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27.03.2024 | 10 Jahre ohne Henker und Hexogen - Schöner leben ohne Naziläden?

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In dieser Folge hören wir die Aufnahme der Podiumsdiskussion "10 Jahre ohne Henker und Hexogen - Schöner leben ohne Naziläden?", die am 22.03.24 im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus und der historischen und politischen Veranstaltungsreihe "Von der Geschichte zur Gegenwart" in den Elisabeth-Schulen in Oberschöneweide stattfand.

Lange Zeit war sie bekannt als die braune Straße von Berlin: die Brückenstraße. Sie weist den Weg von Niederschöneweide nach Oberschöneweide. Mit der Kneipe Zum Henker und dem Security-Laden Hexogen befanden sich hier zentrale Anlaufstellen für die Neonazi Szene. 2014 gelang es den antifaschistischen, zivilgesellschaftlichen und politischen Akteur*innen aus Treptow-Köpenick und Berlin nach langer gemeinsamer Anstrengung dafür zu sorgen, dass die Gewerbemietverträge der beiden Läden nicht verlängert wurden, so dass diese schließen mussten.

Nach einer kurzen historischen Verortung und Rahmung durch Dr. Patrice G. Poutrus haben wir bei der anschließenden Podiumsdiskussion gemeinsam zurückgeschaut und diskutiert:

  • Wie konnte es der Neonazi-Szene gelingen Schöneweide zu ihrem Rückzugs und Handlungsraum zu machen?
  • Wie wurde antifaschistische Gegenwehr organisiert? Was ist gelungen? Was misslang?
  • Was kann aus den damaligen Kämpfen für die Herausforderung der Gegenwart (Alltagsrassismus, Antisemitismus, Aufstieg von rechtsextremen Parteien, Verschiebung der Grenzen des Sagbaren) gelernt werden?

Eine Veranstaltung mit:

  • Input: Dr. Patrice G. Poutrus: (Historiker und Anwohner, Universität Osnabrück)
  • Diskussion mit: Patrice G. Poutrus, Kati Becker (Koordination Berliner Register, ehemals Zentrum für Demokratie), Ellen Händler (BdA Treptow), Samuel Signer (ehemals Zentrum für Demokratie)
  • Moderation: Benedikt Hotz und Katja Sternberger

Konzept / Moderation: Benedikt Hotz & Katja Sternberger

Förderung / Danksagung: Der Podcast ist eine Kooperation der beiden ZfD-Projekte "Zentrum für Demokratie" und "Partnerschaft für Demokratie Schöneweide" des Berliner Vereins offensiv’91 e.V. Die PfD Schöneweide Projekte wird über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bezirksamt Treptow-Köpenick gefördert, sowie über das Jugendamt Treptow-Köpenick und über das Berliner Landesprogramm „Demokratie. Vielfalt. Respekt“ der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA, sowie der weiteren Fördermittelgebenden dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor:innen die Verantwortung.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden, Unterstützer*innen und Podiumsgäst:innen, sowie insbesondere den Elisabeth-Schulen für die Nutzung der Räumlichkeiten und dem Bezirksamt für die technische und organisatorische Unterstützung, sowie an den frb auf UKW 88,4 Mhz.

www.zentrum-für-demokratie.de | www.offensiv91.de

www.demokratie-leben.de

Commons Lizenz: CC-BY-NC-ND

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Lange Zeit war sie bekannt als die braune Straße von Berlin: die Brückenstraße. Sie weist den Weg von Niederschöneweide nach Oberschöneweide. Mit der Kneipe Zum Henker und dem Security-Laden Hexogen befanden sich hier zentrale Anlaufstellen für die Neonazi Szene. 2014 gelang es den antifaschistischen, zivilgesellschaftlichen und politischen Akteur*innen aus Treptow-Köpenick und Berlin nach langer gemeinsamer Anstrengung dafür zu sorgen, dass die Gewerbemietverträge der beiden Läden nicht verlängert wurden, so dass diese schließen mussten.

Nach einer kurzen historischen Verortung und Rahmung durch Dr. Patrice G. Poutrus haben wir bei der anschließenden Podiumsdiskussion gemeinsam zurückgeschaut und diskutiert:

  • Wie konnte es der Neonazi-Szene gelingen Schöneweide zu ihrem Rückzugs und Handlungsraum zu machen?
  • Wie wurde antifaschistische Gegenwehr organisiert? Was ist gelungen? Was misslang?
  • Was kann aus den damaligen Kämpfen für die Herausforderung der Gegenwart (Alltagsrassismus, Antisemitismus, Aufstieg von rechtsextremen Parteien, Verschiebung der Grenzen des Sagbaren) gelernt werden?

Eine Veranstaltung mit:

  • Input: Dr. Patrice G. Poutrus: (Historiker und Anwohner, Universität Osnabrück)
  • Diskussion mit: Patrice G. Poutrus, Kati Becker (Koordination Berliner Register, ehemals Zentrum für Demokratie), Ellen Händler (BdA Treptow), Samuel Signer (ehemals Zentrum für Demokratie)
  • Moderation: Benedikt Hotz und Katja Sternberger

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