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Filmfest München: Die Vorschau auf das ganz große Spektakel

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Bernd Burgemeister Produzentenpreis für „Micha denkt groß“

Im Moment gibt es im Fernsehen (fast) nur Fußball. Aber es kommen wieder herausragende Filme und Serien auf uns zu, auch aus Deutschland. Glauben Sie nicht? Dann lohnt sich ein Blick auf das Münchener Filmfest. Dort laufen nämlich nicht nur Kinofilme, sondern in der Sektion Neues Deutsches Fernsehen erleben dort diese Woche zehn Filme und fünf Serien ihre Premiere, die dann im Lauf der kommenden Monate ausgestrahlt werden. Jeweils eine Serie oder Film bekommt traditionell zu Beginn den begehrten Bernd Burgemeister Produzentenpreis, der mit jeweils 25.000 Euro dotiert ist. In diesem Jahr ist das die Vampirserie „Love sucks“ vom ZDF und der Improfilm „Micha denkt groß“.

Verdiente Auszeichnung für die Improkomödie

Mit einer großen Portion Startup-Optimismus kehrt der selbsternannte „Founder und Creator“ Micha im Gewinnerfilm in seine Heimat nach Sachsen-Anhalt zurück. Dort in der Provinz will er ein Luxushotel bauen. Im Ort kommt die Idee unterschiedlich gut an, aber das Hauptproblem ist erstmal, dass es kein Wasser gibt. Bei der anhaltenden Trockenheit ist der Brunnen versiegt. Für die Improkomödie mit ernstem Hintergrund ist das Produktionsteam Maren Knieling und Lars Jessen verdientermaßen ausgezeichnet worden. Der Film kommt im August ins Kino, ist ab Oktober in der ARD zu sehen. Die Klimakrise ist ein wichtiges und wuchtiges Thema für 90 Minuten Dramödie, aber auch die anderen FilmemacherInnen gehen bewusst politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen nicht aus dem Weg.

Neue Relevanz für den Fernsehfilm

Ukrainekrieg, sexuelle Gewalt oder Geschlechteridentität werden in Geschichten gegossen und verhelfen dem Fernsehfilm wieder zu einer neuen Relevanz. Jedenfalls lässt die Vielfalt beim Filmfestival, zu der auch Biopics und Krimis gehören, auf eine Renaissance des 90-Minüters hoffen. So die Programmleiterin der Reihe Neues deutsches Fernsehen, Ulrike Frick.

Spürbare Lust, etwas auszuprobieren

Dennoch haben auch deutsche Serien nach wie vor ein ungeheures Publikumspotential, was auch beim Filmfest schon spürbar wurde. Bei den Serien „Angemessen angry“, „Turmschatten" oder die mit dem Produzentenpreis ausgezeichnete Vampirgeschichte „Love Sucks“ vom ZDF überwiegt eine düstere, junge, manchmal allzu knallige Annäherung an Genres. Aber die Lust etwas auszuprobieren, vielleicht dabei auch mal übers Ziel hinauszuschießen, ist definitiv spürbar bei den deutschen Produktionen und das ist erstmal lobenswert.

Spotlight für das Duo Pastewka und Engelke

Am meisten Aufmerksamkeit bekamen allerdings die beiden wohl lustigsten deutschen Comedians Anke Engelke und Bastian Pastewka für ihre erste gemeinsame Serie. In der Liebes- und Verwechslungskomödie „Perfekt verpasst“ spielen sie ein Paar, das im Grunde füreinander geschaffen ist, sich in der Kleinstadt Marburg aber gegen jede Wahrscheinlichkeit einfach nicht direkt begegnet. Geschichten, die man sonst nicht erzählt bekommt. Sie dienen der hintergründigen Unterhaltung, der Selbstvergewisserung oder der scharfkantigen Auseinandersetzung mit der Welt. Davon können wir, egal in welcher Form, ruhig noch mehr gebrauchen.
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Bernd Burgemeister Produzentenpreis für „Micha denkt groß“

Im Moment gibt es im Fernsehen (fast) nur Fußball. Aber es kommen wieder herausragende Filme und Serien auf uns zu, auch aus Deutschland. Glauben Sie nicht? Dann lohnt sich ein Blick auf das Münchener Filmfest. Dort laufen nämlich nicht nur Kinofilme, sondern in der Sektion Neues Deutsches Fernsehen erleben dort diese Woche zehn Filme und fünf Serien ihre Premiere, die dann im Lauf der kommenden Monate ausgestrahlt werden. Jeweils eine Serie oder Film bekommt traditionell zu Beginn den begehrten Bernd Burgemeister Produzentenpreis, der mit jeweils 25.000 Euro dotiert ist. In diesem Jahr ist das die Vampirserie „Love sucks“ vom ZDF und der Improfilm „Micha denkt groß“.

Verdiente Auszeichnung für die Improkomödie

Mit einer großen Portion Startup-Optimismus kehrt der selbsternannte „Founder und Creator“ Micha im Gewinnerfilm in seine Heimat nach Sachsen-Anhalt zurück. Dort in der Provinz will er ein Luxushotel bauen. Im Ort kommt die Idee unterschiedlich gut an, aber das Hauptproblem ist erstmal, dass es kein Wasser gibt. Bei der anhaltenden Trockenheit ist der Brunnen versiegt. Für die Improkomödie mit ernstem Hintergrund ist das Produktionsteam Maren Knieling und Lars Jessen verdientermaßen ausgezeichnet worden. Der Film kommt im August ins Kino, ist ab Oktober in der ARD zu sehen. Die Klimakrise ist ein wichtiges und wuchtiges Thema für 90 Minuten Dramödie, aber auch die anderen FilmemacherInnen gehen bewusst politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen nicht aus dem Weg.

Neue Relevanz für den Fernsehfilm

Ukrainekrieg, sexuelle Gewalt oder Geschlechteridentität werden in Geschichten gegossen und verhelfen dem Fernsehfilm wieder zu einer neuen Relevanz. Jedenfalls lässt die Vielfalt beim Filmfestival, zu der auch Biopics und Krimis gehören, auf eine Renaissance des 90-Minüters hoffen. So die Programmleiterin der Reihe Neues deutsches Fernsehen, Ulrike Frick.

Spürbare Lust, etwas auszuprobieren

Dennoch haben auch deutsche Serien nach wie vor ein ungeheures Publikumspotential, was auch beim Filmfest schon spürbar wurde. Bei den Serien „Angemessen angry“, „Turmschatten" oder die mit dem Produzentenpreis ausgezeichnete Vampirgeschichte „Love Sucks“ vom ZDF überwiegt eine düstere, junge, manchmal allzu knallige Annäherung an Genres. Aber die Lust etwas auszuprobieren, vielleicht dabei auch mal übers Ziel hinauszuschießen, ist definitiv spürbar bei den deutschen Produktionen und das ist erstmal lobenswert.

Spotlight für das Duo Pastewka und Engelke

Am meisten Aufmerksamkeit bekamen allerdings die beiden wohl lustigsten deutschen Comedians Anke Engelke und Bastian Pastewka für ihre erste gemeinsame Serie. In der Liebes- und Verwechslungskomödie „Perfekt verpasst“ spielen sie ein Paar, das im Grunde füreinander geschaffen ist, sich in der Kleinstadt Marburg aber gegen jede Wahrscheinlichkeit einfach nicht direkt begegnet. Geschichten, die man sonst nicht erzählt bekommt. Sie dienen der hintergründigen Unterhaltung, der Selbstvergewisserung oder der scharfkantigen Auseinandersetzung mit der Welt. Davon können wir, egal in welcher Form, ruhig noch mehr gebrauchen.
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