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Stark oder sterblich? Die EU steht vor "riesigen Aufgaben"

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Es war eine ernste Warnung, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kürzlich zur Zukunft der Europäischen Union aussprach: "Wir müssen uns heute darüber im Klaren sein, dass unser Europa sterblich ist." Mikko Huotari, Direktor des Mercator Institute for China Studies (Merics), teilt die Sorge, spricht im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" von der "größten sicherheitspolitischen Krise Europas, die überhaupt erstmal überstanden werden muss." Für Huotari hat es höchste Priorität, "die europäische Sicherheit mit der Ukraine zusammen zu bewahren und herzustellen".

Pünktlich zur Europawahl wagt die neue Podcast-Folge einen Blick von außen auf die EU. Für Julia Friedlander, Geschäftsführerin der Atlantik-Brücke, steht aus der Sicht der USA die Partnerschaft zu Europa im Vordergrund. Der chinesische Blickwinkel auf die EU ist hingegen ein anderer, wie Mikko Huotari beschreibt: "Ganz salopp gesagt, sie nervt", bringt der Merics-Direktor Pekings Perspektive auf den Punkt. Denn die EU übe Druck aus in großen strategischen Fragen wie Chinas Verhältnis zu Russland, ebenso durch ihre Handelspolitik und den Fokus auf Menschenrechtsfragen.

Dabei richtet sich Pekings Blick auch nach Taiwan. China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und droht damit, die demokratisch regierte Insel mit militärischen Mitteln mit China zu vereinigen. Für die USA ist diese Krise laut Friedlander viel konkreter als für die EU: In Washington gehe es nicht um die Frage, ob die Taiwan-Krise eskaliert, sondern wann. Muss die EU diese Gefahr noch viel stärker auf dem Schirm haben? Schließlich hätte eine Eskalation massive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.

Wie kann die Europäische Union die finanziellen Herausforderungen angehen, die durch neue sicherheitspolitische Herausforderungen entstehen? Was kann sie sich dabei in den USA abgucken? Und wie handlungsfähig ist die EU mit ihren aktuell 27 Mitgliedsstaaten? Über diese und viele weitere Themen spricht Host Andrea Sellmann mit Julia Friedlander und Mikko Huotari.

Julia Friedlander ist Geschäftsführerin der Atlantik-Brücke. Die US-Amerikanerin hat dabei nicht nur die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland im Blick, sondern denkt von jeher die europäische Komponente mit. Zu den Forschungsschwerpunkten von Merics-Direktor Mikko Huotari zählen die chinesisch-europäischen Beziehungen.

Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen an www@n-tv.de.

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Es war eine ernste Warnung, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kürzlich zur Zukunft der Europäischen Union aussprach: "Wir müssen uns heute darüber im Klaren sein, dass unser Europa sterblich ist." Mikko Huotari, Direktor des Mercator Institute for China Studies (Merics), teilt die Sorge, spricht im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" von der "größten sicherheitspolitischen Krise Europas, die überhaupt erstmal überstanden werden muss." Für Huotari hat es höchste Priorität, "die europäische Sicherheit mit der Ukraine zusammen zu bewahren und herzustellen".

Pünktlich zur Europawahl wagt die neue Podcast-Folge einen Blick von außen auf die EU. Für Julia Friedlander, Geschäftsführerin der Atlantik-Brücke, steht aus der Sicht der USA die Partnerschaft zu Europa im Vordergrund. Der chinesische Blickwinkel auf die EU ist hingegen ein anderer, wie Mikko Huotari beschreibt: "Ganz salopp gesagt, sie nervt", bringt der Merics-Direktor Pekings Perspektive auf den Punkt. Denn die EU übe Druck aus in großen strategischen Fragen wie Chinas Verhältnis zu Russland, ebenso durch ihre Handelspolitik und den Fokus auf Menschenrechtsfragen.

Dabei richtet sich Pekings Blick auch nach Taiwan. China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und droht damit, die demokratisch regierte Insel mit militärischen Mitteln mit China zu vereinigen. Für die USA ist diese Krise laut Friedlander viel konkreter als für die EU: In Washington gehe es nicht um die Frage, ob die Taiwan-Krise eskaliert, sondern wann. Muss die EU diese Gefahr noch viel stärker auf dem Schirm haben? Schließlich hätte eine Eskalation massive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.

Wie kann die Europäische Union die finanziellen Herausforderungen angehen, die durch neue sicherheitspolitische Herausforderungen entstehen? Was kann sie sich dabei in den USA abgucken? Und wie handlungsfähig ist die EU mit ihren aktuell 27 Mitgliedsstaaten? Über diese und viele weitere Themen spricht Host Andrea Sellmann mit Julia Friedlander und Mikko Huotari.

Julia Friedlander ist Geschäftsführerin der Atlantik-Brücke. Die US-Amerikanerin hat dabei nicht nur die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland im Blick, sondern denkt von jeher die europäische Komponente mit. Zu den Forschungsschwerpunkten von Merics-Direktor Mikko Huotari zählen die chinesisch-europäischen Beziehungen.

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