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Bürokratie als Innovationsbremse: Warum ein Wandel nötig ist

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**Redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt**

Österreichische Unternehmer sehen sich zunehmend mit einer Flut von nationalen Gesetzen, EU-Verordnungen und zahlreichen Richtlinien konfrontiert. Die immer stärkere Regulierung erhöht den bürokratischen Aufwand und stellt eine erhebliche Belastung für die Wirtschaft dar.

In Österreich ist vieles reglementiert, sogar die Ausnahmen von Regelungen, meinte sinngemäß bereits Friedrich Torberg. Das beschreibt aber auch den Zustand des Landes, wie wir ihn seit Jahrzehnten kennen. Im Rahmen des Reformclubs erörtert Michael Köttritsch, „Die Presse“, gemeinsam mit den Experten Ricardo-José Vybiral CEO bei KSV1870 Holding AG, Ralf-Wolfgang Lothert, Mitglied der Geschäftsleitung JTI Austria und Kristina Weis, Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin und Partnerin bei PwC, wie viel Regulatorik das Land verträgt.

Unternehmen kämpfen mit überbordender Bürokratie und Regulierung Ständig werden neue Gesetze, Berichtspflichten und EU-Richtlinien auf nationaler und europäischer Ebene beschlossen. Obwohl laufend neue Regeln hinzukommen, fallen kaum alte weg. Diese zunehmende Regulierungsdichte bedeutet für Unternehmer zusätzlichen Aufwand in Form von Zeit und Personal. Für Ralf-Wolfgang Lothert ist die Lage in Österreich bereits äußerst kritisch. Die Lage sei zunehmend besorgniserregend, denn laut internen Studien berichten nur noch 48 Prozent der Unternehmer von einer guten oder sehr guten Geschäftslage, erklärt der CEO des KSV 1870. Verschärfte regulatorische Rahmenbedingungen erschweren die Situation erheblich.

Bürokratiechaos und Gold Plating belasten die Wirtschaft „Die aktuelle Situation belaste alle, vom KMU bis zum Konzern“, unterstreicht Wirtschaftstreuhänderin Kristina Weis, es leiden die Wirtschaftlichkeit und die Effizienz. Zudem ist die Umsetzung der Regularien oft kompliziert und für die meisten Betroffenen undurchsichtig. Ricardo-José Vybiral wiederum verortet neben mangelndem Sinn auch Schizophrenie hinter so mancher Regulatorik, da die Harmonisierung unterschiedlicher Gesetze fehle. Und er erkennt bei dem Übererfüllen von EU-Verordnungen durch weiterführende Regeln keinen Sinn und führt Gold Plating auf politische Einzelinteressen zurück. Die Erwartungshaltung aller Diskussionsteilnehmer an die kommende Regierung ist, dass Deregulierung und Bürokratieabbau vorranging behandelt werden, denn der aktuelle Zustand wäre für die Wirtschaft nicht mehr tragbar.

Information: Der Talk findet im Rahmen des Reformclubs der „Presse“ statt. In diesem Club diskutieren Entscheiderinnen und Entscheider, wie dieses Land wieder auf Kurs gebracht werden kann. Er will Veränderungen anstoßen und Reformen initiieren. In der heutigen Folge geht es um Deregulierung und Bürokratieabbau. Dieser Inhalt wurde von der „Presse“-Redaktion in Unabhängigkeit gestaltet. Er wurde mit finanzieller Unterstützung von JTI, KSV1870 und PwC ermöglicht

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In Österreich ist vieles reglementiert, sogar die Ausnahmen von Regelungen, meinte sinngemäß bereits Friedrich Torberg. Das beschreibt aber auch den Zustand des Landes, wie wir ihn seit Jahrzehnten kennen. Im Rahmen des Reformclubs erörtert Michael Köttritsch, „Die Presse“, gemeinsam mit den Experten Ricardo-José Vybiral CEO bei KSV1870 Holding AG, Ralf-Wolfgang Lothert, Mitglied der Geschäftsleitung JTI Austria und Kristina Weis, Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin und Partnerin bei PwC, wie viel Regulatorik das Land verträgt.

Unternehmen kämpfen mit überbordender Bürokratie und Regulierung Ständig werden neue Gesetze, Berichtspflichten und EU-Richtlinien auf nationaler und europäischer Ebene beschlossen. Obwohl laufend neue Regeln hinzukommen, fallen kaum alte weg. Diese zunehmende Regulierungsdichte bedeutet für Unternehmer zusätzlichen Aufwand in Form von Zeit und Personal. Für Ralf-Wolfgang Lothert ist die Lage in Österreich bereits äußerst kritisch. Die Lage sei zunehmend besorgniserregend, denn laut internen Studien berichten nur noch 48 Prozent der Unternehmer von einer guten oder sehr guten Geschäftslage, erklärt der CEO des KSV 1870. Verschärfte regulatorische Rahmenbedingungen erschweren die Situation erheblich.

Bürokratiechaos und Gold Plating belasten die Wirtschaft „Die aktuelle Situation belaste alle, vom KMU bis zum Konzern“, unterstreicht Wirtschaftstreuhänderin Kristina Weis, es leiden die Wirtschaftlichkeit und die Effizienz. Zudem ist die Umsetzung der Regularien oft kompliziert und für die meisten Betroffenen undurchsichtig. Ricardo-José Vybiral wiederum verortet neben mangelndem Sinn auch Schizophrenie hinter so mancher Regulatorik, da die Harmonisierung unterschiedlicher Gesetze fehle. Und er erkennt bei dem Übererfüllen von EU-Verordnungen durch weiterführende Regeln keinen Sinn und führt Gold Plating auf politische Einzelinteressen zurück. Die Erwartungshaltung aller Diskussionsteilnehmer an die kommende Regierung ist, dass Deregulierung und Bürokratieabbau vorranging behandelt werden, denn der aktuelle Zustand wäre für die Wirtschaft nicht mehr tragbar.

Information: Der Talk findet im Rahmen des Reformclubs der „Presse“ statt. In diesem Club diskutieren Entscheiderinnen und Entscheider, wie dieses Land wieder auf Kurs gebracht werden kann. Er will Veränderungen anstoßen und Reformen initiieren. In der heutigen Folge geht es um Deregulierung und Bürokratieabbau. Dieser Inhalt wurde von der „Presse“-Redaktion in Unabhängigkeit gestaltet. Er wurde mit finanzieller Unterstützung von JTI, KSV1870 und PwC ermöglicht

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