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🖼 Visual Marketing: Das Netz in Bildern| Nr. 101

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In dieser Episode befassen wir uns mit Bitlinguistik und der essentiellen Rolle visueller Aufbereitung von Online-Inhalten. Wir diskutieren die Auswirkungen von visuellem Marketing in der digitalen Welt und erörtern, wie Infografiken, Memes und Bilder unser Nutzerverhalten prägen, besonders auf Social Media Plattformen. Basierend auf wissenschaftlichen Studien beleuchten wir, wie visuelle Elemente oft schneller als Text verarbeitet werden und welche Bedeutung dies für das Erlernen neuer Sprachen hat. Zudem betrachten wir die historische Entwicklung visueller Darstellungen im Internet und deren Einfluss auf die gegenwärtige Nutzung. Wir betonen, dass Bilder einen klaren Mehrwert bieten müssen und untersuchen den Begriff des „Visual Dictionary“ zur effektiveren Informationsverarbeitung. Abschließend fordern wir unser Publikum auf, Feedback zu geben und diskutieren die Bedeutung einer kritischen Auseinandersetzung mit visuellen Informationen.

Kompakt in 2 Minuten oder weniger fassen wir für euch alle Themen auch monatlich in unserem exklusiven #Onlinegeister-Briefing zusammen. Monatlich in eure Inbox, jetzt abonnieren!

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Kapitelmarken

0:22 Bildlinguistik
0:39 Der visuelle Wandel des Internets
1:54 Der Einfluss von Bildern auf Sprache
9:07 Die Bedeutung von visuellen Symbolen
13:08 Die Evolution der Webseiten
14:54 Historische Perspektiven auf Bild und Text
21:53 Empfehlungen für die Nutzung von Bildern
23:33 Fazit und Ausblick auf zukünftige Episoden

Thema der Sendung

Wir haben detailliert die Zahlen und Eckdaten auseinandergenommen und einen Fachbeitrag zum Thema bei SocialMediaStatistik eingestellt:

Für die Sendung haben wir recherchiert und Zahlen sowie Eckdaten ermittelt, auseinandergenommen und einen Fachbeitrag erstellt. Aus den Erkenntnissen und der Auswertung zum Thema haben wir eine tief gehende Analyse mit Take-away und Mehrwert bei SocialMediaStatistik.de verfasst. Weitere Informationen können bei uns erfragt werden. Einfach einen Kommentar unter dieser Folge schreiben oder uns per E-Mail kontaktieren.

Transkript

[0:00]Bevor die Sendung losgeht. Wir sprechen gleich über Bitlinguistik Dabei spielt eine wichtige Rolle, visuelles Gut aufbereiten. Wenn ihr gute Infografiken, wunderschön visualisierte Daten und informative Bilder sucht, dann abonniert unseren Onlinegeister-Newsletter oder kauft das Infografik Bundle bei der minus Seminar Punkt DE Slash media.
[0:22]
Der visuelle Wandel des Internets
[0:32]Music.
[0:39]Heute geht es um das Netz in Bildern, Und damit hallo und herzlich willkommen zu Folge 1hundertundeins. Der Onlinegeister hier in mollig warmen Studio im wunderschönen Halle an der Saale, und wir kommen gleich zum Thema, Onlinegeister, Thema der Sendung. Wie immer unsere drei Hinweise für die Hörer, wir geben einen ersten Impuls zum Thema. Alle Infos Zur Folge wie immer unter Onlinegeister Dot COM und Onlinegeister gibt es seit 2016 im Radio als Newsletter als Podcast Hürdensarchiv, gebt Feedback und denkt dran, Onlinegeister helfen mit Digitalwissen weiter. Wir sind angekommen im neuen Jahrhundert der Onlinegeister, Folge hunderteins. Ich muss mich noch ein bisschen umgewöhnen. Das war so wie damals als die Jahrtausendwende war und ich habe plötzlich ein zwei, wo er alles schreiben musste, ein zwei null, obwohl ich mich auch in der Schulzeit so an eine 19 gewöhnt hatte. Ich weiß, es macht mich jetzt ich oute mich, ich bin alt inzwischen. Ich habe mich letztens dabei ertappt, wie ich das Datum schreiben wollte und zwei null null geschrieben haben, also oh Mist, also wir sind da schon bei zwei null zwei. Mhm.
[1:42]Aber mit unseren dreistelligen Folgen wollen wir auch ein paar Sachen mal anders machen oder zumindest ausprobieren. Wir haben die letzten 100 Folgen im Grunde alles, was es online so gibt, einmal erklärt.
[1:54]
Der Einfluss von Bildern auf Sprache
[1:52]Jetzt wollen wir auch Tipps und Meinungen geben. Start heute. Denn das Internet wurde und wird immer visueller Videos bei YouTube, Kurzvideos bei TikTok, Bilder bei Instagram. Storys bei Snapchat, Memes auf allen möglichen Plattformen. Doch wie funktioniert eigentlich Visualität online? Was macht gutes Visual Marketing an sich aus und, Warum das Ganze überhaupt visuell? Was bringt das eigentlich? Ich glaube im Internet kannst du nicht, nicht Bilder sehen, außer du hast die Hand voll Wikipediaseiten, die keine Bilder haben, hast du immer in irgendeiner Form Bilder, Grafiken, Memes inzwischen eine ganze Menge, Katzen ja das ist auch seit äh knapp zehn Jahren, übrigens auch wissenschaftlich schon bekannt, warum wir eigentlich visuelle Dinge mögen. Ich habe selbst übrigens meine Masterabschlussarbeit zum Thema Bildlinguistik geschrieben, also man könnte sagen, ich bin Experte darin, zumindest gibt es andere Leute, die mir davon Abschluss gegeben haben. Ich habe ein Seminar bezüglich Memes belegt, Prospekt. Es ist inzwischen aufm Lehrplan sogar steht. Ja. Die werden immer jünger. Es gibt heutzutage Leute, die sind jünger als YouTube, die anfangen zu studieren.
[2:59]YouTube. Ja. Fangen an zu arbeiten. Ja, YouTube ist 2005 geschaffen worden. Ich meine, es gibt auch genügend Beispiele in Facebook und so weiter, aber Bleiben wir beim Thema. Ähm es gibt wissenschaftliche Forschungen da äh als Quelle, sei mal Gläser at all von 2015 zitiert. Alle Details, was die wissenschaftliche Kurzvariante, alle Details zur Quelle packen wir in die Shownotes mit rein und in der wissenschaftlichen Arbeit kam in der Kurzfassung heraus Menschen lesen nicht. Sie erkennen Bildmuster wieder. Das merkt man vor allem immer dann, wenn kleine Kinder oder wenn wir zum Beispiel neue Sprachen mit anderen Skripten lernen, also die nicht auf dem lateinischen Alphabet oder auf einer Variante oder mit anderen Buchstaben auskommen oder halt eben ganz andere Zeichensysteme haben. Wenn wir so was frisch lernen, dann haben wir auch erst mal null Ahnung, was wir da eigentlich lesen. Wir können zwar als einen Text im Weizensinn erkennen das schon, aber wir sehen halt eben erst mal Bildmuster und irgendwann, je mehr wir uns damit auseinandersetzen erkennen wir halt eben diese Bildmuster und merken uns halt, ah ja stimmt, dieser Strich, das sieht das ist ja ein A gewesen, das spricht man auch so aus. Das ist ein einzelner Buchstaben und dann füge ich das halt eben alles aneinander, kommen dann irgendwann zu Wörtern, Sätzen, Texten, et cetera.
[4:06]Ja ähm ich es gibt seit einer ganzen Weile Geister durchs Internet so ein kleiner, Experimentier. Ja, experimentier, Text ähm der zeigt, dass in einem Text nur der Erste und letzte Buchstabe an der richtigen Stelle sein müssen. Die restlichen Buchstaben im Wort können wild durcheinander sein. Ja Hauptsache es sind die richtigen und das Wort und die ersten Buchstaben passen, dann kann das Wort noch so lang sein und ein Muttersprachler oder jemand, der die Sprache ausreichen, gut genug spricht, wird dieses Wort erkennen können und kann diesen Text lesen, einfach weil wir nicht Buchstabe, Buchstabe lesen, sondern das Wort als Ganzes wahrnehmen und dann kommt halt einfach die Information mit dem Buchstaben fängt es an. Das sind die Buchstaben, die drin sind. So hört es auf fertig und du weißt, was es ist? Hm. Es gibt sogar noch eine Erweiterung des Ganzen, was im Grunde dein Lead Speak schon fast ist Also wo dann halt eben Zahlenbuchstaben Kombinationen kommen für das Ganze. Äh da konnte ich auch vor ein paar Wochen in einer Weiterbildung, die ich gegeben habe für das Land Sachsen-Anhalt, äh die Teilnehmerinnen dann auch äh ordentlich mit Flächen an der Stelle, weil die das halt noch gar nicht kannten, diese Beispiele. Das ist halt eben wirklich funktioniert, dass man eben nur das erste und das letzte.
[5:13]Also die ersten letzten Buchstaben beziehungsweise halt eben, dass man das grobe Muster erkennt. Weswegen wir ja auch durchaus.
[5:19]Nicht nur mal diverse Beispiele, die ja Probleme haben, wenn’s zum Beispiel um großes L, äh die ein kleines L, großes I zum Beispiel geht bei bestimmten Skripten oder weswegen heute auch manche Leute Probleme haben, zum Beispiel Fraktur oder Altdeutschschrift lesen zu können, weil da einfach diese Art und Weise der Zeichendarstellung einfach nicht mehr für uns eine normale Sache ist. Also die meisten werden’s kennen, dass ähm Fraktur S Außer wie das F, nur ohne den Querstrich. Und der Querstrich war ziemlich klein und zierlich. Ja. Aber ganz wichtig, äh dieses das ist nur das Binnen S, das wird ja nur in Worten so ein hochgezogenes, wo übrigens auch das SZ herkommt. Das ist nämlich wirklich diese Kombination aus dem und einem angefügten Z ist seine Stelle, aber das wird jetzt schon viel zu weit in die Geschichte rein. Aber um das abzuschließen, ich habe eingangs gesagt, man muss auf Wikipedia gehen, um keine Bilder zu sehen, aber wenn man das jetzt ganz genau nimmt, selbst auf Wikipedia ohne Bilder hat man immer noch Bilder Text steht, den wir als Bilder wahrnehmen. Genau, da gab es auch Forschungsarbeiten, unter anderem von äh Borkin und Kollegen von 2tausend013, äh denn wir erkennen halt eben Bildmuster wieder und das wirkt sich halt eben auch darauf auf, wie wir Informationen aufbereiten sollten, zum Beispiel wie wir Informationen aufnehmen. Also das äh wird dann als quasi Visual Dictionary bezeichnet, zumindest in dieser Arbeit. Also das wäre halt eben ein ähm ein Mustererkennungskatalog im Kopf haben und die mehr wie ein bestimmtes Muster gewohnt sind, zum Beispiel eine Buchstabenform, umso mehr erkennen wir das Ganze auch. Also insofern, es gab schon immer.
[6:47]Rein von der Logik her, Bilder, die wir uns einfach angeguckt haben, aber irgendwann haben wir dann gesagt, das ist uns zu simpel, wir müssten das Ganze noch mit einer Bedeutung versehen und dann haben wir Hieroglyphen und Co im Laufe der Geschichte gehabt, die ja genau das gemacht haben, aus reinen Bildzeichen wurden dann Wortzeichen.
[7:02]Sagen wir jetzt mal Kurzzusammenfassung, 5000 Jahre Menschheitsgeschichte. Punkt. Okay, aber jetzt mal, die meisten Leute werden die zuhören, werden eher denken, Bilder sind Bilder. Also ich lustigen Pinguinvorbau im Hintergrund und ich merke, ach, das ist der Social Pinguin, weil ich seit 210 im Internet bin und den kenne, Genauso haben wir da aber auch und da kommen wir jetzt zum ersten innerlichen Part. Also wir haben ähm drei große Fachbegriffe jetzt für euch mal vorbereitet. Das eine wäre der Typ, Das ist eine Kurzfassung für einen visuellen Stereotype, also ein Bildstereotyp, also eine Stereotype, vorgefertigte Bedeutung, Von visuellen Elementen, zum Beispiel eine äh weiße Taube als Symbol für den Frieden zuerst an Twitter denken.
[7:45]Oder du kennst ja auch äh diese ganzen schönen Beispiele noch, wenn man vielleicht beim äh Großeltern oder Eltern ähm irgendwas aufräumt, dann stößt man auf irgendwelche 3D-gedruckten Speicher-Icons. Also Disketten. Ich hatte noch das Ketten selber in der Hand als Kind hatte das Ketten. Ich genauso, ich bin groß geworden, aber.
[8:03]Kursiert da so ein Witz online, so nach Motto künftige Generationen werden damit gar nichts mehr anfangen können und das ist aber auch eben so ein Videotyp, weil, Diskette gilt ja bis heute, als das Symbol für etwas Abspeichern, genau wie ja so eine äh gelbe, aufgeklappte Mappe als ein Ordner-Symbol gilt, obwohl die meisten Leuten wahrscheinlich das noch so gar nicht gesehen haben. Dürfen auf jeden Fall nicht schaut auf euer Smartphone, wenn ihr da einen Anruf annehmen wollt, was für ein Symbol habt ihr da? Den klassischen alten Telefonhörer, obwohl, ich zu meiner Lebenszeit nie jemanden kannte, der so ein Telefon hat. Auch meine Oma hatte so ein, es fällt mir gerade ein. Aber meine Eltern, meine Freunde, hatten nie so ein Telefon, das so, Ich weiß noch, ich war in den 90ern mal in schwarz, zu weitem Urlaub gewesen mit meinen Eltern als kleines Kind und da war ich richtig begeistert davon, dass man dort so ein schönes altmodisches Wählscheibentelefon noch weil ich das halt eben auch von zu Hause nicht kannte. Wir hatten halt eben schon Tastentelefone gehabt Aber das ist auch ein wunderschönes Beispiel für eben also visuelle Symbole, die Bedeutung, die wir diesen Symbolen, zum Beispiel im Internetkontext ja vor allem Memes, aber auch diverse Icons, Grafiken an sich, was wir halt eben damit so assoziieren.
[9:07]
Die Bedeutung von visuellen Symbolen
[9:08]Ist ja genauso wie es gibt ja kein ähm Social Media Symbol in dem Sinne ein kleines F oder ein blaues Vögelchen, das war ja im Grunde sinnbildlich für Social Media gewesen, einfach weil die Unternehmenslogos von Facebook respektive Twitter, Frieden ruhen. Die Instagram auch noch erkannt werden.
[9:27]Die hat sich ja auch inzwischen sehr stark verändert durch diese ganzen Redesigns im Laufe der.
[9:33]Im Laufe der Jahre jetzt, weil am Anfang war’s dann an, also war immer so eine Linse zwar so ein äh so ein Fotoapparat, so eine Sofortbildkamera ja eigentlich als Logo und das ist ja dann auch abstrakter geworden. Aber es ist ja auch so ein schönes Beispiel, also ein, gutes Logo muss man mit dem großen Zeh in den Sand kratzen können, hat schon mal ähm ein sehr bekannter Designprofessor gesagt und das gilt halt eben auch für diese Type, die müssen, einfach, eindeutig, um gut zu merken, damit sie eben funktionieren können. Sind ja, genau, diese Kette beispielsweise, beziehungsweise das ist ja eigentlich ein ererbtes Symbol bei der Diskette. Wir haben früher mit Disketten halt gearbeitet Deswegen war einfach das Symbol genau das, was man da reingeschoben hat, um etwas abzuspeichern in die entsprechenden äh PC-Öffnungen und das hat sie dann einfach eben überlebt bis heute. Also es ist halt eben die Frage bei anderen Sachen. Wenn ich jetzt zum Beispiel bei uns mal im Studio rumschaue, wir haben ja auch hier bei der Bearbeitungssoftware, dass ihr auch bei Events und Weckersymbol so ’n klassischer Klischeewecker mit zwei großen Glocken an der Seite ist auch die Frage, ob das noch großartig in irgendwelchen deutschen Haushalten wird, aber man kennt das Klischee-Symbol Aus alten Filmen kennt man’s in Comics auch vor. Ja. Aber da auch für äh kleines historisches Bonbon. Ähm, Allein das Telefonsymbol und die Veränderung der Technologie im Lauf der Jahrzehnte hat zum Beispiel dafür äh dafür gesorgt, dass äh Gebärdensprache sich die Handgesten geändert haben. Ursprünglich war das nämlich so dieses Abheben von einem äh klassischen Telefon, also hier mit äh na also mit aussieht. Ja, aber.
[11:02]Ist auch wichtig also einfach für den Kontext, weil wir uns ja heute sowieso mit Visualität was natürlich für ein Automedium klasse ist, klar. Ähm auch gerne von einfach nur was abheben zu äh halt eben dieses ähm Daumen und äh der kleine Finger abgespreizt für diese Telefone von früher. Heute ist einfach nur man nimmt eine Hand und hält sie sich ans Ohr. Ans Telefon gehen. Daumen kleiner Finger, das kann ich auch noch als Kind aber noch gemacht haben, weil das halt am ehesten aussah wie ein Telefonhörer nicht mal das Klapptelefon. Ach man jetzt nun wirklich noch die Hand ans Ohr macht, das finde ich und Das kam ja genauso auch bei Online-Visotypen, wenn ich alleine in Memes denke. Memes haben ja extrem kurze Lebensdauer, andere werden über Jahre, Jahrzehnte verwendet und wieder andere, die gab’s mal eine Weile, dann sind die in der Verlängerung verschwunden, dann vielleicht wieder aufgekommen. Das ist ja so wie äh im Grunde schon ein Jargon an der Stelle, äh die man eben in der regulären Sprache hat, denn ich meine, wir verwenden heute eigentlich auch kaum noch Begriffe oder äh Donnerwetter. Ja. Solche Ausdrücke. Seltener geworden auf jeden Fall. Und genauso kann man es aber auch schon im Internet beobachten, was zum Beispiel eben solche visuellen Elemente den äh erwähnten äh Social Lea Aqua Penguin, den habe ich glaube ich seit Ewigkeiten nicht mehr in freier Wildbahn gesehen. Generell diese traditionellen Memes, wo du so ein bisschen so zirkuszeltartig diese Strahlen voneinander in so was ist das? 45 Grad Winkeln.
[12:23]Äh abzweigend hast. Äh gerne mal schauen, so historische Memes oder sowas mal eingeben, da finde ich mittelalterlich aus heutiger Sicht. Ja, also einfach socialy awesome Pinguin Anfang der 2010er war das also da findet man das noch recht häufig, das war so typisch für Memes gewesen, das hat sich heute sehr sehr stark gewandelt, aber das hat er halt eben auch äh sehr viel mit eben unserer Gewöhnung von den sogenannten Sehflächen zu tun, also, Seeflächen als äh das, was ich halt eben in einem bestimmten Areal sehen kann, wie zum Beispiel ein Bildschirm, wie eine Tageszeitung, wie ein Notizzettel oder so was, was ich halt eben, für mich als diese Fläche zum Sehen interpretiere.
[13:08]
Die Evolution der Webseiten
[13:08]Das hat sich natürlich auch sehr sehr stark an Website-Gestaltung denke. Also wie sieht eine Webseite heute aus? Wie sah sie vor zehn, fünfzehn, 20, 30 Jahren aus? Das Internet hat ja inzwischen schon ein gewisses Alter. Da haben sich ja auch äh die Seiten sehr sehr stark geändert. Da gibt’s übrigens auch eigene YouTube-Kanäle für das Ganze zu Flash Webseiten aus den 2000ern zum Beispiel.
[13:28]Oder das ist im Loch, ich weiß nicht, ob’s diese Webseite sogar noch gibt, aber als dieser äh Captain Marvel aus den Neunzigern. Genau, der hat genau, der war von Ende der 20 10er, hat aber in den Neunzigern gespielt und da hat man dann auch fürs Marketing halt eben eine Webseite mit typischen Designelementen wie in den 90ern halt so kleine kleine pixelige Flash-Animationen, große bunte Buttons zum äh Bilder, wo man merkt, ah die wurden ein bisschen komprimiert, damit sie draufpassen. Genau. Und an der Stelle, Kurzer Exkurs mal, dann aber auch schnell wieder zum Hauptthema zurück. Ich möchte nämlich einen Aufruf mal hier reinstellen, äh das Internet befindet sich momentan zum Aufnahmenzeitpunkt innerhalb eines größeren Hackerangriffs, äh wo leider diese, sehr gemeinnützige Organisation unfreiwillig Opfer von Hagon wurde und in dem Internet gibt’s auch die sogenannte Wheyback Machine, also ein äh eine Suchoberfläche im Grunde, wo man halt einfach irgendwelche beliebigen Websites eingeben kann und dann mal schauen kann, ob die halt eben natürlich dort verzeichnet wurden überhaupt, Und wie die halt eben früher ausgesehen haben. Also man kann sich da zum Beispiel äh die Microsoft-Webseite oder die Google-Webseite in den 90ern angucken. Das geht schon als das Projekt läuft schon ziemlich lange. Ja. Und weil halt eben auch gerade das Internet unter Angriff steht, ungerechtfertigterweise möchte ich auch mal dazu aufrufen, unterstützt das Projekt neben das sind gemeinnützige Organisationen, die brauchen Spenden und vergleichbare oder halt eben helfende Hände. Nummer gleich äh damit verknüpft, weil.
[14:54]
Historische Perspektiven auf Bild und Text
[14:54]Für den Blick zurück, so was eigentlich auch immer sehr sehr wichtig, um halt eben auch solche Vergleich machen zu können für halt eben zum Beispiel so Elemente. Das ist ein unfassbar großer Teil unseres Lebens und deswegen sind solche Projekte unfassbare, wichtige, historische Arbeit. Unserer heutigen Zeit. Mhm. Genauso wie und da kommen wir jetzt zum dritten, wichtigen Begriff für heute, Sprache, Bildtexte, auch schon historische sehr sehr lange gibt. Also die Comics sind so das bekannteste Beispiel was wir kennen, aber auch schon in früheren äh Stichwort Spruchbänder in mittelalterlichen Wandmalereien im Antiken rum, Griechenland bis hin zu den Bilder in Pyramiden im antiken Ägypten. Hm. Äh überall in Höhlenmalereien. Schon immer haben die Menschen, sobald sie den Weg hatten, irgendwas irgendwohin gemalt Um damit eine Geschichte zu erzählen. Wobei man da aber noch mal ergänzen muss, Sprache, Bildtexte sind nicht einfach ja nur Bilder.
[15:47]Hast du ein Textgefüge ausgefüllt mit Bildsprache, Grafik, Farbe, Schriftarten, et cetera extrem individuell, je nach Zielgruppe, Textkarten, Kontext, Medium und so weiter ist die schön Also ich brauche den Text und ich brauche das Bild in Kombination, damit’s halt eben eine Kommunikation funktionieren kann. Also wer schon mal ein Comic versucht hat ohne Panels zu lesen also ohne die Textblasen, aber wird schwierig. Genauso auch umgekehrt, äh nur mit Text und ohne Bilder. Das geht Vielleicht auch wird aber genauso schwierig. Kommt immer auf den Comic an. Es gibt ja auch ohne Text auskommen, wo dann die Bildsprache so kräftig, also Bildsprache, hat man’s ja wieder, äh so deutlich ist, oder Comics, wo das die Bilder einfach nur begleitend sind, um halt nebenher eine ganze Menge Text, die eine Geschichte erzählt, aber natürlich wird nur beides zusammen zum Comic. Denn mit der Definition fallen natürlich ähm Höhlmalereien raus. Aber antike ägyptische ähm Wandzeichnungen ist natürlich wieder drin, denn die hatten ja ganz leckere Glyphendruck seit dem mittleren Reich ja sehr verbreitet, dass das dann auch als äh mindestens Band Schmuck Schrägstrich Geschichtenerzählung fungiert, wo da eben wirklich diese Kombination kommt aus man braucht die Bildelemente und die Textelemente damit Sinn macht einfach. Also zusammenfassend, es gibt Sehflächen als das, was wir halt eben als abgegrenzte Bereiche so interpretieren können, Sprache, Bild, Texte, wo halt eben sowohl Text wie auch Bildelemente, Stichwort Infografiken als ein weiteres Beispiel eine ganz große Rolle spielen und eben Videotype, also.
[17:16]Das können reine Bildelemente sein, das können auch Textbildkombinationen sein, die halt einfach eine sehr, sehr, feste Äußerungen haben, aber alle diese Elemente haben ihre entsprechende Geschichte.
[17:28]Was keinen Bild hat, sondern er zu tun hat, ist der neue Song von meiner Band. Schubidom. Äh wir haben auch noch ein Lied rausgebracht, burning out Wenn ihr Stress auf Arbeit habt, einfach alles niederbrennen, burning out von meiner Band Schubidom. Wir sind am Freitag den 2zwanzig. November, also zum Ausstrahlungszeitpunkt in ziemlich genau einem Monat äh im Mühlkeller in Leipzig zusammen mit den netten Kollegen von Nimmer. Ein bisschen Musik, freuen wir uns sehr, wenn ihr vorbei äh kommt und ansonsten geht’s weiter mit den Onlineheißern. Hier auf Radio CORAX. Onlinegeister, Thema der Sendung. Wir sprechen über das Netz in Bildern. Wir haben jetzt ja theoretisch gesprochen, aus den Bildtypen es gibt, was alles als Bild gesehen werden könnte, aber Was für Bilder haben wir eigentlich tatsächlich im Internet?
[18:15]Da würde ich sagen, gehen wir einfach mal ganz, ganz zurück in die graue Vorzeit des Jahres neunzehnhundertzweiundneunzig, denn da gab es, sofern man das noch alles richtig sagen kann, aber, Die ersten Bilder im modernen Internet. Also es ist offiziell auf jeden Fall das erste fotografische Bild einer Band, im WWW von neunzehnhundertzweiundneunzig ähm da kurz vor den historischen Kontext 91 neunzig wurde ja am CERN, also dem Kernteichenforschungszentrum, äh das WWW erfunden. Vielen Dank, Tim Bureners Lee. Oder Sir Buras Lee, ja seit mehreren Jahren, äh der Erfinder des WWW, also der äh Programmier, Umgebung, WWW, also dieser Stand, dieses Standards und in der Kurzfassung. Äh es gab und weiß nicht, ob’s die vielleicht sogar noch gibt, aber es gab auf jeden Fall in den Neunzigern am CERN äh eine Ja äh Parodie Popgruppe, eine wie es bei der Wikipedia genannt wird. Äh die einmal unter äh einem französischen Titel, den ich hoffentlich halbwegs korrekt aussprechen kann.
[19:19]Janette. Schrecklichen Zernetz, die schrecklichen Frauen vom ja, also im scherzhaften Sinne an der Stelle. Also es geht halt eben um äh Parodie, Popmusik, die halt eben gemacht haben, also eine eine reine äh Betriebsband im Grunde, also einfach nur äh vier Damen, Da dürfen nämlich auch, warum gibt es Bilder im Internet? Nämlich folgenden Damen danken Angela Heini, Michel D Jlette Marks Nils.
[19:48]Die haben nämlich die Lorbeische halt eben äh zusammengesetzt und haben dann halt eben äh ja einfach nur, Tim gefragt, ihrem Kollegen damals, äh du hier, du machst da noch gerade online mit diesem Internet da irgendwas und äh wir haben diese Band, kannst du da für uns eine Webseite machen und ein Foto von uns hochladen? Zu dem Zeitpunkt gab es noch keine Bildbefehle fürs WWW, dann hat der äh Tim Borussia dann halt quasi schnell mal den Imagebefehl erfunden. Man war soeben nebenbei.
[20:19]So wie’s halt eben damals halt noch ging, dass äh das WWW war zu der Zeit halt wirklich eine noch halbinterne Zernangelegenheit gewesen, aber, Das ist der historische Ursprung, warum er halt eben heute Bilder im Internet haben für wer bei Partys angehen möchte und was heißt das für uns einfach in der praktischen Umsetzung? Schauen wir uns mal das allererste Bild im Internet an, zumindest wir beide jetzt hier im Studio. Wir sehen vier, Attraktive, gut gekleidete Damen, Nabenkleidung, die sich leicht nach vorne beugend äh dem, sehr zuwenden. Sieht sehr hart 90er aus. Also das sind mhm. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, das ist von Anfang der neunziger Und aber das ist das Interessante, es hat eben keine klassische Aufnahme, sondern sie sind halt eben der Hintergrund ist freigestellt mit so einem leicht himmelfarbenen Blau und dann hat man halt eben drüber die den äh Bandtitel halt in einer äh ja in so einer etwas verstörkelten Schriftarten stehen. Also wie man’s jetzt von einem äh Cover von einem äh von der CD oder so was vielleicht erwarten würde. Also da sieht man schon das erste das erste Foto im Internet war schon ein Bild bearbeitetes gewesen.
[21:21]Und das sagt, glaube ich, alles darüber aus, wie wir halt eben heute mit Bildern im Internet arbeiten, aber um das vielleicht nochmal auf einen äh etwas praxistauglicheren Part mitzuheben, beziehungsweise dann drauf zu fokussieren. Meine Empfehlungen für wie sollten wir mit Bildern online heutzutage arbeiten? Nach wie vor sollten Bilder eine Ergänzung sein zum Text. Es darf gerne auch eine Zusammenfassung sein eines Textes, Stichwort Infografik, aber Bilder sollten vor allem, einen Mehrwert bieten, also nicht einfach nur sieht hübsch aus, deswegen laden wir irgendwo ein Foto hoch.
[21:53]
Empfehlungen für die Nutzung von Bildern
[21:54]Das bringt nix, sondern ein Bild sollte einen Zweck erfüllen, es sollte einen Mehrwert bieten für eine Aussage, sind wir bei Sprache Bildtexten, wo ja Der Text ohne das Bild sinnlos ist und umgekehrt, aber genauso sollten wir uns natürlich auch Darauf stützen, dass halt eben das Bild für sich selbst stehen kann, wie auch der Text für sich selbst stehen kann, denn in Zeiten von Social Media und einem stärkeren Zerreißen von Quellen, Kann’s natürlich auch sein, dass zum Beispiel ein Bild völlig ohne Kontext einfach irgendwo dasteht, also gerade für unsere beruflichen Nutzer und Hörerinnen.
[22:26]Am besten also Stichwort Wasserzeichen, Quellenangaben, solche Angelegenheiten, am besten schon im Bild selbst unterbringen, dass man halt eben, Damit rechnen muss schlimmstenfalls, irgendjemand sieht in irgendeine Social Media Plattform völlig aus dem Kontext gerissen, ein bestimmtes Bild, dass man zumindest noch erkennen kann, ah guck, guck mal von da und da stammt das Bild. Das machen jetzt zum Beispiel äh Web-Comic-Künster immer ganz gerne, dass sie halt bei ihren äh Grafiken, also bei ihren Webcomics, äh dann halt eben den bei den Bildgrafiken äh dann ja auch gerne nochmal eine Quellen an gab mit also auf die Website oder Copyright so und so und dann Webseiten-Name oder Künstlername dahinter mit setzen, kann ich auch generell nur empfehlen, Kontext zu geben und vor allem den Mehrwert kommt’s aber zu oft vor, dass ein Bild unkommentiert irgendwo rauskopiert und irgendwohin gepostet wird und wenn dann im Bild, was ihr vielleicht selber erstellt habt, nichts drin ist, Man einem Zeit, wo es herkommt, dann sind die Zuschauer äh ja ahnungslos und denken einfach, die Person selbst hat das ja das vielleicht äh erstellt äh kreiert oder es kommt wo man sonst woher Und wenn dann zumindest vielleicht Cocorad an der Seite ist, irgendwo eine URL vielleicht auch steht, dann kam erst mal ach okay, das ist dieser Webcomic von der Seite, gucke ich dir mal an, was der noch so gemacht hat.
[23:33]
Fazit und Ausblick auf zukünftige Episoden
[23:34]Genau und das wäre eigentlich alles, was wir jetzt in einem Audioformat zum Thema Bild mal sagen wollten Gebt uns gerne Feedback. Das war jetzt so einer der ersten Versuche. Ich denke mal, wir werden da auch trittsicher jetzt im Laufe der nächsten Folgen mit, unseren Meinungsepisoden, aber sag uns gerne, hat’s euch gefallen, hättet ihr gerne einen anderen Fokus, hättet ihr gerne äh mehr praktische Tipps, mehr Übungen, mehr äh Quellen, wo man solche Bilder schön auch machen, also schön machen kann, wo man irgendwas bearbeiten kann, Meldet euch gerne bei uns, entweder E-Mail, Info at Onlinegeister dot com oder ihr könnt uns genauso natürlich auch bei Onlinegeister Dot com zum Beispiel eine Sprachnachricht hinterlassen oder halt eben unsere Social Media Links finden.
[24:14]Wenn ihr vielleicht mal eine komplette Geschichte des Internets in Memes haben wollt, vom allerersten, was man Meme nennen könnte, bis das so wie Memes heute aussehen, teilweise sehr gruselig oder wie sich Videos entwickelt haben vom ersten Video auf YouTube, Oder darüber hinaus. Mhm. Ähm bis hin zu Reuthen zwei Sekunden TikTok, Skills Und natürlich auch äh immer mit dem Punkt von, was nützt uns das heute, weil ich mein historisches Wissen gut und schön vielleicht nix dagegen, aber was können wir mit dem Wissen natürlich auch für unser heutiges Leben dann anfangen? Aus der Vergangenheit lernen. Genau, um das in der Zukunft nicht wiederholen zu müssen. Denn andere Leute haben sich schon mal die Arbeit gemacht und wir haben uns auch Arbeit gemacht. Heute ging es um das Netz in Bildern, Infografiken, alle aktuellen Entwicklungen zum Thema der Sendung monatlich auch in unserem exklusiven Newsletter-Briefing. Alle Infos unter Onlinegeister Dot COM Slash Newsletter. Alle Songs, die im Radio gespielt werden, verlinke ich ihn an Spotify Playlist. Und ein Hinweis speziell für unsere Podcast-Hörer Onlinegeister wird unter eine Creative-Commons-CC bei ND-Lizenz veröffentlicht, also gibt es, teilt es und seid kreativ damit, aber bitte informiert uns. Und da verabschieden wir uns vom Thema.

Moderatoren & Gäste

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Gespielte Musik in der Radioversion

Für alle Songs, siehe unsere Spotify-Playlist.

Quellen & Links

  • siehe SocialMediaStatistik.de

Erwähnte Folgen

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In dieser Episode befassen wir uns mit Bitlinguistik und der essentiellen Rolle visueller Aufbereitung von Online-Inhalten. Wir diskutieren die Auswirkungen von visuellem Marketing in der digitalen Welt und erörtern, wie Infografiken, Memes und Bilder unser Nutzerverhalten prägen, besonders auf Social Media Plattformen. Basierend auf wissenschaftlichen Studien beleuchten wir, wie visuelle Elemente oft schneller als Text verarbeitet werden und welche Bedeutung dies für das Erlernen neuer Sprachen hat. Zudem betrachten wir die historische Entwicklung visueller Darstellungen im Internet und deren Einfluss auf die gegenwärtige Nutzung. Wir betonen, dass Bilder einen klaren Mehrwert bieten müssen und untersuchen den Begriff des „Visual Dictionary“ zur effektiveren Informationsverarbeitung. Abschließend fordern wir unser Publikum auf, Feedback zu geben und diskutieren die Bedeutung einer kritischen Auseinandersetzung mit visuellen Informationen.

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Kapitelmarken

0:22 Bildlinguistik
0:39 Der visuelle Wandel des Internets
1:54 Der Einfluss von Bildern auf Sprache
9:07 Die Bedeutung von visuellen Symbolen
13:08 Die Evolution der Webseiten
14:54 Historische Perspektiven auf Bild und Text
21:53 Empfehlungen für die Nutzung von Bildern
23:33 Fazit und Ausblick auf zukünftige Episoden

Thema der Sendung

Wir haben detailliert die Zahlen und Eckdaten auseinandergenommen und einen Fachbeitrag zum Thema bei SocialMediaStatistik eingestellt:

Für die Sendung haben wir recherchiert und Zahlen sowie Eckdaten ermittelt, auseinandergenommen und einen Fachbeitrag erstellt. Aus den Erkenntnissen und der Auswertung zum Thema haben wir eine tief gehende Analyse mit Take-away und Mehrwert bei SocialMediaStatistik.de verfasst. Weitere Informationen können bei uns erfragt werden. Einfach einen Kommentar unter dieser Folge schreiben oder uns per E-Mail kontaktieren.

Transkript

[0:00]Bevor die Sendung losgeht. Wir sprechen gleich über Bitlinguistik Dabei spielt eine wichtige Rolle, visuelles Gut aufbereiten. Wenn ihr gute Infografiken, wunderschön visualisierte Daten und informative Bilder sucht, dann abonniert unseren Onlinegeister-Newsletter oder kauft das Infografik Bundle bei der minus Seminar Punkt DE Slash media.
[0:22]
Der visuelle Wandel des Internets
[0:32]Music.
[0:39]Heute geht es um das Netz in Bildern, Und damit hallo und herzlich willkommen zu Folge 1hundertundeins. Der Onlinegeister hier in mollig warmen Studio im wunderschönen Halle an der Saale, und wir kommen gleich zum Thema, Onlinegeister, Thema der Sendung. Wie immer unsere drei Hinweise für die Hörer, wir geben einen ersten Impuls zum Thema. Alle Infos Zur Folge wie immer unter Onlinegeister Dot COM und Onlinegeister gibt es seit 2016 im Radio als Newsletter als Podcast Hürdensarchiv, gebt Feedback und denkt dran, Onlinegeister helfen mit Digitalwissen weiter. Wir sind angekommen im neuen Jahrhundert der Onlinegeister, Folge hunderteins. Ich muss mich noch ein bisschen umgewöhnen. Das war so wie damals als die Jahrtausendwende war und ich habe plötzlich ein zwei, wo er alles schreiben musste, ein zwei null, obwohl ich mich auch in der Schulzeit so an eine 19 gewöhnt hatte. Ich weiß, es macht mich jetzt ich oute mich, ich bin alt inzwischen. Ich habe mich letztens dabei ertappt, wie ich das Datum schreiben wollte und zwei null null geschrieben haben, also oh Mist, also wir sind da schon bei zwei null zwei. Mhm.
[1:42]Aber mit unseren dreistelligen Folgen wollen wir auch ein paar Sachen mal anders machen oder zumindest ausprobieren. Wir haben die letzten 100 Folgen im Grunde alles, was es online so gibt, einmal erklärt.
[1:54]
Der Einfluss von Bildern auf Sprache
[1:52]Jetzt wollen wir auch Tipps und Meinungen geben. Start heute. Denn das Internet wurde und wird immer visueller Videos bei YouTube, Kurzvideos bei TikTok, Bilder bei Instagram. Storys bei Snapchat, Memes auf allen möglichen Plattformen. Doch wie funktioniert eigentlich Visualität online? Was macht gutes Visual Marketing an sich aus und, Warum das Ganze überhaupt visuell? Was bringt das eigentlich? Ich glaube im Internet kannst du nicht, nicht Bilder sehen, außer du hast die Hand voll Wikipediaseiten, die keine Bilder haben, hast du immer in irgendeiner Form Bilder, Grafiken, Memes inzwischen eine ganze Menge, Katzen ja das ist auch seit äh knapp zehn Jahren, übrigens auch wissenschaftlich schon bekannt, warum wir eigentlich visuelle Dinge mögen. Ich habe selbst übrigens meine Masterabschlussarbeit zum Thema Bildlinguistik geschrieben, also man könnte sagen, ich bin Experte darin, zumindest gibt es andere Leute, die mir davon Abschluss gegeben haben. Ich habe ein Seminar bezüglich Memes belegt, Prospekt. Es ist inzwischen aufm Lehrplan sogar steht. Ja. Die werden immer jünger. Es gibt heutzutage Leute, die sind jünger als YouTube, die anfangen zu studieren.
[2:59]YouTube. Ja. Fangen an zu arbeiten. Ja, YouTube ist 2005 geschaffen worden. Ich meine, es gibt auch genügend Beispiele in Facebook und so weiter, aber Bleiben wir beim Thema. Ähm es gibt wissenschaftliche Forschungen da äh als Quelle, sei mal Gläser at all von 2015 zitiert. Alle Details, was die wissenschaftliche Kurzvariante, alle Details zur Quelle packen wir in die Shownotes mit rein und in der wissenschaftlichen Arbeit kam in der Kurzfassung heraus Menschen lesen nicht. Sie erkennen Bildmuster wieder. Das merkt man vor allem immer dann, wenn kleine Kinder oder wenn wir zum Beispiel neue Sprachen mit anderen Skripten lernen, also die nicht auf dem lateinischen Alphabet oder auf einer Variante oder mit anderen Buchstaben auskommen oder halt eben ganz andere Zeichensysteme haben. Wenn wir so was frisch lernen, dann haben wir auch erst mal null Ahnung, was wir da eigentlich lesen. Wir können zwar als einen Text im Weizensinn erkennen das schon, aber wir sehen halt eben erst mal Bildmuster und irgendwann, je mehr wir uns damit auseinandersetzen erkennen wir halt eben diese Bildmuster und merken uns halt, ah ja stimmt, dieser Strich, das sieht das ist ja ein A gewesen, das spricht man auch so aus. Das ist ein einzelner Buchstaben und dann füge ich das halt eben alles aneinander, kommen dann irgendwann zu Wörtern, Sätzen, Texten, et cetera.
[4:06]Ja ähm ich es gibt seit einer ganzen Weile Geister durchs Internet so ein kleiner, Experimentier. Ja, experimentier, Text ähm der zeigt, dass in einem Text nur der Erste und letzte Buchstabe an der richtigen Stelle sein müssen. Die restlichen Buchstaben im Wort können wild durcheinander sein. Ja Hauptsache es sind die richtigen und das Wort und die ersten Buchstaben passen, dann kann das Wort noch so lang sein und ein Muttersprachler oder jemand, der die Sprache ausreichen, gut genug spricht, wird dieses Wort erkennen können und kann diesen Text lesen, einfach weil wir nicht Buchstabe, Buchstabe lesen, sondern das Wort als Ganzes wahrnehmen und dann kommt halt einfach die Information mit dem Buchstaben fängt es an. Das sind die Buchstaben, die drin sind. So hört es auf fertig und du weißt, was es ist? Hm. Es gibt sogar noch eine Erweiterung des Ganzen, was im Grunde dein Lead Speak schon fast ist Also wo dann halt eben Zahlenbuchstaben Kombinationen kommen für das Ganze. Äh da konnte ich auch vor ein paar Wochen in einer Weiterbildung, die ich gegeben habe für das Land Sachsen-Anhalt, äh die Teilnehmerinnen dann auch äh ordentlich mit Flächen an der Stelle, weil die das halt noch gar nicht kannten, diese Beispiele. Das ist halt eben wirklich funktioniert, dass man eben nur das erste und das letzte.
[5:13]Also die ersten letzten Buchstaben beziehungsweise halt eben, dass man das grobe Muster erkennt. Weswegen wir ja auch durchaus.
[5:19]Nicht nur mal diverse Beispiele, die ja Probleme haben, wenn’s zum Beispiel um großes L, äh die ein kleines L, großes I zum Beispiel geht bei bestimmten Skripten oder weswegen heute auch manche Leute Probleme haben, zum Beispiel Fraktur oder Altdeutschschrift lesen zu können, weil da einfach diese Art und Weise der Zeichendarstellung einfach nicht mehr für uns eine normale Sache ist. Also die meisten werden’s kennen, dass ähm Fraktur S Außer wie das F, nur ohne den Querstrich. Und der Querstrich war ziemlich klein und zierlich. Ja. Aber ganz wichtig, äh dieses das ist nur das Binnen S, das wird ja nur in Worten so ein hochgezogenes, wo übrigens auch das SZ herkommt. Das ist nämlich wirklich diese Kombination aus dem und einem angefügten Z ist seine Stelle, aber das wird jetzt schon viel zu weit in die Geschichte rein. Aber um das abzuschließen, ich habe eingangs gesagt, man muss auf Wikipedia gehen, um keine Bilder zu sehen, aber wenn man das jetzt ganz genau nimmt, selbst auf Wikipedia ohne Bilder hat man immer noch Bilder Text steht, den wir als Bilder wahrnehmen. Genau, da gab es auch Forschungsarbeiten, unter anderem von äh Borkin und Kollegen von 2tausend013, äh denn wir erkennen halt eben Bildmuster wieder und das wirkt sich halt eben auch darauf auf, wie wir Informationen aufbereiten sollten, zum Beispiel wie wir Informationen aufnehmen. Also das äh wird dann als quasi Visual Dictionary bezeichnet, zumindest in dieser Arbeit. Also das wäre halt eben ein ähm ein Mustererkennungskatalog im Kopf haben und die mehr wie ein bestimmtes Muster gewohnt sind, zum Beispiel eine Buchstabenform, umso mehr erkennen wir das Ganze auch. Also insofern, es gab schon immer.
[6:47]Rein von der Logik her, Bilder, die wir uns einfach angeguckt haben, aber irgendwann haben wir dann gesagt, das ist uns zu simpel, wir müssten das Ganze noch mit einer Bedeutung versehen und dann haben wir Hieroglyphen und Co im Laufe der Geschichte gehabt, die ja genau das gemacht haben, aus reinen Bildzeichen wurden dann Wortzeichen.
[7:02]Sagen wir jetzt mal Kurzzusammenfassung, 5000 Jahre Menschheitsgeschichte. Punkt. Okay, aber jetzt mal, die meisten Leute werden die zuhören, werden eher denken, Bilder sind Bilder. Also ich lustigen Pinguinvorbau im Hintergrund und ich merke, ach, das ist der Social Pinguin, weil ich seit 210 im Internet bin und den kenne, Genauso haben wir da aber auch und da kommen wir jetzt zum ersten innerlichen Part. Also wir haben ähm drei große Fachbegriffe jetzt für euch mal vorbereitet. Das eine wäre der Typ, Das ist eine Kurzfassung für einen visuellen Stereotype, also ein Bildstereotyp, also eine Stereotype, vorgefertigte Bedeutung, Von visuellen Elementen, zum Beispiel eine äh weiße Taube als Symbol für den Frieden zuerst an Twitter denken.
[7:45]Oder du kennst ja auch äh diese ganzen schönen Beispiele noch, wenn man vielleicht beim äh Großeltern oder Eltern ähm irgendwas aufräumt, dann stößt man auf irgendwelche 3D-gedruckten Speicher-Icons. Also Disketten. Ich hatte noch das Ketten selber in der Hand als Kind hatte das Ketten. Ich genauso, ich bin groß geworden, aber.
[8:03]Kursiert da so ein Witz online, so nach Motto künftige Generationen werden damit gar nichts mehr anfangen können und das ist aber auch eben so ein Videotyp, weil, Diskette gilt ja bis heute, als das Symbol für etwas Abspeichern, genau wie ja so eine äh gelbe, aufgeklappte Mappe als ein Ordner-Symbol gilt, obwohl die meisten Leuten wahrscheinlich das noch so gar nicht gesehen haben. Dürfen auf jeden Fall nicht schaut auf euer Smartphone, wenn ihr da einen Anruf annehmen wollt, was für ein Symbol habt ihr da? Den klassischen alten Telefonhörer, obwohl, ich zu meiner Lebenszeit nie jemanden kannte, der so ein Telefon hat. Auch meine Oma hatte so ein, es fällt mir gerade ein. Aber meine Eltern, meine Freunde, hatten nie so ein Telefon, das so, Ich weiß noch, ich war in den 90ern mal in schwarz, zu weitem Urlaub gewesen mit meinen Eltern als kleines Kind und da war ich richtig begeistert davon, dass man dort so ein schönes altmodisches Wählscheibentelefon noch weil ich das halt eben auch von zu Hause nicht kannte. Wir hatten halt eben schon Tastentelefone gehabt Aber das ist auch ein wunderschönes Beispiel für eben also visuelle Symbole, die Bedeutung, die wir diesen Symbolen, zum Beispiel im Internetkontext ja vor allem Memes, aber auch diverse Icons, Grafiken an sich, was wir halt eben damit so assoziieren.
[9:07]
Die Bedeutung von visuellen Symbolen
[9:08]Ist ja genauso wie es gibt ja kein ähm Social Media Symbol in dem Sinne ein kleines F oder ein blaues Vögelchen, das war ja im Grunde sinnbildlich für Social Media gewesen, einfach weil die Unternehmenslogos von Facebook respektive Twitter, Frieden ruhen. Die Instagram auch noch erkannt werden.
[9:27]Die hat sich ja auch inzwischen sehr stark verändert durch diese ganzen Redesigns im Laufe der.
[9:33]Im Laufe der Jahre jetzt, weil am Anfang war’s dann an, also war immer so eine Linse zwar so ein äh so ein Fotoapparat, so eine Sofortbildkamera ja eigentlich als Logo und das ist ja dann auch abstrakter geworden. Aber es ist ja auch so ein schönes Beispiel, also ein, gutes Logo muss man mit dem großen Zeh in den Sand kratzen können, hat schon mal ähm ein sehr bekannter Designprofessor gesagt und das gilt halt eben auch für diese Type, die müssen, einfach, eindeutig, um gut zu merken, damit sie eben funktionieren können. Sind ja, genau, diese Kette beispielsweise, beziehungsweise das ist ja eigentlich ein ererbtes Symbol bei der Diskette. Wir haben früher mit Disketten halt gearbeitet Deswegen war einfach das Symbol genau das, was man da reingeschoben hat, um etwas abzuspeichern in die entsprechenden äh PC-Öffnungen und das hat sie dann einfach eben überlebt bis heute. Also es ist halt eben die Frage bei anderen Sachen. Wenn ich jetzt zum Beispiel bei uns mal im Studio rumschaue, wir haben ja auch hier bei der Bearbeitungssoftware, dass ihr auch bei Events und Weckersymbol so ’n klassischer Klischeewecker mit zwei großen Glocken an der Seite ist auch die Frage, ob das noch großartig in irgendwelchen deutschen Haushalten wird, aber man kennt das Klischee-Symbol Aus alten Filmen kennt man’s in Comics auch vor. Ja. Aber da auch für äh kleines historisches Bonbon. Ähm, Allein das Telefonsymbol und die Veränderung der Technologie im Lauf der Jahrzehnte hat zum Beispiel dafür äh dafür gesorgt, dass äh Gebärdensprache sich die Handgesten geändert haben. Ursprünglich war das nämlich so dieses Abheben von einem äh klassischen Telefon, also hier mit äh na also mit aussieht. Ja, aber.
[11:02]Ist auch wichtig also einfach für den Kontext, weil wir uns ja heute sowieso mit Visualität was natürlich für ein Automedium klasse ist, klar. Ähm auch gerne von einfach nur was abheben zu äh halt eben dieses ähm Daumen und äh der kleine Finger abgespreizt für diese Telefone von früher. Heute ist einfach nur man nimmt eine Hand und hält sie sich ans Ohr. Ans Telefon gehen. Daumen kleiner Finger, das kann ich auch noch als Kind aber noch gemacht haben, weil das halt am ehesten aussah wie ein Telefonhörer nicht mal das Klapptelefon. Ach man jetzt nun wirklich noch die Hand ans Ohr macht, das finde ich und Das kam ja genauso auch bei Online-Visotypen, wenn ich alleine in Memes denke. Memes haben ja extrem kurze Lebensdauer, andere werden über Jahre, Jahrzehnte verwendet und wieder andere, die gab’s mal eine Weile, dann sind die in der Verlängerung verschwunden, dann vielleicht wieder aufgekommen. Das ist ja so wie äh im Grunde schon ein Jargon an der Stelle, äh die man eben in der regulären Sprache hat, denn ich meine, wir verwenden heute eigentlich auch kaum noch Begriffe oder äh Donnerwetter. Ja. Solche Ausdrücke. Seltener geworden auf jeden Fall. Und genauso kann man es aber auch schon im Internet beobachten, was zum Beispiel eben solche visuellen Elemente den äh erwähnten äh Social Lea Aqua Penguin, den habe ich glaube ich seit Ewigkeiten nicht mehr in freier Wildbahn gesehen. Generell diese traditionellen Memes, wo du so ein bisschen so zirkuszeltartig diese Strahlen voneinander in so was ist das? 45 Grad Winkeln.
[12:23]Äh abzweigend hast. Äh gerne mal schauen, so historische Memes oder sowas mal eingeben, da finde ich mittelalterlich aus heutiger Sicht. Ja, also einfach socialy awesome Pinguin Anfang der 2010er war das also da findet man das noch recht häufig, das war so typisch für Memes gewesen, das hat sich heute sehr sehr stark gewandelt, aber das hat er halt eben auch äh sehr viel mit eben unserer Gewöhnung von den sogenannten Sehflächen zu tun, also, Seeflächen als äh das, was ich halt eben in einem bestimmten Areal sehen kann, wie zum Beispiel ein Bildschirm, wie eine Tageszeitung, wie ein Notizzettel oder so was, was ich halt eben, für mich als diese Fläche zum Sehen interpretiere.
[13:08]
Die Evolution der Webseiten
[13:08]Das hat sich natürlich auch sehr sehr stark an Website-Gestaltung denke. Also wie sieht eine Webseite heute aus? Wie sah sie vor zehn, fünfzehn, 20, 30 Jahren aus? Das Internet hat ja inzwischen schon ein gewisses Alter. Da haben sich ja auch äh die Seiten sehr sehr stark geändert. Da gibt’s übrigens auch eigene YouTube-Kanäle für das Ganze zu Flash Webseiten aus den 2000ern zum Beispiel.
[13:28]Oder das ist im Loch, ich weiß nicht, ob’s diese Webseite sogar noch gibt, aber als dieser äh Captain Marvel aus den Neunzigern. Genau, der hat genau, der war von Ende der 20 10er, hat aber in den Neunzigern gespielt und da hat man dann auch fürs Marketing halt eben eine Webseite mit typischen Designelementen wie in den 90ern halt so kleine kleine pixelige Flash-Animationen, große bunte Buttons zum äh Bilder, wo man merkt, ah die wurden ein bisschen komprimiert, damit sie draufpassen. Genau. Und an der Stelle, Kurzer Exkurs mal, dann aber auch schnell wieder zum Hauptthema zurück. Ich möchte nämlich einen Aufruf mal hier reinstellen, äh das Internet befindet sich momentan zum Aufnahmenzeitpunkt innerhalb eines größeren Hackerangriffs, äh wo leider diese, sehr gemeinnützige Organisation unfreiwillig Opfer von Hagon wurde und in dem Internet gibt’s auch die sogenannte Wheyback Machine, also ein äh eine Suchoberfläche im Grunde, wo man halt einfach irgendwelche beliebigen Websites eingeben kann und dann mal schauen kann, ob die halt eben natürlich dort verzeichnet wurden überhaupt, Und wie die halt eben früher ausgesehen haben. Also man kann sich da zum Beispiel äh die Microsoft-Webseite oder die Google-Webseite in den 90ern angucken. Das geht schon als das Projekt läuft schon ziemlich lange. Ja. Und weil halt eben auch gerade das Internet unter Angriff steht, ungerechtfertigterweise möchte ich auch mal dazu aufrufen, unterstützt das Projekt neben das sind gemeinnützige Organisationen, die brauchen Spenden und vergleichbare oder halt eben helfende Hände. Nummer gleich äh damit verknüpft, weil.
[14:54]
Historische Perspektiven auf Bild und Text
[14:54]Für den Blick zurück, so was eigentlich auch immer sehr sehr wichtig, um halt eben auch solche Vergleich machen zu können für halt eben zum Beispiel so Elemente. Das ist ein unfassbar großer Teil unseres Lebens und deswegen sind solche Projekte unfassbare, wichtige, historische Arbeit. Unserer heutigen Zeit. Mhm. Genauso wie und da kommen wir jetzt zum dritten, wichtigen Begriff für heute, Sprache, Bildtexte, auch schon historische sehr sehr lange gibt. Also die Comics sind so das bekannteste Beispiel was wir kennen, aber auch schon in früheren äh Stichwort Spruchbänder in mittelalterlichen Wandmalereien im Antiken rum, Griechenland bis hin zu den Bilder in Pyramiden im antiken Ägypten. Hm. Äh überall in Höhlenmalereien. Schon immer haben die Menschen, sobald sie den Weg hatten, irgendwas irgendwohin gemalt Um damit eine Geschichte zu erzählen. Wobei man da aber noch mal ergänzen muss, Sprache, Bildtexte sind nicht einfach ja nur Bilder.
[15:47]Hast du ein Textgefüge ausgefüllt mit Bildsprache, Grafik, Farbe, Schriftarten, et cetera extrem individuell, je nach Zielgruppe, Textkarten, Kontext, Medium und so weiter ist die schön Also ich brauche den Text und ich brauche das Bild in Kombination, damit’s halt eben eine Kommunikation funktionieren kann. Also wer schon mal ein Comic versucht hat ohne Panels zu lesen also ohne die Textblasen, aber wird schwierig. Genauso auch umgekehrt, äh nur mit Text und ohne Bilder. Das geht Vielleicht auch wird aber genauso schwierig. Kommt immer auf den Comic an. Es gibt ja auch ohne Text auskommen, wo dann die Bildsprache so kräftig, also Bildsprache, hat man’s ja wieder, äh so deutlich ist, oder Comics, wo das die Bilder einfach nur begleitend sind, um halt nebenher eine ganze Menge Text, die eine Geschichte erzählt, aber natürlich wird nur beides zusammen zum Comic. Denn mit der Definition fallen natürlich ähm Höhlmalereien raus. Aber antike ägyptische ähm Wandzeichnungen ist natürlich wieder drin, denn die hatten ja ganz leckere Glyphendruck seit dem mittleren Reich ja sehr verbreitet, dass das dann auch als äh mindestens Band Schmuck Schrägstrich Geschichtenerzählung fungiert, wo da eben wirklich diese Kombination kommt aus man braucht die Bildelemente und die Textelemente damit Sinn macht einfach. Also zusammenfassend, es gibt Sehflächen als das, was wir halt eben als abgegrenzte Bereiche so interpretieren können, Sprache, Bild, Texte, wo halt eben sowohl Text wie auch Bildelemente, Stichwort Infografiken als ein weiteres Beispiel eine ganz große Rolle spielen und eben Videotype, also.
[17:16]Das können reine Bildelemente sein, das können auch Textbildkombinationen sein, die halt einfach eine sehr, sehr, feste Äußerungen haben, aber alle diese Elemente haben ihre entsprechende Geschichte.
[17:28]Was keinen Bild hat, sondern er zu tun hat, ist der neue Song von meiner Band. Schubidom. Äh wir haben auch noch ein Lied rausgebracht, burning out Wenn ihr Stress auf Arbeit habt, einfach alles niederbrennen, burning out von meiner Band Schubidom. Wir sind am Freitag den 2zwanzig. November, also zum Ausstrahlungszeitpunkt in ziemlich genau einem Monat äh im Mühlkeller in Leipzig zusammen mit den netten Kollegen von Nimmer. Ein bisschen Musik, freuen wir uns sehr, wenn ihr vorbei äh kommt und ansonsten geht’s weiter mit den Onlineheißern. Hier auf Radio CORAX. Onlinegeister, Thema der Sendung. Wir sprechen über das Netz in Bildern. Wir haben jetzt ja theoretisch gesprochen, aus den Bildtypen es gibt, was alles als Bild gesehen werden könnte, aber Was für Bilder haben wir eigentlich tatsächlich im Internet?
[18:15]Da würde ich sagen, gehen wir einfach mal ganz, ganz zurück in die graue Vorzeit des Jahres neunzehnhundertzweiundneunzig, denn da gab es, sofern man das noch alles richtig sagen kann, aber, Die ersten Bilder im modernen Internet. Also es ist offiziell auf jeden Fall das erste fotografische Bild einer Band, im WWW von neunzehnhundertzweiundneunzig ähm da kurz vor den historischen Kontext 91 neunzig wurde ja am CERN, also dem Kernteichenforschungszentrum, äh das WWW erfunden. Vielen Dank, Tim Bureners Lee. Oder Sir Buras Lee, ja seit mehreren Jahren, äh der Erfinder des WWW, also der äh Programmier, Umgebung, WWW, also dieser Stand, dieses Standards und in der Kurzfassung. Äh es gab und weiß nicht, ob’s die vielleicht sogar noch gibt, aber es gab auf jeden Fall in den Neunzigern am CERN äh eine Ja äh Parodie Popgruppe, eine wie es bei der Wikipedia genannt wird. Äh die einmal unter äh einem französischen Titel, den ich hoffentlich halbwegs korrekt aussprechen kann.
[19:19]Janette. Schrecklichen Zernetz, die schrecklichen Frauen vom ja, also im scherzhaften Sinne an der Stelle. Also es geht halt eben um äh Parodie, Popmusik, die halt eben gemacht haben, also eine eine reine äh Betriebsband im Grunde, also einfach nur äh vier Damen, Da dürfen nämlich auch, warum gibt es Bilder im Internet? Nämlich folgenden Damen danken Angela Heini, Michel D Jlette Marks Nils.
[19:48]Die haben nämlich die Lorbeische halt eben äh zusammengesetzt und haben dann halt eben äh ja einfach nur, Tim gefragt, ihrem Kollegen damals, äh du hier, du machst da noch gerade online mit diesem Internet da irgendwas und äh wir haben diese Band, kannst du da für uns eine Webseite machen und ein Foto von uns hochladen? Zu dem Zeitpunkt gab es noch keine Bildbefehle fürs WWW, dann hat der äh Tim Borussia dann halt quasi schnell mal den Imagebefehl erfunden. Man war soeben nebenbei.
[20:19]So wie’s halt eben damals halt noch ging, dass äh das WWW war zu der Zeit halt wirklich eine noch halbinterne Zernangelegenheit gewesen, aber, Das ist der historische Ursprung, warum er halt eben heute Bilder im Internet haben für wer bei Partys angehen möchte und was heißt das für uns einfach in der praktischen Umsetzung? Schauen wir uns mal das allererste Bild im Internet an, zumindest wir beide jetzt hier im Studio. Wir sehen vier, Attraktive, gut gekleidete Damen, Nabenkleidung, die sich leicht nach vorne beugend äh dem, sehr zuwenden. Sieht sehr hart 90er aus. Also das sind mhm. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, das ist von Anfang der neunziger Und aber das ist das Interessante, es hat eben keine klassische Aufnahme, sondern sie sind halt eben der Hintergrund ist freigestellt mit so einem leicht himmelfarbenen Blau und dann hat man halt eben drüber die den äh Bandtitel halt in einer äh ja in so einer etwas verstörkelten Schriftarten stehen. Also wie man’s jetzt von einem äh Cover von einem äh von der CD oder so was vielleicht erwarten würde. Also da sieht man schon das erste das erste Foto im Internet war schon ein Bild bearbeitetes gewesen.
[21:21]Und das sagt, glaube ich, alles darüber aus, wie wir halt eben heute mit Bildern im Internet arbeiten, aber um das vielleicht nochmal auf einen äh etwas praxistauglicheren Part mitzuheben, beziehungsweise dann drauf zu fokussieren. Meine Empfehlungen für wie sollten wir mit Bildern online heutzutage arbeiten? Nach wie vor sollten Bilder eine Ergänzung sein zum Text. Es darf gerne auch eine Zusammenfassung sein eines Textes, Stichwort Infografik, aber Bilder sollten vor allem, einen Mehrwert bieten, also nicht einfach nur sieht hübsch aus, deswegen laden wir irgendwo ein Foto hoch.
[21:53]
Empfehlungen für die Nutzung von Bildern
[21:54]Das bringt nix, sondern ein Bild sollte einen Zweck erfüllen, es sollte einen Mehrwert bieten für eine Aussage, sind wir bei Sprache Bildtexten, wo ja Der Text ohne das Bild sinnlos ist und umgekehrt, aber genauso sollten wir uns natürlich auch Darauf stützen, dass halt eben das Bild für sich selbst stehen kann, wie auch der Text für sich selbst stehen kann, denn in Zeiten von Social Media und einem stärkeren Zerreißen von Quellen, Kann’s natürlich auch sein, dass zum Beispiel ein Bild völlig ohne Kontext einfach irgendwo dasteht, also gerade für unsere beruflichen Nutzer und Hörerinnen.
[22:26]Am besten also Stichwort Wasserzeichen, Quellenangaben, solche Angelegenheiten, am besten schon im Bild selbst unterbringen, dass man halt eben, Damit rechnen muss schlimmstenfalls, irgendjemand sieht in irgendeine Social Media Plattform völlig aus dem Kontext gerissen, ein bestimmtes Bild, dass man zumindest noch erkennen kann, ah guck, guck mal von da und da stammt das Bild. Das machen jetzt zum Beispiel äh Web-Comic-Künster immer ganz gerne, dass sie halt bei ihren äh Grafiken, also bei ihren Webcomics, äh dann halt eben den bei den Bildgrafiken äh dann ja auch gerne nochmal eine Quellen an gab mit also auf die Website oder Copyright so und so und dann Webseiten-Name oder Künstlername dahinter mit setzen, kann ich auch generell nur empfehlen, Kontext zu geben und vor allem den Mehrwert kommt’s aber zu oft vor, dass ein Bild unkommentiert irgendwo rauskopiert und irgendwohin gepostet wird und wenn dann im Bild, was ihr vielleicht selber erstellt habt, nichts drin ist, Man einem Zeit, wo es herkommt, dann sind die Zuschauer äh ja ahnungslos und denken einfach, die Person selbst hat das ja das vielleicht äh erstellt äh kreiert oder es kommt wo man sonst woher Und wenn dann zumindest vielleicht Cocorad an der Seite ist, irgendwo eine URL vielleicht auch steht, dann kam erst mal ach okay, das ist dieser Webcomic von der Seite, gucke ich dir mal an, was der noch so gemacht hat.
[23:33]
Fazit und Ausblick auf zukünftige Episoden
[23:34]Genau und das wäre eigentlich alles, was wir jetzt in einem Audioformat zum Thema Bild mal sagen wollten Gebt uns gerne Feedback. Das war jetzt so einer der ersten Versuche. Ich denke mal, wir werden da auch trittsicher jetzt im Laufe der nächsten Folgen mit, unseren Meinungsepisoden, aber sag uns gerne, hat’s euch gefallen, hättet ihr gerne einen anderen Fokus, hättet ihr gerne äh mehr praktische Tipps, mehr Übungen, mehr äh Quellen, wo man solche Bilder schön auch machen, also schön machen kann, wo man irgendwas bearbeiten kann, Meldet euch gerne bei uns, entweder E-Mail, Info at Onlinegeister dot com oder ihr könnt uns genauso natürlich auch bei Onlinegeister Dot com zum Beispiel eine Sprachnachricht hinterlassen oder halt eben unsere Social Media Links finden.
[24:14]Wenn ihr vielleicht mal eine komplette Geschichte des Internets in Memes haben wollt, vom allerersten, was man Meme nennen könnte, bis das so wie Memes heute aussehen, teilweise sehr gruselig oder wie sich Videos entwickelt haben vom ersten Video auf YouTube, Oder darüber hinaus. Mhm. Ähm bis hin zu Reuthen zwei Sekunden TikTok, Skills Und natürlich auch äh immer mit dem Punkt von, was nützt uns das heute, weil ich mein historisches Wissen gut und schön vielleicht nix dagegen, aber was können wir mit dem Wissen natürlich auch für unser heutiges Leben dann anfangen? Aus der Vergangenheit lernen. Genau, um das in der Zukunft nicht wiederholen zu müssen. Denn andere Leute haben sich schon mal die Arbeit gemacht und wir haben uns auch Arbeit gemacht. Heute ging es um das Netz in Bildern, Infografiken, alle aktuellen Entwicklungen zum Thema der Sendung monatlich auch in unserem exklusiven Newsletter-Briefing. Alle Infos unter Onlinegeister Dot COM Slash Newsletter. Alle Songs, die im Radio gespielt werden, verlinke ich ihn an Spotify Playlist. Und ein Hinweis speziell für unsere Podcast-Hörer Onlinegeister wird unter eine Creative-Commons-CC bei ND-Lizenz veröffentlicht, also gibt es, teilt es und seid kreativ damit, aber bitte informiert uns. Und da verabschieden wir uns vom Thema.

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Für alle Songs, siehe unsere Spotify-Playlist.

Quellen & Links

  • siehe SocialMediaStatistik.de

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Der Beitrag 🖼 Visual Marketing: Das Netz in Bildern| Nr. 101 erschien zuerst auf #Onlinegeister.

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