Ostsachsen: Kerstin Zimmermann aus Radebeul rettet mit ihrer DDR-Duftwässer-Sammlung ein Stück Kultur- und Industriegeschichte
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Anmod: Wie man anhand von Parfümen aus DDR-Produktion viel über Kultur- und Industriegeschichte lernen kann, stellt Kerstin Zimmermann aus Radebeul mit ihrer Duftwässer-Sammlung aus dem Osten Deutschlands unter Beweis. Gerade in Sachsen gab es bereits vor der NS-Zeit viele kleine Parfüm-Manufakturen, die zum Teil in der jungen DDR ihre Arbeit auch unter widrigen Umständen forgesetzt haben. Aber Bodenreform, Enteignung, Mauerbau, Ressourcenmangel und die Eingliederung in zwei große Kombinate stellte die Betriebe immer wieder vor neue Herausforderungen. Mit der Wende und der Währungsunion 1990 gingen in den Betrieben endgültig die Lichter aus. DDR-Parfüms wurden zum Teil in den Ostblock exportiert. Sowjetische Parfüms wurden mitunter zwangsimportiert. Polnische und tschechoslowakische Duftwässer waren unter DDR-Bürger*innen hingegen recht beliebt. Kerstin Zimmermann kennt die Geschichten hinter den vielen Fläschchen und edlen Luxus-Verpackungen. Hier beschreibt sie, wie sich der Luxusbegriff in den vier Jahrzehnten der DDR gewandelt hat und wie mit dem Bau des Eisernen Vorhangs Fernweh weckende Parfümnamen verschwanden.
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