial bestellen, uns mit Papierstaus und Tonerstaub herumärgern und mit Bundesordnern jonglieren zu müssen. Und sind die Vorteile der digitalen Ablage nicht offensichtlich? Dennoch scheint diese Vision unerreichbar. Der Papierverbrauch pro Kopf geht zwar zurück, aber nur marginal: In der Schweiz von 194 Kilo 2010 auf 139 Kilo im Jahr 2017. Und vielerorts wird auch heute noch jedes Mail ausgedruckt und dem Chef aufs Pult gelegt. Manche wären schon mit dem papier-armen Büro vollauf zufrieden. Heute sprechen wir mit Christian Aeschbach: Er praktiziert mit seinem Malergeschäft die digitalen Abläufe. Wir fragen nach: Mit welchen Mitteln organisiert er sich? Wie einfach oder schwer ist eine voll-digitale Operationsweise für ein KMU und wo lauern die Fallstricke? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-475/…
Heute bekommen wir es in Kummerbox Live mit dem geballten Elend aus der digitalen Welt zu tun. Das erstreckt sich vor allem auf zwei Bereiche. Zum einen auf die gruselige Sphäre der Schadsoftware – und der Leute, die mit der Angst vor Schadsoftware ein Geschäft betreiben. Und zum anderen auf das E-Mail: Es ist für viele trotz Whatsapp und Facebook Messenger die Internetkommunikations-Methode Nummer eins – und ihrerseits rechlich problembehaftet. Ob es die Archivierung, die Ablage oder den Versand betrifft, Ärger lauert überall. Apropos Elend der Welt: Wir kommen nicht darum herum, die Aktualität des Tages zu besprechen. Das EU-Parlament hat sich dafür entschieden, die Urheberrechtsreform durchzuwinken und der Europäischen Union das Leistungsschutzrecht und die Uploadfilter zu bescheren. Wir stehen auf der Seite der liberalen Netzgesellschaft, die keine «Linksteuer» und keine automatisierte Triage von unseren Beiträgen bei den grossen Plattformen wollen. Wir glauben nicht daran, dass sich auf diese Weise Urheberrechtverletzungen wirkungsvoll bekämpfen lassen und sehen grosse Gefahren für die digitale Kultur, die Rede- und Ausdrucksfreiheit online. Darum ist in der Preshow Wunden-Lecken angesagt – und die Diskussion der Frage, wie sich dieser Entscheid auf die Schweiz auswirken wird. Digichris berichtet kurz, wie es ihm an der Demo auf dem Helvetiaplatz in Zürich ergangen ist, wo gegen die (unserer Meinung nach unfaire) Reform des Schweizer Urheberrechts protestiert worden ist. Und in other news erklärt Kevin kurz, warum er denn seinen Wohnwagen umplatziert hat. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-474/…
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Früher kam Software auf Diskette und CD-ROM und war mit einem Preisschild versehen. Heute gibt es sie zum Download und in Stores – und immer häufiger nicht zum Kauf, sondern auf Miete. Das ist für die Unternehmen ein interessantes Geschäftsmodell, weil die Mieterlöse fliessen, so lange der Nutzer die Software nutzt. Da stellen sich viele Fragen: Ist das Modell auch interessant für die Nutzer – oder zahlen die auf die Dauer einfach mehr? Soll man sich verweigern oder auf die Softwareabos einlassen, selbst wenn es mehr Aufwand macht, den Überblick über die Kosten zu bewahren? Und wie gross ist die Gefahr, dass man seine eigenen Dokumente nicht mehr nutzen kann, weil man das Abo unabsichtlich hat auslaufen lassen oder ein technisches Problem auftritt? Wir diskutieren das durchaus kontrovers: Denn während Digichris Mietsoftware gerne nutzt, hat Matthias Vorbehalte – die wegen schlechter Erfahrungen in der letzten Zeit deutlich gewachsen sind. Und wir gehen auch auf die generellen Trends beim Softwareverkauf ein: Dem Preiszerfall, den Apple mit seinem App-Store herbeigeführt hat, sowie den Trend, Einnahmen nicht über die App selbst, sondern über In-App-Verkäufe zu generieren. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-473/…
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Radio Stadtfilter hat etwas selbstverliebt seinen zehnten Geburtstag mit einer rauschenden Party im Gaswerk gefeiert. Da unsere Sendung und der dazugehörige Podcast fast genauso sehr in die Jahre gekommen sind, stehen wir nicht abseits. Wir begehen dieses Jubiläum ebenfalls, und zwar fast in Vollbesetzung. Wir entscheiden während der Sendung spontan, ob wir das selbstverliebt, selbstkritisch, analytisch oder lobhudelnd tun. Denn die Frage stellt sich ja tatsächlich: Haben wir einen guten Job gemacht? Schaffen wir es, die Welt zu erklären oder sind wir zu sehr Nerds, Fanboys oder deformierte Professionnels, um über den Tellerrand hinauszublicken? Sollten wir politischer oder service-hafter, kritischer oder versöhnlicher werden? Und damit diese Show nicht gänzlich zur Nabelschau gerät, betrachten wir nicht nur uns, sondern auch unser Thema. In den letzten zehn Jahren hat sich in der digitalen Sphäre viel getan: Ob es um den Aufstieg des mobilen Internets und den Abstieg des PCs geht, der Vormarsch von Social Media und Streaming, der Siegeszug der Influencer und der künstlichen Intelligenz, die Freuden von 5G und die Unbill des Medienwandels – die Veränderungen waren rasant. Und jetzt müssen wir nur noch herausfinden, ob im Schnitt das meiste schlechter oder manches doch besser geworden ist. Wer die Sendung live gehört hat, hätte mitdiskutieren können – via Twitter und (@nerdfunker) oder über die Nummer ins Studio (052 203 31 00). Übrigens: Diese Kanäle stehen während unseren Live-Sendungen immer offen, wobei es von der Situation abhängt, ob wir uns unterbrechen lassen oder nicht.…
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Alles verändert sich – sogar die Art und Weise, wie wir neue Jobs suchen und finden. Früher haben wir im Stellenanzeiger geblättert und uns auf interessante Anzeigen hin beworben. Heute gibt es eine Reihe von Plattformen, bei denen man als Arbeitnehmer entweder nach Stellen sucht oder sein Profil hinterlegt. Smartstaff.ch ist eine Plattform, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenbringt: Beide hinterlassen ihre Profile und die werden dann, fast wie beim Heiratsvermittler, abgeglichen. Die Plattform erzeugt auch die Dokumente, um die beiden Parteien für temporäre Einsätze oder Festanstellungen zusammenzubringen. Wir sprechen mit Jürg Karlen, dem Gründer von Smartstaff: Was zeichnet die digitale Jobvermittlung aus? Finden wir die gleichen Jobs wie früher, nur schneller, einfacher und mit weniger Bürokratie? Oder landet man vielleicht sogar bei einer Bude, die man auf die herkömmliche Weise nie gefunden hätte?…
Windows 7 ist tot, zuckt aber noch ein bisschen... Im Digital 32 vom 13. Oktober 2009 haben wir uns auf die Ankunft von Windows 7 vorbereitet. Und jetzt, kaum zehn Jahre später, ist es Zeit, dieses Betriebssystem zu beerdigen. Und es scheint, als ob einiges an Trennungsschmerz zu bewältigen sei. Der scheint nicht ganz so gross zu sein wie bei Windows XP. Aber dennoch fällt das Loslassen schwer. Wir leisten Trauerarbeit und erklären, warum Windows 10 gar nicht so schlimm ist. Und wir kümmern uns auch noch um ein, zwei andere Themen: Warum sortieren Suchmaschinen die Resultate nicht chronologisch? Und warum zum Henker hört Tim Cook nicht auf Antoine-Pierre? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-470/…
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Die Industrialisierung hat unsere heutige Welt geprägt. Und schon stecken wir mitten in der nächsten Umwälzung. Die heisst Digitalisierung. Oder, präziser: Digitale Revolution. Wohin die führt, werden wir erst sehen, wenn sie überstanden ist. Vielleicht bringt sie ein neues Präkariat hervor, macht Millionen arbeitslos. Oder eventuell ist auch alles halb so schlimm – denn der Mensch ist schliesslich eine anpassungsfähige Spezies. Wir beschäftigen uns im Nerdfunk mit den heute schon sichtbaren Auswirkungen dieser digitalen Revolution. Während um uns die künstliche Intelligenz erwacht und immer mehr Aufgaben übernimmt, wird das menschliche Personal aus der Öffentlichkeit verdrängt. Wir ziehen unser Geld aus dem Automaten, kaufen unser Ticket in der App, kassieren uns im Laden selbst ab. Und immer häufiger bekommen wir es mit Robotern zu tun: An den Telefon-Hotlines, aber auch schon in automatisierten Restaurants. Und es gibt auch schon Bordelle, wo Sex-Roboter den Liebesdienst verrichten. Dem sehen wir Nerds mit gemischten Gefühlen entgegen: Einerseits sind wir gespannt auf den technischen Fortschritt. Andererseits möchten wir uns von den Maschinen nicht auf der Nase herumtrampeln lassen. Darum sprechen wir kritisch über dieses Phänomen – und sagen, was wir tun, damit es nicht ganz so haarig wird. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-469/…
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Der Nerdfunk setzt seine kleine Unterrichtsreihe zur Medienkompetenz fort: Wir haben uns das Ziel gesetzt, gemeinsam unsere Fähigkeit zu schulen, im Netz vertrauenswürdige Informationen von Unsinn zu unterscheiden. Dazu schärfen wir alle unsere Sinne, damit wir erkennen, wann uns jemand nicht die ganze Wahrheit verrät oder uns aufgebauchte Nichtigkeiten verkaufen möchte. Wir bauen Verteidigungsmechanismen gegen all die Manipulationsversuche auf, bei der wir zu willigem Klick-Vieh oder zu Sharing-Deppen degradiert werden sollen – also zu Leuten, die auf Facebook jeden Quatsch teilen. Im zweiten Teil geht es auf Anregung von Raoul René Melcer um all die Polizei-News-Portale, die rund um die Uhr Nachrichten über Unfälle und Verbrechen posten: Wer steckt dahinter und ist das überhaupt legal? Soll man diese Portale besuchen oder meiden? Und bringt es etwas, solche Informationen zu teilen? Wir exerzieren ein paar Regeln anhand von konkreten Beispielen durch und überlegen uns, wie man sich überlegt, ob man eine Meldung nun teilen soll oder lieber nicht. Keine Angst, Hausaufgaben gibt es keine – aber es ist nicht verboten, anhand der Sendung sich selbst ein paar Übungen aufzugeben, um den gesunden Menschenverstand auch auf den sozialen Medien walten zu lassen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-468/…
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Erst war der Bildschirm eine Armlänge von uns entfernt, dann sass der Laptop brav auf unserem Schoss – und heute schnallen wir uns die Technik ums Handgelenk oder, im Fall von Cyberbrillen, auch direkt vor den Kopf. Der Trend ist klar: Wir sind noch eine Entwicklungsstufe vom Cyborg entfernt. Der nächste Schritt wird dazu führen, dass wir uns USB-Ports, oder wahrscheinlich doch gleich WLAN- und Bluetooth-Chips, implantieren lassen. Die direkte Verbindung zum Internet ist nicht mehr weit – und dann werden wir jeden Abend inbrünstig dafür beten, dass die Firewall auch funktioniert. Doch bis dahin dauert es noch ein bisschen – und wir nehmen die Gelegenheit wahr, über den Stand der Dinge bei den Wearables zu diskutieren. Diese Gerätekategorie hat vor ungefähr fünf Jahren für hochfliegende Erwartungen gesorgt: Nach dem Smartphone sollten die klugen Uhren, Schuhe und Brillen für weitere Milliardenumsätze sorgen. Und auch wenn sich Fitnesstracker inzwischen etabliert haben und Apples Computeruhr für mehr Umsatz sorgt als die ganze Schweizer Uhrenbranche, so wurden die Erwartungen insgesamt enttäuscht: Die tragbaren Gadgets sind weniger nützlich als gedacht – sie revolutionieren das Leben nicht, sondern sind oft aufdringlich, wartungsintensiv und fehleranfällig. Sind die Wearables gescheitert und bereit, auf den Elektroschrotthaufen der Geschichte geworfen zu werden? Oder haben sich sinnvolle Einsatzgebiete ergeben, zum im Fitness- und Sportbereich? Wir geben unsere persönlichen Erfahrungen preis und diskutieren mit Gadget-Freak Joel Simmler, was funktioniert und was nicht. Und natürlich werfen wir auch einen Blick in die Zukunft. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-467/…
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... sondern auch saublöde. Und das ist nun keine unflätige Hörerinnenbeschimpfung unsererseits, sondern die Vermutung eines Hörers, der bei der heutigen Ausgabe von Kummerbox Live eine Frage hat. Alex stellt nämlich die Möglichkeit in den Raum, dass er der DAU – also der dümmste anzunehmende User – sein könnte, der das Fehlverhalten seines völlig unschuldigen Computers verschuldet. Doch bei Licht betrachtet ist die Frage nicht vielleicht ein bisschen unbedarft, aber ganz sicher nicht blöd. Und selbst wenn sie es wäre, würden Kevin und Matthias sie mit der gewohnten professionellen Haltung angehen, die für Dienstleister eigentlich selbstveständlich sein sollte. Denn selbst saublöde Fragen sollten ernsthaft behandelt werden – zumal nicht ausgeschlossen ist, dass sie fürs Publikum lehrreich und allenfalls sogar unterhaltsam sind. In Kummerbox Live geht es heute um eine Google-Software namens BackUp & Sync und um mögliche unerwünschte Nebenwirkungen. Wir besprechen ein seltsames Photoshop-Phänomen, die Ursachen für einen Amoklauf von WhatsApp und schliesslich zwei Fragen, die sich um Püffer in der Apple Mail-App drehen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-466/…
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Das Geld wird digital – wenn man der «Aargauer Zeitung» glauben darf, hat sich bei der Schweizer Jugend sogar das Wort «twinten» für das Zahlen mit der gleichnamigen Smartphone-App etabliert. Das ist für uns Anlass genug, der Sache mit dem Zahlen per Smartphone auf den Grund zu gehen: Welche Möglichkeiten gibt es? Wie funktioniert es? Was sind die Vor- und Nachteile? Warum sollte man per App zahlen wollen – und was spricht auch weiterhin für das gute alte Bargeld? Im Studio ist Digichris, der sich in anderen Bereichen als vehementer Vertreter digitaler gegenüber analoger Lösungen positioniert. Lassen wir uns überraschen, ob das auch beim Geld der Fall ist – oder ob er in dem Fall eher Cashchris genannt werden müsste. Schliesslich fragen wir uns, ob das Bargeld bald ausgedient hat. Denn wie man weiss, sind Länder, wo das Bargeld noch weit verbreitet ist, auch immer Paradiese für Geldwäscher. Allein deswegen müsste man es doch abschaffen – oder gibt es Gründe, die uns dazu bringen sollten, an Münzen und Scheinen festzuhalten? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-465/…
Wir öffnen ein Fass, das vom letzten Jahr übrig geblieben ist. Kevin hat in unserem digitale Realitätsableich von 2018 die Autarkie zu seinem Aufsteiger erhoben. Das ist das Bestreben, einen möglichst grossen Bedarf des täglichen Lebens selbst zu decken und beim Wasser, Strom, Wärme und Kanalisation nicht von fremden Versorgern bzw. Entsorgern abhängig zu sein. Kevin erklärt uns, wie er dank des rasanten technischen Fortschritts heute in seinem Tiny House selbstbestimmter lebt, als es noch bis vor Jahren möglich gewesen wäre: Wo kann er sich selbstversorgen? Und wo ist die Autarkie nach wie vor schwer oder gar nicht realisierbar? (Spoiler: Der Titel der Sendung verrät, dass selbst ein passionierter Urban Gardener bei der Ernährung noch längst nicht die Subsistenzwirtschaft ausrufen wird.) Autarkie? Das klingt für einen Mietwohnungsbewohner wie Matthias ein bisschen nach den durchgeknallten Amerikanern, die sich als so genannte Prepper (gerne auch fürs Fernsehen) auf den Weltuntergang, den Zusammenbruch der Zivilisation und des Wirtschaftssystems vorbereiten. Manche Leute, wie seinerzeit Jan Böhmermann, könnten es für den Spleen verwöhnter Individualisten halten, die sich darin gefallen, ihre Liebe zur Umwelt in den sozialen Medien zu zelebrieren. Aber wer Kevin kennt, der weiss, dass er es nicht dogmatisch, sondern pragmatisch angeht – und nicht die Ideologie, sondern das Lernen im Vordergrund steht. Darum ist das vielleicht ein bloss ein temporäres Experiment, das ein paar Erkenntnisse bringt oder auch nicht. Oder vielleicht auch der Anfang einer Bewegung, die uns hilft, bewusster zu konsumieren und zu verbrauchen und die Ressourcenverschwendung zu reduzieren. Wir diskutieren vorurteilslos und kommen zum Schluss, dass es zur Rettung der Menschheit wahrscheinlich noch etwas mehr braucht... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-464/…
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Wir starten mit einer Sendung ins neue Jahr, die vom Thema her nicht extrem originell, aber im Resultat doch ganz nützlich ist: Wir hinterfragen alte Gepflogenheiten, räumen Schubladen, Büros und Festplatten aus und machen unser digitales Leben einfacher. Nebst der Ordnung machen wir unser Leben einfacher, indem wir alte, überladene Programme durch einfache, simple Apps ersetzen, teurere Programme durch günstige Newcomer oder sogar Web-Anwendungen ablösen, uns nicht von der Mailflut einschüchtern lassen und teure Anschlüsse, Abos und Verträge aufgeben. Schliesslich liebäugeln wir auch ein bisschen mit dem digitalen Minimalismus und fragen uns, ob wir eine informationelle Entschlackungskur («digital detox») nötig haben. Und ja, das klingt ein bisschen nach Lebenshilfe, die bekanntlich leicht ins Esoterische, Anbiedernde, Besserwisserische oder Bevormundende abgleitet. Das vermeiden wir, indem wir kritisch bleiben und uns zugute halten, dass nicht alle Lösungen für alle passen. Und falls ihr eigene Tipps habt, dann teilt die uns doch via Kommentare mit – wir kommen dann bei Gelegenheit, zum Beispiel in einer Preshow, gerne darauf zurück. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-463/…
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Das ist der dritte und letzte Teil unseres Jahresrückblicks, bei dem wir den Bogen von den digitalen Inhalten zu den Auf- und Absteigern 2018 spannen. Sowohl die Abgestraften als auch die Hochgelobten verdienen die Auszeichnung haben ihren Auftritt in dieser Show mehr als verdient – denn es gibt viel Enttäuschung bei ehemaligen Hoffnungsträgern und auch einige technische Errungenschaften, die uns das Leben wirklich einfacher machen. Und wir finden endlich heraus, wie sich Liebesgeflüster unter Bloggern anhört. Da werden nicht körperliche Eigenschaften, der Witz oder der elegante Kleidungsstil gelobt – nein, es gibt noch ein viel grösseres Kompliment, das man sich in der Blogosphäre machen kann... Das ist die letzte reguläre Nerdfunk-Ausgabe in diesem Jahr. Es bleibt uns, euch für die Treue zu danken und euch einzuladen, auch im neuen Jahr bei unserer kleinen Podcast-Expedition mit dabei zu sein. Mutmasslich am 8. Januar 2019 geht es weiter. Wir wünschen allen Hörerinnen und Hörern schöne Feiertage und gute Erholung. Und natürlich die besten, schönsten und innovativsten Gadgets unter dem Baum... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-462/…
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Wir haben endlich herausgefunden, was der reiche Prinz aus Nigeria, Somalia oder vielleicht Solothurn mit seinem vielen Geld angestellt hat, das er uns in so vielen Mails schenken wollte – und das wir nie bekommen haben, weil diese Mails immer im Spam-Filter hängen geblieben sind. Er hat nämlich maeges Top-Software des Jahres 2018 aus dem Boden gestampft. Die macht alles und kann alles – und ersetzt von Google Docs über Quip, Jira, Evernote bis hin zu Trello und Dropbox Paper all die anderen Tools für die Zusammenarbeit. Das ist der zweite Teil unseres grossen, digitalen Realitätsabgleichs. Wie die ellenlange Liste mit den Shownotes zeigt, rauschen wir wie das Bisiwetter durch unsere Kategorien und arbeiten uns von den verbleibenden Software-Tops über die Software-Flops und den besten Seiten aus dem Netz bis hin zu den Web-Flops vor. Das ergibt ein stimmiges Bild mit dem, was uns softwaremässig und im Netz gefreut und geärgert hat. Und damit ist der Weg frei fürs grosse Finale von nächster Woche, in dem es nebst den digitalen Inhalten auch um die Auf- und Absteiger des Jahres gehen wird. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-461/…
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Süss klingelnde Glückchen, leise rieselnder Schnee, stille Nächte, kommende Kindlerlein und die entsprungene Ros haben wir nicht zu bieten. Dafür einen Bierzapfhahn mitten im Büro, jede Menge Gadgets und viele Anekdoten aus unserem digitalen Jahr 2018. Das ist, wie alle Jahre wieder, unser grosser digitaler Realitätsabgleich mit Tops und Flops aus dem Gadgetbereich, Software, Internet, den digitalen Inhalten und den Auf- und Absteigern des Jahres. Wie immer ist unsere grosse Endjahres-Show als epochales dreiteiliges Radio-Event angelegt. Und anders als in anderen Jahren kommen wir im ersten Teil kommen schnell auf Betriebstemperatur: Wir freuen uns über schöne Geräte und nerdige Erfolgserlebnisse und ärgern uns über Technikmängel, die auch in diesem Jahr nicht ausgeräumt worden sind. Es nominieren und kommentieren Kevin, maege und Matthias, und wir schaffen immerhin die ersten zweieinhalb unserer zehn Kategorien! Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-460/…
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Nächste Woche biegen wir mit unserem traditionellen Jahresrückblick scharf in die Zielgerade von 2018 ein. Und die Feiertage werfen auch schon ihre Schatten voraus, indem Kevin unbedingt mitteilen will, welche Gadgets er sich für Weihnachten wünscht. Er droht sogar, sie sich selbst zu kaufen, wenn seine Radiokollegen oder gar die Hörerschaft sie ihm nicht schenkt. Doch abgesehen von diesem materialistischen Anfall geben wir uns altruistisch und hilfsbereit – denn es steht die letzte Ausgabe von Kummerbox Live für dieses Jahr an. Bei den Fragen könnte man dem Winterblues verfallen: Barbara hat Schwierigkeiten beim Umstieg vom altehrwürdigen iPhoto zu der neuen Fotos-App. René beobachtet, dass sein Smartphone Akkuladung abbaut, selbst wenn er es nicht benutzt. Das gleiche Problem hat auch Armin mit seinem iPhone X – und ihm hat der Verkäufer gesagt, er dürfe es nur bis 80 Prozent aufladen. Und schliesslich sollten wir Ursula und André bei den Vorbereitungen ihres USA-Trips helfen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-459/…
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Der Personal Computer ist letztes Jahr vierzig geworden – und gehört inzwischen offenbar zum alten Eisen. Apple hat das zumindest neulich in einem Werbespot so postuliert: In dem erledigt eine Schülerin virtuos ihre Arbeit mit einem Tablet. Auf die Frage einer Nachbarin, was sie «an ihrem Computer» mache, fragt sie, was ein Computer sei. Die mobile Revolution fordert ihre Opfer, und der PC scheint dazuzugehören. Ins Bild passt, dass man den Eindruck bekommen könnte, dass auch die Desktop-Betriebssysteme stagnieren. Bei Windows und Mac OS hat sich in den letzten Jahren nicht mehr viel getan. Und die Neuerungen, die wir noch zu sehen bekommen, drehen sich bloss darum, die Zusammenarbeit mit den Mobilgeräten zu verbessern. Doch zu wundern braucht das einen nicht: Die Verkaufszahlen gehen seit zehn Jahren zurück. Und während die Zahl der Internetnutzer wächst, kommen fast nur Mobilnutzer dazu. Wer heute ins Internet vorstösst, der tut das via Smartphone oder Tablet, aber sicher nicht mit einem Laptop oder gar einem stationären PC. Darum die Frage: Ist es vorbei? Müssen selbst Maus- und Tastaturfans kapitulieren? Wir diskutieren und erörtern – und wir trösten all diejenigen, denen diese Entwicklung (wie uns) ein bisschen leid tut... Die Links zur Episode (ab Mittwoch): Permalink: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-458/…
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Kevins Arbeitskollege Joel Simmler ist ein grosser Gadgetfan. Er würde nicht so weit gehen, gleich sein ganzes Sackgeld in den eingängigen Online-Shops und auf Crowdfunding-Plattformen liegen zu lassen. Doch die Leidenschaft geht weit genug, um eine grosse Show zu diesem Hobby zu machen – zumal eine kleine Shoppingleidenschaft zu fast jedem Nerd gehört. Doch wie sich bei dieser Sendung schnell zeigt, sind die Gadgets kein so harmloses Thema, wie man glauben könnte. Denn egal wie wir uns bemühen, wir werden uns nicht einig darüber, was ein Gadget eigentlich ist. Ist es eine Spielerei? Etwas, das man eigentlich nicht unbedingt benötigt? Oder kann man mit einem Gadget auch ernsthaft arbeiten und sogar Geld verdienen? Darf ein teures Smartphone, das auch als Prestigeobjekt dient, auch als Gadget gelten – oder sprengt das jeden vernünftigen Definitionsrahmen? Um es vorwegzunehmen: Wir sind an einer vernünftigen Definition gescheitert. Doch das tut dem Hörspass wahrscheinlich keinen Abbruch. Aber es ist anzunehmen, dass diese Sendung die Emanzipation um Jahrzehnte zurückwirft – weil wir Jungs halt Jungs sind, und die Mädchen nicht anders können, ob unserer Begeisterung mit den Augen zu rollen...…
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Das Streaming verändert die Medienwelt: Was für Spotify wahr ist, kann für Netflix nicht falsch sein. Oder? Um diese Vermutung zu überprüfen, ist unser Fernsehexperte Digichris im Studio: Mit ihm wollen wir ergründen, wie sich die audiovisuelle Unterhaltungslandschaft seit dem Schweizer Netflix-Start vor gut vier Jahren verändert hat: Hat uns das Streaming das Trash-TV ausgetrieben, das Zappen abgewöhnt und die Fernsehwerbung verleidet – und die Serienfans im Handstreich vereinnahmt? Oder ist die Begeisterung bereits wieder verpufft? Und wie die hiesigen Medienanbieter darauf reagiert haben (oder auch nicht)? Und ohne zu viel zu verraten, sei gesagt, dass uns eine leichte Nostalgie erfasst: Wie war es damals, als es noch Strassenfeger gab, grosse Samstagabendkisten, die für Redestoff gesorgt und das Befinden der ganzen Nation reflektiert haben? Und was war eigentlich so schlecht daran, eine Serie nicht in einem Rutsch zu sehen, sondern sich auf die nächste Folge vorfreuen zu müssen? Und natürlich können wir es uns nicht verklemmen, ein paar Serien-Tipps zu geben – egal ob von Netflix oder anderen Anbietern! Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-456/…
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Wer im Netz unterwegs ist, bleibt nicht unbeobachtet. Im Gegenteil: Auf manchen Websites sind Dutzende von Softwaremodulen eingebunden, die Daten über jeden Besucher erheben. Jeder Klick wird aufgezeichnet, analysiert und mitunter auch monetarisiert. Denn es geht den Webseitenbetreibern nicht nur darum, mehr über die Interessen der Besucher herauszufinden – was diese unter Umständen vielleicht sogar akzeptieren würden. Nein, das Ziel ist oft auch, die Bewegungen quer durchs Netz möglichst umfangreich und lückenlos zu dokumentieren. Anhand der so entstandenen Profile werden wir Surfer mit zielgerichteter Werbung bombardiert. Und richtig unangenehm wird es, wenn das Dynamic Pricing ins Spiel kommt: Dann bestimmt beim Besuch eines Online-Shops ein Algorithmus, wie viel ein einzelner Kunde für ein Produkt zu bezahlen hat. Wer als ausgabefreudig und kaufkräftig eingestuft wird, muss tiefer in die Tasche greifen. Wir sprechen über das Tracking mit einem, der beide Seiten kennt: Christian Bennefeld ist Informatiker und Mathematiker und hat im Jahr 2000 mit etracker.com ein Unternehmen an den Start gebracht, das solche Nutzerdaten sammelt . Seit Sommer 2015 betreibt er mit Eblocker ein Unternehmen, das den Schutz der Nutzer zum Ziel hat. Sein Produkt ist ein kleines Gerät, das am Router angestöpselt, die Datensammler blockt. Wir diskutieren in der Sendung die technischen Seiten des Trackings, wie es den Nutzern schadet und allenfalls auch nützt, wie die rechtliche Situation aussieht und was man dagegen tun kann. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-455/ …
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Heute mussten wir feststellen, dass wir bei unseren Gästen nicht immer die allerhöchste Priorität geniessen. Das äussert sich dadurch, dass bei Terminkollisionen wir und nicht der andere Kollisionsteilnehmer zurückstecken müssen. Das ist heute der Fall – wobei wir hoch und heilig versprechen, das geplante und überaus spannende Thema sobald als möglich nachzuholen. Um die unvermittelte Lücke im Programm zu füllen, gibt es heute in Programm nach Ansage. Falls uns etwas Originelles einfällt, wird es eine überaus spontane Sendung zu einem stupenden Thema sein. Falls nicht, ziehen wir einfach die Kummerbox-Live-Sendung vom nächsten Dienstag vor. Wer sich überraschen lassen möchte, was es geworden ist, der sollte nicht zu den Links herunterscrollen: Denn die geben klare Hinweise zum Inhalt der heutigen Show. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-454/…
Die einen schuften im Grossraumbüro am Windows-PC. Die anderen nennen sich digitale Nomaden und werkeln am liebsten im Hipster-Kaffeeladen hinter einem Iced White Chocolate Mocha mit Vanillesauce mit dem Macbook Pro mit Touchbar vor sich hin. Da stellt sich die Frage: Gibt es einen gemeinsamen Nenner, respektive eine unverzichtbare Basis, die für produktive Bildschirmarbeit gegeben sein muss? Kevin und Matthias plaudern aus dem Nähkästchen von ihren Arbeitsorten. Und damit das nicht zu selbstreflexiv wird, geben wir auch viele Tipps, wie man seine Umgebung optimal einrichtet – was für uns heisst, möglichst wenig Zeit mit lästigen Routinearbeiten zu verbringen... Viele Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-453/ …
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Mit unseren Bitcoin-Investments sind wir noch nicht steinreich geworden. Darum wagen wir heute einen neuen Anlauf: Und zwar mit E-Commerce. Oder auf Nichtwichtigtuerisch: Mit einem Online-Shop. Was braucht es, um im Netz einen Laden zu eröffnen? Ist das inzwischen so einfach, wie ein Blog zu starten? Und wie wickelt man seine Zahlungen ab, wenn man nicht wie Matthias seinerzeit sich Barschecks zuschicken lassen will, die man für exorbitante Gebühren seinem Konto gutschreiben lässt? Die Hauptsache, die man für einen Webshop braucht, ist natürlich ein Sortiment an verkäuflichen Produkten. Und da wir diesbezüglich nichts zu bieten haben, ist Daniel Frey im Studio. Er betreibt soulsofrock.com und sorgt dafür, dass die Rockerinnen und Rocker nicht nackt herumlaufen müssen. Wir fragen: Was gibt es an Shop-Lösungen, wie setzt man sie auf und auf welchem Weg kommt man an sein Geld? Ab welchem Umsatz lohnt sich die Sache? Und stimmt Matthias’ Vermutung, dass es dann kompliziert wird, wenn Kreditkartenfirmen, Zahlungsabwickler und Unternehmen wie Paypal ins Spiel kommen, die alle gerne an den Umsätzen mitverdienen würden? Mehr zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-452/…
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Im Internet kommt die Wahrheit ständig unter die Räder. Da gibt es Fakenews-Fabrikanten und nonstop lügende Wutbürger. Online bekommen wir es mit bösartigen Hetzern und sensationsgeilen Youtubern zu tun. Und mit Verschwörungstheoretikern, die mit kruden Behauptungen Gläubige und Anhängern rekrutieren. Es gibt die russischen Troll-Armeen, die öffentliche Meinungen umstossen und Wahlen zum Kippen bringen. Und in den sozialen Medien tummeln sich Propagandisten im Dienst des Staates und von skrupellosen Unternehmen. Es ist ein offenes Geheimnis, welches Mittel gegen diese Missstände hilft. Es ist die Medienkompetenz – ein geistiges Instrumentarium, mit dem man unterscheiden kann, was man glauben darf und wo man kritisch sein sollte. Und weil wir immer wieder über diese Medienkompetenz gesprochen haben, wollen wir sie auch aktiv pflegen: In einem kleinen Crashkurs erklären wir, wie wir vertrauenswürdige von fragwürdigen Informationen unterscheiden – und welche technischen Mittel es gibt. Natürlich: Medienkompetenz ist kein Allheilmittel und nutzlos, wenn Leute manipulieren, lügen und intrigieren wollen. Und man rennt ins Leere bei Leuten, die nur glauben wollen, was in ihr Weltbild passt. Doch da uns Nerds eben auch der naive Glaube an das Beweis- und Berechenbare auszeichnet, lassen wir uns davon nicht abschrecken – sondern rufen alle auf, sich unserem Kampf für den scharfen Blick, den kritischen Informationskonsum und den aufklärerischen Impetus anzuschliessen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-451/…
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Der Titel dieser Sendung soll uns auch heute wieder Befehl sein – wobei wir bekanntlich immer mal wieder durch Gehorsamsverweigerung auffallen. Nicht aus bösen Willen oder anarchistischen Impulsen heraus. Sondern weil wir den Hang haben, uns an Nichtigkeiten festzuquatschen. Doch wir haben allen Grund, heute zügig zum Thema zu kommen. Der Rückstand bei den Kummerbox-Fragen wird nämlich grösser und die ungelösten Probleme drückender. Darum drücken wir heute den Turbo-Knopf und setzen alles daran, nicht nur die Inbox von Walter (siehe Fragenkatalog), sondern auch unsere eigene leerzubekommen... Wir behandeln bei Kummerbox Live folgende Fragen: Walter möchte von den über 3000 Mails, die in seinem iPhone stecken, mindestens 2500 löschen. Hans hat Probleme mit dem Katalog in Photoshop Elements: Sind etwa alle Fotos weg? Bei Jürgs PC bleibt die Zeit stehen (wortwörtlich). Urs hat ein Problem mit seinen Lehrerkollegen: Die halten es für unmöglich, dass er mit WhatsApp mit seinen Schülern kommuniziert. Und Andreas hat Probleme mit seinem Samsung-Telefon, das ungefragt «wichtige» Meldungen pusht. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-450/…
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Drei Brüder im Geist haben zwei besondere Vorlieben: «fat basses and warm melodies». Was es damit auf sich hat, erkunden wir in dieser Sendung. Und da wir nicht plötzlich zu einer Musikshow mutieren, sondern eine Tech-Veranstaltung bleiben, beantworten uns zwei von Tikk Music (Tikkmusic.com) auch unsere Fragen zur digitalen Musikproduktion. Also Fragen, wie und mit welchen Programmen man arbeitet, wie nützlich oder unnütz Programme wie GarageBand für echte Musiker tatsächlich sind – und wie man seine Werke in Zeiten von Youtube, Spotify und Soundcloud am besten ans Publikum bringt. Und ja, es ist purer Zufall, dass einer der beiden Gäste gleichzeitig der Webdesigner in Kevins Sold ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-449/…
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Im Nerdfunk 436 haben wir den Plan gefasst, Bitcoin-Millionäre zu werden – um dann den Trump-Tower zu kaufen und ihn einzureissen oder wenigstens rosarot anzumalen. Doch bislang hat dieser Plan kaum Fortschritte gemacht. Wir haben zwar Mitinvestoren gefunden, doch noch kein Portfolio eröffnet und keine Investitionsentscheide getroffen. Das soll sich nun ändern. Und zwar live in der Sendung. Während wir den Weg in eine Zukunft ohne jegliche finanzielle Sorgen ebnen, sprechen wir natürlich auch über das Thema selbst. Denn die Stimmen der Kritiker sind in letzter Zeit lauter geworden: Die Kryptowährungen bieten Scharlatanen und Trittbrettfahrern ein riesiges Tummelfeld. Der Energieverbrauch, der beim Schürfen digitaler Währungseinheiten anfällt, ist gigantisch und nur zu rechtfertigen. Die Blockchain gilt als Wundermittel – aber ist sie das wirklich? Und was taugen die Social-Media- und Bloggingplattformen, die dank Blockkette ein neues Zeitalter einläuten wollen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-448/…
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Früher hat man Tagebuch geführt. Heute filmt man sein ganzes Leben mit der Kamera. Zumindest, wenn man Lifelogger ist. Dieser Menschenschlag will jede Minute digital festhalten – idealerweise von der Geburt bis zum Tod, inklusive den langen Stunden im Bett, wo höchstens einmal ein Schnarchen erklingt. Ist das völlig absurd und ein Missbrauch der technischen Möglichkeiten – oder haben die Lifelogger die Sache einfach zu Ende gedacht? Was könnte der Erkenntnisgewinn aus einer solchen Datensammlung sein? Und wie steht es um die Gefahren, wenn wir den gierigen Datensammlern im Netz ungefiltertes Rohmaterial en masse überlassen? Wir diskutieren das Phänomen des Lifeloggings philosophisch und persönlich: Wie halten wir es mit unseren eigenen Daten? Wo sammeln wir sie und wann verzichten wir explizit auf eine Datenspur? Und wir kümmern uns um die etwas moderateren Formen wie das Quantified Self, bei dem man sich von den Sensoren und tragbaren Messgeräten mehr Gesundheit und Lebensqualität verspricht. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-447/ …
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Wir im Nerdfunk haben einen neuen Chef. Er heisst Dominik Dusek. Er hat eine jeder Hörerin von Radio Stadtfilter wohlvertraute Stimme, und er ist auch in unserer Sendung kein Unbekannter: Er gilt als analogster Mann der Welt (Digital 239), springt gelegentlich bei Kummerbox Live ein und hat uns als Berater bei seiner neuen Website hinzugezogen (Nerdfunk 387). Und eben: Nun gibt es bei Radio Stadtfilter eine neue Organisationsform namens «Spirit», bei der Dominik nun die Verantwortung trägt für alles, was wir verbocken. Ob er dieser Last gewachsen ist, verrät er uns vielleicht in der Preshow zu dieser Sendung. Falls nicht, sollte das eigentliche Thema der Sendung genügend hergeben: Wir treiben angewandte digitale Problemlösung in Kummerbox Live mit Fragen wie diesen: Wie bekommt man die schöne Peak-Finder-App, wenn man Android ohne Google nutzt? Was ist von Warnungen zu halten, der Bluewin-Account sei «betrügerisch»? Was muss man tun, wenn einer per Mail behauptet, er habe verfängliche Fotos über die Webcam des Laptops gemacht? Und was tut man mit alten Druckern, die nicht mehr drucken? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-446/…
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Einen wesentlichen Bestandteil des Internets haben wir im Nerdfunk bislang fast komplett ignoriert: Die Pornografie. Dabei ist das Interesse enorm: Wenn man den Statistiken glauben darf, sind ein Viertel aller Suchanfragen pornografischer Natur, sowie 35 Prozent des Datenverkehrs. In der Schweiz sind sieben der beliebtesten fünfzig Websites pornografischer Natur (weltweit sind es übrigens nur zwei). Darum sprechen wir darüber: Über das enorme Ausmass des Phänomens und die Auswirkungen. Das Internet hat die Pornoindustrie seit dem «golden age», den 1960er- und 1970er-Jahren, komplett umgekrempelt. Was früher als «hard core» galt, ist heute eine Bagatelle. Ähnlich wie in der Musikindustrie ist kaum mehr Geld zu verdienen: Die grossen Plattformen funktionieren nach dem Youtube-Prinzip, indem die Nutzer dort eigene Clips oder geklautes Material hochladen. Und noch etwas ist verblüffend: Die grossen Plattformen sind alle in der Hand eines einzigen Unternehmens. Es ist kein Vorbeikommen an dem Thema, zumindest, so lange es bei uns noch nicht, wie in England, obligatorische Pornofilter gibt. Wir versuchen uns daher mit einer persönlichen Annäherung: Sind wir als Internetnutzer begeistert über die fast unbegrenzte Auswahl – oder ist es doch eher einschüchternd, dass es mehr Pornografie gibt, als ein hormongesteuerter Teenager jemals konsumieren könnte? Und gäbe es Mittel und Wege, dieses Genre der Erwachsenenunterhaltung etwas «humaner» und menschenfreundlicher zu gestalten – Stichworte: Fair bzw. Ethical Porn – oder können wir darauf warten, bis der kulturelle Backlash mit strikten Moralvorstellungen, Tabus, Netzsperren und härteren Gesetzen die virtuelle sexuelle Revolution zurückdrängt? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-445/…
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Früher waren die Rollen klar verteilt: Eine kleine Schar von mehr oder weniger kreativen Köpfen hat Fotos, Filme, Artikel, Bücher, Musik und Informationen aller Art zusammengetragen. Und wir, der grosse Rest, haben uns diese Werke dann zu Gemüte geführt (rezipiert, wie der Bildungsbürger zu sagen pflegt). Das ist vorbei: Mit dem Internet kann jeder, der will, selbt kreativ tätig werden. Und das ist längst mehr als nur ein Hobby und privates Vergnügen. Bei vielen Plattformen im Netz gehört die Schaffenskraft der Nutzer zum Geschäftsplan: Schon 2011 wurde geschätzt, dass mit den Inhalten der Nutzer, dem so genannten User Generated Content, Milliarden umgesetzt werden. Allein Youtube und Facebook haben drei- bis vierstellige Millionenbeiträge umgesetzt. Heute ist das Internet ohne die Beteiligung der Nutzer kaum mehr vorstellbar: Wikipedia ist zur unverzichtbaren Informationsquelle geworden, Youtube zur Unterhaltungsmaschine für die Massen. Die Nutzerkommentare auf den Newsplattformen geben oft mehr zu reden als die Artikel selbst. Und was würden wir tun ohne die Besprechungen der User bei Amazon, in den App Stores, bei Yelp und Tripadvisor? Wir ergründen die Möglichkeiten des Mitmach-Internets, loben Wikipedia und nennen weniger bekannte Plattformen, wo jedermann sich austoben darf.Und natürlich tragen wir dem Umstand Rechnung, dass es auch jede Menge Kritik gibt: Der «Kult der Amateure», wie Internetskeptiker Andrew Keen dieses Phänomen nennt, hat vielen Profis die Berufsaussichten zerstört, die Verlässlichkeit von Informationsquellen untergraben und das Klima im Netz vergiftet. Doch diesen Einwänden zum Trotz überwiegt beim Mitmach-Internet der Spass und der Erkenntnisgewinn – finden wir. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-444/…
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Keine Geiss schleckt es weg: Das Streaming verändert alles: Wie wir Musik konsumieren, auf welche Weise die Künstler ihr Geld verdienen, und ob die Plattenbosse noch auf ihre Kosten kommen. Und auch das Radio bleibt nicht unberührt – denn es stellt sich die Frage, wieso es den Dudelfunk noch brauchen sollte, wenn alle via Spotify, Apple Music oder Tidal jederzeit genau das hören können, was sie hören wollen. Das diskutieren wir, und zwar in vier Bereichen: Wie hat das Streaming unsere persönlichen Gewohnheiten verändert? Hat es das Musikgeschäft nach Napster gerettet oder vollends zerstört? Welche Auswirkungen hat es auf die Art und Weise, wie Musik produziert wird? Und: Was sind die weiteren Auswirkungen zum Beispiel auf Medien, Hitparade und Gesellschaft. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-443/…
Ellen Gromann reist und bloggt im Einklang. Und sie hilft uns, eine Tradition weiterzuführen und gleichzeitig mit einer alten Angewohnheit zu brechen: Die Tradition ist, dass wir in der letzten Folge vor der Sommerpause einen Vertreter der bloggenden Zunft in der Sendung haben. Seit BloggingTom 2014 diesen Brauch begründete, waren es immer Männer – und das muss nicht sein, da die Tech-Welt zwar schon ziemlich männerdominiert ist, Bloggerinnen nun aber nicht wirklich einen Seltenheitswert haben. Darum freuen wir uns, dass heute die Frau hinter patotra.com bei uns zu Besuch ist: Ellen bloggt seit 2014 über Reisen, genauer übers Reisen mit Teenagern und Kindern. Sie ist auf allen Kontinenten unterwegs, kann aber auch den Zielen in der näheren und ganz nahen Umgebung etwas abgewinnen. Sie berichtet nicht nur von ihren Reisen, sondern gibt auch Empfehlungen zu kulinarischen Belangen, hält Ratgeber bereit (wie man Deos selbst macht oder Langstreckenflüge überlebt), hält Reise-Quizzes ab und ist mit Leidenschaft bei der Sache (schliesslich steht Patotra auch für Passion to Travel). Wie immer in der letzten Sendung vor der Sommerpause geht es um eine Einstimmung auf die etwas entspanntere Zeit und um die Frage, wie Ellen zum Bloggen gekommen ist, welches ihre Ansprüche sind, wie sie es mit der Unterstützung durch die Reiseindustrie hält – und wie man es macht, dass das Reisen mit Kindern auch wie beabsichtigt entspannend ist und nicht zur Nervenprobe ausartet. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-442/…
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... sonst wäre diese Folge wahrscheinlich von irgend einem Algorithmus zum Schutz des Publikums ausgefiltert worden. Denn wie man lesen konnte, ist das Internet mal wieder in Gefahr. Dieses Mal ist die EU schuld: Sie will das Urheberrecht neu und besser schützen – und zwar auf eine Art und Weise, die dazu führen könnte, dass bei den grossen Plattformen viele Dinge automatisch schon vor der Veröffentlichung getilgt werden. Diesen dreckigen Job erledigen die Uploadfilter, die Schwarzkopien automatisch erkennen sollen. Doch mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit werden diese Systeme echte Piraterie nicht von Parodien und Zitaten, von Memes und Remixen unterscheiden können. Und darum werden es eigentliche Zensurmaschinen sein, wie viele befürchten. Ähnlich absurd das Leistungsschutzrecht: Wer Titel und Lead von Presseartikeln zitiert, soll dafür zahlen müssen – selbst wenn es bloss darum geht, Inhalte von Medienportalen zu verlinken. Blogs, die intensiv mit Links auf fremde Quellen arbeiten, sind dadurch in ihrer Existenz gefährdet. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als zu Beginn dieser Sendung gegen diese Fehlentwicklung zu protestieren, die uns auch in der Schweiz tangieren wird – selbst wenn das Gesetz bei uns nicht direkt gilt, wird es indirekt wohl trotzdem seine Wirkung entfalten. Abgesehen vom Protest geht es in der heutigen Sendung um Kummerbox Live: Es sind diverse spannende Fragen bei uns aufgelaufen. Zum Beispiel die: Was tut man, wenn nicht nur das Passwort zu einem Benutzerkonto vergessen gegangen ist, sondern auch die Mailadresse? Warum spielt das iPad Videos nicht mehr im Vollformat? Und bei dieser Frage wittert unser Hörer sogar einen echten Skandal: Die Windows-Firewall funktioniert nämlich nicht so, wie sie sollte! Plus die Frage nach schönen Fotoalben – und wie man sie schnell erstellt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-441/…
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Nerdfunk 440: Videospielspass wie in den Neunzigern Ein Versprechen vorab: Nein, der Nerdfunk wird nicht zum Game-Podcast. Dass es noch einmal ums Spielen geht, ist Zufall und hat mit den Unwägbarkeiten des Lebens und der Themenplanung zu tun. Und damit, dass Kevin ein neues Hobby hat. Er hat sich einen Raspberry Pi beschafft und den zum Emulator für alte Videospiele aufgerüstet. Denn der günstige, kultige Mini-Computer ist äusserst vielseitig: Er kann dumme Fernseher smart machen, er ist ein ideales Medien-Streaming-Hilfsmittel, er verwandelt alte Drucker in Netzwerkdrucker und hilft bei der Heimautomatisierung. Und eben: Er lässt sich auch in eine Retro-Spielkonsole verwandeln, zum Beispiel eine Super Nintendo oder in eine N64 – oder aber in fast jeden Videogame-Oldie,angefangen beim Amiga, Atari und C64, Dreamcast, GameCube, Megadrive, bis hin zum Gameboy, Nintendo DS, den alten Sony Playstation oder der Wii. Wir erklären, wie das geht, welche Hilfsmittel es für die Steuerung braucht, wie man an die Spiele gelangt und den Raspi an den Fernseher anschliesst. Und Kevin erklärt und, für welche alten Spiele sich der ganze Aufwand auch wirklich lohnt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-440/…
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Ab Donnerstag kicken sie wieder – und die fussballunkundigen Nerds fühlen sich noch aussenseitiger als sonst. Denn wer nicht weiss, was eine Abseitsregel ist, warum es die zwei Tore braucht und wie man sich mit einem Wodkafrühstück rechtzeitig in Stimmung bringt, der hat es dieser Tage schwer. Immerhin: Nicht mehr so schwer wie früher. Seit es Streaming und Videospiele gibt, gibt es ein mediales Entkommen. Und vielleicht ist die WM für manche eine willkommene Gelegenheit, etwas besonders Nerdiges zu tun – Cosplay, Fantasy Football, Dungeons & Dragons oder Laser Tag, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Und es gibt sie ja auch, die Nerds der anderen Sorte – die mit einer Ader für Fussball. Maege gehört zu dieser Spezies, und er wird sich alle Mühe geben, Matthias wenigstens mit der wunderbaren Welt des simulierten, digitale Fussballs vertraut zu machen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-439/…
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Zwischen 2012 und 2016 soll der deutschsprachige Buchmarkt über sechs Millionen Käufer verloren haben. Die Zahl der Leser nimmt ab, die der Nichtleser zu: Weniger als die Hälfte (42 Prozent der Deutschen) greift mindestens einmal die Woche zu einem Buch. Besonders gross ist der Rückgang bei den Jungen und halbwegs Jungen (in den beiden Gruppen der 14- bis 29-Jährigen und der 30-bis 59-Jährigen) und bei den Leuten mit geringer Schulbildung. Die Gründe liegen auf der Hand: Es gibt einfach zu viel Konkurrenz durch Smartphone und die anderen (digitalen) Medien. Der Druck im Alltag nimmt zu, sodass es für viele offenbar immer schwieriger wird, die notwendige Zeit und ausreichend Konzentration aufzubringen. Wird das Buch in einer digitalen Welt zum Nischenprodukt? Oder liegen die Rückgänge bei den Leserzahlen vielleicht auch daran, dass der deutsche Buchhandel den Medienwandel verschlafen hat? Das Hörbuch zum Beispiel ist ideal für multitaskende Nutzer, indem es auch die parallele Nutzung beim Sport, bei der Hausarbeit oder beim Pendeln zulässt. Doch das Hörbuch ist inzwischen fest in der Hand der Amazon-Tochter Audible – die hiesigen Anbieter haben den Wechsel von der CD zum Download offenbar komplett verschlafen. Besteht noch Hoffnung? Oder sind Bücherwürmer eine aussterbende Spezies? Wir diskutieren das mit Gregory Zäch. Er ist Gründer und Inhaber des Zürcher Midas Verlag, der sich immer wieder mit der wechselhaften Gunst des Publikums herumschlagen musste. Der Midas-Verlag hatte ursprünglich eine breite Palette an Computerbüchern – ein Genre, das fast vollständig weggebrochen ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-438/ …
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Heute steht Kummerbox Live an: Wir behandeln eure Computerprobleme, natürlich unter maximaler Wahrung von Datenschutz und Privatsphäre. Wir werden weder Angaben zu eurer Computerkonfiguration, noch eure Mailadresse zum Verkauf anbieten. Und Cookies bekommt ihr von uns auch nicht – obwohl wir tatsächlich auch schon über eine nerdische Backsendung nachgedacht haben. Nein, im Ernst: Wir werden um ein paar Worte zur Datenschutz-Grundverordnung nicht herumkommen, schliesslich dominiert sie seit letztem Freitag die Schlagzeilen in der digitalen Welt. Ist das nun ein Papiertiger, ein Folterinstrument für unschuldige Webshopbetreiber und Anlass, unsere Inboxen mit ganz vielen Mails zu unzähligen Datenschutzbestimmungen zu füllen? Oder bringt es die Kehrtwende, was den sorgfältigen Umgang mit unseren persönlichen Daten angeht? Abgesehen davon geht es um seltsame Anrufe angeblicher Microsoft-Mitarbeiter, die von Viren warnen. Wir fragen, wie man Tim Cook mitteilt, wie er seine Produkte besser machen kann. Und wir gehen Problemen mit Thunderbird nach. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-437/…
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Normalerweise sind wir die Neutralität in Person und berichten objektiv, unbestechlich und mit professioneller Distanz. Das ist heute anders: Da werfen wir alle unsere schönen Prinzipien über Bord und werden zu Spekulanten: Das Ziel der heutigen Sendung ist es, mittels Kryptowährungen zu Millionären zu werden – mindestens. Auch einem Milliardärsstatus wären wir nicht abgeneigt. Und wenn wir im «Bilanz»-Ranking den Christoph hinter uns lassen, dann ist das auch ganz in unserem Sinn. Immerhin: Diese Aktion heute ist nicht uneigennützig. Alle unsere Hörerinnen und Hörer dürfen miteinsteigen, mitspekulieren – dieser Fahrstuhl nach oben ist nicht besetzt, sondern offen fürs ganze Publikum. Aber ganz werfen wir unseren Informationsauftrag nicht über Bord: Neben den Spekulationsbemühungen versuchen wir, das Phänomen der Kryptowährungen auf den Grund zu gehen: Wie sind sie einzuordnen, wo es an jedem SBB-Billettautomat auch Bitcoins zu kaufen gibt? Was sind die Möglichkeiten und Grenzen? Was soll dieser Hype um die Blockchain? Und ist es nicht Irrsinn, für virtuelles Geld Unmengen von realem Strom zu verheizen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-436/…
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Während Matthias ein Stubenhocker ist, der ferne Länder (fast) nur vom Hörensagen kennt, gondelt Kevin ständig durch die Weltgeschichte: Letzte Woche war er mit seinem dreissigjährigen VW-Bus unterwegs. Diese Woche ist er im hohen Norden bei den Wikingern, um dort seine Drohne fliegen zu lassen. Das ist uns Anlass, einmal über das Reisen aus nerdischer Sicht zu sprechen: Wie sorgt man unterwegs für genügend Strom und wie wird man dem Kabelchaos (mit diversen USB-Strippen) Herr? Welche Apps gibt es für die Planung der Reise, um den Rucksack mit den richtigen Dingen zu füllen, um vor Ort die Gegend zu erkunden? Und Sollte man sein Equipment speziell versichern lassen? (Apropos Fun Fact am Rand zum Stichwort Rucksack: Rollkoffer sind des Teufels!) Es geht in dieser Sendung aber auch um Kevin, den Tech-Freak, der an einem Uralt-Auto einen Narren gefressen hat: Er erzählt uns, wie er Bus von 1988 technisch aufrüsten will: Mit Solarpanels, Temperaturmessern, Rückfahrkamera und Wasserstandsmesser – wozu das gut sein soll. Und natürlich stellt sich die Frage, wie es möglich sein könnte, dem Oldtimer einen futuristischen Dreh zu verpassen... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-435/…
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Es scheint, dass sich Digichris langsam, aber sicher zu unserem Mann fürs Grobe mausert. Sprich: Mit uns aktuelle Volksbegehren auf ihre Nerd- und Digitaltauglichkeit abklopft. Heute geht es ums Geldspielgesetz, über das wir am 10. Juni abstimmen: Das zielt gegen die ausländischen Anbieter von Glücksspielen im Netz, die mit Online-Poker, Sportwetten, virtuellen Roulette-Tischen und simulierten Slot-Machines hierzulande etwa eine Viertelmilliarde Franken pro Jahr verdienen. Das ist den Initianten ein Dorn im Auge: Das auf den ausländischen Plattformen verspielte Geld fliesst in ausländische Steueroasen ab. Die Befürworter des neuen Gesetzes argumentieren ausserdem, dass Geldspielen mit einheimischen Casinos und Online-Anbietern Erträge für gemeinnützige Zwecke produziert: Nicht nur die AHV, sondern auch Kultur-, Sozial- und Sportanlässe werden via Lottofonds unterstützt. Und die hiesigen Anbieter sind verpflichtet, sich gegen Spielsucht und Geldwäscherei einzusetzen, während die ausländischen Anbieter sich allenfalls selbst regulieren. Eine Regulation klingt nach einer sinnvollen Sache. Doch das Gesetz hat einen Haken und stürzt gerade die Vertreter eines freien Internets in ein echtes Dilemma: Das Gesetz würde nämlich mittels Netzsperren durchgesetzt – und Netzsperren sind tabu. Es zeigt sich, dass Netzsperren oft übers Ziel hinausschiessen und mehr blockiert wird, als das Gesetz eigentlich zulässt. Das so genannte «Overblocking» fordert oft beträchtliche Kollateralschäden. Es kann auch zu Zensurzwecken missbraucht werden, fürchten viele oder sogar einen Dammbruch auslösen und dazu führen, dass am Schluss alles blockiert wird, das den Kontrolleuren dieser Filter nicht in den Kram passt. Wir diskutieren darüber: Sind Netzsperren so schlimm, wie wir glauben? Oder sind sie im Gegenteil harmlos, weil leicht umgehbar? Lohnt es sich, wegen ein paar Online-Casinos diese Büchse der Pandora zu öffnen? Und gäbe es allenfalls auch andere Methoden, um die Ziele der Initianten zu erreichen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-434/ …
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Wir wollten eigentlich die schönsten Apps fürs virtuelle Demonstrieren, die beste digitale Kapitalismuskritik und die akkurateste Simulation des schwarzen Blocks zusammensuchen. Leider sind wir nicht fündig geworden – darum gibt es nun Tipps fürs arbeitende Volk und für die Fleissigen unter uns Nerds. Die Tipps kommen aus drei Bereichen: Zur Verwendung eigener Geräte für berufliche Zwecke, ein Trend, der unter dem Schlagwort «Bring your own device» immer weiter um sich greift. Das verbunden mit der Frage, wie man die – Achtung, noch ein Schlagwort! – Work-Live-Balance aufrecht erhält. Die beiden anderen Bereiche sind die Kommunikation im Team und die Erfassung von Arbeitszeit und Tätigkeiten – damit man auch den Feierabend rechtzeitig antreten kann. Und wenn wir dazu gekommen wären, hätte es auch einige schöne Tricks zur Frage gegeben, wie man die Arbeitszeit mit Youtube-Sehen und Solitär-Spielen verbringen kann, ohne vom Chef erwischt zu werden. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-433/…
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Wir sprechen wieder einmal über Dinge, von denen wir nur wenig Ahnung haben. Dieses Mal: Gangsta-Rap. Aber es ist nun einmal so, dass Matthias in den Ferien war und von gar nichts etwas mitbekommen hat – ausser eben von den Aufregern, die in es in die Podcasts geschafft hat, die Matthias sich mit den Füssen im Pool zu Gemüte führen wollte. Aber da Kummerbox Live stattfindet, tun wir dann doch noch etwas, von dem wir Ahnung haben: Wir beantworten nämlich Hörerinnenfragen. Es geht darum, wie man herausfindet, mit welchen Apps am iPhone man am meisten Zeit verbringt – und allenfalls auch, womit man sie vertrödelt. Wir diskutieren, mit welchen Methoden man einem alten Mac-Maschineli auf die Sprünge hilft. Und wir fragen, ob es die Möglichkeit gibt, digitale Magazine komfortabler zu machen. Ach ja: Diese Sendung hat keine Preshow, da wegen der Kinderkulturwochen auf Radio Stadtfilter bis dreissig Sekunden vor dem Nerdfunk schöne Kinderbücher vorgestellt wurden. Es gibt aber eine Premiere, nämlich eine After-Show: Denn da die nachfolgende Sendung eine No-Show war, konnten wir ein bisschen überziehen. Sinnvoll war das nicht, da wir nur leeres Geplänkel fabriziert haben. Aber wenigstens uns hat es Spass gemacht. \o/ Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-432/…
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Die Werbung: Eines der grössten massenpsychotischen Phänomene, seit sie im 19. Jahrhundert erfunden wurde. Die Medienbranche meinte, ihre ganze Existenz auf der Werbung als Einnahmequelle abstellen zu müssen. Ganze Heerscharen von jungen Leuten haben sich zu Textern, Werbefotografen oder -grafikerinnen, Kampagnenplaner und PR-Beraterinnen ausbilden lassen. Und bekannte Werber sind nicht nur reich geworden – sie hielten sich bis vor Kurzem auch für Leute mit Ansehen und Einfluss (siehe Rudolf Farner, dem das Bonmot «Gebt mir eine Million, und ich mache aus einem Kartoffelsack einen Bundesrat» zugeschrieben wird). Bis das Internet uns schonungslos vor Augen führte, dass Werbung nicht funktioniert. Niemand klickt die Banner an. Die zielgerichtete Werbung (das Targeting) läuft ins Leere. Und nicht nur das: Werbung wird oft als so lästig wahrgenommen, dass Internetnutzer sie meiden, wo es nur geht und sie mit allen technischen Mitteln filtern, blockieren und aussieben. Und es gibt sogar Kampagnen, welche werbefreie Städte propagieren. Denn auch Plakate werden immer häufiger als Ärgernis wahrgenommen – was natürlich auch damit zu tun hat, dass Werbeflächen elektronisch werden, leuchten und blinken und viel aufdringlicher als früher um Aufmerksamkeit heischen. Das hat eine riesige Krise ausgelöst: Den Medien brechen die Einnahmen weg, die Werbung im Internet wird aggressiver und die Abneigung bei den Internetnutzern noch grösser. Und irgendwann mal wird die Krise auch das werbefinanzierte Fernsehen umkrempeln und sich die Erkenntnis nicht mehr aufschieben lassen, dass Werbung keine Daseinsberechtigung mehr hat. Aber wie weiter? Sind neue, noch problematischere Werbeformen wie das Native Advertising und das Influencer Marketing (siehe Nerdfunk 423) unvermeidlich? Wir sind der Ansicht, dass jetzt die Zeit für einen Neustart gekommen ist – und für ein faires Modell, das so funktioniert, wie es funktionieren sollte. Wie das gehen soll, erklären wir in dieser Sendung. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-431/…
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Das war ein Skandal mit Ansage: Im März 2018 enthüllten mehrere Medien, gestützt auf den Whistleblower Christopher Wylie, wie die dubiose Datenanalysefirma Cambridge Analytica persönliche Informationen von Millionen Facebook-Nutzern absaugen konnte. Diese Daten wurden im US-Wahlkampf 2015 für die Präsidentschaftskandidatur des republikanischen Sentators Ted Cruz verwendet, um Wähler mit massgeschneiderten politischen Botschaften einzudecken. Und sie haben offenbar 2016 auch bei der Brexit-Abstimmung eine Rolle gespielt. Facebook geht unvorsichtig mit den Nutzerdaten um: «Wen wundert es?» fragen sich die einen. «Jetzt ist Facebook zu weit gegangen», wettern die anderen – und die Empörung ist bei allen gross. Wir gehen der Sache nüchtern auf den Grund, bewerten das Ausmass und diskutieren Forderungen: Was ist passiert und wie gross war und ist der Einfluss des sozialen Netzwerks bei Abstimmungen und Wahlen? Braucht es Massnahmen? Müssen wir – Stichwort #DeleteFacebook – alle Zuckerberg den Rücken kehren? Braucht es politische Massnahmen oder einen kompletten Neuanfang in Sachen Social Media? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-430/…
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Drei Dekaden gibt es sie nun – und damit fast genauso lange wie die Mainstream-Computernutzung. Die Computerviren. 1988 hat ein Wurm namens «Morris» vorgeführt, wie sich eine Software selbst im Netz verbreitet und ohne menschliches Zutun von Computer zu Computer verpflanzt. Damals geschah das in guter Absicht. Der Wurm sollte nämlich herausfinden, wie gross das Internet damals war. Heute ist das natürlich ganz anders: Da werden Viren mit allen möglichen und unmöglichen kriminellen Absichten in die Welt gesetzt: Erpressung, Datendiebstahl, Terrorismus, Sabotage und Betrug, um nur einige der Motive zu nennen. Trotzdem kommen wir nicht umhin, das Thema mit einer gewissen Nostalgie zu beleuchten. Denn da wir fast so lange Computer benutzen, wie es die Computerschadsoftware gibt, war es ein ständiger Begleiter. Wir sind keinem dieser digitalen Schädlinge so richtig ins Messer gelaufen. Kevin hat den «Morris-Wurm zwar persönlich kennengelernt – aber nur in Form einer Diskette, beim Museumsbesuch. Und Matthias hatte just zu seinem Einstand beim Tagi mit dem «I love you»-Wurm zu tun, der damals nichts anderes wollte, als die Geständnisse der Zuneigung und Betörung rund um den Erdball zu verbreiten. (Na gut, er hat auch Millionen von Mailboxen verstopft. Aber ist das nicht ein geringer Preis für eine Liebesepidemie?) Nein, keine Angst: Wir werden zwar ein bisschen vergangenheitsverliebt, aber reissen uns dann auch am Riemen. Schliesslich ist die Malware heute ein riesiges Geschäft mit gigantischen Schadenssummen – und nicht mehr das unschuldige Spiel mit den unbegrenzten Möglichkeiten eines noch babyhaften Internets. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-429/…
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Unser Teamveteran Raoul René Melcer scheint allem Digitalen abgeschworen zu haben, um dieser Tage mit seiner Band Total Verdichtet für Furore zu sorgen – was an sich eine Steilvorlage für eine Sondersendung zum Thema Winzip, WinRAR, Stuffit und TAR nahelegen würde. Doch wir halten uns an unseren Auftrag und behandeln wie jeden letzten Dienstag die Fragen der Hörerinnen und Hörer, die wiederum zuhauf eingetrudelt sind. Und bei der Sache kommen wir durchaus dazu, ein Thema zu verdichten. Denn was beschäftigt, ist die gefühlte Unsicherheit: Bedrohung durch unfreundliche Schadprogramme wie die fabulösen Cryptotrojaner, beängstigende Warnungen nicht von irgendwem, sondern vom eigenen Internet-Provider, irritierende Sicherheitsofferten von Geldinstituten, und dann die Erkenntnis, dass Virenscanner nicht nur oft lästig sind, sondern teils gravierende Nachteile haben. Bleibt also die Frage: Was tun, um sicher zu sein, es aber nicht zu übertreiben? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-428/…
Der PC verdankt seinen Siegeszug nicht ausschliesslich, aber zu einem ganz gewichtigen Teil einer ganz bestimmten Softwaregattung: Nämlich dem Office-Paket, einer Sammlung von Büroprogrammen, bestehend klassischerweise aus Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogramm. Um genau zu sein: Es war das Programm VisiCalc, das vor bald 40 Jahren die Mikrocomputer vom Hobbygerät von den Computerfreaks zu einem ernsthaften Bürogerät beförderten – und IBM dazu veranlassten, den IBM-PC voranzutreiben, der die Computerrevolution erst so richtig in Gang bringen sollte. Heute ist das digitale Büro ganz in Microsofts Hand, doch es macht einen reichlich angestaubten Eindruck. Grosse Unternehmen wenden sich denn auch vom Office-Moloch ab, um zum Beispiel auf Google Docs zu setzen, und viele Privatanwender verwenden lieber eine schlanke Tablet-App für ihre Texte als ein hochgezüchtetes Textverarbeitungsprogramm. Ist Office ein Auslaufmodell oder einfach so ausgereift, dass die Software kaum mehr zu verbessern und entsprechend nicht mehr der Rede wert ist? Wir wagen eine Standortbestimmung, sprechen über Alternativen und erklären, für welche Zwecke wir Office weiterhin die Treue halten. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-427/…
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Lukas Gasser entwickelt die App ÖV AR: Sie zeigt die Haltestellen in der näheren Umgebung und verrät, ob man noch rechtzeitig dort hingelangt, um den Bus, das Tram oder den Zug noch zu erwischen. Der Fahrplan wird direkt ins Kamerabild eingefügt und man sieht eingeblendet auch eine Umgebungskarte. Das nennt sich Augmented Reality (bzw. erweiterte Realität) und ist eines der grossen Trendthemen. Letztes Jahr (an der Entwicklerkonferenz WWDC 2017) ist auch Apple auf den Zug aufgesprungen und verspricht «Superkräfte für normale Aufgaben», «verschwimmende Grenzen zwischen dem Virtuellen und dem Realen» und völlig neue Erlebnisse, zum Beispiel in der Schule: «Dein Klassenzimmer könnte zum Kosmos werden!» Sind diese Augmented-Reality-Versprechen real oder doch nur Marketing-Fiktion? Wie könnte sich diese Technologie sonst entwickeln? Und was für Ambitionen hat er überhaupt mit seiner App? Mit der ÖV AR-App tun sich weitere Diskussionsfelder auf: Lukas nutzt nämlich Daten von opentransportdata.swiss und profitiert davon, dass die SBB und andere Organisationen inzwischen viele ihrer Daten öffentlich zur Verfügung stellen (siehe auch Nerdfunk 371).Und: Der App-Store von Apple ist gerade zehn Jahre alt geworden. Wie sind seine Erfahrungen als Anbieter? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-426/…
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Die Schlacht ist geschlagen und der Sendeschluss abgewendet. Doch nach dem Nobillag-Abstimmungskampf bleiben Fragen offen, die wir aus Sicht der Nerds und Streaming-Nutzer angehen: Wie müsste sich die SRG reformieren, um für Generation Z, Youtube-Fans und Netflix-Junkies noch attraktiv zu sein? Ist es jetzt an der Zeit, den Gebührenkuchen neu zu verteilen und die Idee des Service Public neu zu denken? Darüber zerbrechen wir uns mit Digichris den Kopf. Und wir bewerten auch die Rolle der sozialen Medien, die einen ziemlich asozialen Eindruck hinterlassen haben: Da ist diese kleine, liberäre Minderheit, die so laut geschrien hat, dass jeder vernünftigen Diskurs übertönt wurde. Und wir haben uns mit Verschwörungstheoretikern herumgeschlagen, die faktenfrei jeden Facebook-Thread getrollt haben, der ihnen gerade in die Quere kam. Ist das nun die Art und Weise, wie politische Debatten in Zukunft immer ablaufen? Oder war es – wenn wir die richtigen Lehren ziehen – der Tiefpunkt, von dem es wieder aufwärts geht? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-425/…
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Wir waren versucht, uns von der Aktualität mitreissen zu lassen und wie viele andere Medien die momentane Kälte zur Breaking News zu erklären (Beispiel: «Kälte-Ticker» des «Blick»: «15:28 Es ist kalt.» «15:29 Es ist noch immer kalt.»). Ja wir hätten uns ausführlich damit beschäftigen können, wie man das Handy vor der Russenpeitsche bewahrt. Aber, unter uns gesagt, es braucht nicht unbedingt ein Ingenieursstudium, um auf die richtige Antwort zu kommen. (In der warmen Innentasche tragen, sich beim Eiszapfenfotografieren möglichst beeilen und es dabei nicht fallenlassen.) Darum beschäftigen wir uns lieber mit den Themen, die für unsere Hörerinnen und Hörer auch relevant sind – und die sie uns darum per Mail unterbreitet haben: Warum schwindet der freie Speicherplatz bei Klemens? Wieso kriegt Krešimir «Mail delivery failed»-Meldungen zu Nachrichten, die er nie verschickt hat? Und auf welche Weise bringt Felix dazu, dass Apps ihr Passwort nicht ständig vergessen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-424/ …
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Das Phänomen klingt wie die Krankheit, die im Winter für triefende Nasen, Schüttelfrost und Fieber sorgt. Doch seine Symptome sind komplett anders: Statt mit Gliederschmerzen, Husten und bleierner Müdigkeit bekommen wir es mit jungen, hübschen Menschen zu tun, die uns in sozialen Medien mit schönen Bildern an ihrem tollen Leben teilhaben lassen und uns nicht vorenthalten, welche tollen Produkte sie so glücklich, schön und liebenswert machen. Diese schönen Menschen heissen Influencer, und diese neue Werbemethode scheint um sich zu greifen, wie die eine heimtückische Infektionskrankheit: Sie sei «authentisch, subtil und sympathisch», behaupten diejenigen, die die schönen Menschen mit den Unternehmen zusammenbringen, die bei jenen Gesellschaftsgruppen gut dastehen möchten, die für klassische Werbung nur wenig empfänglich sind: Das sind Teenager und junge Erwachsene, die generell ein sehr eigenes Medienverhalten an den Tag legen. Und auch wenn die Einleitung nahelegt, wir würden über Bibis Beauty Palace oder Cielle Noire Spott ausgiessen wollen, liegt uns nichts ferner als das: Wir wollen uns in dieser Sendung ernsthaft mit der Sache auseinandersetzen, es mit seinen diversen Facetten beleuchten und uns fragen, ob das Influencermarketing nicht doch eine Verbesserung darstellt: Schliesslich sind es hier echte Menschen, die uns Produkte nahebringen und nicht austauschbare Werbemodels. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-423/…
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Das Internet der Dinge ist eines dieser Themen in der digitalen Welt, denen man nicht entgehen kann – die aber auch schwammig, dubios und wenig fassbar bleiben: Es gibt viele Versprechen der Industrie, wie die per App steuerbaren Haushaltsroboter, die smarten Einrichtungsgegenstände, die klugen Unterhosen und vernetzten Autos, Läden und Fabriken unser Leben besser, schöner und effizienter machen. Doch was davon ist hohles Geschwafel – und welche Ideen haben echtes Potenzial? Das ist nicht einfach auseinanderzudröseln. Doch wir wagen heute den Versuch und machen eine Auslegeordnung: Wir bewerten die Gegenwart, werfen einen Blick in die Zukunft und geben eine persönliche Beurteilung, was man ausprobieren sollte und was schleunigst als Elektroschrott zu entsorgen ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-422/…
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... ist es, sich mit Hörbüchern zu vergnügen. Denn Hörbücher bieten im Idealfall das doppelte Vergnügen: Die Erzählung eines hervorragenden Geschichtenerzählers oder Sachbuchautors, und die stundenlange Solo-Performance einer begnadeten Schauspielerstimme. Die Hörbücher sind (neben den Podcasts) eine hervorragende Methode, sich zu unterhalten und geistig anzuregen, während die Glotze ausbleibt und sich die Augen entspannt zurücklehnen können (oder so ähnlich). Die heutige Sendung ist eine kleine Liebeserklärung an das Hörbuch. Und zwar ohne dass wir Zeit auf einen historischen Rückblick verschwenden würden. Da wäre sowieso nur herausgekommen, dass es das Hörbuch schon seit 1932 gibt, als eine US-amerikanische Stiftung damit begann, gesprochene Bücher auf Platte zu pressen, damit die Blinden sie hören konnten. Stattdessen erzählen wir, wie wir in unserer Kindheit und Jugend durch Hörspiele sozialisiert wurden, zwischendurch den Faden verloren und heute wieder voll dabei sind. Es geht um einige unserer Lieblingsproduktionen, bei denen sowohl Autor als auch Sprecher zur Höchstform auflaufen. Und natürlich klären wir auch die Frage, wie man die Ohren-Lektüre am besten bezieht: Auf CD, als Download, bei Audible oder vielleicht doch beim einheimischen Buchhandel? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-421/…
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Während unserer kleinen Pause über die Jahre haben sich einige Fragen angesammelt, die wir in der ersten Folge von Kummerbox Live 2018 nun mit Elan angehen: Es geht um die fatalen Sicherheitslücken Meltdown und Spectre, um gelöschte SMS, gemeinsame Adressbücher, und die Frage, wie man ein Android-Handy ohne allzuviel Abhängigkeit von Google nutzt. Und Matthias macht den Faust und will von Kevin wissen, wie er es mit der Religion hält. Denn Kevin, der sich so langsam, aber sicher zum Schweizer Podcastkönig mausert, hat eine neue Produktion namens Wers glaubt am Start, in der (als Atheist) zusammen mit Pfarrer Christian herauszufinden versucht, wie verbindlich die Geschichten aus jenem alten Buch heute noch sind. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-420/…
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Es ist wieder einmal Zeit für ein brutal technisches Thema – das wir euch aber schonend und mit viel Fingerspitzengefühl näherbringen, wie ihr es von uns gewohnt seid. Es geht um Let’s Encrypt. Das ist ein breit abgestützte Initiative, die das Netz sicherer machen will. Das Ziel ist, dass sämtliche Websites im Netz verschlüsselt kommunizieren können. Bisher ist https (anstelle des unverschlüsselten http-Protokolls) zwar weit verbreitet, aber noch nicht der Standard. Die Verschlüsselung schützt die Privatsphäre. Die Kommunikation kann nicht belauscht oder verändert werden. Das macht den professionellen Datendieben das Leben etwas schwerer, doch sie bedeutet nicht das Ende von Überwachung, Cyberangriffen und Datendiebstahl im Web. Es gibt sogar Stimmen, die davor warnen, sich wegen des Schlösschen-Symbols im Browser in falscher Sicherheit zu wiegen. Und Kritik wird auch an Google laut, weil der Suchmaschinenbetreiber Websites abstraft, die keine Verschlüsselung verwenden. Wir diskutieren die Vor- und Nachteile für die Webanwender. Und wir erklären, wie man als Webseiten-Betreiber seine Homepage auf die Verschlüsselung umstellt, und welche Probleme zu erwarten sind. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-419/…
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Das Internet verändert vieles, auch die Arbeit der Verbrecher. Es gibt Taten, die sich nur übers Netz verüben lassen, und die Kriminellen agieren über die Ländergrenzen hinweg und immer raffinierter. Wenn man den Sicherheitsexperten glauben darf, ist die Situation desolat: Was wir durch die Medien erfahren, ist nur die Spitze des Eisbergs. Viele Taten – Cybermobbing und digitale Erpressung, Terrorismus im Netz und die Manipulationen bei Wahlen – bleiben unter dem Radar. Aber auch bei vielen herkömmlichen Verbrechen spielen Computer und Handys eine entscheidende Rolle. Darum wandelt sich nicht nur die Bedrohungslage für Unternehmen und Privatanwender, sondern auch das Berufsbild des Polizisten. Das Verständnis für die digitale Welt, gute Kenntnisse zu Tor und dem Darknet, zu Phishing und DDoS-Attacken ist heute fast so wichtig wie der Führerschein. Wir wagen zusammen mit Mike Hotz eine Bestandsaufnahme in Sachen Cybercrime. Er ist Leiter der Abteilung Cybercrime/Digital Investigations der Kantonspolizei Zürich und gibt uns Einblick in die Arbeit der Ermittler. Und natürlich kommen wir um eine Frage nicht herum: Braucht es für die effektive Bekämpfung der Kriminalität wirklich mehr Überwachung, mehr auf Vorrat gesammelte Daten – oder ist und bleibt der Schlüssel zum gelösten Fall die Spürnase des Ermittlers? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-418/ …
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Eigentlich wollten wir in unserer Auftaktsendung zum neuen Jahr über wichtige Dinge sprechen: Über die vielfältigen Probleme bei Apple, den Ärger von Spotify und natürlich die gravierenden Sicherheitslücken bei den Prozessoren. Doch dazu ist es nicht gekommen. Wie häufiger in diesem Jahr bleiben Diskussionen an einem ganz spezifischen Thema hängen. Nämlich bei der Abstimmung, die am Abend des 4. März dann zum Glück vorbei sein wird und über das Schicksal der SRG (und auch unseres Heimsenders Stadtfilter) entscheidet. Man kann sich dieser Diskussion kaum entziehen, wenn man keinen grossen Bogen um die sozialen Medien macht – auf Twitter, und noch im grösseren Mass bei Facebook prallen Gegner und Befürworter aufeinander. Und das ist bemerkenswert – denn eigentlich sollten die kleveren Filter-Algorithmen von Herrn Zuckerberg genau das vermeiden und dafür sorgen, dass wir uns auf Facebook von Gleichgesinnten umgeben und in unserer Meinung bestätigt fühlen. Da kommen wir in Versuchung, eine kleine Verschwörungstheorie in die Welt zu setzen – und das, obwohl wir eben noch über die Fans ebensolcher Theorien gelästert haben: Ist das womöglich kein Zufall, sondern alles eine konzertierte Aktion? Erleben wir hier, wie die Leute hinter Nobillag uns einen Diskurs aufdrängen, um den wir nicht gebeten haben? Eines ist klar: Ob Ja oder Nein am 4. März: Wir werden uns auf diese Form der Diskussion einstellen müssen. Bei Facebook prallen die Meinungen aufeinander ohne dass Konsens oder auch nur Klarheit entstehen will. Da braucht es die richtigen Strategien, damit man nicht mürbe wird. Denn dass wir miteinander reden, ist und bleibt trotz allem wichtig. Und übrigens: Wir haben dank Marc eine neue, coole Android-App! Die werden wir in der Sendung schon bald entsprechend würdigen. Versprochen! Die Links zur Sendung: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-417/…
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Mit dieser Folge sind unsere Realitäten des Jahres 2017 unwiderruflich abgeglichen. Wir erledigen die noch übrigen Flops aus dem Webbereich, kümmern uns um Erfreuliches und Plagen bei den digitalen Inhalten und gelangen dann zum grossen Finale: Das sind, wie gäng, die Auf- und Absteiger des Jahres. Da haben wir dieses Jahr erst einmal eine verfahrenstechnische Nuss zu knacken, da maeges Aufsteiger mit seinem Absteiger identisch ist und wir die Spannung hochhalten wollen. Doch nachdem diese Hürde genommen ist, lassen wir die Katze aus dem Sack. Und ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten: Es sind folgerichtige und damit nicht allzu überraschende Sieger und Verlierer. Doch überraschend sind vielleicht die grossen Abwesenden – jene Unternehmen, die uns in früheren Jahren häufig beschäftigt haben. Wie üblich danken wir euch Ende Jahr für die Treue, wünschen schöne Feiertage und gute Erholung – und wir melden uns im neuen Jahr mit frischem Elan zurück. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-416/ …
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Im zweiten Teil unserer grossen Jahresendshow sind wir, zumindest am Anfang bei Kevins Software-Top auf tiefem Niveau zufrieden. Aber immerhin Wir steigern unser Tempo und holen ein bisschen des Rückstands auf, den wir uns im ersten Teil unserer Sendung durch zielloses Quasseln eingehandelt haben. Und es lohnt sich, dass wir auf Tube drücken: Die Emotionen gehen hoch her, wie es sich für einen digitalen Realitätsabgleich gehört: Euphorie folgt auf Desillusion und es gibt einige Überraschungen. Zum Beispiel: Wer hätte gedacht, dass die ausgerechnet Schweizer Post derart für Gesprächsstoff sorgt? Wir küren die Tops bei der Software und den Apps, sowie beim Web und den Webdiensten. Wir erwählen die Flops bei der Software und Matthias macht für diese Woche den Sack mit zwei fulminanten Webflops zu. Und wir klären ein grosses Mysterium: Warum bloss ist Kevins Handy im Flugmodus? Der dritte und letzte Teil des digitalen Realitätsabgleichs mit Nerdeinschlag dann in einer Woche – mit dem Grande Finale, das auch die Katze in Sachen Auf- und Absteiger des Jahres aus dem Sack lässt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-415/ …
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Wenn die Weihnachtsbeleuchtung funkelt, die Heilsarmee singend an jedem Ecken steht, die Chläuse unschuldigen Kindern Mandarinen aufnötigen und der Konsumterror keine Grenzen kennt, dann ist es wieder so weit: Es ist Zeit für den digitalen Realitätsabgleich – die grosse Jahresendshow des Nerdfunks! Wir schauen zurück aufs Jahr und das, was uns in digitaler Hinsicht bewegt hat. Im ersten Teil geht es um Gadgets, die uns begeistert und entsetzt haben – um gelungene Technik und Produkte, die schon als Elektroschrott aus der Packung kamen. Im ersten Teil spielen Geräte eine Rolle, die unsere Häuser und Wohnungen App-kompatibel und fernsteuerbar machen. Ob das ein Top oder Flop ist, sei an dieser Stelle nicht verraten. Nur so viel: Wir haben einen ausgeklügelten Plan, wie der Kühlschrank und der Saugroboter sich gegen Einbrecher verbünden. Der digitale Realitätsabgleich im Nerdfunk: Teil zwei und drei dann nächste und übernächste Woche! Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-414/…
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Kummerbox Live heute mit drei echten und einem selbstgemachten Problem. Die echten vorneweg: Bruno hat vorneweg eine knifflige Anschlussfrage an unsere Sendung zum Telekom-Befreiungsschlag: Er möchte wissen, wie er es anstellt, dass er einerseits seinen Festnetzanschluss ohne Monatsgebühr über einen Internetanbieter betreiben und gleichzeitig ADSL über die Telefonleitung verwenden kann – das sind zwei Dinge, die sich einerseits bedingen und andererseits gegenseitig auszuschliessen scheinen. Gabi kämpft (wie andere auch) mit der Foto-Synchronisierung am iPhone und mit iTunes: Beim Datenabgleich gehen die Alben verloren. Und Karin fragt sich, warum ihr Windows sie plötzlich mit unheilschwangeren Meldungen zu anstehenden Updates behelligt. Und das selbstgemachte Problem? Das hat mit Matthias zu tun, der sich auf Facebook und Twitter mit anderen in die Haare gerät, ohne dass dabei etwas Schlaues herauskommen würde. Wie schafft es Kevin da bloss, diesen sinnlosen Gockelkämpfen aus dem Weg zu gehen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-413/…
Irgendwann einmal wird auch bei uns dem Motherboard der Saft ausgehen, das Betriebssystem im Hirn den Betrieb einstellen und der Inhalt der geistigen Speicherbänke sich auf immer verflüchtigen. In der Technikwelt nennt man das Hardwareversagen, bei uns Menschen Tod. Alle Menschen sterben, sagt unser Gast. Und das ist wahrscheinlich wahr, auch wenn wir Nerds das nicht so recht glauben mögen. Wir haben die Vorstellung, wir würden unseren Geist schon bald in eine Maschine überspielen können, um dann ewig zu leben, wie es Futurist Ray Kurzweil im Buch «Live Long Enough to Live Forever» plakativ beschreibt. Das wird so bald nicht passieren, wenn man dem Hirnforscher glauben darf. Also, darum reden wir in dieser Sendung – live aus der Music Esse Bar, man vom nahen Bahnhof her das pulsierende Leben hört – über den Tod: Die ursprüngliche Idee war, die administrative bzw. organisatorische Seite in den Vordergrund zu rücken: Was machen wir mit den Passwörtern, mit den Social-Media-Konten, unseren Daten, Fotos und dem ganzen digitalen Nachlass? Doch es ist anders gekommen – es sollte mehr übers Sterben an sich gehen: Unseren Umgang während wir gesund und munter sind, das Verdrängen. Und das Versprechen unseres Gastes, seine Plattform würde dem Tod den Schrecken nehmen. Unser Gast ist Martin Schuppli von deinadieu.ch, einer Plattform, die sich fürs selbstbestimmte Sterben einsetzt, Dienstleistungen anbietet und uns Individualisten helfen will, uns auf unser Ende vorzubereiten. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-412/…
1987 fing alles an: Ein Mann namens Thomas Knoll schrieb ein simples Programm, das ein Graustufenbild an einem Schwarzweissmonitor darstellen konnte. Aus diesem Programm namens Display wurde Photoshop und eine 30-jährige Erfolgsgeschichte ohnegleichen. Für den Hersteller ist sie ein Grund zum Feiern: Adobe dominiert heute die grafische Industrie und «Photoshoppen» wurde sogar zum Verb. Doch wie gross ist die Partylaune bei uns, die wir uns tagtäglich den Erzeugnissen dieser Software ausgesetzt sehen, ob wir wollen oder nicht? Die ästhetischen Mittel der Bildbearbeitung beeinflusst die Modebranche, Werbung und die Schönheitsideale, sodass manche sich fragen, welche Schuld die Software an Magersucht und Körperhass trägt. In Frankreich jedenfalls müssen Bildbearbeitungen inzwischen deklariert werden und auch viele Fotografen wünschen die Software längst auf den Mond: Denn welchen Wert haben Talent und Fleiss bei der Arbeit noch, wenn mittels Software jedes beliebige Resultat hingetrickst werden kann? Und es kommt bald noch schlimmer: Mittels künstlicher Intelligenz werden die Manipulationsmöglichkeiten noch viel weitreichender und einfacher werden. Am Bildschirm ist die Realität beliebig formbar und Fiktion nicht mehr von Wahrheit zu unterscheiden. Eine Sendung über Technik, Ästhetik und Kreativität in Zeiten, in denen technisch alles möglich ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-411/…
Die Initianten des No-Billag-Volksbegehrens werfen sich für die Entscheidungsfreiheit der Medienkonsumenten in die Bresche. Sie wollen uns von der lästigen Pflicht entbinden, SRF schauen und hören zu müssen. Und weil der mündige Medienkonsument nicht einfach nur ein Geizhälslein ist, wird er sein Geld zu den Medienanbietern tragen, die den besten Job machen. Diese Argumentation klingt gut, zumindest dann, wenn man dem Markt die Wunderkraft zubilligt, einfach alles regeln zu können. Wir sind skeptisch, und erklären, warum. Und nein, wir tun nicht so, als ob wir neutral wären: Denn No-Billag heisst auch No-Stadtfilter – und da brauchen wir kein Wohlwollen zu heucheln. Was wir aber tun werden: Wir sprechen darüber, ob das althergebrachte Service-Public-Verständnis im Internet-Zeitalter noch sinnvoll ist: Ist lineares Radio und Fernsehen noch zeitgemäss? Erreicht man die Youtube-Generation mit UKW und DVB-C überhaupt noch? Oder wäre es sinnvoller, die Gebührengelder an die Youtube-Stars und die Instagram-Influencer zu überweisen? Mit im Studio ist unser Fernseh-Experte Digichris. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-410/…
Die einen in unserer Sendung (Matthias) spüren das Alter – in Form einer leichten nerdischen Midlife-Crisis, die sich mit der Frage in den Raum drängt: Was, wenn wir plötzlich an all den Neuerungen keinen Spass mehr haben und möchten, dass alles so bleibt? Die anderen (Bernhard, ein Fragesteller bei Kummerbox Live) finden es ganz gut, dass das Internet gewisse Anzeichen des Alterns zeigt, konkret: vergesslich wird. Denn nicht alles, was im Netz steht, sollte da für immer und ewig zu finden sein. Und während wir vor einiger Zeit eine Sendung darüber gemacht haben, wie man das Vergessen verhindert, geht es heute darum, der digitalen Gedächtnisschwäche Vorschub zu leisten: Wie tilgt man Informationen aus dem Netz? Gewisse Alterserscheinungen zeigt auch der PC, an dem Roger seit Jahren bastelt. Er verliert zwar keine Daten, friert aber gelegentlich ein. Liegt es am antiquierten CD-Laufwerk? Und wie kriegt Roger die Hörspiele für seine Kinder dennoch von der CD auf den iPod? Zuletzt eine zeitlose Frage: Die nach den Hackern und der persönlichen Sicherheit. Muss man als Betroffener des CCleaner-Hacks nur um seine Sicherheit fürchten, wo Matthias geschrieben hat, man sei mit einem «blauen Auge» davongekommen? Immerhin da können wir sagen: Die Zeit heilte diese Wunde, und das sogar ziemlich schnell... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-409/…
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Wie werden wir in zehn Jahren arbeiten? Das wissen wir nicht so genau, aber es besteht keine Frage, wer unser Chef sein wird: Nämlich ein Bot, der uns die Aufgaben zuteilt, den Output kontrolliert und daraus unsere Entlöhnung berechnet. Wir finden jedenfalls, dass es an der Zeit ist, uns schon einmal daran zu gewöhnen. Darum gibt bei dieser Sendung ein Twitterbot den Takt vor. Wir halten eine Folge von Patch Tuesday ab, jenem Sendeformat, bei dem wir Neuigkeiten aus der digitalen Welt analysieren, kommentieren und interpretieren. Die News, die wir abzuarbeiten haben, werden uns vom @nerdfunker zugespielt – und zwar im Vier-Minuten-Rhythmus. Der Twitter-Bot stammt von maege, und wie er die News auswählt, bleibt Betriebsgeheimnis. Was wir allerdings sagen können: Das neue Prinzip funktioniert hervorragend: Ein Twitter-Bot als Chef und Supervisor steigert die Effizienz, ist kostengünstig und zeitgemäss und wirkt sich überaus positiv auf den Shareholder Value aus. Und man spart sich das lästige Mitarbeitergespräch, weil Boss-bot nicht auf Feedback oder gar Lob programmiert ist. Eines fehlt allerdings noch: Eine wirkungsvolle Disziplinierungsmassnahme, wenn die menschlichen Untergebenen sich nicht ans Zeitlimit halten oder vom Thema abkommen. Aber das wird kein Problem mehr sein, wenn erst einmal die neuronale Schnittstelle implementiert ist: Dann gibt es per USB-C einen kleinen Stromstoss auf den Hypothalamus. Die Tweets zur Episode: Permalink: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-408/…
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Unsere Haushalte werden telekommunikationsmässig mit Dreierlei versorgt: Mit Telefonie über den Festnetzanschluss, mit digitalem Fernsehen und natürlich mit Internet. Das nennt sich Triple Play, und es wird uns von den Telekom-Anbietern als Nonplusultra verkauft: Das sei komfortabel, man bekomme nur eine Rechnung, dafür aber einen einheitlichen Support – und alles sei wunderbar aufeinander abgestimmt. Man könnte das auch als «Rundum sorglos»-Pakete bezeichnen, was uns die UPC-Cablecom, die Swisscom und die anderen Telkos hier liefern. Doch was für viele Leute passt, ist längst nicht für alle das richtige: Wer nur wenig telefoniert, zahlt für den klassischen Festnetzanschluss wahrscheinlich zu viel. Wenn man statt lineares Radio und Fernsehen hauptsächlich Youtube, Netflix und Spotify konsumiert, dann kann man auch gleich zum cord cutter werden und den Kabelanschluss aufgeben. Hauptsache ist der Internetanschluss – wenn der schnell und zuverlässig ist, kann man die anderen Dienste auch individuell und nach Bedarf in Anspruch nehmen. Das Sparpotential ist beträchtlich und man gewinnt an Flexibilität: Denn der mündige Telekom-Nutzer sucht sich genau die Dienste aus, die er auch verwenden möchte. Er verwendet den Router, den er auch haben will – und nicht den, der ihm sein Telko-Anbieter zugeschickt hat. Und er reagiert auf Veränderungen bei seinen Bedürfnissen – und vor allem: Er lässt sich nicht von den Telkos gängeln. Wir bieten in dieser Sendung allen Hand, die bei ihrer Telekom-Versorgung über die Bücher gehen möchten und zeigen unsere Alternativen zu den Rundum sorglos-Paketen auf. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-407/ …
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Die einfachste Methode, zum Schwerverbrecher zu werden, ist, ein paar CDs irgendwo hochzuladen und sich dabei erwischen zu lassen. Das Urheberrecht wird rigide durchgesetzt, und es ist ein offenes Geheimnis, dass zum Beispiel die Musikindustrie durch drakonische Geldforderungen gegen Tauschbörsenbenutzer Exempel statuieren wollte – weil sich in den Chefetagen der grossen Labels schon zu Zeiten des Doppelkassettendecks leichte Paranoia-Gefühle breitgemacht haben. Und im Bereich der Fotografie wird abgemahnt, was das Zeug hält. Andererseits es im Internet auch passieren, dass man sich nicht auf der «Täter-», sondern auf der «Opfer»-Seite wiederfindet – wenn eigene Fotos plötzlich ungefragt und ohne Honorar von der eigenen Homepage auf eine grosse News-Website wandern. Was ist in diesen Zeiten richtig? Das Urheberrecht gänzlich abzuschaffen und uns daran zu gewöhnen, dass Informationen nicht unter Verschluss gehalten werden können, weil Information im Netz frei sein will. Oder ist der richtige Weg, das Urheberrecht mit allen Mitteln durchzusetzen, also nicht nur mit der juristischen Keule, sondern auch mit Filter-Algorithmen, so wie das Youtube seit Jahren tut und die EU sogar gesetzlich vorschreiben will? Wir versuchen eine praktische Annäherung an diese komplexe Materie – nicht juristisch und unideologisch, mit bewährten Tipps aus dem Internet-Alltag – und aus der Sicht von denjenigen, die beide Seiten kennen: Die des Tauschbörsenbenutzers und die der Beklauten. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-406/…
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Eine grosse Errungenschaft des Web 2.0 war die Kommentarfunktion. Sie macht Medien, die vorher von der hohen Kanzel herabgepredigt haben, zu Diskussionsplattformen. Journalisten predigen nicht mehr von der Kanzel herab, sondern befinden sich auf Augenhöhe mit den Leserinnen und Lesern. Sie werden vom Publikum beim Wort genommen, korrigiert, widerlegt oder unterstützt. Wie haben wir uns damals gefreut: Das Web demokratisiert! Es verleiht den Leuten eine Stimme, auch wenn sie zufällig keine Druckerei oder Radiostation besitzen. Es ebnet den Weg zu einer reifen Mediendemokratie, die uns alle mündig und die Welt besser macht. Nun, inzwischen fragen wir uns, wie wir uns so irren konnten. Der Ton in den Kommentarspalten ist rauer, als wir uns das jemals vorstellen konnten. Da wird gegiftelt, gezündelt, mit Zynismus operiert, mit Lügen um sich geworfen und auf den Mann – und vor allem auf die Frau und auf Minderheiten – gespielt. Die Kommentarspalten werden von politischen Akteuren instrumentalisiert, von Bots heimgesucht und von Leuten mit Anstand und Respekt inzwischen mehrheitlich gemieden. Auch haben viele Medien erkannt, dass der gehässige Ton auf sie selbst zurückfällt und die Online-Kommentarbereiche geschlossen. Wir haben nicht mit den Trollen gerechnet, die jede Diskussion zum Entgleisen bringen. Und nicht mit dem Hass, der anonym oder mit voller Namensnennung gesät wird. Es ist darum an der Zeit, selbstkritisch über unsere Ideale zu sprechen. Das tun wir mit Matthias Möller, der beim Tagesanzeiger die Social-Media-Kanäle und die Community betreut. Wir versuchen uns an einer Analyse, fragen Matthias, wie er mit den Trollen verfährt – und wie man das Problem auch noch in den Griff bekommen könnte, ohne gleich zum alten System der von der Redaktion kuratierten Leserbriefe zurückzukehren. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-405/…
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Dieses Mal wird in der Sendung keine wortwörtliche Tischbombe gezündet, aber im übertragenen Sinn wirbeln sehr viele Themen und Sendungsideen durcheinander: So vieles drängt sich auf: Kevins Ferien in Griechenland, Matthias’ Erkältung und die besten Gegenmittel; der sciencefictionmässige Soundeffekt, der uns am Anfang ins Grübeln versetzt – und die Frage, ob nach diesem Wahl- und Abstimmungswochenende wieder eine Rede von der Kanzel herab notwendig wird. (Spoiler: Nein.) Wir besinnen uns aber auf unsere Pflichten und beschäftigen uns zur Hauptsache mit den Hörerinnenfragen. Von denen haben wir nämlich mehr als genug, vor allem wegen Apple: Warum kann Margrit nach dem Update ihres iPads nicht mehr zwei Apps parallel benutzen? Weswegen ärgert sich Pierre über NFC? Wurden wir brandschwarz angelogen, wie er vermutet? Und erhält Susanne jetzt endlich ihr iPhone mit zwei SIM-Karten-Slots? Auch sonst können wir uns nicht über mangelndes Frage-Aufkommen beklagen: Wie bringt Ricardo seine Daten vom alten Android-Telefon aufs neue? Und Nik fragt sich: Muss er sich wirklich bieten lassen, dass in seiner App SmartTravelling die teuer erworbenen Stadtpläne schon nach einem Jahr nicht mehr benutzbar waren? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-404/…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Apple versetzt das Internet in Aufruhr und sorgt für mediale Hysterie. Da üben üben wir vornehme Zurückhaltung und widmen uns weniger beachteten und genauso wichtigen Themen. So lautet zumindest die Regel, die wir heute im vollen Bewusstsein um die Konsequenzen brechen: Heute öffnen wir die Büchse der Pandora, sprechen über die neuen iPhones und fragen uns, was der Sinn solcher Inszenierungen ist, wenn nichts herauskommt, was man im Voraus nicht schon wusste. Auskunft gibt einer, der bei der letzten Show am 12. September im Steve Jobs Theater im Apple Park vor Ort war und darum weiss: Es sieht alles piccobello aus, doch riechen tut es etwas moderig. Rafael Zeier hat für den Tagesanzeiger über den Anlass und die Apple-Neuigkeiten berichtet, und nach seiner Rückkehr diskutieren wir: Warum diese seltsame Doppelstrategie mit iPhone 8 und iPhone X? Ist das noch Innovation oder einfach Veränderung um der Veränderung – und der Marge – willen? Und: Hat Apple einen Masterplan oder stochern Tim Cook und seine Mannen im Nebel, während sie sich mal eben so von Produkt-Event zu Produkt-Event durchhangeln? Den Eindruck könnte man bekommen – findet zumindest Matthias. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-403/…
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Vor zehn Jahren waren die Podcasts die Zukunft des Radios und es herrschte eine wahre Aufbruchstimmung: Jederman konnte aus seinem Wohn- oder Schlafzimmer ins weite Internet hinaussenden: Davon versprach man sich eine echte Graswurzelrevolution: Ein neues Medium, das persönlicher, vielfältiger und tiefgründiger sein würde, als das Kommerzfernsehen, Dudelfunk und Formatradio je sein würden. Diese Hoffnungen sind nach wenigen Jahren auf der Strecke geblieben. Einerseits zelebrierten die Podcaster ihre Rolle als Vertreter der Gegenkultur derartig inbrünstig, dass sich das Massenpublikum lieber Youtube zuwandte – wo heute die gut verdienende Stars und Sternchen zu finden sind. Andererseits hat die Werbeindustrie das neue Format links liegen lassen: Die Shows brachten zu wenig Reichweite und waren damit kaum zu finanzieren. Es blieb beim Nischendasein – selbst wenn es kaum ein Medium gibt, mit dem sich das Publikum so stark identifiziert. Und dann, als Podcast fast schon abgeschrieben schien, kam «Serial». Das war ein Spin-off der in Chigaco ausgestrahlten Radiosendung «This American Life», das dem Medium neues Leben einhauchte: Podcasts müssen sich nicht durch schäbige Tonqualität, unendliches Gelaber und Fachsimpeleien auszeichnen – Podcasts können so spannend sein wie eine Krimiserie im Fernsehen. «Serial» erzählte die Geschichte eines Mordes und eines verurteilten Mörders – wie ein Hörspiel, aber mit einer wahren Geschichte, und aufwändig mit Musik, O-Tönen, Interviews und einer persönlichen Erzählstimme zur dichten Collage montiert. Und plötzlich war das Podcast-Fieber wieder da – nicht nur bei den Hörern, sondern sogar bei der bis anhin so indifferenten Werbeindustrie. Podcasts, sie liefern eine neue, moderne Erzählform und sind ein hervorragendes Mittel, um den Hunger nach Geschichten bei einer jungen, modernen Hörergeneration zu stillen – bei Leuten, die pendeln, häufig unterwegs sind und selbst bei der Hausarbeit intelligent unterhalten werden wollen. Die Links zur Episode: : https://nerdfunk.ch/nerdfunk-402/…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Wir haben neulich herausgefunden, dass uns der neue Sendungsname Nerdfunk mehr Spielraum gewährt, als uns bewusst war. Er erlaubt uns nämlich hochoffiziell, auch Nerdereien abseits der Technik und der digitalen Welt zu verfolgen. Was wir künftig immer mal wieder tun werden. Heute zum ersten Mal zum Thema Kaffee. Zwar schwächt, wie wir aus Kindstagen wissen, der Türkentrank unsere Nerven, macht blass und krank, doch trotzdem wird er sehr gern getrunken – und mit noch mehr Leidenschaft zubereitet. Wir gehen diesem Phänomen mit Hilfe von Daniel Hofstetter nach, der seines Zeichens Schweizer Brewers Cup Champion ist. Und wir fragen uns: Was bringt Leute dazu, sich in der Zubereitung dieses Getränks zu messen, wie andere das in sportlichen Disziplinen tun? Warum hat unser Nerdfünkler Kevin dieser Leidenschaft sogar einen Dokumentarfilm gewidmet? Und natürlich interessiert uns auch das: Worauf kommt es denn nun wirklich an, wenn man einen guten Kaffee trinken will? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-401/ …
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Die vierhundertste Sendung Digital/Nerdfunk, und wir sind noch immer nicht so richtig erwachsen. Zum Beispiel hatten wir noch immer keinen Plan für diese Sendung. Feiern oder ernsthaft senden? Falls wir ernsthaft senden, dann steht Kummerbox Live an – Hörerinnenfragen wären nämlich genügend vorhanden: Der Umstieg auf Glasfaser, die tolle, kostenlose Nik Collection von Google zusammen mit Photoshop Elements nutzen und die alte Frage nach dem Virenscanner. (Um nur einige zu nennen.) Die Links zur Episode…
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Letztes Jahr waren sie das Thema, doch dieses Jahr ist die Aufregung offenbar schon wieder abgeebt. Sind Fake-News schon «normal»? Haben wir uns daran gewöhnt oder resigniert? Wir gehen dieser Frage nach und wollen wissen, wie diese Fake-News scheinbar aus heiterem Himmel zu einer Gefahr für die Demokratie werden konnten. Ist allein Facebook und die etwas naive Gutgläubigkeit seines Erfinders Mark Zuckerberg schuld? Sind Demagogen wie Trump und Putin verantwortlich, die sich Tatsachen zurechtbiegen, wie es ihnen gerade passt? Oder sollten wir Internetnutzer nicht die Hände in Unschuld waschen, weil wir nur allzu gern bereit sind, jeden Quark zu glauben, der nur unsere Vorurteile bedient – und weil wir den Quark eben nicht nur glauben, sondern auch liken und sharen? Und wir überlegen uns, was man tun kann. Ist die Strategie, Falschnachrichten mit einem Label zu kennzeichnen, aussichtsreich? Ist die Lösung mehr soziale Kontrolle im Netz und bessere Medienkompetenz? Oder müssen Gesetze her, Zensur und ein eiserner Besen? … okay, die letzte Frage war rhetorisch gemeint. Wir Nerds sind nicht die, die gerne ein zensuriertes Netz hätten. Aber ein bisschen mehr löschen dürfte Zuckerberg auf seiner schönen Plattform schon. Oder? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-399/…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Computeralgorithmen verändern die Welt. Die Maschinen massen sich inzwischen auch an, echte kreative Leistungen zu vollbringen. Sie schreiben Musik so präzise wie ein Filmkomponist und vergreifen sich auch an den Beatles. Sie gestalten Firmenlogos und werden demnächst auch die Stimmung eines Bildes erfassen und Fotos vollautomatisch perfektionieren können – so verspricht es jedenfalls Softwaregigant Adobe. Für die heutige Sendung gehen wir allerdings von der Annahme aus, dass nach wie vor der Mensch die kreative Leistung erbringt und ihn die Software bei seinen Geniestreichen allenfalls unterstützt. Und das tut sie in der Tat, wenn wir denn das richtige Programm und die optimale App griffbereit haben. Dann erhalten wir Werkzeuge an die Hand, die unsere Schwächen wettmachen. Mit der «Undo»-Funktion können wir so lange pröbeln, bis nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum etwas Brauchbares entsteht. Und mittels Vorlagen und vorgefertigten Bausteinen von Profis, ist es ein leichtes, auf den Schultern von Riesen zu stehen. Wir besprechen die Apps, die uns bei unserer täglichen, mehr oder weniger kreativen Arbeit unterstützen: Erst lassen wir uns beim Sammeln von Ideen helfen – dann gehen wir daran, aus diesen Ideen ein konkretes Projekt, einen ausgefeilten Text oder vielleicht auch einen epischen Roman zu fertigen. Und schliesslich sollen die Gedankenstützen auch jederzeit abrufbar sein, sodass wir nie mit einem Blackout vor einem erwartungsvoll dreinschauenden Publikum stehen oder unsere Radiosendung mit einer einzigen Leere im Kopf in Angriff nehmen müssen... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-398/…
Die Sexisten behaupten, dass Frauen nichts lieber tun als Schuhe zu kaufen. Ob das wahr ist, wissen wir nicht. Eines ist aber klar: Wir Männer – zumindest die Tech-affinen unter uns – tun nichts lieber, als sich mit sinnlosem Technikkram einzudecken. Und wenn man als Mann sich obendrein für die Fotografie interessiert, dann tut sich ein riesiges Tummelfeld auf: Denn die Kamera ist erst der Anfang – und so richtig nerdig wird es beim Zubehör: Von den Objektiven über Blitz, Lichtformer, Filter und Fernauslöser bis hin zu Taschen, Tragesysteme, Holster und Kameragürtel gibt es nichts, für das man nicht Unmengen an Geld ausgeben und deswegen man in stundenlange Fachdiskussionen ausbrechen könnte. Kevin und Matthias probieren den Spagat zwischen Verständnis für diese urmännliche Eingenschaft und nüchtern-rationaler Beurteilung: Was braucht man wirklich an Zubehör? Was hat sich in der Praxis bewährt und wofür sollte man sein Sackgeld nicht zum Fenster hinauswerfen? In dieser Sendung, bei der Kevin aus den USA dazugeschaltet ist, fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse aus Millionen von Fotoblogbeiträgen ein für alle mal zusammen... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-397/…
Die Tradition will es, dass wir in der letzten Sendung vor der Sommerpause mit einem Blogger sprechen. Dieses Mal ist es einer, der wandert und übers Wandern schreibt – und zwar mit der Ausdauer eines Marathonläufers. In seinem Blog gibt es seit 2010 täglich einen Beitrag, ohne dass der Autor sich jemals einen Tag Rast gegönnt hätte: Beobachtungen von Wanderungen, über Restaurants und Unterkünfte, Bräuche und Absurditäten, Reflexionen und Aperçus – http://widmerwandertweiter.blogspot.ch/ ist eine wahre Fundgrube selbst für Leute, die sich nur ungern vor die Tür wagen. Der fleissige Wandersmann ist Thomas Widmer, der auch als Journalist einen klingenden Namen hat. Er hat für die «Weltwoche» eine Wanderkolumne erfunden, die er auch für den «Tagesanzeiger» pflegt. Er gilt als grossartiger Erzähler und scharfer Analytiker. Die erste Gabe hat er ganz sicher bei seinen Touren geschärft und die frische Luft hilft garantiert auch dabei, den Dingen denkenderweise auf den Grund zu gehen. Eine Sendung, die fragt, wie politisch das Wandern eigentlich ist – und wie es sich über die Zeit verändert hat. Und wie viel es mit Understatement zu tun hat, den kleinen Kolumnen das Herzblut zu opfern, wenn man doch auch mit grossen Reportagen viel Prestige einheimsen könnte... Die Shownotes: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-396/…
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Kevin schlägt sich mit seiner Sanitärinstallation herum und erhält nun endlich eine WC-Spülung – so stellen wir es uns zumindest vor, bis er uns nach der Sommerpause dann ausführlich Bericht erstatten wird. Für diese Folge von Kummerbox Live springt Yael Textor von der Stadtfilter-Redaktion in die Bresche. Und wir erfahren: Es gibt sie, die Inkognito-Nerdinnen: Sie zelebrieren ihre Neigung für Technik nicht und sie entwickeln wegen eines neuen Handys keine Obsession. Aber sie müssen sich auch nicht einem Mann an die Brust schmeissen, wenn Photoshop den Handstand macht. Wir erfahren etwas über Yaels Lieblings-Gadget, das zwar nicht volldigital ist, aber von dem Matthias auch mal fasziniert war. Und es werden sogar ein paar Probleme geklärt: Wie beackert man in Outlook im Team ein gemeinsames Postfach? Was sind die Geheimnisse der Bilderkennung beim iPhone? Und: Wie bringt man einen Sprachkurs von 1995 wieder zum Laufen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-395/…
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Im Jahr 2017 kommen wir als Tech-Sendung um die Heimautomatisierung nicht herum. Einerseits, weil Kevin mit seiner neuen Wohnsituation im ausgebauten Zirkuswagen die Möglichkeiten, die die Technik aktuell so bietet, ausloten kann und ausloten muss. Andererseits, weil sie ein ganz grosser Hype ist: Ob Fenster- und Lichtsteuerung per App, Glühbirnen mit WLAN-Anschluss, smarte Überwachungskameras und Streaming in jedem Raum – die Hersteller überschlagen sich mit Produktideen. Und es scheint unvermeidlich, dass die kluge Haussteuerung der ultimativen Tech-Fantasie den Weg ebnet: Dem Internet der Dinge, wo es keinen Alltagsgegenstand mehr gibt, der nicht online gehen könnte. Wir beschäftigen uns mit dieser Entwicklung, bei der sinnvolle Einsatzgebiete – weniger Verschwendung von Ressourcen und ein angenehmes Wohnklima – fliessend in abstruse Tech-Exzesse übergehen. Und wir fragen uns, ob es zwischen totalem Luxus und Komplettüberwachung nicht einen sinnvollen Mittelweg gibt. Kevin und Matthias diskutieren, was ist heute machbar und vernünftig ist und woran die Vision der Vernetzungsfreaks krankt. Und wir geben preis, welche smarten Haushaltshilfen wir wirklich empfehlen können. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-394/…
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Im Nerdfunk 390 haben wir über das freie Betriebssystem Linux diskutiert. Durch äusserst geschicktes Zeitmanagement hatten wir am Schluss keine Gelegenheit mehr, dem Kern der Sache gebührend Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Nämlich der Frage, wie man denn nun umsteigt – wenn man sich entschieden hat, der kommerziellen Softwarewelt den Rücken zu kehren, Windows oder Mac OS in die Wüste zu schicken und den Bund fürs Leben mit dem Pinguin einzugehen. Darum muss sich Raoul Rene Melcer noch einmal ins Studio bemühen und uns bei der Hand nehmen: Welche Vorbereitungen sind für den Umstieg nötig? Wie wählt man die passende Distribution? Welche Optionen bieten sich für die Installation – Dual Boot oder Single Boot? Welche Gefahren lauern beim Einrichten? Dann, wenn Linux endlich läuft, gibt es weitere Fragen: Wie kann man die Daten übernehmen? Auf welchem Weg findet man Ersatzprogramme für die vorher benutzten Softwareprodukte? Sollte man vorab Daten konvertieren? Und schliesslich geht es daran, Linux kennenzulernen und anzupassen. Auch da gibt es viele Möglichkeiten und einige Stoperfallen... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-393/…
Sie ist IT-Chefin im heissesten Journalismus-Startup, dass es auf der Welt je gab: Clara Vuillemin (25) kümmert sich bei Republik.ch um die Technik. Nach klassischem Verständnis wäre das ein nachgelagerter Dienst. Doch bei der Republik ist die Technik ein integraler Bestandteil der Redaktion. Wir wollen herausfinden, wie diese Frau, die von ihrer Biografie her (https://www.republik.ch/crew) auch ganz andere Dinge machen könnte, bei diesem Presigeprojekt gelandet ist – und wie sie mit dem Erwartungsdruck umgeht, den Journalismus retten zu müssen. Und natürlich wollen wir auch wissen, wie sich die Website technisch, funktionell und optisch von der typischen News-Website unterscheidet, wie die Community eingebunden wird und was die Republikaner in Sachen Storytelling, Video, Audio und Podcasts so vorhaben… Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-392/…
Einer dieser Tage, wo man besser im Bett geblieben wäre: Kevin sieht sich mit der unlösbaren Aufgabe konfrontiert, den richtigen Duschkopf zu finden und Matthias fragt sich, ob sich sein iPad (oder Apple generell) gegen ihn verschworen hat. Und dann setzt auch noch der Studiocomputer mitten in der Sendung aus... Trotzdem findet bis zum bitteren Ende eine Kummerbox-Live-Sendung statt – in der wir nur sehr wenige Fragen beantworten, was aber nicht höheren Mächten, nicht dem Karma, dem Universum, einem Gott oder Teufel anzulasten ist, sondern einzig und allein unserem Hang zu Ausschweifungen – und Marcels Frage, die sich nun einmal nicht so einfach beantworten lässt. Er will nämlich wissen, wie man Familienerinnerungsstücke in digitaler Form dauerhaft aufbewahrt und seinen Nachkommen vermacht. Eine Frage, auf die es nur eine unbefriedigende Antwort gibt. Nämlich: Am sichersten sind nach wie vor analoge Erinnerungsstücke. Weitere Fragen: Warum will Tamedia urplötzlich uralte Mailadressen verifizieren? Und: Wie schlimm ist es, wenn Safari nicht alle Cookies löscht? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-391/…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Wenn Betriebssysteme Musiker wären, dann wäre Windows überproduzierter Bombastrock mit gewissem Absturzpotenzial: Wir denken an «Total Eclipse Of The Desktop» von Bonnie Tyler oder «I wanna know what Bluescreen is» von Foreigner. Man könnte sogar an «The Show must go on» von Queen denken. Weil es nach jedem System-Update irgendwie weitergehen muss. Mac OS seinerseits verbringt mehr Zeit bei der Kosmetikerin als im Tonstudio oder in Konzerthallen, sodass Apples Betriebssystem zwingend mit den Backstreet Boys («I'll Never Break Your File system» oder «Quit Playing Games (because there are none for that operating system)») oder Caught in the Act («Bring Back the Love», «User Come Back») verglichen werden muss. Es fällt auf: Diese Musik will man sich nicht zumuten. Die vergleichbaren Betriebssysteme – die nutzen wir nicht nur, wir sprechen auch in dieser Sendung darüber. Darum die Frage: Geht es nicht auch alternativer, mit mehr Ecken und Kanten, weniger kommerziell und ehrlicher? Die Antwort ist natürlich Ja, oder genauer: Linux. Das Betriebssystem aus der Welt der freien Software ist für viele die eigentliche Antithese gegen den Kommerzscheiss von Microsoft und Apple: Glaubwürdig, weil von der Community und immun gegen die Marktmechanismen, die – wenn man den Pinguinfans glauben darf – im Softwarebusiness genauso korrumpierend wirken wie im Musikgeschäft. Wir werfen also einen Blick auf Linux und diskutieren die Vor- und Nachteile des alternativen Computer-Lebensstils und erklären, was es zu beachten gibt, wenn man ihn für sich adaptieren will. Auskunft gibt einer, der nicht nur Punk, sondern auch Linuxianer aus Überzeugung ist, nämlich The One and Only Raoul René Melcer! Bleibt die Frage: Ist Linux eher Hüsker Dü oder doch mehr Blur? Oder doch The Clash? Die Frage wird vielleicht in der Sendung geklärt. Oder auch nicht. Die Links zur Sendung: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-390/…
Digichris muss wegen seines Hobbys recht häufig Hohn und Spott über sich ergehen lassen: Er sticht nämlich gern in See und verbringt seine Ferientage auf einem Kreuzfahrtschiff – ein Transportmittel, von dem andererseits Matthias schwört, dass er es nicht benutzen wird, solange sein Alter erst zweistellig ist. Doch wenn man sich vom Schock erholt hat, dass man auf solchen Kreuzfahrten sogar David Hasselhoff und DJ Bobo antreffen kann, dann ergibt das auf einmal absolut Sinn: Denn bei Licht betrachtet sind diese Schiffe auch nichts anderes als riesengrosse Gadgets – also technische Wunderwerke, die bei uns Nerds die bubenhafte Faszination für Technik entfachen. Zwei gegen einen, lautet die Konstellation in dieser Sendung: Nebst Digichris versucht auch ein Gast uns von den Vorzügen einer Seereise zu überzeugen: Das ist Matthias Morr, der als ehemaliger Radiomann nun ein erfolgreiches Videoblog betreibt, in dem er als Schiffstester neue Schiffe, alte Kähne, Luxuspötte, Premium-Schaluppen, Flusskutter bespricht – und auf Youtube mit seinen Videos auf Hunderttausende von Views erzielt. Nicht nur das: Er ist einer der Blogger, die von dieser Arbeit leben können. Und er hat, trotz Unterstützung durch die Reedereien seine journalistischen Standards nicht über Bord geworfen. Mit anderen Worten: Eine spannende Sendung, die man sich auch anhören sollte, wenn man sich (wie Matthias) letztlich doch nicht von den Vorzügen dieser Form des Massentourismus überzeugen lassen will... PS: Wir reden auch ein bisschen über Videotechnik. Zum Beispiel über die Frage, wie man auch bei hohem Wellengang unverwackelte Aufnahmen hinbekommt. Der Link zur Sendung: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-389/…
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Kummerbox live mit ein bisschen Vorgeplänkel, das zu einer Idee für eine kommende Sendung führt – die sich kurz mit CAK umschreiben liesse – «Computer aided Kreativität» nämlich. Was die Hörerinnenfragen angeht, schaffen wir immerhin vier Stück. Nämlich: Wie findet man ein Android-Smartphone, das nicht schon kaputt geht, wenn man es bloss schief anschaut? Was kann man tun, wenn Mailpartner Anhänge bekommen, die sie nicht öffnen können? Wie zum Geier trägt man seine Termine ein, dass bei einem Flug über die Zeitzonengrenzen hinweg im Kalender nicht das komplette Chaos ausbricht? Und: Was tun, wenn auf dem Computer kein freier Speicherplatz mehr vorhanden ist? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-388/…
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Dominik Dusek hat ein internetmässiges Bedürfnis, das sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise bedienen lässt. Mit HTML oder CMS, mit Handarbeit oder dem passenden Werkzeug, teuer oder günstig und elaboriert oder so primitiv wie möglich. Und bevor hier die Spekulationen ins Kraut schiessen, was für abartige Triebe hier ihrer Befriedigung harren, hier die Versicherung: So schlimm ist es nicht. Dominik braucht lediglich eine Website. Und auch wenn das heute ein alltägliches Begehren ist, das in jedem von uns aufflackern kann – zur Befriedigung gibt es kein Patentrezept. Man kann entweder selbst Webseiten schustern oder eine Software, einsetzen, die die Seite managt. Dominik kann mit der grossen Kelle anrühren oder das Projekt auf kleiner Flamme köcheln. Es gibt komplexe Lösungen wie Typo3 und exotische Dinge wie die Schweizer Software DynPG, die wir im Digital Nummer 300 vorgestellt haben. Also: Wie findet man die richtige Software, das passende Werkzeug, die optimale Web-Strategie? Natürlich mit einer Bedürfnisanalyse und der richtigen Beratung. Und beides bieten wir in der Sendung – und zwar gratis und franko. Und das unterscheidet uns vom typischen Webberater, der mit seinen Honoraren schliesslich einen Tesla finanzieren muss. Der Link zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-387/…
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Tablets und Smartphones sind für Kinder und Jugendliche eine Selbstverständlichkeit. Doch die Schulen tun sich schwer mit den digitalen Möglichkeiten: Ob und wie sie eingesetzt werden, hängt von der Schule und vom Lehrer ab. Das ist eine verpasste Chance finden wir, die wir noch erleben durften, dass die Euphorie über die technischen Möglichkeiten zu pädagogischen Sonderbarkeiten wie dem Sprachlabor geführt haben. Vielleicht ist es aber auch eine echte Unterlassungssünde, wo Internet- und Medienkompetenz heute nicht nur für den Berufsalltag wichtig sind, sondern wesentliche Bedeutung für Demokratie und Gesellschaft haben. Woher kommt die Angst der Lehrer vor dem Digitalen? Und wird mit dem Lehrplan 21 alles besser? Auskunft zu diesen und vielen weiteren Fragen gibt Markus Matthys. Er ist Primarlehrer, Heilpädagoge, Kinder- und Jugendpsychologe. Und er hat eine klare Vorstellung, was man mit dem Smartphone tun kann. Er entwickelt Apps, mit denen Kinder Handicaps aufholen können: Eine App hilft Kindern, die nicht mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen sind, ihre Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern. Markus Matthys hat auch eine App zum Üben des Einmaleins, einen Fussballtrainer und eine App zur Risikoeinschätung entwickelt, die via lernapps.ch erhältlich sind. Diese Sendung ist Teil der Kinderkulturwoche, die vom 24. bis 30. April auf Radio Stadtfilter ausgestrahlt wird. Weitere Informationen zur Sendung gibt es auf https://nerdfunk.ch/nerdfunk-386/…
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Amazon ist erst der Anfang. Unsere Einkaufsgewohnheiten verschieben sich immer rasanter von den Ladenpassagen ins Web. Das Onlineshopping legt zu, selbst in den Bereichen, wo noch vor Jahren der «richtige» Laden unangefochten die erste und einzige Wahl war: Bei Kleidern, Lebensmitteln und allen Dingen, die man gerne ansieht, berührt und ausprobiert. Doch auch für diesen Wunsch haben die Netzhändler inzwischen eine Lösung, wenngleich eine etwas plumpe: Bei Zalando bestellt man einfach ganz viel Kram auf Probe und schickt alles zurück was nicht passt oder behagt. Zeit also für eine persönlich gefärbte Bestandesaufnahme: Wo hat sich das Einkaufen im Netz bewährt? Und warum ist uns in vielen Fällen das lustvolle und nicht unbedingt zielgerichtete Lädele noch immer lieber als Transaktionen per Browser auszulösen? Und natürlich bleibt die Frage nach der Zukunft der «Brick and Mortar Stores», der Backstein-und-Zement-Geschäfte? Haben sie eine? Oder werden sie, wenn erst einmal Drohnen und selbstlenkende Lastwagen all den Kram ausliefern, unweigerlich verschwinden? Wie werden unsere Innenstädte aussehen, wenn jeglicher Einzelhandel verschwunden ist? Und was bedeutet das für die Beschäftigung in diesem Land, wenn die Wertschöpfung bei Amazon und Aliexpress, also irgendwo in irgend einer Steueroase erfolgt? Wir sind nicht ganz pessimistisch – aber überzeugt, dass wir Konsumenten unsere Macht ausüben sollten, falls wir das Päkli von Zalando nicht für das einzig wahre Shoppingerlebnis halten... Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-385/…
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Journalismus ist weiterhin kein Hochprofit-Geschäftsfeld, doch ein kleiner Hoffnungsschimmer ist ganz weit hinten am Horizont immerhin auszumachen – und der ist erst noch multimedial. Es handelt sich um das bewegte Bild, dass immer öfters auch auf klassischen Nachrichtenprotalen anzutreffen ist. Persoenlich.com hat schon 2016 den Ringier-Chef Marc Walder mit den Worten «Newsplattformen werden immer mehr zu Videoplattformen» zitiert. Jan Derrer erklärt uns diesen Trend: Geht es nur um die zusätzliche Monetarisierungsmöglichkeit durch die Preroll, also den vorgeschalteten Werbeclip, oder gibt es auch echte journalistische Gründe? Was kann das Video, was ein herkömmlicher Artikel nicht kann? Jan Derrer leitet seit September 2016 das Kompetenz- und Service-Center für Webvideo bei der Tamedia, das Videos für alle Deutschschweizer Titel produziert, also nicht nur für tagesanzeiger.ch, 20 Minuten und die anderen Newsnet-Titel, sondern auch für «Annabelle», «Finanz und Wirtschaft» und «Schweizer Familie». Er erklärt uns, wie sein Team arbeitet und sich die Videos, die er für die einzelnen Titel produziert, unterscheiden. Natürlich interessiert uns auch, wie ein klassischer Videoclip auf einer Newsseite gestrickt sein muss, dass er das Publikumsinteresse weckt – und wie sich diese Arbeitsweise von der des Fernsehens unterscheidet. Und: Wie bekommt man diese viralen Videos hin, die sich im Netz verselbstständigen? Jan Derrer ist seinerzeit zusammen mit Tagesanzeiger-Kultur-Redaktor Philippe Zweifel ein solcher Hit gelungen – dank George R.R. Martin, der publikumswirksam den Mittelfinger gereckt hat. Und da wir eine Tech-Sendung sind und bleiben, wollen wir zum Abschluss wissen, wie man seine Videos noch etwas besser hinbekommt, als das typische Smartphone-Gewackel – selbst wenn man nur mit dem Telefon dreht. Die Links zur Sendung: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-384/…
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Alte Autos, Schlaghosen, Zottelbärte wie in den 70ern – kein bereits verschwundener Modetrend, der nicht wiederbelebt werden könnte. Im Technikbereich ist es noch verblüffender. Da singen die Nerds, die es eigentlich besser wissen müssten, plötzlich das hohe Lied auf den C64 und den Atari, die Analogfotografie und Vinyl-Schallplatten. Woher kommen diese nostalgischen Anwandlungen? Wir versuchen eine Analyse und kommen zum Schluss, dass das Analoge etwas Identitätsstiftendes hat – während das Digitale manchmal zu perfekt und zu flüchtig ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-383/…
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Heute ist der Digitalmagazin-Veteran Raoul René Melcer als Vertretung von Kevin Rechsteiner im Studio. Er hat dem Nerdtum nicht etwa abgeschworen, sondern ist im Gegenteil nerdiger unterwegs als der Rest des Teams zusammen: Er braucht keinen Mac und kein Windows, sondern ist mit Linux unterwegs. Und er hat sich im Glaubenskrieg um den richtigen Editor – bei dem Windows Notepad oder Microsoft Word keine valide Option ist – auf die Seite von Vi(m) geschlagen. Derart aufgestellt, schaffen wir es zwar nicht, die ganze Hörerpost abzuarbeiten. Aber immerhin beantworten wir die Frage von Roger, wie man sich bei der Softwarewahl nicht abhängig macht. Wir besprechen Mariannes Frage, wie sie das richtige Laptop wählt und ob sie sich von ihren missionierenden Mac-Freunden bekehren lassen soll – und was sie tun kann, wenn in China, wo sie mit dem Laptop bloggen will, das Internet nicht funktioniert. Und Dani fragt, wie man am iPhone unkompliziert einen Anhang in ein neues Mail übernehmen kann. Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-382/…
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Es ist Zeit für eine Google-Diät. Die muss nicht gerade zu einem Hungerstreik ausarten. Doch wie gross die Datenzufuhr vom weltgrössten Informationsunternehmen sein soll – das sollte man sich überlegen. Denn Google sammelt inzwischen in allen Lebensbereichen Informationen und weiss so fast alles über uns. Umgekehrt gibt sich Google sehr verschlossen, wenn man als Journalist mal eine Frage stellt. Google ist nicht auf den einzelnen Nutzer angewiesen. Umgekehrt würde man als intensiver Nutzer ziemlich in die Bredouille geraten, wenn man (aus welchem Grund auch immer) plötzlich in Ungnade fallen würde. Darum diskutieren wir in der heutigen Sendung diese Abhängigkeit – und wir geben Tipps, wie man sie reduziert. Wo kann man problemlos auf andere Dienste ausweichen? Welche Alternativen zur Suche, zum Kalender, zum mobilen Betriebssystem, zu Youtube und zu Maps und Docs sind fast so gut – und welche vielleicht sogar besser? Tipps für ein etwas unabhängigeres Leben im Netz, ohne nennenswerten Komfortverlust. Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-381/…
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Die Cloud, die kann inzwischen ja alles – sogar die eigenen Fotos sichern, organisieren verschlagworten und für Freunde und Familie bereithalten. Da stellt sich die Frage: Warum sollte man da sich noch mit einer Bildverwaltungssoftware herumschlagen und Geld in Festplatten zur Datensicherung investieren, wenn man bei Google unbegrenzt Fotos speichern kann? Wir Nerdfunker finden: Weil die eigenen Fotos Google nichts angehen. Mit der automatischen Bildanalyse lässt sich heute herausfinden, was auf Fotos drauf ist: Welche Personen, Gegenstände, Umgebungen und Tätigkeiten. Wollen wir wirklich, dass Google Erkenntnisse aus unseren Fotos in unsere digitalen Persönlichkeitsprofile einfliessen lässt, um uns hinterher entsprechende Werbung zu servieren? Ja, hier verweigern wir uns dem Fortschritt: Wenn es um unsere Fotos geht, sind wir so konservativ wie die Puurezmörgeler und Aus-Prinzip-Nein-Stimmer. Wir sind der Meinung, dass Fotos auf der eigenen Festplatte und in Fotobüchern gut aufgehoben sind und man Clouddienste nur dann nutzen sollte, wenn man auch dafür bezahlt – denn dann ist die Gefahr nicht ganz so gross, dass das eigene fotografische Schaffen von den grossen Datensammlern kommerziell ausgeschlachtet wird. In der Sendung erklären wir, wie wir das mit unseren Bildern handhaben und unsere Bildverwaltung und -archivierung organisiert haben. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-380/…
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Es ist langsam nicht mehr zu übersehen. Wir Nerds sind mitten dabei, eine mittelgrosse Identitätskrise zu entwickeln. Da dachten wir, das Netz macht alles besser – und sehen doch, dass es vor allem den Spinnern, Hetzern und Hassern eine Plattform verleiht. Da ist dieser Artikel in der Sonntagszeitung, der (un)passend zum Frauentag darüber berichtet, wie nun manche Leute jetzt auch gegenüber den Frauen noch jeden Rest von Anstand verlieren. Einer Entwicklung, an der die sozialen Medien und ihre Filterblasen nicht unschuldig sind. Und da war die Sache mit Daniele Ganser. Eigentlich eine Belanglosigkeit, wenn in Facebook und auf Twitter nicht unübersehbar gewesen wäre, wie weit das Misstrauen schon vorangeschritten ist und wie viele Leute lieber an die grosse, vertuschte Verschwörung als an die durch die Fakten abgedeckte «offizielle» Darstellung glauben. Und irgendwie scheinen wir es in dieser Diskussion verlernt zu haben, einander zuzuhören, statt uns gegenseitig missionieren zu wollen. Da kommen wir nicht darum herum, selbst ein bisschen zu missionieren und an die erste (und einzige) ungeschriebene Nerdregel zu erinnern, die da lautet: Leben und leben lassen. Aber eigentlich ginge es um Kummerbox Live – und ein paar Probleme lösen wir denn auch: Wir erklären, wie man Videoclips herunterlädt, wenn es sich nicht um Youtube handelt – denn dort gibt es ja viele Methoden zum Download. Erich will wissen, ob die Schweiz in Sachen mobilem Internet für Touristen eigentlich ein Entwicklungsland ist. Wir glauben nicht – denn die Methoden, die im Ausland funktionieren, um ohne horrende Kosten am Handy zu surfen, müssten auch für Ausländer in der Schweiz praktikabel sein. Das sind Prepaid-SIM-Karten wie hier in Frankreichs, die man mit einem mobilen WLAN-Router nutzt (siehe auch So surfen Sie im Ausland günstig). Was die Tarife und SIM-Karten angeht, gibt es eine Übersicht bei Dschungelkompass.ch und (schon etwas älter) bei Comparis.ch. In Frage kommen zum Beispiel lebara.ch und Coop Mobile. Und schliesslich holt uns die USB-C-Sache am neuen Macbook Pro ein. Magnus will an seinem brandneuen Apple-Laptop einen älteren externen Bildschirm anschliessen und scheitert dabei. Wir versuchen, mit Hilfe dieses Support-Beitrags Licht ins Dunkel zu bringen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-379/…
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Die AfD in Deutschland, Trump in den USA: Warum schaffen es die Rechten und ganz Rechten, im Netz und den sozialen Medien so viel effektiver zu mobilisieren, als es die Linke tut? Liegt es daran, dass die sich scheut, populistisch zu sein und zu viel Wert eine feine Debattenkultur legt? Das sind nur zwei Fragen, die uns Daniel Graf beantwortet. Er (zu finden unter http://www.gamechanger.ch/) ist Campainer und bringt die Anliegen von Organisationen wie dem WWF, Umverkehr, Travail Suisse und Amnesty International ins Gespräch und in die Medien. Er hat gesagt, die Abstimmung zur Durchsetzungsinitiative sei eine Zäsur für die Schweiz gewesen, was die Bedeutung von Facebook für die Meinungsbildung angeht (http://www.tagesanzeiger.ch/26109438). Auch da wollen wir wissen: Wie werden heute Mehrheiten gemacht? Wie weckt ein Campainer in Zeiten des Informationsüberflusses Aufmerksamkeit? Und was heisst dieser Trump für die Meinungsmache bei uns? Eine weitere Extremisierung – oder vielleicht doch eine Mobilisierung der Linken? Die Shownotes zur Sendung: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-378/…
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Der zweite Teil unserer Sendung zur Überwachung im Internet. Im ersten Teil letzte Woche haben wir uns darüber unterhalten, warum wir uns nicht tracken lassen möchten, selbst wenn wir keine unmittelbaren Schäden zu gewärtigen haben. Im zweiten Teil geht es nun um die technischen Möglichkeiten, sich zur Wehr zu setzen: Wir erklären, wie man den Browser sicherer macht, verschlüsselt kommuniziert und telefoniert, Benutzerkonten abdichtet, seine geografische Herkunft im Netz verschleiert und unerkannt im World Wide Web surft. Und immer bleibt die Frage: Wie behält man das Mass und wird nicht gleich zum Paranoiker? Die Sicherheitsmassnahmen bergen nämlich die Gefahr, dass man, wenn man sie konsequent beachtet, bei jedem Schritt und Tritt im Internet den möglichen Missbrauch im Hinterkopf hat. Das möchten wir auch verhindern – indem wir zeigen, dass auch kleine, unaufwändige Massnahmen etwas bewirken, und man den Spass an der Sache nicht zu verlieren braucht. Die Shownotes gibt es unter dieser Adresse: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-377/…
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War da mal was mit einem Typ namens Snowden? Haben wir die Fichenaffäre schon erfolgreich verdrängt? Glauben wir tatsächlich, nichts zu verbergen zu haben? In der heutigen Sendung artikulieren wir unser Bauchgefühl: Diese ungute Ahnung, dass im Moment einiges gewaltig schief läuft. Da greift die Überwachung um sich – und niemand scheint das gross zu stören. Und auch wenn der neue Präsident drüben im grossen Amerika schon einmal übt, wie man eine Demokratie in einen Führerstaat umbaut, stecken wir lieber den Kopf in den Sand. Zugegeben, es ist unangenehm uns auszumalen, in welche Bredouillen wir hineinrasseln könnten, wenn ein Typ wie dieser Trump jedes unserer kleinen Geheimnisse in einer NSA-Datenbank abfragen kann. Oder wenn ein einheimischer Potentat sich einmal unseren Facebook-Feed genauer anschaut. Ja, wir regen uns über die Passivität vieler Betroffenen auf – und wollen Bewusstsein schaffen. Doch wir schaffen es, den grössten Teil der Sendung neutral zu bleiben und die Situation nüchtern zu analysieren: Wer interessiert sich für unsere Daten – und warum? Mit welchen Mitteln und wie werden wir überwacht? Warum ist Datenschutz oft nur ein Feigenblatt? Was könnten die unmittelbaren Folgen sein und wie gehen wir persönlich mit diesem Gefühl um, dass uns ständig einer über die Schultern schaut? In einem zweiten Teil gehen wir dann nächste Woche auf die technischen Möglichkeiten ein, mit denen man seine Daten und die persönliche Kommunikation schützt – und sich die Neugierde erhält, im Internet auch mal eine Sexdating-Site anzuklicken, ohne gleich Angst zu haben, sich dafür irgendwann mal rechtfertigen zu müssen. Die Links zur Episode gibt es unter https://nerdfunk.ch/nerdfunk-376/…
Jörn Loviscach ist Professor an der Fachhochschule Bielefeld. Et hat auf YouTube Millionen von Zuschauer. Und das, obwohl man bei ihm nicht lernt, wie man sich stylt oder eine Quiche Lorraine bäckt. Nein, bei ihm lernt man Mathe, und zwar auf die trockenste denkbare Art: Man sieht die Wandtafel und hört seine Ausführungen - die ihrerseits aber umso plastischer sind. Wir fragen den Mathe- und Physiknerd Loviscach: Wie ist diese Unterrichtsform entstanden? Warum ist sie bloss so erfolgreich? Warum mag er den Begriff des Bummelstundenten nicht, den «Der Spiegel» einmal für sein Kernpublikum geprägt hat? Und sehen wir hier bereits die Anfänge des Lernens in der Zukunft - womöglich ohne Uni und Hörsaal, sondern komplett virtuell, mit Tausenden von Studenten am Bildschirm, die auf einen Prof kommen? Die Idee zu dieser Sendung hatte Digichris. Er erklärt uns, wie er seinen Mathe-Knoten aufbekommen hat und nun diesem Fach, das auf viele furchteinflössend wirkt, durchaus schätzen gelernt hat. Die Shownotes finden sich unter https://nerdfunk.ch/nerdfunk-375/…
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Kevin war in Kap Verde und ist gerade noch rechtzeitig für die heutige Kummerbox-Live-Sendung zurückgekommen. Kap Verde? Darüber müssen wir natürlich reden: Was hat ihn dorthin verschlagen? Mit welchen Eindrücken ist er zurückgekommen? Und weil Kevin auch auf dieser Reise sein Videotagebuch geführt hat, stellt sich nerdtechnisch die Frage: Wie lädt man ein Full-HD-Video nach Youtube hoch, wenn die Internetverbindung im Hotel auf der langsamen Seite angesiedelt ist? Für Matthias, der gerade im Hamsterrad des Alltags rödelt, drängen sich noch zwei weitere Fragen auf: Wie schafft es Kevin, diese Projekte in seinen Alltag zu integrieren, wo er auch sein Unternehmen am Laufen und die Kunden zufriedenzustellen hat? Und wie halten wir Nerds es eigentlich mit der Routine – ist sie uns manchmal lästig? Oder sind wir doch ganz froh, wenn schon am Morgen absehbar ist, was der Tag so bringen wird? Nach diesem Moment der Selbstfindung tun wir natürlich auch, wozu wir gekommen sind: Wir gehen auf die Anliegen der Zuhörer ein: Adrian sieht an seinem iPad immer wieder eine Fehlermeldung in Safari: «Die Webseite wurde neu geladen, da es ein Problem damit gab». Hans Jakob fragt, was der beste Weg ist, Inhalte aus den Mediatheken von SRF und Co auf seinen smarten Fernseher zu bringen – der gar nicht so smart ist, weil er das nicht von Haus aus kann. Und Paul fragt: Wann ist es eigentlich Zeit für einen neuen Computer? Die Links zur Episode gibt es unter https://nerdfunk.ch/nerdfunk-374/…
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Immer schneller von einem Hoch zum nächsten – und dazwischen die Angst vor dem Loch. Das klingt wie das Leben eines Junkies, und ist es in gewisser Weise auch. In den sozialen Medien und auf den traditionellen, aber klickgetriebenen Nachrichtenkanälen wird der Hunger nach dem grossen Nachrichtenkick immer grösser: Den nennen wir Hype, weil er so schön prickelt, sich ständig weiterdrehen lässt, uns allen die Möglichkeit gibt, uns auf Twitter und Facebook darüber auszulassen und uns in eine kleine Massenpsychose hineinzusteigern. Wir gehen dem Phänomen des Hypes nach. Dazu beginnen wir bei der Mutter des neuzeitlichen Hypes – der Vorstellung des ersten iPhones durch den grössten aller Master of Ceremonies, Steve Jobs. Wir beschäftigen uns mit diversen kleineren und grösseren Hypes, vor allem rund um Pokémon Go und Super Mario Run – und jüngst mit der Eröffnung der neuen Google-Büros an der Sihlpost (Hashtag #Gruezigoogle) Wir fragen uns, wie aus einem Hype eine Blamage wird, wie er sich von den Memes abgrenzt und wie er mit der destruktiven Variante, dem Shitstorm verwandt ist. Auch hier mit dem Verweis auf ein aktuelles Beispiel, dem seltsamen Shitstorm rund um Xing und um Roland Tichy. Die Shownotes zur Sendung: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-372/…
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Immer schneller von einem Hoch zum nächsten – und dazwischen die Angst vor dem Loch. Das klingt wie das Leben eines Junkies, und ist es in gewisser Weise auch. In den sozialen Medien und auf den traditionellen, aber klickgetriebenen Nachrichtenkanälen wird der Hunger nach dem grossen Nachrichtenkick immer grösser: Den nennen wir Hype, weil er so schön prickelt, sich ständig weiterdrehen lässt, uns allen die Möglichkeit gibt, uns auf Twitter und Facebook darüber auszulassen und uns in eine kleine Massenpsychose hineinzusteigern. Wir gehen dem Phänomen des Hypes nach. Dazu beginnen wir bei der Mutter des neuzeitlichen Hypes – der Vorstellung des ersten iPhones durch den grössten aller Master of Ceremonies, Steve Jobs. Wir beschäftigen uns mit diversen kleineren und grösseren Hypes, vor allem rund um Pokémon Go und Super Mario Run – und jüngst mit der Eröffnung der neuen Google-Büros an der Sihlpost (Hashtag #Gruezigoogle) Wir fragen uns, wie aus einem Hype eine Blamage wird, wie er sich von den Memes abgrenzt und wie er mit der destruktiven Variante, dem Shitstorm verwandt ist. Auch hier mit dem Verweis auf ein aktuelles Beispiel, dem seltsamen Shitstorm rund um Xing und um Roland Tichy. Die Shownotes zur Sendung: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-372/…
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Ende letzten Jahres haben die SBB eine Open-Data-Plattform gestartet und stellen nun viele Betriebsdaten der Öffentlichkeit zur Verfügung. Was ist die Absicht hinter diesem Projekt? Wie lassen sich die Daten nutzen und wie schwer ist es, sie in ein eigenes Projekt einzubinden. Und überhaupt: Wie wichtig ist Big Data heute für den Bahnverkehr? Diese Fragen rund um https://opentransportdata.swiss/de/ beantworten uns Rahel Ryf, Leiterin der Fachstelle für die Open Data Plattform, Christian Trachsel, Open Data Verantwortlicher bei den Bundesbahnen und Richard Lutz als Vertreter des Projekts. Übrigens: Die Karte mit dem öffentlichen Verkehr, die sich Matthias am Ende der Sendung ausmalt, die gibt es in Ansätzen bereits. Sie findet sich unter map.sbb.ch. Virtuell zugfahren kann man hier aber noch nicht. Die Links zur Sendung gibt es unter https://nerdfunk.ch/nerdfunk-371/…
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Mit Max Klaus wagen wir eine Auslegeordnung in Sachen Sicherheit: Welche Betrugsmaschen hatten im letzten Jahr Hochkonjunktur? Welche «Klassiker» der Cyberkriminalität sind nicht totzukriegen und mit welchen neuen Maschen haben wir es zu tun? Und gibt es vielleicht auch Betrugsmethoden, die verschwunden sind? Zur Sprache kommt die ganze Bandbreite vom Phishing über die Attacken auf Websites und -shops bis hin zu den Erpressungsversuchen mit Nacktbildern und Datenraub. Max Klaus ist stellvertretender Leiter bei der Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani) und sagt, wie er es verhindern konnte, angesichts der ständigen Beschäftigung mit der dunklen Seite des Netzes nicht ganz paranoid zu werden – obwohl seine Frau sagt, er sei es schon längst. Matthias hat das Interview im September für den Tagesanzeiger geführt. Es gibt es auch in Textform zu lesen: «Für solche Angriffe braucht es null IT-Kenntnisse»: http://www.tagesanzeiger.ch/digital/internet/Die-Angriffe-werden-immer-gezielter/story/12030494 Die Links zur Episode finden sich unter https://nerdfunk.ch/nerdfunk-370/…
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Oder auch: Haters Back Off! Der letzte Teil unserer grossen Jahresendtrilogie: Wir brausen durch Tops und Flops bei den digitalen Inhalten, um uns ausführlich den Ab- und Aufsteigern zu widmen. Es gibt einige alte Bekannte, zum Beispiel – Spoileralarm! – Apple und Jony Ives teures Fotobuch. Andererseits gibt es überraschende Neuzugänge. Zum Beispiel das Internet, das – traurig genug – zu den Absteigern zählt. Doch es gibt Hoffnung: Für Fotofans, Feinde der Petromobilität und die Techno-Fotografen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-369/…
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Der zweite Teil unseres grossen Realitätsabgleichs: Er fängt harmlos an mit maeges Methode, seine Arbeitszeit zu erfassen und geht – abgesehen von ein paar Flüchen – harmlos mit «Pokémon Go» weiter. Doch dann kommt Matthias auf die Idee, Android als Softwareflop zu bezeichnen – wegen der Sicherheitslücken und dem, in Matthias’ Augen Verrat an der Idee der freien Software. Das kann nun maege nicht so stehen lassen, weswegen sich ein unvorweihnachtlicher Streit entspinnt. Aber keine Angst, es gibt keine Schlägerei, sondern das Bekenntnis, dieses Android-Sicherheitsthema im neuen Jahr auszudiskutieren. Wir schaffen es auch, noch einige Webtops zu besprechen, beispielsweise picdrop.de und Amazon Cloud Drive. Der Abschluss ist dann wieder etwas emotinaler, weil sich Matthias über die Überwachung im Netz und das neue Nachrichtendienstgesetz aufregt. Die Links zur Episode findet Ihr hier: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-368/…
2016 war ein grässliches Jahr: Terror, Trump und – wo David Bowie, Prince und Leonard Cohen von ihren Wolken auf uns herunterschauen – tote Musiker. Und kaum etwas, das uns so richtig aufgeheitert hätte, abgesehen zum Nein zur Durchsetzungsinitiative. In der digitalen Welt sieht es leider auch nicht viel besser aus. Zwar können wir auf einige nette Gadgets zurückblicken. Doch abgesehen davon hat 2016 uns Nerds nicht gefreut: Das Ja zum neuen Nachrichdendienstgesetz, immer neue Sicherheitslücken in Android, Meinungsmanipulation im Netz, Filterblasen und Fakenews – man könnte hysterisch werden. Und trotzdem versuchen wir in unserem grossen Jahresrückblick diesem 2016 auch den einen oder anderen positiven Aspekt abzugewinnen. Mit reichlich Gelassenheit, etwas Zynismus, einer kleinen Portion Optimismus und so viel Optimismus, wie wir mobilisieren können, gehen wir den digitalen Realitätsabgleich an. So heisst es im Nerdfunk, wenn sich Kevin, maege und Matthias treffen, um bei den Gadgets, bei der Software, dem Web und den digitalen Inhalten Tops und Flops zu küren und den Ab-, sowie den Aufsteiger zu küren. Die Shownotes zur Sendung: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-367/…
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Uns besucht Michael Eugster im Studio. Er ist Blogger (http://blog.meugster.net/), Absolvent der ZHDK, Kaffee-Nerd – und über alle diese Dinge erzählt er uns in der Sendung in unserer lockeren Reihe von Blogger- und Nerdportraits. Was hat es mit diesem Storytelling auf sich, von dem man so viel hört? Warum bloggen wir überhaupt – und zu welchen Themen? Wie gehen wir damit um, wenn uns Unternehmen für ihre Zwecke einspannen wollen? Und was hat es mit diesem Kaffee-Abo auf sich, das Michi ins Leben gerufen hat? Alle Links zur Sendung: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-366/…
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Die Welt ist nur eine Simulation und wir leben in einer Matrix. Das haben Wissenschaftler neulich hieb- und stichfest bewiesen. Es hilft aber trotzdem nichts: Wir müssen uns mit Donald Trump abfinden und heute wieder einmal eine schöne Folge von Kummerbox live abliefern. Und das tun wir, in gewohnt konzentrierter Manier – aber nicht ohne einen Exkurs darüber zu wagen, wie wichtig geregelter Schlaf auch für uns Nerds ist. Nichstdestotrotz haben wir es geschafft, vier komplexe Fragen abzuarbeiten: *) TomTom fragt, was man tun kann, wenn der Mac plötzlich vor Viren warnt. Die Links dazu: Das Gratisantivirenprogramm von sophos.com und ClamXav aus der Open-Source-Welt. *) Reto kann mit seinem Provider Ziknet keine Mails mehr an Nutzer mit Hotmail versenden. Sind die bei Ziknet alles Versager und Pfeifen, wie Reto glaubt – oder ist die Sache mit den Mails vielleicht doch etwas komplizierter? *) Heinz hat ein Problem mit PDF-Dateien: Google hat nämlich die Gewohnheit, ihm die Adressen dieser Dateien vorzuenthalten, sodass er sie nicht auf seiner Website oder in Mails verlinken kann. (Beispiel: Die PDF-Datei Massnahmen zur Jodversorgung in der Schweiz) *) Und Martin: Er bezieht sich wohl auf Matthias’ Digitales Patentrezept Wenn die Cloud ein Chaos anrichtet und fragt, was man tun kann, wenn sich plötzlich die Bilder in der Fotos-App vervielfältigen. Und noch zwei abschliessende Links: Der Gründer von Tesla und SpaceX, Elon Musk, glaubt, dass wir alle in einer Simulation leben. Und You want it darker. PS: Alle schönen Donald-Trump-Witze bitte an nerdfunk ät stadtfilter Pünktli ch! Danke! Die Shownotes mit allen Links gibt es hier: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-365/…
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Schon lange haben wir eine Sendung zu dem spannenden Thema der Internet-Meme (https://de.wikipedia.org/wiki/Internetph%C3%A4nomen) geplant – doch wo findet man die Experten, die eine so schwer fassbare Materie verständlich, kompetent und einleuchtend erklären könnten? Matthias hat sich landauf, landab umgeschaut und ist an seinem Arbeitsplatz, im Newsroom des Tagesanzeigers fündig geworden: Jan Rothenberger (https://twitter.com/janro?lang=de) und Mathias «Matze» Möller (https://twitter.com/mmmatze?lang=de) vom Social-Media-Team sind genau die richtigen, um uns in die Welt von Trollface (https://de.wikipedia.org/wiki/Trollface), Rickrolling (https://de.wikipedia.org/wiki/Rickrolling), Star Wars Kid (https://de.wikipedia.org/wiki/Star_Wars_Kid), dem Häkelschwein (https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4kelschwein) und sogar dem Goatse (https://de.wikipedia.org/wiki/Goatse) einzuführen. Wir fragen uns: Was sind Memes, wie entstehen sie, wo findet man sie und welche kulturelle und politische Bedeutung haben sie? Und natürlich kommen wir nicht darum herum, unsere Lieblings-Memes durchzukauen! Der erwähnte Artikel aus dem Gawker: Finding Goatse: The Mystery Man Behind the Most Disturbing Internet Meme in History: http://gawker.com/finding-goatse-the-mystery-man-behind-the-most-disturb-5899787…
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Die Aktualität lässt uns diese Woche nicht kalt. Wie könnte sie auch, wo wir draussen bei gefühlten 20 Minusgraden senden – open-air live vom Rummel [http://www.stadtfilter.net/wordpress/index.php/2016/11/14/7-stadtfilter-klavierwoche-2016/] aus der Esse Music Bar [http://www.esse-musicbar.ch/] in Winterthur. Es steht eine Folge von Rant Tuesday mit Digichris [http://www.digichris.info/] an, wo wir den digitalen Wutbürger geben und so richtig Dampf ab – über alles, was uns stört im Netz und auf unseren Festplatten. Und es diskutiert auch Andrew Wolfensberger mit – er ist Master of Rummel bei Radio Stadtfilter. Die Aktualität, über die wir heute Dampf ablassen, ist natürlich dieser Typ, der ennet dem Teich in ein hohes Amt gehievt wurde und nun mit roten Knöpfchen spielen darf. Und über den wir uns ein bisschen aufregen – allerdings nicht so gekonnt wie der Mann von der Taz [http://www.taz.de/!5353802/]. Jedenfalls besprechen wir, ob die sagenumwobene Filterblase schuld war [http://nymag.com/scienceofus/2016/11/how-facebook-and-the-filter-bubble-pushed-trump-to-victory.html], dass es herausgekommen ist, wie es herausgekommen ist. Oder ob uns die Fake News auf Facebook die Suppe eingebrockt [http://www.tagesanzeiger.ch/digital/internet/fake-news-facebook-wiegelt-ab-google-handelt/story/27007794] haben. Es geht ferner auch um ärgerliche Zollformalitäten [http://www.clickomania.ch/fp/index.php/2016/06/15/gadgets-am-zoll/], Geosperren bei Netflix und Co [http://www.tagesanzeiger.ch/digital/internet/Die-grosse-Luege-des-Digitalmarkts/story/28983219]., eine komische Entwicklung bei den Podcasts [http://www.clickomania.ch/fp/index.php/2016/07/08/die-plattformisierung-der-podcasts/] – Stichwort Jan Böhmermann –, sowie generell eine Tendenz zur Unfreiheit im Web [http://www.tagesanzeiger.ch/digital/internet/wie-die-freiheit-im-netz-floeten-geht/story/22247848]. Und weil Digichris trotz seines Talents für saftige Tiraden ein so lieber Mensch ist, hat er uns zum Abschluss einen Tipp mitgebracht: Die RSS-Reader-App Fiery Feeds [http://cocoacake.net/apps/fiery/], der auch unser eingangs erwähntes Problem – die von Facebook verursachte Filterblase – etwas lindert. PS: Da wir in unserer Sendung ständig den Podcast Bits und so [http://www.bitsundso.de/] erwähnen, wäre es nun an der Zeit, dass die Jungs drüben bei Bits und so nun einmal uns erwähnen. Danke im Voraus!…
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Marko Kovic (http://kovic.ch/) ist Präsident der Schweizer Skeptiker (https://www.skeptiker.ch/ueber-uns/vorstand/) und Kämpfer gegen Verschwörungstheorien (https://soundcloud.com/schmamoluz/markokovic). Doch was er in diesem Gespräch sagt, klingt nach Verschwörungstheorie – zumindest im ersten Moment. Marko Kovic sagt, dass viele Engagierte im Netz gar nicht so hehre Motive haben, wie sie uns glauben machen. Initiativen von unten, direkt aus dem Volk, sind oft gesteuert – und die Kämpfer in eigener Sache eigentlich nur Marionetten. Das Phänomen nennt sich Astroturfing (https://de.wikipedia.org/wiki/Astroturfing). Das ist eine Anspielung an eine Kunstrasenmarke, die darauf abzielt, dass wir es nicht mit echten, sondern künstlichen Graswurzelbewegungen zu tun haben (https://de.wikipedia.org/wiki/Graswurzelbewegung). Im Gespräch finden wir heraus, mit welchen Methoden die Astroturfer operieren – wie sie die öffentliche Debatte mit gestreuten Kommentaren, mit Social-Media-Bots und mit und tendenziösen Wikipedia-Artikel mainipulieren. Und wir fragen uns, was man gegen diese unfaire Beeinflussung der öffentlichen Meinung tun kann, und wie man die Astroturfer überhaupt erkennt. Zur Person: Marko Kovic, Politik- und Kommunikationswissenschaftler, ist Präsident von Zipar – Zurich Institute of Public Affairs Research (https://www.zipar.org/) und von Skeptiker Schweiz – Verein für kritisches Denken. Er arbeitet ausserdem Teilzeit in einer Consulting-Agentur für Nonprofitorganisationen.…
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Tilman Rammstedt ist Buchautor, und er hat dieses Jahr ein spannendes Experiment gewagt: Er hat sein Buch «Morgen mehr» (http://www.morgen-mehr.de/) Tag für Tag und Kapitel für Kapitel öffentlich im Internet geschrieben – mit Begleitvideos, Instagram-Bildern, einem Audio-Podcast und Youtube-Trailer. Und natürlich mit Interaktionsmöglichkeiten für die Leser. Und sogar eine Crowdfunding-Kampagne gab es zum Start des Projekts. Das wirft natürlich diverse Fragen auf: Wird heute auch Literatur als User-generated content (https://de.wikipedia.org/wiki/User-generated_content) erzeugt? Muss ein Autor heute auch sozialmedial sattelfest sein? Gibt es vom Verlag keinen Vorschuss mehr, sodass Autoren ihre Bücher nun von den Lesern vorfinanzieren lassen? Und führt diese totale, internetbedingte Transparenz nicht auch zu einer grossen Entzauberung? Tilman Rammstedt gibt Auskunft darüber, ob er sich als «Autor 2.0» versteht – und vielleicht auch schon übers Self-Publishing nachgedacht hat...…
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Die Klagesammlung rührt daher, dass wir wieder Kummerbox live machen. Und bei dieser Sendung hat das Jammern System. Die Lamentos drehen sich um neue und alte iPhones, deren Home-Knopf und den Sperrcode, den Kalender beim Apple-Telefon und nicht mehr funktionierende Wischgesten. Dass wir heute fast ausschliesslich mit Apple-Problemen konfrontiert sind, wirft natürlich Fragen auf: Ist den selbsternannten Magiern aus Cupertino die viel beschworene leichte Bedienbarkeit abhanden gekommen? Oder haben die Nutzer anderer Systeme schon resigniert – namentlich die Android-User, die oft überhaupt keine System-Updates erhalten? Und als ob das nicht schon genug Obst für einen Abend wäre, befassen wir uns zum Einstieg mit dem iPod, der vor Kurzem seinen 15 Geburtstag erlebt hat. Und das sind die Links zur Episode * Der iPod wird 15 – aber Apple feiert nicht: http://www.tagesanzeiger.ch/digital/mobil/der-ipod-wird-15-aber-apple-feiert-nicht/story/12958462 * Die asiatischen iPhone-Nutzer haben Angst davor, den Home-Knopf zu drücken: iPhone 7 release: Home button may have been removed because people in Asia don’t press it, new theory suggests: http://www.independent.co.uk/life-style/gadgets-and-tech/news/iphone-7-release-home-button-lock-features-ios-10-why-has-it-gone-apple-a7243916.html * Calendar 5: https://itunes.apple.com/ch/app/calendars-5-daily-planner/id697927927?mt=8 und Fantastical (Wie Sie nachbessern, wo es Apple verbockt hat: http://www.tagesanzeiger.ch/digital/mobil/wie-sie-nachbessern-wo-es-apple-verbockt-hat/story/22550379?track) * Backup-Apps: My Contacts Backup: https://itunes.apple.com/ch/app/my-contacts-backup/id446784593?mt=8, IDrive Online Backup: https://itunes.apple.com/ch/app/idrive-online-backup/id427956708?mt=8 oder Contacts Sync: https://itunes.apple.com/ch/app/contacts-sync-for-google-gmail/id454390333?mt=8 * Fehlermeldungen bei Google: bit.ly/feedback-google: http://bit.ly/feedback-google…
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Wird 2016 das Jahr der virtuellen Realität, haben wir uns vor gut einem Jahr gefragt [http://podcast.stadtfilter.ch/DigitalPodcast/Digital20150901]. Die Antwort ist ein ziemlich deutliches Nein: Wir ziehen uns des Morgens keine Datenhandschuhe Über und laufen auch nicht mit Cyberhelmen durch die computergenerierte Welt. Todsagen wollen wir den Trend trotzdem nicht. Denn auch wenn er unseren Alltag nicht umgekrempelt hat, so haben wir doch die eine oder andere Einsatzmöglichkeit entdeckt. Und darüber sprechen wir: Über Gadgets und Apps, mit denen man mit VR-Szenarien spielt. Über 360°-Videos und Games, in denen man mit Haut und Haar versinkt. Über die Simpsons, deren Couch in den VR-Space abgehauen ist [https://www.netzwelt.de/serien/simpsons/159640-simpsons-goes-vr-folge-600-mitten-geschehen.html]. Und Über die Frage, ob auch dieses Mal die Porno-Industrie einer vor sich hindümpelnden Technologie zum Durchbruch verhilft [http://www.focus.de/digital/computer/chip-exklusiv/tid-7342/neue-technologien_aid_131980.html]. Die Links zur Episode * Unser 360°-Video aus dem Studio [https://www.youtube.com/watch?v=WmPZmmCQZig] * Die lange Tradition der Immersion: Vom antiken Bühnenbild zum Cyberhelm [http://www.tagesanzeiger.ch/digital/internet/vom-antiken-buehnenbild-zum-cyberhelm/story/24606864] * VR-Hardware für den Konsum: Sony Playstation VR [https://www.youtube.com/watch?v=ujgB5iooErg], Google Cardboard [https://vr.google.com/cardboard/], Vrcardboard.ch [https://www.vrcardboard.ch/], Zeiss VR One [http://www.zeiss.ch/corporate/zeiss-vr-one-plus.html] (Die Bürde des Early Adopters [http://www.clickomania.ch/fp/index.php/2015/03/26/die-burde-des-early-adopters/]) und die Oculus Rift [https://www3.oculus.com/en-us/rift/] * 360°-Videos: Jet der Patrouille Suisse am [https://www.youtube.com/watch?v=NdZ02-Qenso]Jungfraujoch [https://www.youtube.com/watch?v=NdZ02-Qenso], Gotthard 360° [http://www.srf.ch/news/schweiz/gotthard/tauchen-sie-ein-in-den-neuen-tunnel] und die Kurzfilme von JauntVR [https://www.jauntvr.com/] * 3-D- bzw. 360°-Games: Land’s End [http://www.tagesanzeiger.ch/digital/computer/Der-Nachfolger-von-Monument-Valley-entfuehrt-in-eine-neue-Dimension/story/26792038] und The Simpsons Does VR Couch Gag for 600th Episode [http://www.gamespot.com/articles/the-simpsons-does-vr-couch-gag-for-600th-episode/1100-6444519/] (Google Spotlight Stories für iOS [https://itunes.apple.com/gb/app/google-spotlight-stories/id974739483?mt=8] und Android [https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.spotlightstories]) * Kameras fÜr 360°-Videos: Ricoh Theta S [https://theta360.com/de/] und 360 Fly [https://360fly.com/] (Wie Augen am Hinterkopf [http://www.tagesanzeiger.ch/digital/mobil/Wie-Augen-am-Hinterkopf/story/10538390]) * VR-Pornografie: Virtuelle Realität verändert unsere Sexualität [https://www.welt.de/vermischtes/article153566893/Virtuelle-Realitaet-veraendert-unsere-Sexualitaet.html], I Tried VR Porn, And It Was Weird [http://kotaku.com/i-tried-vr-porn-and-it-was-weird-1689987385] * Storytelling in Virtual Reality: The Basics [http://www.huffingtonpost.com/jesse-damiani/storytelling-in-virtual-r_b_10448832.html]…
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Wie gut sind wir als Crowd-Investoren? Schwarmfinanzierung, neudeutsch Crowdfunding, ist ungefähr seit 2010 ein Trend: Künstler, Erfinder, verkannte Genies und Game-Entwickler sammeln in der Öffentlichkeit Geld für Projekte, für die Banken und herkömmliche Investoren nie flüssige Mittel rausrücken würden. Kickstarter, Indiegogo und Co. haben spektakuläre Blockbuster-Produkte, aber auch grandiose Fehlschläge hervorgebracht. Nun wollen wir eine persönliche Bilanz über unsere Investments ziehen: Wo haben wir aufs richtige, wo aufs falsche Pferd gesetzt – und auf welche Produkte warten wir, Jahre später, immer noch? Im Studio ist Kevin Kyburz, einer der bekanntesten Blogger der Schweiz, der selbst viele Projekte unterstützt hat und auf Erfolge und Fehlschläge zurückblicken kann. Auch Kevin Rechsteiner hat in einige Projekte investiert, während Matthias ein bescheidener Crowdfunder ist – sowohl was die Zahl als auch den Erfolg der unterstützten Kampagnen betrifft. Die Links zur Episode *) Kevin Kyburz: http://kevinkyburz.ch/ *) Digital 191 vom 8. Januar 2013: Wir brauchen Geld: http://podcast.stadtfilter.ch/DigitalPodcast/Digital20130108 *) Dizmo von Matthias Aebi; Digital 244 vom 4. März 2014: http://podcast.stadtfilter.ch/DigitalPodcast/Digital20140304 *) Most funded bei Kickstarter: https://www.kickstarter.com/discover/most-funded *) The Dao: https://en.wikipedia.org/wiki/The_DAO_(organization) *) Kartoffelsalat: Zack Danger Brown sammelte 55’000 Dollar ein: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/kartoffelsalat-crowdfunding-bei-kickstarter-55-000-dollar-final-a-984315.html *) Zano-Drohne: https://www.kickstarter.com/projects/torquing/zano-autonomous-intelligent-swarming-nano-drone?lang=de…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Kevin und Matthias besuchen den Makerspace in der Stadtbibliothek Winterthur (http://bibliotheken.winterthur.ch/stadtbibliothek/og2/), wo uns Roger Zollinger auf einen Rundgang mitnimmt: Er stellt uns die Möglichkeiten vor und erzählt, welche Besucher sie zu welchen Zwecken nutzen – und wie man sich inspirieren lassen kann, wenn man von den technischen Möglichkeiten begeistert ist, aber keinen Plan hat, was man mit ihnen anstellen könnte. Roger erklärt uns auch, wie es kam, dass die Bibliothek heute nicht mehr nur Bücher und Medien ausleiht, sondern auch an der Maker-Bewegung (https://de.wikipedia.org/wiki/Maker) teilnimmt – und wir stellen fest, dass hier Technik für einmal nicht dazu führt, dass alles abstrakter und virtueller wird. Im Gegenteil: Die Wissensvermittlung ist hier fassbar, haptisch und sogar sinnlich. Und ja: Als Roger die Little Bits, die Cubelets und Makey Makey auspackt, ist auch bei Kevin und Matthias der alte Bubentraum vom endlosen Tüfteln wieder wach – ein Bubentraum, der unbedingt auch ein Mädchentraum sein sollte...…
Es steht Kummerbox live an – wobei der Name heute eine glatte Lüge ist. Kummerbox erscheint unlive, aber zum Glück nicht leblos: Nämlich als Vorproduktion. Doch trotz diesem leichten Etikettenschwindel euch die gewohnte Mischung aus interessanten Hörerfragen, fantasievollen Spekulationen über mögliche Ursachen und erfolgversprechende Lösungsansätze, sowie die gekonnten (und nicht von allen geliebten) Abschweifungen. Und ja: Auf ein paar Fragen haben wir die einzig wahre und korrekte Antwort. Konkret geht es in der Sendung um folgende Dinge: *) Pauls Drucker geht nach dem Update auf Windows 10 nicht mehr. HP-Drucker verweigern sich fremder Tinten: http://www.tagesanzeiger.ch/digital/kompakt/Jemand-lernt-gerade-wie-man-das-Internet-lahmlegt/story/10143333 *) Dani will, dass beim Audiokonsum am iPhone die Wiedergabe nicht durch lästige Benachrichtigungen gestört wird. *) Beat fragt, warum seine Mails so oft falsch dargestellt werden: Die Krux mit den Sonderzeichen: http://www.clickomania.ch/fp/index.php/2011/11/23/die-krux-mit-den-sonderzeichen/ *) Hans Rudolf will wissen, warum nach dem Update auf Windows 10 das WLAN nicht mehr funkt. WLAN-Bugs weit verbreitet, Abhilfe nicht in Sicht: http://winfuture.de/news,89586.html)%20erw%C3%A4hnten%20Kompatibilit%C3%A4tsprobleme Wie Sie der WLAN-Verbindung Beine machen: http://www.tagesanzeiger.ch/digital/internet/Wie-Sie-der-WLANVerbindung-Beine-machen/story/22340071 Hilfe: Warum kann ich nicht online gehen? http://windows.microsoft.com/de-de/windows-10/getstarted-why-cant-i-get-connected *) Norbert hat den Umstieg auf Windows 10 verpasst und möchte wissen, was nun zu tun ist. Windows 10 ist gratis – und fällt deshalb durch: http://www.tagesanzeiger.ch/digital/computer/microsoft-haette-es-besser-machen-koennen/story/16914170 Windows 7 Lifecycle: https://support.microsoft.com/en-us/help/13853/windows-lifecycle-fact-sheet Office 2003 Livecycle: https://support.office.com/de-de/article/Der-Support-f%C3%BCr-Office-2003-wurde-eingestellt-c5118100-b738-4163-b7c1-b9c4fe5b6b90…
... und gegen den Frauenmangel in Startups. Die Gesprächspartnerin in der heutigen Sendung ist Daniela Schiffer. Sie hat eine App (https://www.changers.com/) entwickelt, die das Bewusstsein für den eigenen ökologischen Fussabdruck schärfen und beim CO₂-Sparen helfen will. Wir sprechen über Frauen in Startups, über die App von Changers.org und über die Frage, ob sich der Klimawandel mit etwas mehr Velofahren tatsächlich aufhalten lässt. Der erwähnte Tagesanzeiger-Artikel «Mit einer App das Klima retten?» ist übrigens hier zu finden: http://www.tagesanzeiger.ch/digital/computer/mit-einer-app-das-klima-retten/story/23500540…
N
Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Was einmal im Netz landet, bleibt dort – so sagen es unsere Mütter (siehe Bild) und Lehrer, die uns davor bewahren wollen, peinliches Zeugs online zu stellen. In Tat und Wahrheit ist es jedoch so, dass ständig Inhalte aus dem Internet herausfallen und für immer abhanden kommen. Kevin und Matthias gehen der Frage nach, warum das so ist, was man (als Nutzer und Anbieter von Inhalten) dagegen tun kann und wie man Inhalte sichert, die nicht verloren gehen dürfen. Ausserdem fragen wir: Müsste die Nationalbibliothek aktiv werden? Braucht es technische Mittel gegen die Demenz des Web?…
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