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Kriegsreporter Peter Arnett: Arbeiten unter Lebensgefahr

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Vietnam, Afghanistan, Irak - der Journalist und Reporter Peter Arnett ist auf den Kriegsschauplätzen dieser Welt fast immer dabei. Oft ist er in Lebensgefahr.


"Es gibt Geschichten, für die man sein Leben riskieren muss", sagte einst Peter Arnett. Drei Jahrzehnte berichtet der gebürtige Neuseeländer für US-Medien von den Kriegsschauplätzen dieser Welt. Seine Feuertaufe erlebt Arnett im Vietnamkrieg. Von 1962 bis 1970 berichtet der Journalist für die Nachrichtenagentur AP von den Fronten in Südostasien. Für seine ungeschminkten Reportagen wird er mit dem Pulitzerpreis geehrt.
1980 gründet Ted Turner mit CNN den weltweit ersten reinen Nachrichtenkanal und holt den erfahrenen Reporter zum Fernsehen. Mit seinen Reportagen aus Bagdad bringt Arnett 1991 den Irakkrieg in die Wohnzimmer der Welt - und CNN den Durchbruch im Newsgeschäft. Unter anderem schildert der Reporter mit dem schütteren Haar live vom Dach eines Hotels, wie die Bomben und Raketen rings um ihn herum in der irakischen Hauptstadt einschlagen.
Einen Namen macht Arnett sich auch durch seine Interviews etwa mit Saddam Hussein oder 1997 mit dem damals noch weithin unbekannten Al-Qaida-Führer Osama bin Laden. Arnetts Erfolge als Reporter und Kriegsberichterstatter sind unbestritten - ebenso wie seine Eitelkeit. 1999 verlässt er CNN nach einigen Auseinandersetzungen.
Arnett wechselt noch einige Male den Arbeitgeber, ehe er 2007 seine Reporter-Laufbahn im Alter von 73 Jahren beendet. Er zieht sich ins Privatleben zurück und lebt seitdem in Los Angeles.
In diesem Zeitzeichen erzählt Anja Arp:

  • unter welch extremen Bedingungen Arnett vom Vietnamkrieg berichtet,
  • wie der Reporter einmal 16 Stunden live sendet und damit die Kriegsberichterstattung verändert,
  • welcher Maxime Arnett in seiner Laufbahn stets treu bleibt,
  • von Kriegsberichterstattung in Zeiten von Social Media, Fake News und Cyberwar.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Professor Martin Löffelholz (Medienwissenschaftler an der TU Ilmenau
  • Hrsg. Martin Löffelholz, Kathrin Schleicher, Christian F. Trippe: Krieg der Narrative - Russland, Die Ukraine und der Westen. 2024
  • Katrin Eigendorf: Putins Krieg - Wie die Menschen in der Ukraine für die Freiheit kämpfen.2023

Weiterführende Links:
ZeitZeichen: 21.07.1977 - Todestag der Fotografin Lee Miller
Stichtag: 19. November 1938 - Ted Turner wird geboren
Stichtag: 11. August 1988 - Erstes Treffen zur Gründung der Al-Qaida
Stichtag: 7. August 1964 - US-Kongress billigt Vietnamkrieg
Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens!
Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Anja Arp
Redaktion: Sefa-Inci Suvak

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Vietnam, Afghanistan, Irak - der Journalist und Reporter Peter Arnett ist auf den Kriegsschauplätzen dieser Welt fast immer dabei. Oft ist er in Lebensgefahr.


"Es gibt Geschichten, für die man sein Leben riskieren muss", sagte einst Peter Arnett. Drei Jahrzehnte berichtet der gebürtige Neuseeländer für US-Medien von den Kriegsschauplätzen dieser Welt. Seine Feuertaufe erlebt Arnett im Vietnamkrieg. Von 1962 bis 1970 berichtet der Journalist für die Nachrichtenagentur AP von den Fronten in Südostasien. Für seine ungeschminkten Reportagen wird er mit dem Pulitzerpreis geehrt.
1980 gründet Ted Turner mit CNN den weltweit ersten reinen Nachrichtenkanal und holt den erfahrenen Reporter zum Fernsehen. Mit seinen Reportagen aus Bagdad bringt Arnett 1991 den Irakkrieg in die Wohnzimmer der Welt - und CNN den Durchbruch im Newsgeschäft. Unter anderem schildert der Reporter mit dem schütteren Haar live vom Dach eines Hotels, wie die Bomben und Raketen rings um ihn herum in der irakischen Hauptstadt einschlagen.
Einen Namen macht Arnett sich auch durch seine Interviews etwa mit Saddam Hussein oder 1997 mit dem damals noch weithin unbekannten Al-Qaida-Führer Osama bin Laden. Arnetts Erfolge als Reporter und Kriegsberichterstatter sind unbestritten - ebenso wie seine Eitelkeit. 1999 verlässt er CNN nach einigen Auseinandersetzungen.
Arnett wechselt noch einige Male den Arbeitgeber, ehe er 2007 seine Reporter-Laufbahn im Alter von 73 Jahren beendet. Er zieht sich ins Privatleben zurück und lebt seitdem in Los Angeles.
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  • unter welch extremen Bedingungen Arnett vom Vietnamkrieg berichtet,
  • wie der Reporter einmal 16 Stunden live sendet und damit die Kriegsberichterstattung verändert,
  • welcher Maxime Arnett in seiner Laufbahn stets treu bleibt,
  • von Kriegsberichterstattung in Zeiten von Social Media, Fake News und Cyberwar.

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  • Professor Martin Löffelholz (Medienwissenschaftler an der TU Ilmenau
  • Hrsg. Martin Löffelholz, Kathrin Schleicher, Christian F. Trippe: Krieg der Narrative - Russland, Die Ukraine und der Westen. 2024
  • Katrin Eigendorf: Putins Krieg - Wie die Menschen in der Ukraine für die Freiheit kämpfen.2023

Weiterführende Links:
ZeitZeichen: 21.07.1977 - Todestag der Fotografin Lee Miller
Stichtag: 19. November 1938 - Ted Turner wird geboren
Stichtag: 11. August 1988 - Erstes Treffen zur Gründung der Al-Qaida
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